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...unter der Kleidung nackt!

User vs. Amerika


tichy

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Und warum soll es unrecht sein das ich das einfordere?

Weil es ein völlig - sry - hirnrissiger Ansatz ist, anzunehmen, in einer solchen Diskussion meint jemand, der von Amerika, BRD oder Russland redet, jeden einzelnen Bürger dieses Staates. Normalerweise ist es allgemeiner Konsens, dass man nich explizit darauf hinweisen muss, dass dem nicht so ist.

Ja es stimmt das die USA nicht mit der BRD verglichen werden kann.

In den USA leben ein parr Millionen Menschen mehr als hier.

Vergleichen kann die Staaten hinsichtlich einiger Faktoren natürlich. Man darf nur nicht erwarten, dass man dieselben Ergebnisse erhält bzw. diegleichen Schlussfolgerungen ziehen kann.

Engegen eurer Behauptungen konstruiere ich keine Feindbilder.

Du baust das Feindbild eines Antiamerikanismus auf, das in der Realität so nicht - oder jedenfalls nicht in einem relevanten - Ausmaß existiert. Es langweilt mich zwar, mich zu wiederholen, aber für dich mach ich es dennoch: in den Medien und der Öffentlichkeit werden fast immer ganz konkrete Phänomene und Entwicklungen kritisiert. Da heißt es nicht, "Amerika ist scheiße!", sondern, "Guantánamo ist scheiße!", oder meinetwegen auch, "Es ist scheiße, dass Amerika Guantánamo unterhält!" (wobei selbstverständlich nicht explizit gesagt werden muss, dass Mr. Heptapara Parchinok Jones in New York nicht mit der ganzen Sache zu tun hat).

Mal ne Frage in die Runde. Wie sehr ihr das, war das eingreifen der Allierten in den WW2 legitim?

Was denkt ihr darüber?

Ich glaube nicht, dass man die Frage ernsthaft diskutieren kann. Was definitiv nicht legitim ist, sind Kriegsverbrechen und Gräueltaten an Unschuldigen, denn der Zweck heiligt nicht die Mittel. Das Gebot der Verhältnismäßigkeit sollte auch im Kriegsfall nicht verletzt werden, und ein Aufrechnen von Leben ist vollkommen inakzeptabel, da es - auf die Spitze getrieben bedeutet -, dass es legitim ist 1 Mio Menschen zu opfern, wenn 1 Mio + 1 dadurch retten kann.

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Du baust das Feindbild eines Antiamerikanismus auf, das in der Realität so nicht - oder jedenfalls nicht in einem relevanten - Ausmaß existiert

Ach ja, meinst du. Sehe ich ganz anders und Politologen auch! Aber spiele es nur runter.

Ich habe dir keinen Vorwurf gemacht.

Vorwurf?

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Ach ja, meinst du. Sehe ich ganz anders und Politologen auch! Aber spiele es nur runter.

Sry, aber auf dieser Ebene lässt sich nicht diskutieren. Selbstverständlich gibt es Politologen, Soziologen, Journalisten, Polizisten oder Straßenkehrer, die das anders sehen und jede Kritik an "den USA" (nicht an jedem Amerik... blahblubbb) als Anti-Amerikanismus auffassen oder definieren.

Allerdings lässt sich mit Einzelfällen die These eines weit vrerbreiteten Anti-Amerikanismus nicht belegen. Dazu bedarf es schon einer etwas "wissenschaftlicheren" Vorgehensweise:

Zunächst einmal muss man definieren - möglichst exakt -, was Anti-Amerikanismus genau ist. Dann muss man Kriterien/Kategorien festlegen, wie man diesen quantitativ bestimmt. Schließlich ist die Empirie am Zug (Befragungen, Auswertungen ...).

Da dir das Thema am Herzen zu liegen scheinst: wie sieht denn die Datenlage aus?

