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...die erfolgreichste Inkarnation von hoch

I Am Legend


Polarus

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So, wenn auch spät, habe ich nun auch I Am Legend mit Will Smith gesehen und muss sagen: NA JA!

Also der Film war sicher nicht schlecht und sehr unterhaltsam war er auch, aber ist sicher kein Ausreißer nach oben, also ein Film, den man 3, 4 oder 5 mal anschauen kann oder möchte.

Die Story ist bekannt. Was mich allerdings etwas überraschte, waren die nicht sehr guten Effekte. Die „Nachtsucher“ sind aus meiner Sicht als computergenerierte Wesen nicht sehr gut geworden. Man sieht, ebenso wie bei Gollum in HdR doch deutlich, dass sie nicht real sind und dies enttäuscht bei I Am Legend mehr als bei HdR, da diese Figuren hier die Geschichte deutlich mehr mittragen.

Will Smith selber schaffte es durchaus den Film für gut 60 Minuten annährend alleine zu tragen und lieferte eine solide Leistung ab. Er brachte den Verzweifelten, am Rande des Wahnsinns stehenden Wissenschaftler gut rüber. Nur sein Ehrgeiz und sein Hund halten ihn letztendlich davon ab durch die Isolation irre zu werden. Insgesamt fehlte mir bei dieser Umsetzung jedoch doch etwas die charakterliche Tiefe und so war es teilweise nur ein aneinanderreihen von Szenen aus dem Leben eines Überlebenden.

Auch Logiklücken waren vorhanden, warum und wie die Frau mit ihrem Sohn gerade zu dieser Zeit am Key war und es schaffte ihn zu retten, obwohl hunderte Nachtsucher da waren. Außerdem wurde mit ihr wieder das Klischee der Frau bedient, die nicht auf den Mann hört und trotzdem nachts nach Hause zu ihm fährt und dadurch alles zerstört und alle in Gefahr, ja sogar den Charakter von Smith letztendlich tötet (Kausal gesehen).

Auch die Frage, als Smith die Puppe fand und in die Falle der Nachtsucher geriet, warum als es dunkel wurde und Smith verletzt am Boden lag, nur die Hunde aus dem Gebäude kamen und nicht die Nachtsucher selbst, bleibt mir ein Rätsel.

Der Film bot gute Popcornunterhaltung für einen Abend, jedoch reichte es nicht zu einem Meisterwerk!

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Leider nicht so gut, wie erhofft. Der Film ist am stärksten, wenn er Will Smith alleine zeigt, seine Verzweiflung und die Einsamkeit. Mies sind aber die Effekte und die massiven Logiklöcher. Auch das alternative Ende wäre deutlich stimmiger und nachvollziehbarer gewesen.

Da war mehr drin. Will Smith ist großartig, das Ende besitzt aber deutlich zu viel Action.

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Der Film macht den selben Fehler/Eindruck wie 28 Days later.

Ich hatte mir auch mehr davon erhofft. Allerdings hatte er, eben genau wie 28 Days later, auch seine genialen Momente. Verlassene, von der Natur zurückeroberte Großstädte, die Stille, die Verzweiflung des scheinbar letzten Überlebenden. Auch die Sache mit der Videothek war nett umgesetzt und stimmig.

Die Effekte fand ich jetzt nicht unbedingt schlecht, auch wenn vielleicht mehr drin gewesen wäre.

Doch wie 28 Days later verliert der Film im Laufe der Zeit, auch weil man nur noch auf Action geht. So wird viel Potential verschenkt, und auch das verhältnismäßige "Happy End" schadet einem solchen Endzeitstreifen in meinen Augen kolossal.

Wie meiner Argumentation anzumerken ist, sehe ich damit letztenendes auch ein weiteres Hauptproblem, welches der Film hat: zwar ist es ein Remake eines wesentlich älteren Klassikers, aber von der Machart und Dramaturgie erscheint es mir einfach wie ein relativ ideenloser Abklatsch von 28 Days later. Dies führt auch ein wenig dazu, dass selbst die großartigen Bilder am Anfang damit leider ein wenig das Gefühl auslösen, dass alles schon einmal gesehen zu haben.

