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...macht nichts - wir haben einen Gartenzaun.

BSG03 4x10 "Revelations"


Werewolf

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9 Benutzer abgestimmt

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Sensationell! Das war der erste Gedanke, der mir nach dem Ende dieser Episode in den Sinn kam. Endlich kehrt BSG mit diesem Midseasonfinale zur alten Form zurück und präsentiert uns eine fast perfekte Episode, welche durchaus als eine der besten der Serie bezeichnet werden dürfte. Sie ist hochgradig spannend, grandios dargestellt, überraschend, bei den Effekten auf allerhöchstem Niveau und mit eindrucksvoller Musik unterlegt. Es fällt mir schwer, hier Kritikpunkte zu finden.

Endlich haben also die vier Cylonen an Bord der Galactica ihre Identität preisgegeben. Wie dies geschah, war sicherlich anders, als erwartet, dennoch halte ich diese Lösung für die beste. Was sonst hätte man uns präsentieren sollen? Einen großen Trommelwirbel mit anschließender Enthüllung vor versammelter Mannschaft? Nein, ich bin froh um diesen Weg, der gewählt worden ist. Die Szene zwischen Admiral Adama und Colonel Tigh war großartig gespielt und auf allerhöchstem Niveau. Der spätere Zusammenbruch des Admirals ist von einigen Zuschauern heftig kritisiert worden, ich jedoch halte seine Reaktion für absolut nachvollziehbar. Immerhin hat er erfahren, dass der Mann, der seit 30 Jahren sein bester Freund war, ein Mitglied der cylonischen Spezies ist. Der Rasse, der er sich schon in zwei Konflikten gestellt hat. Wie würden wir selbst reagieren, wenn unser Weltbild derartig auf den Kopf gestellt worden wäre? Dabei stellt er gegenüber Tigh genau die Mutmaßungen an, die wir Zuschauer auch schon gemacht haben. Großes Kompliment an die Autoren, die sich scheinbar im Internet bei den Fans umgehört und gängige Theorien aufgegriffen haben. Auch ich halte es immer noch für möglich, dass man Saul und die anderen entweder manipuliert oder ausgetauscht hat.

Gänzlich enttäuschend reagiert dafür Starbuck. Bedenkt man, wie sehr sie die Cylonen hasst, unter Leoben gelitten und was sie schon alles getan hat, so fällt ihre Reaktion auf die Enthüllung ihres Mannes als Cylone eher bescheiden aus. Da hätte ich von der aggressiven Kara eine stärkere Reaktion als nur große Augen und Verwunderung erwartet. Interessant war meines Erachtens auch das Verhalten von Tyrol. Er wirkte seltsam distanziert bei der ganzen Sache, selbst im Angesicht seines eigenen möglichen Todes. Seltsamerweise erkennt man am Ende sogar, wenn man ganz genau hinschaut, ein kleines Lächeln auf dem Gesicht des ehemaligen Chiefs, welches vielleicht ungläubig wirken soll. Verraten wurde jedoch nicht die Identität des letzten Cylonenmodells, welches sich angeblich nicht innerhalb der Flotte befindet. Nun ja, etwas mehr energisches Nachfragen hätte ich mir schon seitens der Präsidentin gewünscht, als sie diesen Punkt mit D´Anna diskutierte. Aber so ist das nun einmal in Fernsehserien, manche Dinge fallen einfach aus Gründen der Handlungserzählung unter den Tisch.

Die Eskalation zwischen D´Anna und Lee war immens spannend und prinzipiell alles war möglich. Ich fühlte mich hier ein wenig an die Pattsituation während des Kalten Krieges erinnert, was durch die zum Schluss vorbereiteten Atomraketen und das damit drohende Ende der Menschheit nur noch verstärkt wird. Man geht immer davon aus, dass der gegenüber irgendwann einbrechen wird, doch dieser Moment kommt nicht und dann endet alles in einer Katastrophe. Glücklicherweise ist dieser Moment nicht eingetreten. Lee scheint wieder das Feuer vergangener Tage in sich zu tragen, er wirkte bemerkenswert fest und selbstsicher. Dennoch bin ich froh, dass er nicht länger Präsident bleibt, denn wie schon in einer früheren Review erwähnt, fand ich diesen Handlungspart eher ärgerlich und dieses Amt kam für einen Mann seines Alters viel zu früh. Während Lee leidenschaftlich pokerte, wirkte D´Anna für mich als Kontrast geradezu kühl und unnahbar. Wie gesagt, jeder ging für sich von einem baldigen Sieg aus. Wie Starbuck jedoch den Tag rettete, war natürlich ein wenig unrealistisch. Anstatt panisch und im letzten Moment Lee am Öffnen der Luftschleuse zu hindern, hätte sie ja auch eines der zahlreichen Telefone an Bord des Schiffs nutzen können. Bemerkenswert übrigens, wie aufrecht und selbstsicher Saul Tigh in dieser Luftschleuse stand und auf das aus seiner Sicht Unvermeidliche wartete. Michael Hogan lieferte mit dieser Episode mal wieder eine echte Glanzleistung ab.

Im Gegensatz natürlich zu Rekha Sharma, deren Figur Tory Foster als erste auf den Basestar gegangen ist. Sie scheint sich in ihrer neuen Rolle ganz wohl zu fühlen und die kleine Szene mit Laura Roslin verdeutlicht nur noch einmal, wie sehr die junge Frau inzwischen an ihre eigene Überlegenheit glaubt. Wie wird ihre Zukunft aussehen? Vielleicht wird es ja zu einem Konflikt mit D´Anna kommen, denn wie uns schon die Natur zeigt, kann es nirgendwo zwei Alpha-Tiere geben. Auch interessant wird die Klärung der Frage sein, wie es mit den anderen drei Cylonen weitergeht. Lee hat ihnen eine Amnestie gewährt, doch werden sie auch weiterhin ihren Dienst an Bord verrichten? Werden die anderen Crewmitglieder ihnen überhaupt noch Vertrauen entgegen bringen? Und wie ist nun das Verhältnis von Tigh zur schwangeren Six, die ihn in der letzten Szene zärtlich berührt?