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Das Gebot der Verhältnismäßigkeit sollte auch im Kriegsfall nicht verletzt werden

Kleine Info am Rande: in bewaffneten Konflikten gilt tatsächlich die Regelung der Verhältnismäßigkeit von Waffen. Ich darf eigentlich nicht mit meiner Panzerabwehrrakte auf einen Infanteristen schießen. Leider gilt ja für viele Menschen der Grundsatz "wo kein Kläger, da kein Richter".

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Kleine Info am Rande: in bewaffneten Konflikten gilt tatsächlich die Regelung der Verhältnismäßigkeit von Waffen. Ich darf eigentlich nicht mit meiner Panzerabwehrrakte auf einen Infanteristen schießen. Leider gilt ja für viele Menschen der Grundsatz "wo kein Kläger, da kein Richter".

Wie ist denn der genaue Wortlaut der Vorschrift? Darf man PAnzerabwehrraketen nur auf Fahrzeuge oder Panzer schießen? Niemand wird wohl eine solche Waffe auf einen einzelnen Infanteristen im offenen Feld abschiessen. Wenn dann doch eher um eine befestigte Stellung oder Haus, wo der feind Deckung gesucht hat, zu zerstören.

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Mal eine blöde Bemerkung:

Ist die Tatsache, das religiöse rechte Hassprediger in den USA Narrenfreiheit geniessen, und somit dem Ansehen der USA schaden (Religionsfreiheit ist offenbar ÜBER der Würde der Menschen gestellt) etwa auch nur ein Vorurteil?

Oder ein Grund der Bush-Regierung dafür auf die Schulter zu klopfen?

Immerhin wird davon gesprochen, das die USA vom Terror beschützt werden sollen, aber religiösen Spinner im eigenen Land (die die Freiheit genauso bedrohen) schützt man auch noch durch die Religionsfreiheit... ich dachte,

die bsage auch vor religiösen Wahnvorstellungen anderer frei sei zu dürfen...

Sorry wenn ich da ein Fass aufmache, aber mich regt diese verlogene Doppelmoral furchtbar auf.

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Wie ist denn der genaue Wortlaut der Vorschrift? Darf man PAnzerabwehrraketen nur auf Fahrzeuge oder Panzer schießen? Niemand wird wohl eine solche Waffe auf einen einzelnen Infanteristen im offenen Feld abschiessen. Wenn dann doch eher um eine befestigte Stellung oder Haus, wo der feind Deckung gesucht hat, zu zerstören.
Kann ich nicht genau wiedergeben, da ich mir neben die entsprechende Passagen in meinen Aufzeichnungen nur die groben Fundorte aufgeschrieben habe und die Vorschriften nicht mehr besitze.

Was im Zusatzprotokoll der Genfer Konventionen steht, ist folgendes.

Humanitätsgebot und militärische Notwendigkeit:

1. Nur Gewalt zur Bekämpfung des Gegners, die erforderlich ist

2. Militärische Gewalt nur gegen militärische Ziele und wenn es keine unnötigen leiden verursacht oder heimtückisch ist.

Daraus folgt:

Der militärische Vorteil darf nicht mit verbotenen Mitteln erreicht werden. Das Übermaßverbot führt gleichzeitig zum Gebot der Verhältnismäßigkeit. Militärische Ziele dürfen nicht bekämpft werden, wenn der zu erwartende militärische Vorteil in keinem Verhältnis zu den Verlusten an nicht militärischen Personen/Einrichtungen steht.

Art. 35 ZP I sagt:

Kein unbeschränktes Recht in der Wahl der Mittel und Methoden der Kampfführung.

Konkret heißt dies z.B.:

- nicht mit Munition über 20mm auf Menschen schießen (außer zur Selbstverteidigung)

- keine Antipersonenminen

- keine Dum-Dum Geschosse

- keine Hochgeschwindigkeitsprojektile

- keine Bombardierung einer Stadt durch Artillerie, nur um einen Schützen zu neutralisieren

Ist die Tatsache, das religiöse rechte Hassprediger in den USA Narrenfreiheit geniessen, und somit dem Ansehen der USA schaden (Religionsfreiheit ist offenbar ÜBER der Würde der Menschen gestellt) etwa auch nur ein Vorurteil?