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Hmm, "28 Days later" würde ich nun so gar nicht mit "I am Legend" vergleichen, bis auf das leere London.

"28 Days later" ist ein schön europäischer Film, vielleicht etwas pessimistischer, düsterer in der Grundeinstellung. Das Ende fand ich dort, im Gegensatz zum Smith´ Film, überhaupt nicht zu actionreich, denn es greift die Frage auf, was Männer mit Macht (also Waffen) machen, wenn sie keine Zukunft mehr sehen. Die Schlüsselszene ist dabei der Satz von Christopher Ecclestone, dass wie schon zuvor Menschen gegen Menschen gekämpft haben. Deutlich wird dies am Überlebenskampf unserer Helden gen Ende, als er kaum noch von einem Infizierten zu unterscheiden ist.

Die Computerfiguren haben "I am Legend" wirklich stark geschadet. Wenn sie wenigstens besser gewesen wären, so hätte man darüber hinwegsehen können. Auch das Drehbuch schwächelt leider zu oft. Dennoch werde ich mir den Film noch einmal in der Videothek ausleihen, um mich an den starken Momenten zu ergötzen.

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Hallo, lang nicht mehr hier gewesen....also gebe ich auch mal meinen Senf dazu ab! ;)

Als ich aus dem Film kam war ich erstmal begeistert und mitgerissen und wollte sogar nochmal reingehen (habe ich bis heute nicht getan!). Der Film hat mich gedanklich ne ganze Weile beschäftigt, sodass mir dann auch hier und da Logikfehler aufgefallen sind. Wie beispielsweise der, wo er in die Falle tappt und dann nur die Hunde auf ihn losgehen anstatt auch die anderen "Nachtsucher".

An die schlechte Computeranimation erinnere ich mich jetzt gar nicht mehr. Aber jetzt wo ich das hier lese...

Ansonsten habe ich in der letzten Szene noch den Scherz gemacht, wo die Frau dem Typen das Reagenzglas mit dem Blut (DEM Heilmittel) in die Hand drückt, dass er die Hand so wegzieht und zack...klirr, das war das Heilmittel! :D

Aber ansonsten würde ich ihn mir nochmal auf DVD reinziehen ;)

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Hab mir den Film nun auch angesehen.

Insgesamt eine recht solide Zombie-Einwegkost. Nochmal muss ich ihn aber nicht sehen, denn die Story ist wirklich nicht sonderlich innovativ und erlaubt sich dazu an einigen Ecken auch den einen oder anderen Patzer. Irgendwie fehlte in der Story auch die Integrität, - besonders der Übergang zu dem Part, wo die Frau und das Kind da zustößt, wirkte doch mehr wie gewollt als gekonnt in Szene gesetzt. Die Zombies wirkten für meinen Geschmack auch etwas billig animiert. Die Stadt/Landschaft hingegen wurde toll in Szene gesetzt, wie auch die Evakuierungszenen samt Sprengung der Brücken.

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Ein wenig habe ich ja Verständnis dafür. Die Absperrung von NYC zu Berufsverkehrszeiten war immens teuer (und hat viel Zorn seitens der New Yorker verursacht). Dennoch hat man am falschen Ende gespart.

Ich werde mir den Film bald ein zweites Mal anschauen und versuchen, neue Gesichtspunkte zu entdecken.

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  • 1 Monat später...

Ich schreib auch mal etwas zu diesem Film:

In erster Linie, würde ich diesen Film niemals mit 28 Days Later vergleichen. Ganz ehrlich , da ich 28 Days Later für absolut schlecht befunden hab. Da war selbst Shan of the Dead besser :sleeping:

Aber zurück zu I am Legend, während ich so vor mich hinschreibe, schaue ich ihn mir auch grad mal wieder an. Ich finde ihn ansich gut gemacht denn, wie schon jemand erwähnt hat, NY komplett auf den Kopf gestellt wurde für den Film, was sich aber auch gelohnt hat. Für Landschaftsdesign gibts ne 1+.

