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Die entgültige Ausprägung von mächtig.

Studien zur Handystrahlung sind gefälscht!


CptJones

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Das lässt die anderen Erkenntnisse auch für mich in dem Licht erscheinen, dass diese auch Manipuliert sind, so wie es einem Politisch oder für sich selbst in den Kram passt.

Was sind denn "die anderen Erkenntnisse"?

Dass Handy-Strahlen harmlos sind oder dass sie gefährlich sind? ... oder dass überhaupt so etwas wie Handy-Strahlen existiert? ... oder dass sie nicht existieren? Gibt es überhaupt Erkenntnisse?

Welchen Sinn hat es für Wissenschaftler/Politiker (welche Politiker überhaupt? Heute regieren die einen, morgen die anderen.) davon, Studien im großen Stil so zu fälschen, dass es jederzeit rauskommen kann?

Wichtige Aspekte wissenschaftlicher Forschung sind neben den reinen Messergebnissen exakte Dokumentationen von Versuchen/Versuchsaufbauten und Annahmen. Ein Versuchsergebnis, das nicht intersubjektiv nachprüfbar/verifizierbar ist, ist letztlich nichts wert (außer in der Boulevard-Presse).

Natürlich existieren im weiten Feld der Forschung zahlreiche unterschiedliche Interessen und oft genug ist der wissenschaftliche Ansatz, die Methodik mehr als fragwürdig (gerade in der privatwirtschaftlich finanzierten Medizin-Forschung, wo die Versuchsbedingungen so formuliert werden, dass das gewünschte Ergebnis sehr viel wahrscheinlicher ist, als das unerwünschte). Doch schlussendlich wird sich mittelfristig und in der Regel die saubere Forschung durchsetzen (zumindest im öffentlich finanzierten Bereich).

Um die Paranoia - nicht ganz ernst - auf die Spitze zu treiben: sicherlich wurde die in dem Artikel erwähnte Forscherin von der Pro-Handy-Lobby finanziert, um die Handy-Gegner zu diskreditieren .. :D;).

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Schon ein krasser Skandal. Erschreckend, wie leicht man sich hinter das Licht hat führen lassen. Aber sind Handys nun im Umkehrschluss gänzlich ungefährlich? Ich denke, da müssen wir noch etwas abwarten und auf neuerliche, diesmal seriöse Ergebnisse warten.

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...um das Jahr 1840 kam das Reisen mit der Eisenbahn auf. - Über lange Zeit glaubten viele Leute Zugfahren sei gefährlich, weil der menschliche Körper nicht für diese Geschwindigkeiten konstruiert sei.

Ich steh auf solche geistlos .. äh .. reichen Einwürfe. Wie lange glaubten denn die Leute, radioaktive Strahlung sei ungefährlich?

Und was bringen solche Analogien unserer Diskussion? :mrbanana:

Die bloße Tatsache, dass Menschen und Wissenschaftler sich geirrt haben, irren und irren werden, ist banal, trivial und für die Beurteilung eines konkreten Phänomens völlig unerheblich.

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Also zwischen sich Irren und einem vorsätzlichen Betrug, liegt doch ein Himmelweiter Unterschied. Und in diesem Fall waren die Ergebnisse der Studie wissentlich Manipuliert worden und sind somit hinfällig.

Das Beispiel von Carl, fußte eher auf dem Wissensstand der Damaligen Zeit und wurde durch neue Erkenntnisse erweitert.

Das in der Wissenschaft Theorien erstellt und wieder verworfen werden um durch neue Erkenntnisse ersetzt oder ergänzt zu werden stört mich nicht. Aber wenn man Bewusst verarscht wird, so toleriere ich das keineswegs.

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Das in der Wissenschaft Theorien erstellt und wieder verworfen werden um durch neue Erkenntnisse ersetzt oder ergänzt zu werden stört mich nicht. Aber wenn man Bewusst verarscht wird, so toleriere ich das keineswegs.

Das tut wohl niemand.

Man sollte jedoch bedenken,dass die Grenze zwischen bewusster und unbewusster Manipulation oder - besser - Beeinflussung verschwimmend ist. Es bedarf schon eines "guten" Studiendesigns, um zumindest die unbewussten Manipulationen auszuschließen. Dass mit genügend krimeneller Energie fast jede Studie manipuliert werden kann, lässt sich hingegen kaum verhindern.

Der spezielle o.a. Fall ist insofern erstaunlich, als nach einem Spiegel-Bericht jedem einigermaßen fähigen Statistiker auf Grund der Verteilung der Daten Zweifel an der "experimentellen" Herkunft derselben hätten kommen müssen/können.

Zumindest will man wohl die Studie von 2005 nochmals durchführen, allerdings aus naheliegenden Gründen an einem anderen Institut.

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Ich denke, Carls süffisantes Beispiel sollte einfach nur noch einmal zeigen, dass vieles nicht so selbstverständlich ist, wie es erscheint. Früher waren die Europäer ja auch felsenfest davon überzeugt, dass die Erde eine Scheibe ist. Dies wurde wissenschaftlich kaum bis gar nicht angezweifelt.

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Ich denke, Carls süffisantes Beispiel sollte einfach nur noch einmal zeigen, dass vieles nicht so selbstverständlich ist, wie es erscheint. Früher waren die Europäer ja auch felsenfest davon überzeugt, dass die Erde eine Scheibe ist. Dies wurde wissenschaftlich kaum bis gar nicht angezweifelt.

Ich habe den Einwurf vielmehr als Kritik an einer Technik/Fortschritts-Skepsis verstanden.

Natürlich besteht gerade auch im Wissenschaftsbetrieb - zumindest in der Kommunizierung von Modellen und Thesen - die Tendenz, eben Thesen/Hypothesen als bare Münze zu verkaufen. Wenn bspw. einige Physiker bspw. über irgendwelche String-Theorien labern, dann machen sie eben oft nicht deutlich - entweder, weil sie es bewusst nicht wollen, oder weil ihnen die Qualität der Thesen selbst nich klar ist -, dass es sich im Theorien/Modelle und eben keine unumstößlichen Wahrheiten handelt.

In genau dieser Mangel an Kritikfähigkeit bzw. Selbstreflexion führt dann dazu, dass Experimente unsauber designt werden oder Daten nicht sachgerecht interpretiert werden. Anstatt Thesen "objektiv" zu überprüfen, geht es nur noch darum, sie zu belegen.

Das ist, als würde ein Staatsanwalt nur belastende Fakten zusammentragen und die entlastenden unter den Tisch fallen lassen.

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