Zurückgekehrt ist das Geräusch, welches die Galactica-Cylonen schließlich auf die Fährte der Erde brachte. Aber wieso erschien es gerade jetzt und wer hat es ausgelöst? Kara hat Recht, wenn sie anmerkt, dass irgendeiner sie scheinbar leiten möchte. Handelt es sich dabei doch um Gott? Auf Antworten zu dieser Frage müssen wir uns wohl scheinbar noch gedulden. Immerhin scheint es wirklich eine Art Auslöser zu sein, welcher auch den Weg zur Erde gezeigt hat und damit auch zum Pakt zwischen Menschen und Cylonen führt. Hiermit kann in der Tat eine neue Ära beginnen.

Und dann das Großereignis: noch während der laufenden Staffel wird also die Erde gefunden! Ich selbst hätte dies nicht erwartet und umso mehr konnte ich die Begeisterung der Crew nachempfinden. Bei diesem Moment passt alles, man freut sich mit der Menschheit und ist für diesen Freudenmoment dankbar. Die lange, verlustreiche Odyssee hat endlich ein Ende und zudem ist ein Friede mit (Teilen von) den Cylonen erreicht worden. Aber Galactica wäre nicht Galactica, wenn es nicht wieder eine harte, realistische Enthüllung am Ende gäbe. Ich habe mit vielem gerechnet, aber dass die Erde eine radioaktive Wüste ist, das habe ich nicht erwartet. Es gab zahlreiche Spekulationen darum, welche Stadt dies sein soll. Am häufigsten wird auf New York City getippt, denn angeblich erkenne man in den Trümmern die Brooklyn Bridge und andere Gebäude. Ob dies stimmt, weiß ich jedoch nicht. Seltsamerweise wirkte es irgendwie „richtig“, als Menschen und Cylonen gemeinsam auf der Erde standen. Als ob es so gewollt wäre, dass beide Spezies die Erde gemeinsam finden. Ich kann diesen Eindruck gar nicht so genau erklären, er schwirrt mir einfach im Kopf herum.

Wenigstens haben die Macher nicht den Fehler der Originalserie wiederholt und uns eine Erde präsentiert, welche auf dem heutigen Entwicklungsstand ist. In gewisser Weise ist dies die grausamste Art und Weise, uns in eine fast einjährige Pause zu schicken. So viele Fragen sind noch offen: wer hat dies getan? Wieso? Wann? Und vor allem, wie hängt dies mit Starbuck zusammen? Immerhin hatte sie nach ihrer mysteriösen Rückkehr von der Sonne der Erde und ihrer Natur geschwärmt. Im Internet kursieren die wildesten Gerüchte diesbezüglich. Wenn man bedenkt, dass Starbuck sowohl im Film „Razor“ als auch in der vierten Staffel schon als „Harbinger of Death“ bezeichnet wurde, so kann man in der Tat spekulieren, ob sie irgendetwas damit zu tun hat. Hat sie etwa, ganz wie bei Star Trek, durch eine Zeitreise diese Katastrophe verursacht?

Vielleicht oder sogar vermutlich wird sich ja die restliche Hälfte der vierten Staffel darum drehen, wie es zu diesem Ende der Erde kam. Auch die Handlungsbögen um die anderen Cylonen rund um Cavill und natürlich dem Finale Five müssen noch aufgelöst werden. Das Warten wird in jedem Fall sehr, sehr schwer fallen.

Endlich hat man in dieser Episode wieder Felix Gaeta gesehen, der also wieder in den normalen Dienst zurückgekehrt ist. Leider blieb auch dieses Mal das Gespräch zwischen ihm und Sam aus. Aber wie lange kann er auf diese Art und Weise noch weitermachen? Die Szene mit Dee, welche abermals nur Stichwortgeberin gewesen ist, war nett anzusehen und machte deutlich, dass er sich erst noch daran gewöhnen muss, auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Auch gab es ein Wiedersehen mit Chief Laird, dem ehemaligen Deckchief der Pegasus und Kat, die für Starbuck immer noch wichtig ist. Gerade diese kleinen Szenen stärken wieder so sehr die charakterliche Kontinuität, die in dieser Staffel etwas gelitten hat. Kaum von Belang ist dafür Helo, der nur in einigen kurzen Szenen auftaucht. Ins Bild kommen auch noch einmal die Kleinkinder Hera und Nicky. Ob man uns da etwas sagen möchte?

Kritikpunkte fallen mir bei dieser Episode so gut wie keine ein. Zu gut ist die Inszenierung, zu überwältigend ist die Musik. Bear McCreary hat sich mal wieder selbst übertroffen. Seine Komposition ist emotional, hochdramatisch und in jeder Sekunde passend. Mehr fällt mir zu dieser fantastischen Episode nicht mehr ein. Sie spricht für sich selbst!

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Da kann ich mich nur voll und ganz anschließen. Diese Episode gehört definitiv mit zu dem Besten, was BSG zu bieten hat, und braucht den Vergleich mit einem Staffelfinale oder dem Pegasus/Caine Handlungsbogen keineswegs zu fürchten.

Diese Folge schafft es, selbst den Schockeffekt des Abschlusszweiteilers von Season 2 noch zu toppen ...

Allein die Schlußszene ... die Ansprache von Adama, die anschließenden toll gemachten Effekte beim Landeanflug und das niederschmetternde Bild, welches die verstrahlte Erde bietet kann locker mit jedem Kinofilm, welcher Endzeitstimmung verbreiten will, mithalten.

Auch das stilistische Mittel, das ganze komplett schweigend zu gestalten und lediglich das Mimikspiel der Schauspieler zu benutzen wirkt großartig. Ebenso wie das Fehlen jeglicher Filmmusik, sondern nur das Geräusch des kalten Windes ...

Doch auch zuvor (Zuspitzung des Konflikts) konnte Bear McCreary seine Vielfältigkeit einmal mehr unter Beweis stellen.