Die Geschichte ansich nullachtfufzehn Idee. Virus bricht aus, Menschheit kurz vor der ausrottung von der eigenen infizierten Spezies. Also Klassik pur, Zombieklassik pur. Daher für alle Liebhaber des Zombie Genres ein recht guter und bestimmt amüsanter Film. Hinzu kommt das alte Genre, Wissenschaftler will retten wofür auch immer, denkt man sich am Anfang weil doch eh alles Sinnlos erscheint für den Charakter. Dazu kommt noch Beziehung, Schmerz, Trauer, Verlust. Wäre der Herr Doktor nich rausgegangen, wäre der Hund auch nich infiziert worden und er hätte ihn bis zum Schluß noch bei sich gehabt. Aber nein. (Sam war und ist der beste Charakter im Film gewesen meiner Meinung nach, naja zusammen mit den Stellfiguren in der Videothek :rolleyes: ).

Isolation und Einsamkeit taucht während der ersten 50 Minuten überhaupt nich auf, da Will Boy und der Hund eigentlich sehr gut aufeinander eingestellt scheinen und niemand anderen in ihrer Welt benötigen. Erst ab der 58 Minute erkennt man die Einsamkeit, da er durch die Gegend fährt und ab dann eine geniale Kameraführung geschieht und total rausgezoomt wird. Erst ab da beginnt die Einsamkeit zu wirken, vorallem dann in der Videothek als er die Schwarzhaarige Puppe anfleht mit ihm zu sprechen.

Genau darauf will Willy sich quasi umbringen und zack is doch wohl klar Er wird gerettet und von wem? Von einer Frau und einem Kind, die im Endeffekt dann auch noch daran Schuld sind, dass er krepiert. Tja wer hätte das geahnt. :sleeping:

Vorallem sehr Hirnrissig fand ich, dass das Infizierte Frauliche Wesen (das wie Miss Sigourney Weaver aus Aliens aussieht nur mal ne Nebenbemerkung am Rande) am Ende doch auf das Serum von Doc anspricht. Warum hat er denn nich länger an einem Wesen geforscht man. Hät er das getan wäre er bis zum Schluß am Leben geblieben. Zack hätte er das Heilmittel weiter entwickeln können und die ganzen häßlichen Fratzen helfen können, die meiner Ansicht nach, garnichmal so schlecht animiert waren. Man sah zwar das die aus´m Computer stammen aber hey dann war halt zu wenig Kohle da, weil NY eben in ein Biotop zu verwandeln bestimmt auch nich billig war :smiling: .

Zum Ende:

OOOHHHHHH MMMMAAAANNNNN

Hab mich ja schon ein wenig dazu geäußert, Willy hätte nich sterben brauchen und jap meiner Meinung nach wurde was an Action gesparrt wurde über fast zwei Stunden auf einmal alles auf einmal in 20 Minuten reingepackt. Also war nich grad der Knüller. Vorallem hier sah man wieder ein Bezug zu Resident Evil es gab wieder sone Art Anführer son Nemesis Verschnitt wie in Resident Evil 2, der auf einmal alle beiseite schuppst und versucht ne Tür aufzubrechen. Vorallem erinnerte mich der an John Cena irgendwie achtet mal drauf irgendwie komisch :smiling: Naja vielleicht stand er ja Model. nundem ich schweife ab.

Ja und abschließend gab es ein schwaches Ende, es gibt natürlich ein Fort und es gibt natürlich mehrere Überlebende und natürlich werden alle geheilt anscheind, obwohl letzteres offen bleibt.

Fazit:

Im großen und ganzen kann man sich den Film wohl mehrmals reinziehen, weil er doch wohl viele coole Momente beinhält und vorallem um den charmantesten Charakter wieder zu sehen Sam.