Die sind geschützt durch Freedom of Speach, also der Meinungsfreiheit. Solange sie nicht die Abschaffung des Staates propagieren oder die Ermordung des Präsidenten töten, sind sie verfassungsrechtlich geschützt. Da brauchen wir jedoch nicht auf die USA verweisen, auch die NPD ist bei uns leider noch rechtlich geschützt.

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Ist die Tatsache, das religiöse rechte Hassprediger in den USA Narrenfreiheit geniessen,

na super wieder so ein Argument mit dem man aufzeigen kann Scheisse die USA doch sind.......

wie gesagt, die USA sind ein großes Land mit Großen Zivilisatorischen Problemen!

Das habe ich auch, entegen mancher behauptungen, nie bestritten.

Das ist auch gar nicht worum geht, es geht um die vor-verurteilung der Amerikaner.

Ja es gibt auch wissenschaftliche Studien und Arbeiten über das Thema

Antiamerikanismus. Sag studierst du Politik?

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Aber das es stark verbreiteten Anti-Amerikanismus in Deutschland, Europa und an vielen anderen Orten der Welt gibt. Das sage ich aus erfahrung, zumindest was Deutschland angeht.

Der Auslöser für die Diskussion z.B.

Das eine Serie Boykotiert werden soll, obwohl Story weitesgehend unbekannt ist, nur weil der name America im Planeten Vorkommt. Quasi fordern da einige Menschen das man die Serie Anpasst weil sie Allergisch reagieren.

Und das ist Anti-Amerikanismus der nicht bei BUSH aufhört, sondern weit darüber hinaus geht.

Denn es ist, wie gesagt, nichteinmal bekannt was passieren wird in der Serie. Die Erwähnung Americas reicht schon aus um einige hier zu wüsten Boykott aufrufen zu bewegen.

Als Kleine Beispiel.

Desweiteren muss ich ständig sowas anhören, auf der Straße, bei freunden, im Club, Arbeit. Überall scheinen die Leute sich als Bessermenschen zu fühlen. und Warum, nicht etwa weil sie was gutes getan haben und Stolz auf sich sein können. Ne, sondern weil sie nicht aus Amerika kommen.

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Das nennt man eben Schubladendenken. Sicherlich nicht immer schön oder gar wünschenswert, aber bei Menschen (grade sobald die Masse größer wird) leider nicht zu verhindern.

Im übrigen ein Phänomen, welches nun nicht nur in Deutschland/Europa vorhanden ist, sondern weltweit. Welches Bild haben denn z.B. viele Amerikaner von den Irakern/Deutschen/Franzosen?

Oder die Russen von den Chinesen? (das ließe sich jetzt sicher beliebig fortführen)

Es lässt sich dabei allerdings eben auch nicht verleugnen, dass dieses Schubladendenken auch deshalb existiert, weil immer ein gewisser Kern Wahrheit darin verborgen ist.

Umweltverschmutzung (u.a. Nichtunterzeichnung des Kyoto Protokolls), völkerrechtswidrige Militäreinsätze wie im Irak (von Krieg zu sprechen wäre ja selbst schon eine Ironie, bei etwa 100,150 Toten auf amerikanischer Seite bis Ende des Krieges (Besatzungszeit zählt ja nicht offiziell dazu) und Tausenden Toten auf irakischer Seite), Verstoß gegen Menschenrechtskonventionen wie die mehrfach angesprochenen Lager auf Guantanomo Bay, "Diplomatie" mit dem Holzhammer (entweder ihr seid für uns, oder ihr seid die Verlängerung der Achse des Bösen). Das alles war zB unter Clinton zumindest in Teilen bedeutend besser und sorgte somit auch für weniger schlechte Stimmung.

All dies sind gute Gründe, die USA sehr kritisch zu betrachten.