Starbuck ist für mich auch ein wenig unverständlich. Zugegeben, während der gesamten Staffel war dies ihr Markenzeichen und vielleicht wollte man dies beibehalten. Doch selbst nach ihrer "Veränderung" und ihrem damit oftmals verbundenen extrem abstrusen Verhaltens war ihre "Zuneigung" zu den Zylonen eigentlich so gut wie immer gleich geblieben.

Auf der Demetrius sagte sie ja noch zu Sam (halb im Scherz), dass sie ihn sofort töten würde, wenn sie jemals herausfinden würde, dass er ein Zylone wäre.

Dass mithilfe der Final (Four)Five der Weg zur Erde gefunden werden konnte, mag sie da vielleicht etwas beschwichtigen, da dies ja ihre primäre Obsession geworden ist ... doch das erklärt nur schwerlich die nahezu komplett fehlende Reaktion bei der Festnahme von Sam, wo dieser Weg ja noch nicht gefunden war.

Doch im Rahmen des "Soap" Elements der Serie wird diese Beziehung vermutlich in den kommenden Folgen noch aufgearbeitet.

Insgesamt wurden nun also einige Fragen - oder zumindest Handlungsbögen - aufgelöst. Natürlich steht auch noch genug im Raum, was in den verbleibenden Folgen geklärt werden muss, allem voran natürlich die Frage, was mit der Erde geschehen ist und wie das alles mit Starbucks "Reise" zusammenpasst.

Doch auch ansonsten lässt dieses großartige Ende genügend Platz für Spekulationen.

Was wird die Flotte nun machen? Auf einem verstrahlten Planeten neu zu siedeln ist vermutlich nicht die tollste Lösung ... da hatte man es ja mit New Caprica besser getroffen.

Zieht man nun weiter, oder sucht mit Raptoren bzw. Operationen wie die Suche mit der Demetrius nach bewohnbaren Planeten in der Nähe der Erde?

Wird das brüchige Bündnis mit den Zylonen(rebellen) halten oder hatte es nur einen temporären Wert, um die Erde zu finden? Dies wurde ja nun erreicht ...

Dann natürlich generell die Frage nach der Fraktion um Cavil, dem letzten Unbekannten der Final Five und und und ...

Hoffentlich geht die Zeit schnell um.

Ansonsten kann man bis dahin diese großartige Folge sicherlich noch ein paar mal schauen ;)

Eindeutig eine 1+

Bearbeitet von Sloan
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Was soll ich sagen? Ohne Zweifel war durch die sehr guten vorangegangenen Season Finals und Midseason Finals (wir erinnerung uns nur an die Folge 2x10 Pegasus) die Latte schon hoch gelegt. Aber durch die Plots und dem Erzählstil der Folgen davor, hatte ich sowas jetzt nicht erwartet. Ich fühle mich etwas an das Staffel Vier Lost Finale erinnernt wo man vor total neuen Tatsachen gesetzt wurde und sich fragte "Wie soll es jetzt weitergehen?". Jede Szene in diesem Mid-Season Finale ist so wichtig, wie Lee am Anfang über den Tisch und dem Stuhl des Admirals spricht und das Tigh ihn noch nichtmal ansehen könnte. Solche Szenen lassen uns dann auch die spätere Reaktion verstehen und vor allem das Vertrauen das Bill Adama immer wieder aufs neue in seinen Freund Saul Tigh setzt. Rosslin ist so kalt wie immer und würde sich jetzt sogar selber Opfern wenn die Zylonen irgend etwas dummes versuchen sollten.

Was mich doch sehr gewundert hat das bei BSG die Bestrafung immer mehr nachlässt. So hat Cally für den Tod von Boomer damals glaube ich 30 Tage in der Zelle verbringen müssen, aber im Taktischen Planungsraum sehen wir auf einmal Athena die kurz vorher einen Mord begangen hat. Sicherlich ist sie bei entern eines Zylonischen Basisschiff oder zumindestens bei der ausarbeitung der Pläne sehr wichtig, aber ein kurzer Kommentar warum sie draußen ist wäre nicht schlecht gewesen (aber möglicher weise ist eine solche Szene dem Cutting zum Opfer gefallen der Cutter hatte bei dieser Folge sicherlich kein leichtes Spiel, wirkt doch die Folge wie aus einem Guß und jede Szene wichtig).

Warum D'Anna den Menschen nichtmal eine Chance gibt geht mir nicht richtig in den Kopf. Die Menschen hindern die Final Five garnicht daran das Schiff zu verlassen und da sie auch nicht wissen um welche Personen es geht, können sie diese Personen auch nicht "ausweisen". Hier gibt D'Anna den Menschen keine faire Chance. Ich finde somit kommt dann der sehr gute Spannungsbogen zustande, der aber diesen künstlichen Beigeschmack hat. In der Folge "Eye of the Jupiter" in der man in einer fast gleichwertigen Situation war, hatte man dass viel besser gelöst, auch dort war D'Anna sehr sturr und ließ einen Heavy Raider einfach weiterfliegen. Da fällt mir nur ein Nickname zu ein (wenn sie mal irgendwan eine Viper fliegen sollte *g* und weil sie direkt die Führung übernommen hat) "Warrior Princess".

Grandios ist die Szene mit Tigh und Adama sowie die Vater/Sohn Szene danach. Schon oft musste Bill Adama zu seinem Sohn sagen das er sich zusammen reißen soll, aber hier kommt es das Erste mal vor, das Lee seinem Vater diesen Satz sagt. Auch das Gespräch mit Tigh danach ist perfekt "Where is the old man?" "Right where you put him!". Das Starbuck auf einmal den Kurs findet finde ich nicht unlogisch. Tigh hat ja vorher zu Tyrol gesagt "Du hast das Ding Schraube für Schraube untersucht und nichts gefunden". Daher muss die Musik etwas aktiviert haben (was sich dann als Colonial Notsignal rausstellt [was mich sehr interessiert also muss es da doch was geben, wird das Signal durch die Zeit geschickt? Weiter unten mehr dazu in meinen Theorien]).

Das Starbuck Lee nicht einfach anruft finde ich wenn man kurz darüber nachdenkt schon logisch. Erstens hätte ich es sehr verwunderlich gefunden wenn Starbuck die "Telefonnummer" von irgend einer Luftschleuße im Kopf wüsste (oder sich dahin verbinden lässt) und dann ruft doch bitte mal eine Nummer an wo gerade jemand (in diesem Fall mit D'Anna auf dem Basestar) am telefonieren ist .........