Bester Film von Will Smith, ich glaube nicht. aber er war auch nicht schlecht das kann man nicht sagen.

Man kann ihn verbuchen unter Mittelguter Zombie Genre Film, der eine schöne kleine Geschichte erzählt über den ältesten Trieb aller Lebewesen, einfach zu überleben.

Das beste Ende des Films wäre der gewesen, wenn Will sich zusammen mit seinem geliebten Hund die Kugel gegeben hätte. Dann ein rauszoomen aus dem Labor und eine weibliche Sprecher Stimme hätte erwähnt wie das Serum funktioniert hatte. Dann ein zoom auf den Labortisch wo die weibliche Nachtsucherin drauf lag und der wäre dann leer und die Dame tritt vor dem Bildschirm schaut in die Kamera und zack alles Schwarz. Ende.

Das wäre ein Ende gewesen mit Ironie. Aber naja man kann nich alles haben.

So das wars von mir bis dem und tschüß

Viel Spaß allen beim schauen des Films auch wenns ein zweites Mal is oder drittes oder etc.

Bearbeitet von Remy LeBeau
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Warum hat er denn nich länger an einem Wesen geforscht man. Hät er das getan wäre er bis zum Schluß am Leben geblieben.

Verstehe den Satz nicht. Anhand der Bilder an der Wand erkennt man eindeutig, dass er zahlreiche Tests an verschiedenen Infizierten durchgeführt hat.

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Ja klar, aber das letzte lebte schließlich noch und die Test an diesem Wesen waren noch nicht abgeschlossen, da man ja am Ende sieht, dass die Injektion gewirkt hat und die infizierte Dame sich zurück entwickelte. Also hätte hier dieses eine letzte Wesen gereicht so mein ich das.

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  • 1 Monat später...

Auch Logiklücken waren vorhanden, warum und wie die Frau mit ihrem Sohn gerade zu dieser Zeit am Key war und es schaffte ihn zu retten, obwohl hunderte Nachtsucher da waren.

Über diese Stelle bin ich auch gestolpert. Aber die Frau, also Anna sagt später selbst durch Gottes Plan hat sie seinen Funkspruch gehört und ihn deshalb gerade rechtzeitig retten können. Sollte halt so sein.

Eine weitere Stolperstelle für mich: Als dann in der Nacht Roberts Haus von den Zombies überrannt wird, ist das ganze mir insofern komisch aufgefallen, das diese tollwütigen Mutanten so einfach die Wände hochkrabbeln können.

Solche Szenen wie am Anfang das verlassene NewYork nach irgendeiner globalen Katastrophe gehen mir immer wieder unter die Haut. Zwar nimmt der Action-Anteil immer mehr bis gegen Ende des Films zu, aber die relative Ruhe gegenüber anderen Katastrophenfilmen ist mir positiv aufgefallen. Auch die Story ansich finde ich garnicht mal so weit hergeholt, wo doch gerade Gentechnik etc. im kommen ist und tatsächlich eine Impfung zumindest gegen Hautkrebs wohl schon erforscht wird.

Das Ende ist hoffnungsvoll. Das alternative Ende ist noch offener in punkto Zukunftsaussichten.

Der Tobi

Bearbeitet von kleintobi8_1_onDS9
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  • 1 Monat später...

Habe den Film jetzt auch auf DVD gesehen.

Bin ziemlich enttäuscht, habe mir mehr erwartet. Story kennt man bereits aus vielen Filmen, hier sehr dünn ausgefallen.

Das verlassene New York: sicher gut gemacht (aber gab es sowas ähnliches nicht auch schonmal bei Vanilla Sky mit L.A. wo die alles abgesperrt haben ?!) aber auch nicht umwerfend.

Will Smith sicher gut aber retten kann er den Film nicht.

Beste und traurigste Szene für mich, als er seinen Hund Sam töten muss :( das war übel !

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