Deswegen sind andere natürlich nicht besser (China -> Tibet oder Russland -> Tschetschenien), aber durch diese Politik in den letzten Jahren hat sich eben die USA vielfach selbst näher an jene "Regime" gestellt als an die westlichen Demokratien, wo Leben und Würde des Menschen eigentlich höchsten Wert besitzen sollte.

Natürlich gibt es auch in Deutschland da sehr bedenkliche Tendenzen ... wenn man sich nur anschaut, welchen gefährlichen Unsinn allein die Innenminister immer wieder versuchen und oftmals leider erst vom Bundespräsidenten oder dem Verfassungsgericht gestoppt werden ... (wenigstens ne Handvoll Menschen kennen halt noch unsere Verfassung).

Aber gut, das artet jetzt zuweit aus.

Eine weitere Ursache ist meines Erachtens, dass es scheinbar regelrecht ein Sakrileg ist, die USA in gewissen Dingen zu kritisieren. Man erinnere sich daran, wie damals Frankreich und D behandelt worden sind von der Bush Regierung, als sie den Irak Krieg ablehnten und ihre Unterstützung versagten.

Dieses "wir sind die größten und machen alles richtig, jeder der uns kritisiert hat ja einen an der Klatsche" denken, was da oftmals rüberkam, hat sicher ebenfalls dazu beigetragen, dass man die USA eher kritisch betrachtet.

Aber all das richtet sich letztenendes gegen das Land (bzw. vielmehr die Politik desselbigen) im Gesamten, und nicht im spezifsichen an Familie XY aus Arizona oder Iowa. Die aktuelle Politik findet schließlich innerhalb der USA selbst genügend Gegner.

Nur dabei darf man auch eins nicht außer Acht lassen: Bush und seine Regierung wurden vom Volk der Amerikaner ZWEIMAL gewählt. Beim ersten Mal sicherlich ... nennen wir es "glücklich" und sehr knapp, beim zweiten Mal jedoch war die Sache wesentlich eindeutiger. Zudem standen viele Amerikaner sehr lange hinter dem Irakkrieg, teilweise auch als bekannt wurde dass der eigentliche Kriegsgrund (Massenvernichtungswaffen) gar nicht stimmte. Lediglich das Sterben von immer mehr amerikanischen Soldaten während der Besatzungszeit führte doch dazu, dass bei den Amerikanern langsam ein Umdenken einsetzte.

Insofern ist es eben auch relativ ... ein Großteil der Amerikaner hat Bush gewählt. Und beim zweiten Mal wussten die, was für eine Politik der macht. Also kann man da nun auch schwer sagen, die Amerikaner selbst hätten damit ja gar nix zu tun.

Schubladendenken ist einfach etwas menschliches. Und dass man die USA überwiegend in diese Schublade steckt, welche man auch mal gerne als Antiamerikanismus bezeichnet, haben sie sich selbst zuzuschreiben!

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Insofern ist es eben auch relativ ... ein Großteil der Amerikaner hat Bush gewählt. Und beim zweiten Mal wussten die, was für eine Politik der macht. Also kann man da nun auch schwer sagen, die Amerikaner selbst hätten damit ja gar nix zu tun.

Das sagt sich als Nichtamerikaner so leicht daher. Wer hier wohl gewählt würde, wenn Islamisten mehrere 1000 Menschen auf einen Schlag vernichtet hätten. Damit hat Bush doch seine zweite Wahl gewonnen.

Nebenbei bemerkt ,wählen die Leute hier doch auch immer denjenigen, der am meisten lügt. Siehe im Osten die verfassungsfeindliche Linke als neue Platz 1 Partei, oder das letzte Ergebnis zur Bundestagswahl. Erts steht es super um Union und FDP, dann sagt die SPD "wir versprechen" und die Union "wir müssen" und schon waren beide Parteien nur noch gleichauf. Das hinterher auch die SPD "musste" weiß nächstes Jahr auch keiner mehr, wenn Beck und Co erstmal die Geschenke ausformuliert haben. Ich will damit keine Wahlwerbung machen, sondern nur aufzeigen, dass die Leute sich viel verkaufen lassen.