Endlich sieht Baltar sich mal wieder für die Menschheit einsetzen, indem er versucht D'Anna mit guten Arguementen daran zu hindern die Atombomben zu starten. Auch die Szene als Tyrol zum Abschied mit dem Kopf nickt und Tigh dann ruft "What are you waiting for Apollo?, Do It!" sind sehr gut gemacht, zudem mit sehr guter Musik untermalt. Mir sind auch so Kleinigkeiten aufgefallen. Wir sicherlich keiner gemerkt haben, aber der Laufweg von Starbuck ergibt Sinn weil sie fast am Ziel durch das volle Hangardeck läuft was ja an der Außenseite des Schiffes ist damit die Viper aus den Röhren in den Weltraum gelangen (und die Luftschleuße ja auch schlecht in der Mitte des Schiffes sein kann).

D'Anna hat dann Glücklicherweise doch noch eingesehen, dass man den Menschen etwas trauen kann. Dann kommt das sehr wichtige Gespräch mit Rosslin und Lee wo sie sagt, dass er sich nicht ausruhen kann den er ist ein Opfer seines Erfolges geworden. Rosslin kann dann auch Adama überzeugen weiter dem Mythos Erde zu folgen und als Lee dann sagt, dass Starbuck und Er schon eine Suchreihnfolge für die Reptors ausgearbeitet haben, sagt nur Adama, dass dies das Ende ist, man hätte keine Zeit mehr jetzt oder nie.

Die Szene als Adama dann durch gibt dass sie die Erde erreicht hätten und diese wunderbar passende Musik eingespielt wurde, kann man wohl kaum besser darstellen. Leider war Rosslin in der CIC sonst hätte man sie neben Starbuck stellen können mit einem Bild von Billy der mir beim Rückblick doch etwas gefehlt hat. Irgenwie hat es mich an "What you leave behind" erinnert dem Serienfinale von DS9. Die Szene mit dem Chief hat mir dabei besonders gefallen, dass er sich irgendwie noch zusammen reißt für seinen Sohn, auch das wird beide Kinder sehen wird sicherlich noch aufgegriffen werden, den die Vision mit der Oper ist immer noch nicht aufgeklärt.

Das jetzt nicht 500 Kampfsterne im Orbit einer hochgezüchteten Erde warten würden konnte man sich denken (wobei man natürlich nicht weiß was aus der Erde geworden wäre wenn es keinen Krieg gegeben hätte). Dennoch hatte ich eigentlich den fünften und letzten der Final Five auf der Erde erwartet.

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Mir ist Mr. Hoshi aufgefallen. Er kam wie der Chief von der Pegasus und scheint Dees Job zu machen wenn diese nicht da ist. Finde das nur wieder sehr lustig weil auch hier wieder ein Parallele zu Star Trek besteht Hoshi Sato aus der Enterprise Serie die auch am Funk war.

Zudem finde ich Tyrol sehr gut gespielt. Wie er langsam verrückt wird weil sein Leben den Bach runter geht. Seine Geliebte verloren seine Frau verloren, herausgefunden das er ein Zylone ist, wie viel schlimmer kann es noch werden. Jetzt lebt er so nach dem Motto, ich brauche keine Frau das Leben fi**t mich schon jeden Tag. Er lacht wenn er eine Waffe ins Gesicht gehalten bekommt, er lacht wenn er abgeführt wird, er lacht wenn er in eine Luftschleuße kommt und er lacht als er die total verwüsstete Erde sieht. Naja Tory und Anders machen eigentlich so weiter wie bis her und nur Tigh hatte aufgehört zu trinken.

Meine Theorie sieht so aus (Star Trek First Contact lässt grüßen). Starbuck ist ja in diesem Nebel verschwunden. Wenn dieser irgendwie für eine Zeitreise gesorgt hat in einer Zeit die 40 Jahre zurück liegt (weil es neuer Vipers Mark II gibt [dafür müsste sich die Erde aber haargenau so weiter entwickelt haben wie die anderen 12 Kolonien]) und dort durch ein Funksignal oder ihre Abreise (muss ja irgendwie wieder in die Gegenwart gekommen sein) die Zylonen auf die Erde aufmerksam gemacht hat, dann können diese dort gut hingefolgen sein und die Erde ausgelöscht haben. Ich glaube nicht das sich die Erdenbewohner selber getötet haben. Bei diesem Krieg können dann auch schon die Final Five dabei gewesen sein. Das würde dann einiges erklären. Es heißt die Final Five wären schon auf der Erde gewesen und mehrere Orakel und Hybrids haben gesagt das sich die Dinge wiederholen (wenn also noch der Fünfte und letzte auf der Erde eintrifft wiederholt es sich ja). Auch wurde im Film Razor und auch nochmal in einer Folge später Thrace als " the herald of the apocalypse and the death of mandkind" beschrieben. Was ist wenn man garnicht die Menschheit in der Flotte meint sondern die Menschheit auf der Erde? Dann dürfte auch das geklärt sein (bis auf das WIE).

Achso gibt natürlich eine 1**********************

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Jetzt ist mir doch noch ein negativer Aspekt aufgefallen. Sonst legt die Serie immer großen Wert darauf, Nebencharakter aufzubauen und keine "Redshirts" sterben zu lassen. Genau dies ist jedoch in der Episode passiert, als ein namenloser Pilot einfach durch die Luftschleuse gestoßen wurde. Schade!

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Auch für mich war die Episode ganz klar eine 1, trotz einiger kleinen Schwächen:

- Starbuck kann mich seit dem Ende der dritten Season nicht mehr überzeugen. Ihr Charakter ist viel zu eckig geworden. Ihr Handeln kann ich in keinster Weise mehr nachvollziehen. Mal ist sie die alte Starbuck aus den ersten Folgen, mal total wahnsinnig und jetzt komplett rational? In meinen Augen ein paar Wendungen zu viel.

- Die zärtliche Geste zwischen Tigh und der Six fand ich am Ende ziemlich pervers. Selbst wenn es wunderbar die neue Allianz widerspiegelt und auch Tighs Einsicht ein Cylon zu sein, so passt das überhaupt nicht zusammen. Ich Frage mich, wie das noch weitergehen soll.

- Die Story war etwas überladen. Ich hätte hier und da gerne ein paar mehr Reaktionen auf die Geschehnisse erwartet. Hätte ruhig ein Zweiteiler werden können, aber auch so konnte natürlich die Folge mehr als überzeugen.

Schauspielerisch kann man nur wenig meckern, die üblichen Kandidaten, insbesondere Hogan, haben wieder einmal gezeigt was sie können. Aber auch die Regie konnte die Vorlagen der Schauspieler perfekt einfangen. Mit wenigen Ausnahmen war jede Szene perfekt, klasse!

@Captain Sisko: Ich denke nicht, dass D'Anna den Menschen eine Frist gesetzt hat, sondern vielmehr Tigh und den anderen beiden. Sie muss gemerkt haben, dass die drei ihr nicht freiwillig folgen würden und allein durch Tighs Position, konnte sie auch nicht mit der Hilfe der Galactica rechnen. Einen Zivilisten hätte man möglichweise den Cylons übergeben, aber nicht den XO, der wichtige taktische Informationen besitzt. So gesehen war es für mich nachvollziehbar die drei Cylons unter Zugzwang zu setzen.

Neben der Frage wie es jetzt weitergeht, fehlt uns noch immer die Info wer der finale Cylon ist, der alles im Griff zu haben scheint. Wenn wir jetzt D'Anna glauben und die gesuchte Person nicht auf der Galactica ist, glaube ich, dass ein Hybrid der letzte Cylon ist. Ich komme zu dieser Vermutung, da ich denke, dass auch Menschen 'wiederbelebt' werden können und dafür bräuchten wir einen 'Insider'. Wenn wir uns an die Pilotfolge erinnern, sehen wir wie Baltar eine Explosion überlebt, die er nicht überleben kann. Auch Starbuck hätte die dritte Season nicht überleben können. Meine Vermutung ist daher, dass die Menschen irgendwo wiederbelebt wurden und so verändert wurden, dass sie die Menschheit in die richtige Richtung lenken. Einfluss auf die entsprechenden Personen nimmt man mit Hilfe der Visionen vor, denn ich glaube nicht, dass die Visionen purer Zufall sind bzw., dass man uns über den Ursprung der Visionen im Unklaren lässt. Irgendwo muss es eine logische Lösung geben, die für alle Fragen eine sinnvolle Antwort gibt. Aber die werden wir wohl frühstens in 6 Monaten bekommen...solange heißt es warten, warten und noch mehr warten.

Bearbeitet von Alessandro
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Das Problem mit dem Hybrid es gibt nur einen. Also Hybrids sind nie Klone, daher kann Baltar und Co gar kein Hybrid sein den dafür müsste er an einem Basestar gekoppelt sein. Es kann aber sein das es auch Hybrids (vielleicht auch nur einen) gibt die keine keinen Basestar steuern, wie der Hybrid aus Razor der auch deutlich ansprechbarer war und nicht nur in Rätseln gesbrochen hat. Aber R. Moore hat schon in einem Podcast gesagt, dass sie schon einige Hinweise auf den letzten der Final Five verstreut haben.

Was man weiß ist, dass er NICHT in der Flotte ist (auf einen von Calvins Basestars?, Caprica? (in einer der Farmen?), oder eine andere der 12 Kolonien? Vielleicht gibt es ihn auch nur in der Zukunft oder Vergangenheit (gemeinsames Kind der beiden Mensch/Zylonen Kinder?)

Was mich bloss wundert, hat D'Anna als sie sagte "Es tut mir so leid" Saul Tigh gemeint oder den letzten der Final Five? D'Anna hat aber schon auf dem Basestar gesagt (bevor sie Tigh und Co gesehen hat) das nur vier der Final Five in der Flotte sind, daraus ziehe ich den Schluss das sie genau weiß wo sich der letzte befindet.

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Was mich bloss wundert, hat D'Anna als sie sagte "Es tut mir so leid" Saul Tigh gemeint oder den letzten der Final Five?

Ich denke eher an Tigh. Ihr Ausspruch sollte wohl verdeutlichen, dass sie nicht gewisse Dinge getan hätte, wenn ihr die Wahrheit bekannt gewesen wäre.

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Ich mache gerade einen kompletten Rerun und hab mir die Sache mit dem final one noch einmal überlegt. Dass der final one ein Hybrid ist, ist möglich, aber wie sollte er Einfluss auf der Galactica ausüben? Ich gehe noch immer davon aus, dass er alle Leute mit den Visionen beeinflusst und lenkt. Nur wie hat er Roslin 'rekrutieren' können? Jemand will die Menschen und die Cylons in eine Richtung bringen, ohne sich konkret auf eine Seite zu schlagen. Wenn ich alle Charaktere durchgehe, die wir bereits kennen, denn ich glaube nicht, dass Moore einfach einen Niemand aus dem Finger zaubern wird, kann ich daher fast alle Haupt- und Nebenrollen ausschließen. Es muss jemand sein, der aktiv und nicht durch ein Unterprogramm wie bei Boomer die Ereignisse steuert. Dadurch scheiden Personen wie der Admiral aus. Würde der Admiral oder sonst wer ein Doppelspiel führen, wüssten wir es schon. Es kann also nur eine Nebenrolle sein, die zwar gelegentlich auftaucht, aber wo wir nichts über deren Motive wissen. Die Anzahl der Kandidaten verringert sich weiter. Auch muss der final one eine neutrale Meinung haben. Er darf nicht auf einer Seite sein, denn seine Handlungen lassen genau darauf schließen. Und da er Roslin eine Vision gegeben hat und genau genommen auch Roslins Bettnachbarin, die ebenfalls Visionen hatte, muss er in Kontakt zu den beiden stehen. Klingelt es so langsam? Wer hat in jüngster Vergangenheit gesagt, dass es ihm egal ist, ob jemand ein Cylon oder ein Mensch ist. Wer war jahrelang auf der Galactica und konnte aus dem Hintergrund die Ereignisse beobachten? Wer konnte im entscheidenen Moment Tigh und Co aktivieren und den Viper umprogrammieren? Wer ist der kultigste Charakter auf der Galactica? Dr. Cottle!