Bearbeitet von Knut85
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@ Sloan

Du sprichst mir aus der Seele. Ich stimmte dir in jeden Punkt überein.

Noch was zu den Boykott-Aufrufen:

Tichy, da hast du natürlich recht, sowas ist völliger Unsinn, sowas darf man aber auch nicht zu ernst nehmen.

Ichhabe das auch niemals behauptet.

Aber wenn wir schon dabei sind: Als Frankreich und Deutschland gegen den Irakkrieg waren, gab es da nicht auch solche Boykott-Aufrufe der Amerikaner gegen z.B. Pommes, weil sie dachten es wäre französisch (Pommes heißt in Am. glaube ich "French Fries")?

Alle Leute, die ich kenne, haben eine sehr differenzierte Meinung zu Amerika, und hassen nicht den einzelnen Amerikaner. Ich lebe in einer Umgebung, wo man die Sachen kritischer sieht, was sicherlich auch an der Bildung liegt.

Hier würde ich dich bitten, ein wenig zu differenzieren und nicht alle Leute in einem Topf zu werfen.

Klar, auch dein Beispiel mit der EU, die kann man natürlich auch kritisieren, da läuft auch nicht alles"toll" ab.

Aber ich habe da schon vorher gesagt, dass ich nicht einseitig kritisiere.

Ich will mich auch nicht rechtfertigen, dass ich was kritisiere, wenn wir soweit wären, dann wünsche ich mir, dass ich bereits tot bin.

Ich muss nicht zu allem ja und Amen sagen, was ich allerdings neuerdings öfter bei anderen Menschen sehe.

Generell finde ich "Anitamerikanismus" eine wirklich saublöde Bezeichung, das zeigt doch nur, dass du (oder wer auch immer) mit Absicht versucht, ein Feindbild aufzubauen und es somit wir zu "Sakrileg" (wie es Sloan geschrieben hat) kommt, wenn man mal Kritik äußert.

EDIT: @Knut: Das hat auch niemand anderes behauptet. Es geht hier darum, dass man Amerika scheinbar nicht kritisieren darf.

Bearbeitet von Captain Fleming
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@Knut:

Da hat du teilweise schon recht. Der Terroranschlag lag zwar ein Weilchen zurück, aber die "Propagandamaschinerine" der USA war durchaus noch am Laufen und hat ja anfangs auch versucht, Hussein als einen Mitschuldigen an 9/11 darzustellen.

Aber es gab durchaus auch andere Stimmen, und die USA ist ja nun wirklich ein Land mit allen Freiheiten. Jeder konnte sich Informationen einholen.

Dass viele das nicht gemacht haben, ist hierbei sicherlich kein Phänomen, was auf die USA begrenzt ist ^^ Ein Volk in der Masse agiert leider meistens ziemlich dumm ;) In meinen Augen auch ein Grund dafür, dass die Demokratie weit entfernt von einem perfekten System ist. Es gibt nur einfach kein besseres (zumindest bisher).

Und du hast recht, da ist Deutschland (oder andere Länder a la Frankreich usw.) kein Deut besser. Die meisten wählen hier doch auch auch Sympathie oder ihrem Bauchgefühl, vermutlich würden die Leute, die sich ernsthaft mit den Programmen der Parteien vor der Wahl auseinandergsetzt haben, deutlich unter jede 5 Prozent Hürde fallen.

Aber hinterher beschwert man sich dann, was die Politiker auf einmal für einen Unsinn machen und woher man das hätte wissen sollen ;)

Lesen bildet halt, und das Aufnehmen von Informationen, die über BILD Niveau hinausgehen, kann sogar eine echte Entscheidungserleichterung sein *g*

@Fleming: Jap, die nationsweite Umbenennung der "French Fries" in "Freedom Fries" war auch so ein "schönes" Ding. Zeigte auch einiges über die Kritikfähigkeit der USA ...

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Nicht ganz. Damals gab es einen etwas größeren Protest insbesondere gegen französische Produkte. Nicht wenige Supermärkte nahmen z.B. französischen Käse und Weine komplett aus dem Sortiment. So habe ich es zumindest in den Medien mitbekommen, wie sehr das aber jetzt aufgebauscht wurde, kann ich nicht beurteilen. Zumindest gab es aber einen handfesten Boykott.

Bearbeitet von Alessandro
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Das mit dem Produkt Boykott in den USA fand ich auch ziemlich daneben. Da Haben sich doch tatsächlich ein parr Spinner mit Schildern auf die Straße gestellt auf den Stand das u.a. keine Deutschen produkte gekauft werden sollen. Das fand ich echt krank. Aber das waren ein parr Spinner, eine echte Bewegung gab es da nicht.

Ach ja, bei der Ganzen Kriegs Kritik..... was ist z.B. mit Australien? warum werden die NIE kritiesiert wenn es um den Irak geht? Noch ein grund warum ich glaube das es einen speziellen Anti-Amerikanismus gibt.

Und damit erschaffe ich kein Feindbild, ich wehre mich nur dagegen das Die USA pauschal zum Feind gemacht werden, egal worum es geht.

Insofern ist es eben auch relativ ... ein Großteil der Amerikaner hat Bush gewählt. Und beim zweiten Mal wussten die, was für eine Politik der macht. Also kann man da nun auch schwer sagen, die Amerikaner selbst hätten damit ja gar nix zu tun.
Das ist aber auch nicht ganz richtig.

Wie war das damals, ich glaube es gab eine Wahlbeteiligung von ca. 60% und davon haben dann etwas mehr als 30% Bush gewählt. Und das ist definitiv keine mehrheit, also ist die Aussage das DIE Amis Bush gewählt haben auch nicht ganz richtig.

EDIT: @Knut: Das hat auch niemand anderes behauptet. Es geht hier darum, dass man Amerika scheinbar nicht kritisieren darf.

Nein Nein nein, das stimmt nicht. Es geht nicht darum das man Amerika nicht Kritisieren darf, sondern wie das getan wird. Welche Argumente ausgepackt werden und was für unwahrheiten über die USA erzählt werden.

Hmm, vieleicht habe ich mich wirklich nicht korrekt ausgedrückt. Naja.

Kurz mal zum thema Tibet. Ich sehe das grundsätzlich ähnlich wie die Tibet-Solidarität. Allerdings:

Ein Freund von mir hat mehrere Jahre in China gelebt und war in Tibet. Er Meinte das er es total gut findet was die Chinesen in tibet machen. Weil sie nähmlich auch viel Geld in die Infrastuktur des Landes Stecken und den Lebenstandart jedes Einzelnen anheben. Das große Problem in Tibet ist eigentlich nur die Religionsfreiheit.

Das sieht auch der Dalailama so. Tibet ist auch schwer mit Tschetschenien vergleichbar.

Solche sachen werden oft ausgelassen und garnicht erst erwähnt.

z.B. planen die USA einen Marschall Plan für den Nahen Osten, das ist doch eine mehr als Positiv wertbare Angelegenheit.

Bearbeitet von tichy
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Das ist aber auch nicht ganz richtig.

Wie war das damals, ich glaube es gab eine Wahlbeteiligung von ca. 60% und davon haben dann etwas mehr als 30% Bush gewählt. Und das ist definitiv keine mehrheit, also ist die Aussage das DIE Amis Bush gewählt haben auch nicht ganz richtig.

Jein.

Gut, ist jetzt meine Meinung und keine wissenschaftlich fundierte Tatsache *g*

Aber ich finde, ein Nichtwähler ist sogar noch mehr dafür verantwortlich, was die Regierung macht, denn er hat seine Option, etwas an ihr zu ändern, nicht einmal wahrgenommen. (sehe ich im Übrigen generell so, nicht nur auf die USA bezogen ... in D haben wir das Problem der geringen Wahlbeteiligung ja genauso).