Gut, jetzt werden manche vielleicht denken, dass der final one gar nicht in der Flotte ist. Aber das war etwas, was D'Anna erst später sagte. Vielleicht war er ja die ganze Zeit über in der Flotte, nur nicht in dem Moment, wo D'Anna zur Flotte kommt. Immerhin lenkt er auch die Cylonen. Wer weiß wo er ist? Ich für meinen Teil habe mich festgelegt, der Dr. ist es. Ich könnte mir noch einen Hybrid als final one vorstellen, halte diese Lösung aber für suboptimal. Jeden anderen Charakter würde ich kategorisch ausschließen, genauso wie eine Zeitreise. Damit würden die Macher einfach ein zu großes Fass aufmachen.

Eure Meinung? Eure Vorschläge?

Bearbeitet von Alessandro
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Wow, das ist mal ein interessanter Gedankengang. Den Doktor habe ich bisher gar nicht auf der Rechnung, aber von deiner reinen Argumenationskette würde es Sinn machen.

Wie schon mehrfach gesagt, hatte ich bisher immer Gaeta auf der Liste, aber nachdem er sein Bein verlor...andererseits, auch Tigh verlor ein Auge und ist auch ein Cylone.

Aber wie gesagt, in gewisser Weise könnte es Sinn machen. Ich jedoch nehme D´Annas Aussage für bare Münze und denke, dass der Final Five nicht innerhalb der Flotte ist. Oder nicht mehr, denn möglicherweise ist es eine Figur, die im Verlauf der Serie gestorben ist. Elosha, Lt Crashdown oder Billy?

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Auch an die drei hatte ich gedacht, nur habe ich die auch wieder verworfen, denn:

- Elosha gehörte zur 'falschen' Religion. Auch war sie in der dritten Season zu aktiv an der Story beteildigt. Ich halte den final one für jemanden, der aus dem Verborgenen handelt.

- Lt Crashdown ist natürlich auch zu sehr an der Handlung beteilidigt. Er lebte auch viel zu gefährlich für jemanden, der das Schicksal zweier Rassen lenken will und

- Billy ist Billy. Er ist ein zu guter Mensch um die Entscheidungen zu treffen, die in der Vergangenheit getroffen wurden. Wenn der finale Cylon wirklich die Geschehnisse nach seinem Willen formt und mit Visionen seine Ziele erreicht, so hat er auch Baltar als Werkzeug und der durfte schon einige sehr fragwürdige Entscheidungen treffen.

Gaeta wäre durchaus interessant, könnte aber nicht die Schlüsselfigur spielen, um all die Fragen zu beantworten zu können. Ein Unterprogramm wäre eine Lösung, aber würde man ihm mit dieser Methode nicht zu wenig Handlungsspielraum als final one geben?

Aber da meine Idee von gewissen Voraussetzungen ausgeht, könnte es natürlich auch komplett andere Lösungen geben. Deswegen bin ich auch neugierig, wen ihr als final one anseht und besonders warum :)

Bearbeitet von Alessandro
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Ich bin auch für Billy. An den Orten die ich aufgenannt habe hält sich nicht wirklich noch eine bekannt Position auf. Mit Billy hätte man auch wieder einen der nicht vom Militär kommt dann würde es 3:2 fürs Militar vs. Politik stehen. Aber wenn man Tote in betracht zieht kommen auch Kat, Cally, Cain, Fisk, Garner und viele viele andere in Frage und von den ganzen toten kann man keinem so wirklich übernatürliche Fähigkeiten zutrauen oder nachsagen.

Für mich gehören diese Signale und Visionen auch garnicht zum letzten der Final Five den die vier bekannten sind ja in keiner Form besonders außer, dass sie einen deutlich freieren Willen haben (was man aber Natalie und Co auch nachsagen kann). Für mich kommen diese Botschaften durch die Zeit oder wenn man so will von "Gott".

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Da stellt sich auch die Frage, inwieweit die Final Five wiederbelebt werden könnten.

Wäre dies normal über den Ressurection Hub der Zylonen möglich gewesen, hätten doch Cavil und Co. eigentlich jederzeit ihre Identität wissen können/müssen. Also müsste es entweder so sein, dass die Final Five einen seperaten Ort zur Wiederbelebung haben (nur das müsste ja quasi auch ein Schiff sein, was immer mehr oder weniger in der Nähe der Galactica ist), oder eben gar nicht. (es gibt ja ohnehin noch einige ungeklärte Fragen, siehe Tigh und sein Alter)

So oder so bliebe damit allerdings nahezu nur die Möglichkeit, dass die Final Five eben normal sterblich sind (womit sich ja die anderen Modelle durch das Handeln der Rebellen jetzt angepasst haben). Wäre es also einer der bereits gestorbenen Charaktäre wie Billy, dann wäre er eben weg. Und irgendwie kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass man so etwas als Auflösung bringen will. Eine ganze Staffel soll die Identität ein großes Rätsel sein, und dann am Ende käme heraus, dass es ohnehin unbedeutend ist, weil der Final Five längst tot wäre?

Der Ansatz mit dem Doc ist nicht schlecht, grade angesichts der Vipermanipulation ... nur haben wir dann eben wieder das Problem, dass er sich ja in der Flotte aufhält. Zugegeben, er kam visuell in der letzten Folge nicht direkt vor, aber wenn der Doc irgendwie verschollen wäre, würde dies doch sicherlich auffallen. Zudem müsste er eben an Bord sein, wenn er die Viper manipuliert hätte.

Insofern passt das eigentlich auch nicht ...