Vielen ist es teilweise auch einfach egal, aber das ist dann ja irgendwo schweigende Zustimmung ;)

Und wie gesagt, die Umfragen die es bzgl. der Zufriedenheit mit der Bush Regierung gab, sahen ja lange Zeit sehr gut aus. Hat sich erst in den letzten 1,2 Jahren zunehmend und dann teils auch massiv verschlechtert. Das zeigt ja auch einiges ;)

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Ach ja, bei der Ganzen Kriegs Kritik..... was ist z.B. mit Australien? warum werden die NIE kritiesiert wenn es um den Irak geht? Noch ein grund warum ich glaube das es einen speziellen Anti-Amerikanismus gibt.

Zunächst einmal ist das "NIE" wie immer vollkommen unangebracht, denn natürlich gab es Kritik am australischen Engagement im Vorfelde des Krieges (lies einfach nochmal die Presse von damals oder google). Zum anderen sollte man das militärische Engagement rein quantitativ ins richtige Verhätnis setzen. Dann kommt ein um "Objektivität" bemühter Mensch evtl. zum dem Schluss, dass die Wahrscheinlich, dass "Einige" aus "wenige Soldaten" Scheiße bauen, deutlich geringer ist, als die, dass "Einige" aus "viele Soldaten" Scheiße bauen, und dass insofern kritisierungswürdige Vorfälle deutlich seltener vorkommen. Und schließlich war es Powell, der die UNO belogen hat ...

Und damit erschaffe ich kein Feindbild, ich wehre mich nur dagegen das Die USA pauschal zum Feind gemacht werden, egal worum es geht.
Ich merke, Nuancen sind deine Sache nicht.

Kino, Musik, Coca Cola?

Nein Nein nein, das stimmt nicht. Es geht nicht darum das man Amerika nicht Kritisieren darf, sondern wie das getan wird. Welche Argumente ausgepackt werden und was für unwahrheiten über die USA erzählt werden.

Es wäre hilfreich, wenn du ein einziges Mal "Butter bei die Fische" tätest. Der Einzige, der in dieser Diskussion fast permanent pauschalisiert, bist du, wobei ich nicht glaube, dass diese Erkenntnis in deine Sphäre schwammiger, undifferenzierter USA-Ergebenheit durchdringt. :mrbanana:

Bearbeitet von Deus Irae
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:heart:

Meine "Schwammige" Sphäre kann mit deinen Schwammigen Methaphern natürlich nichts anfangen.

Schön das du die von mir Kritisierten punkte nicht mitbekommst, das bestätigt mich sehr stark, und schön das du nicht im geringsten verstehst worum es eigentlich geht.

Und immernmoch glaubst ich sei USA ergeben, warte schafst du dir da nicht ein Feindbild? Bin ich jetzt nicht der Böse Pro Amerikaner der es wagt eine andere Meinung auszusprechen? aber lass nur, ich bin ja der jenige der ein Feindbild aufbaut. Von Richtig lesen, und alles aus einem Weitwinkel zu betrachten hast du noch nie was gehört nicht war.

Und schön das du dein unwissen mit Rhetorischem Ulk zu übertünchen versuchst.

nuancen... hi hi

Bearbeitet von tichy
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Schön das du die von mir Kritisierten punkte nicht mitbekommst, das bestätigt mich sehr stark, und schön das du nicht im geringsten verstehst worum es eigentlich geht.

Ein anuseinandersetzungswürdige Kritik sollte schon so differenziert sein, dass man wenigstens erkennen kann, wo sie anfängt und wo sie aufhört. Verbale Rundumschläge nach dem Motto "alle haben immer alles gesagt" sind schlichtweg überflüssig.

Interessanterweise ist es dir bisher nicht gelungen, deine Anti-Amerikanismus-These auf andere Füße als deinen Bauch zu stellen ;)

Und immernmoch glaubst ich sei USA ergeben, warte schafst du dir da nicht ein Feindbild? Bin ich jetzt nicht der Böse Pro Amerikaner der es wagt eine andere Meinung auszusprechen? aber lass nur, ich bin ja der jenige der ein Feindbild aufbaut. Von Richtig lesen, und alles aus einem Weitwinkel zu betrachten hast du noch nie was gehört nicht war.

Von Fotografie versteh ich wirklich wenig; dafür etwas von Statistik, von Soziologie - aber nur ein klein wenig - und von Politik - davon schon ein bischen mehr.

Wie du gemerkt hast, hindert dich hier niemand, deine Meinungs zu äußern. Auf Grund fehlender empirischer oder meinetwegen auch theoretischer Herleitungen ist es tatsächlich nicht mehr als eine Meinung. Eine Diskussion nur auf dieser Ebene liefe in etwa so ab:

"Ihr seid Antiamerikaner!"

"Nein, sind wir nicht!"

"Seid ihr doch!"

"Nee!!"

.

.

.

Oh Mann, lernt man heute in der Schule nicht mehr, wie man wissenschaftlich arbeitet oder wenigstens ansehnlich diskutiert (mit Argumente und son Kram).

Bearbeitet von Deus Irae
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Tja, meine Theorie das Antiamerikanismus existiert, das habe ich mir hier im Forum nocheinmal bestätigen lassen.

Alleine der Auslöser der Diskussion war ein fabelhaftes Beispiel für Stumpfen Anti-amerikanimus.

Aber das scheinst du zu übersehen ;), gibts nicht oder?

Die 9/11 warheits Bewegung der öffentliche persöhnlichkeiten wie Nina Hagen beipflichten oder Videos der gruppe die Bandbreite sind allesamt Glaubwürdige kritiker Amerikas oder was? Also es gibt faktisch keinen Anti-amerikanismus? Schaue dir mal Videos von den rappern HASSMONTAS. Oder Höre dir Musik von AGGRO Berlin an die sehr viel verkaufen und massenhaft Anti-Amerikanische Texte veröffentlichen.

Wie war das mit Fler:

"Als die Wellr kam wart ihr alle weg in new orleans"

Sowas verkauft sich, und es verlauft sich weil es anklang findet.

Dir Anti-Amerikanismus zu beweißen ist nicht Schwer. aber da du ihn ja im vornherein zu leugnen scheinst weiß ich nicht ob das etwas bringt. da gab es schon leute aus dem Forum hier die wenigsten erkannt haben was das problem ist, und sich nur über meine Polemik aufgeregt haben.

Ach ja, es reicht nicht zu behaupten das man was versteht.

Und klar, das ganze lässt sich jetzt umdrehen und auf auf mich ableiten.

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Ich denke es war eher so

"Was soll dieser Anti-Amerikanische Kommentar"

"Wir sind keine Anti-Amerikaner" <--- reine verteidigung

"naja vieleicht ja doch, nicht alle"

"nein, du konstruierst ein Feindbild"

"Ich denke ihr macht das"

"Nein Du, du unterdückst unsere Meinung. Du Bist Amerika Ergeben "

"Nein, man darf Amerika kritiesieren, aber was Kritieisert ihr den, und vorallem wie"

"Amerik ist doof, nur die Politik natürlich, und deutschland ist Schlarafenland ;) "

Naja, Polemisch halt bla bla.

u.s.w.

Auf jedenfall sind einige Reaktion in diesem post erahnbar gewesen.

Und haben mich bestätigt.

Und ich dachte mir auch das das ganze einfach umgedreht wird und ich letzendlich als der Vermeidlich dumme darstehe. :unworthy:

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Schön das von euch so tolle Argumente kommen,

ihr habt mich überzeugt. :sorcerer:

Das Begrüßungsgeld habe ich schon für Drogen ausgegeben die ich benötige um euren fehleinschätzungen zu genügen. Schade, es gab einige gute ansätze in diesem thread.

Lasst mein volk ziehen :tigerente:

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