Ich denke stattdessen wirklich, dass der Final Five irgendwo auf der Erde ist bzw. eben zum Volk der 13. Kolonie gehört. Ob dies in der Galactica Gegenwart der Fall ist (könnten ja durchaus Menschen den Nuklearkrieg in Atomschutzbunkern oder Ähnlichem überlebt haben bzw. irgendwo tief im Inland, wo keine großen Städten waren und man evtl. noch leben kann), oder ob da evtl. noch eine Art Zeitreisemodus dazu kommt (ggf. Zeitschleife ... vgl. Razor). Denke aber echt, dass dort der Final Five zu suchen ist.

Das wäre auch halbwegs stimmig. Immerhin hieß es ja auch, dass die Final Five den Weg zur Erde weisen. Für Tigh und Co. geschah dies durch die Aktivierung und erneute Untersuchung der Viper.

Aber das Signal, welches Kara dann schlussendlich dadurch bemerkt, muss ja irgendwer auch gesendet haben???

Glaube echt, dass eine Auflösung irgendwie in diese Richtung gehen wird.

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Moore hat gesagt man hätte schon Hinweise auf den letzten der Final Five gelegt. Also kann es nur eine Person sein die wir kennen oder gekannt haben. Da er nicht in der Flotte ist fallen schonmal 95% der Verdächtigen raus. Die Autoren werden jetzt nicht so Geschichten wie "Er war nicht zu sehen, also war er nicht in der Flotte" anfangen. Außerdem wo soll er gewesen sein, auf eine der anderen 12 Kolonieren einen Hausbesuch machen (man hat ja bis jetzt nur überlebende aus Caprica City gerettet doch der Planet und die übrigen 11 sind groß). Aber vielleicht ist der Final Five auch kein wirklicher Mensch sondern ein Gott ähnliches Lebewesen (womit die Toten wieder in Frage kommen). Somit kann er BEI der Flotte gewesen sein aber nicht IN der Flotte, den irgendwie hat die ganze Religions und Gott Geschichte einen zu hohen Stellenwert (gerade in der 4ten Staffel) gehabt als dass es dort keine Verbindung geben dürfte.

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Ja, eine quasi "göttliche" Lösung könnte ich mir auch noch vorstellen. Irgendwie muss sich das Ganze um Starbucks Rückkehr, ihre neue Viper usw. ja ohnehin noch aufklären! Vielleicht wird es ja der von Baltar verehrte zylonische Gott?

Eben in der Art eines "besseren" und höheren Lebewesens ... man vergleiche hier mal die Propheten bei Deep Space Nine.

Dass es ein bereits gestorbener Charakter ist glaube ich irgendwie nicht ... dazu waren die meisten letzten Endes einfach zu unbedeutend oder passen auch zu wenig ins Bild, eine solche Rolle gespielt zu haben.

Solange die Aussage "der letzte Zylon ist nicht in der Flotte" als korrekt angesehen werden kann (und bisher gibts keinen Grund daran zu zweifeln) fallen einfach so ziemlich alle Charaktäre raus!

Klar, im Prinzip könnte man so eine Lösung machen, dass es zB Pilot XY ist, der gerade mit einem Raptor irgendwo auf einem Erkundungsflug ist. Aber zum einen wäre das auch eine eher unwichtige Person, zum anderen wäre es auch nicht wirklich logisch nachvollziehbar, warum D'anna gerade ganz genau wissen sollte, dass der- oder diejenige sich gerade auf einem Dienstplan befindet. Sie hat ja eigentlich nur die Gesichter der Five gesehen, weiß also wer sie sind ... deswegen dürfte sie aber nicht unbedingt über ein ausgeprägtes Ortungssystem verfügen.

Natürlich könnte der letzte der Five auch eine der Geiseln auf dem Basestar gewesen sein ... nur auch da bleiben nicht arg viele Optionen (abgesehen von Roslin), und es erscheint mir nicht logisch, dass D'Anna dann nicht die Chance genutzt hätte und im Rahmen des Chaos während der Geiselnahme die betreffende Person zu separieren und persönlich mit ihr zu sprechen bzw. ggf. zu überzeugen.

Hinweise auf den Final Five kann eben vieles bedeuten und muss nicht speziell auf einen Namen gelten, sondern ggf. auch auf einen Herkunftsort oder ggf. auch Zeit.

Ebenso denke ich auch momentan, dass die Enthüllung des Final Five nicht unbedingt wie bei Tigh und Co. einen Schockeffekt a la "ausgerechnet der/die!" hervorrufen wird/soll (wie die "Scheinenthüllung" von Roslin in der letzten Folge), sondern dass er vielleicht eher eine wichtige Rolle bei den Geschehnissen um die Erde oder evtl. um Starbuck und die Erde spielen wird. Insofern würde die Identität ggf. sogar eine eher geringe Rolle spielen.

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Wer war denn der, der "nur" mit Gut abgestimmt hat?^^
Ich trete hervor und oute mich zur Überraschung aller als der 5te Zylon... :laugh:

Wenn sie mit der Luftschleusenszene aufgehört hätten wär's ne 1 gewesen (hätte nie gedacht, dass ich das nach ENT Staffel 3 mal sagen würde), aber so.. eine sehr gute 2+. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.

Mein Tipp: Noch ein weiterer Kameraschwenk und wir sehen die halb im Sand verbuddelte Freiheitstatue. Weiter nach rechts: Sehen wir dann eine Horde Gorillas und Schimpansen auf Pferden, die sich anschicken die Netze auszuwerfen.... Das "Planet der Affen"-Intro beginnt... :laugh:

Bearbeitet von Finnegan
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Bei dem Wirbel, den um den final one gemacht wird, wäre ein vollkommen neuer Charakter ein Schlag ins Gesicht für jeden Rätselrater. Man beachte allein die Diskussionen und Interpretationen um das Abendmahl-Bild. Dazu noch folgender Spoiler:

Moore hat zu dem Bild auch gesagt, dass alle auf dem Bild abgebildeten, nicht für den final one in Frage kommen. Somit fällt praktisch der gesamte Hauptcast raus, darunter auch Roslin.

Diese ganzen Gott-Sachen stören mich in BSG, wie damals in DS9, gewaltig. BSG ist für mich SciFi und keine Mystery-Serie. Ich setz all meine Hoffnungen auf den final one diesbezüglich. Am liebsten wäre mir die Variante, dass der final one sich selbst als Gott ansieht und versucht diesen Glauben an sich selbst zu verbreiten. Und da wäre ich wieder bei Dr. Cottle, denn den halte ich für verschroben genug :-D

Aber Dee wird ja seit dem Abendmahl-Bild auch als heißer Kandidat angesehen. Würde auch zu der Aussage aus 1x09 passen: Adama is a Cylon, denn Dee ist ein Adama geworden...

Aber auch so viele andere kommen in Fragen, gibt ja auch einige Hinweise auf Felix. Wenn am Ende es aber heißt: Mr Unbekannt, der noch nie zu sehen war ist der final one, dann bin ich echt sauer, denn dann war die ganze Diskussion in all den Boards total sinnlos und man hat uns nur vera'scht und daran will ich einfach nicht glauben^^

EDIT: Seit wann heißt das Wort einer Zylonin was? Könnte auch ein Trick von den Autoren sein. Kann ja gute Gründe geben, warum der final one noch geheim werden soll aus der Sicht von D'anna. Ich glaube ihr nicht unbedingt

@Werewolf: Wen meinst du hier mit DocSommer?

Bearbeitet von Alessandro
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Ich denke, die Serie lebt momentan unter anderem von genau diesen Spekulationen ... das ist überspitzt gesagt schlichtweg ein gutes Marketing.

Ständig und überall werden Hinweise gestreut ... geht man danach, wäre so ziemlich die gesamte Besatzung (Hauptcharaktäre) eine Gruppe von Zylonen.

Die Visionen von Roslin, die aus dem Tod zurückgekehrte Starbuck und und und ...

Ebenso die Ankündigung anhand des "Abendmahl" Bildes.

BSG ist eben auch sehr mit einer tiefen Mythologie verbunden. Persönlich finde ich es teils auch etwas übertrieben und zu religiös, aber GERADE deshalb fände ich es eigentlich gut, wenn es am Ende eine Auflösung gibt (meinetwegen eben a la Propheten bei DS9 und ggf. auch mit direkter Beteiligung des letzten der Five), welche über das rein rein religiöse und mystische Verfolgen von Visionen und uralten Texten hinausgeht.

Das würde in meinen Augen der Serie auch wieder eher einen stärkeren SciFi Touch verpassen und den Mystery Part ein wenig eindämmen, wenn man einfach Wesen zeigt, welche in der Evolution bereits weiter fortgeschritten sind.

Bzgl. dem Final Five: Sicherlich steht und fällt da einiges mit dem Satz von D'Anna. Sie kann auch gelogen haben, nur wäre dann die Frage, wieso. Bisher wurde es ja eigentlich so erklärt, dass sie nur die Gesichter (Formen? ^^) der Final Five gesehen hat und sie identifizieren kann, sonst jedoch nicht weiter mit ihnen verbunden ist. Selbst wenn also der/die Final Five an Bord der Flotte oder auch der Galactica wäre und noch etwas besonderes vorhätte, was ihm/ihr nur im Verborgenen agieren gelingen könnte ... woher sollte D'Anna das wissen?

Aber hauptsächlich spielen hier die Autoren einfach nur geschickt mit den Zuschauern (also auch mit uns).

Ich bin mir sicher, dass sie genau wussten, dass sämtliche Vermutungen wieder verstärkt Richtung Gaeta/Dee bzw. ggf. auch Cottle gehen, nachdem sie das Bild und die Aussage, keiner der darauf befindlichen Personen wäre der Final Five ... und genau deshalb gehe ich auch fest davon aus, dass genau diese Personen sicher NICHT der Final Five sein werden.

Wenn BSG eins tut, dann ist es, immer wieder überraschende Wendungen einzubauen, welche alles komplett über den Haufen werfen. Mitunter halt auch so extrem, dass es zu unglaubwürdig wird ... das hatten wir ja gerade in dieser Staffel (leider) schon oft genug.

Aber die Auflösung um den Final Five wird da sicher keine Ausnahme machen, und letztenendes ist es eben so, dass mitterweile nahezu alle Hauptpersonen zu stark zu den üblichen Verdächtigen zählen ...

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@Alessandro

Warum hälst du so am Doc fest? Gegen Doc spricht so einiges:

- Der Satz von D'Anna (aleine hier wäre schon Schluß) Warum sollte D'Anna lügen? Ich denke mal eher da fischt du nach dem Strohhalm. Wie geagt D'Anna weiß ganz genau wo der letzte Final Five ist, daher kann sie auch mit 100% iger Gewissheit sagen, dass er nicht in der Flotte ist. Vielleicht wird er auch erst geboren wenn man mal die Alters Differenz zwischen Tigh und Tory ansieht. So oft wird gesagt dass sich alles wiederholen wird.

- Der Doc ist mal soweit weg von der Religion wie der Papst von der Heirat. Der will mit dem ganzen Religions Mambo Jambo garnichts zu tun haben, er erinnert mich da sehr an Pille aus TOS der auch nicht gut auf Religion zu sprechen war.

- Er hat auch viel zu wenig Einfluss

- Dem möglichen Tod von Helos und Athenas Baby hat er nicht oder nur kaum entgegen gewirkt.

- Hätten die anderen Final Five (bis auf Tigh mit seinem Alkoholproblem) auch eine Sucht dann würde ich dir recht geben und das viele Rauchen (und das als einziger bis auf die paar Sieges Zigarren) als wichtigen Hinweis von Moore interpretieren. Aber Tory, Sam und Tyrol haben einfach keine Sucht.

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Es spricht so vieles für und gegen jede Person, dass macht es ja so interessant. Warum ich den Doc gut finde habe ich ja oben deutlich gemacht, aber es gibt sicherlich auch viele gute Gründe für andere Personen. Egal wer es am Ende ist, hauptsache es ist schlüssig und löst ein Teil der offenen Fragen. Und bitte nicht die Ausrede: Gott wars! DAS würde mich echt stören.

Und wenn jemand gerne Strohhalme nutzt, dann ist es ein Autor, der nach einer Lösung sucht ;)

Bearbeitet von Alessandro
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