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...mit der besessenen Kraft paradiesischer Kenner

Kinder


kurn

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Man hört ja immer, dass Deutschland am Aussterben ist. Es gibt viel zu wenig Kinder, unser Land viel zu Kinderunfreundlich ist und man sich Kinder eh bald nicht mehr leisten kann.

Wie ist es denn hier im Board?

Will hier denn überhaupt jemand später mal Kinder? Hat jemand hier schon welche? Welche Gründe seht ihr dafür bzw. dagegen? Wie sollte man die Kleinen denn dann erziehen? In Sinne von Star Trek? (gibts das überhaupt bzw. macht das überhaupt Sinn?).

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Also bisher hab ich noch keine Kinder, hab das in der Zukunft aber durchaus in "Planung". mit der Erziehung ist sicherlich so eine Frage... Im Sinne von Star Trek? Was sollte das heißen? Dass sie mit Uniform und Klingonenmaske rumlaufen und Regenwürmer essen? Dann würde ich sagen nein. Wenn es heißt sie zu offenen, toleranten, aber auch durchaus kritischen Menschen zu erziehen würde ich ja sagen.

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Kinder sind eine wunderbare Sache, die in aber Deutschland völlig unbeliebt sind und deswegen immer seltener werden. Zudem kosten Kinder eine Menge Geld und für viele Menschen steht erst einmal die persönliche Karriere im Vordergrund. Ich habe vor zwei Jahren mal gelesen, dass nur ein Viertel der Deutschen der Ansicht sind, Kinder verbessern die eigene Lebensqualität. In den USA sagen dies mehr als 50%. Wer will sich also ein "Produkt anschaffen", dass ihm keinen Vorteil bringt?

Ich selbst möchte jedoch keine Kinder, denn ich sehe mich selbst nicht in der Lage sie zu erziehen. Wenn ich bedenke, was für eine großartige Arbeit meine Eltern geleistet haben, dann bewundere ich sie dafür. Ich könnte dies nicht. Wie soll ich, zumal noch als Soldat, an ihrem Leben teilhaben, sie begleiten, für ihre Bildung sorgen, sie erziehen und gleichzeitig noch einen Hauch meiner eigenen arabischen Kultur einfließen lassen? Meiner Ansicht nach bekommen ohnehin schon zu viele Menschen Kinder, die eigentlich für die Erziehung völlig ungeeignet sind und da ich mich dazu nicht in der Lage fühle, verzichte ich schweren Herzens.

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Nadir da ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Sehe es an der Kleinen von meinem Kumpel, für die ist man der Onkel, bei dem es halt immer Action gibt und man nur für wenige Stunden immer da ist.

Hätte ich ein eigenes Kind würde das ganze vollkommen anders ausfallen.

Ich Denke da würde ich auch viele Fehler machen oder gar Überfordert sein. Dennoch will ich Kinder nicht ausschließen.

Was Kinder in diesem Land angeht, so muss man sagen das Deutschland wirklich zu den Kinderfeindlichsten Gesellschaften überhaupt zählt. Angefangen bei den Mitmenschen, die eine Frau nur schief anschauen wenn diese Schwanger ist bis hin zu den Kosten die Junge Familien ins Sozialamt treiben usw........

Und dann sich wundern dass es keine Kinder mehr gibt. Das ist Salopp ausgedrückt - Typisch Deutsch! - .

Kinder im Sinne von ST erziehen - Ich Denke dass man nicht ST dazu braucht um den Kindern Benehmen, Respekt und vor allem ehrliches Handeln beibringen will, bzw es auch ihnen vorleben sollte. Die Kleinen mit der Klingonen Maske herumrennen zu lassen würde ich mal auf Fasching begrenzen. *g*

Bearbeitet von CptJones
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Natürlich gibt es keine Gebrauchsanweisung. Es ist aber m.E. so, dass viele Menschen inzwischen Kinder haben, so wie man Autos oder Haustiere hat...einfach so halt. Da muss sich was ändern. Denn wer geistig nicht reif für minimalste Verantwortung ist, wie kann er sich dann die wichtigstige Lebensaufgabe zutrauen?

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@Werewolf

Jetzt mach keinen Quatsch. Vielleicht brauchst du noch ein bischen Zeit aber das bekommst du schon hin. Außerdem gehören da ja zwei dazu. Lass dich da nicht verunsichern. Du hast doch beruflich doch auch schon Leute geführt. Hat das nicht auch geklappt?

@CptJones

das Deutschland wirklich zu den Kinderfeindlichsten Gesellschaften überhaupt zählt
Also mir wurde schon gesagt, wir wären Sozialschmarotzer weil wir ja nur das neue Elterngeld haben wollten. Ganz toll. Aber die Antwort war auch dementsprechend… Aber man muss auch fairerweise sagen, dass es etwas besser wird.

Das mit „Kinder im Sinne von ST erziehen“ sehe ich ähnlich. Wobei ich mir sicherlich irgendwann man mit meinem kleinen Sohn ein paar Episoden anschauen werde :) (wenn er alt genug ist – und dann nur Klingonen-Episoden!).

Ich habe jedenfalls vor trotz aller Hindernisse noch ein paar mehr kleine Menschen in die Welt zu setzten. Vielleicht sind dies Argumente gegen Kinder auch nur Luxusprobleme. Ich glaube nicht dass Deutschland nach dem Krieg Kinderfreundlicher war und die haben trotzdem Kinder bekommen.

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Jetzt mach keinen Quatsch. Vielleicht brauchst du noch ein bischen Zeit aber das bekommst du schon hin. Außerdem gehören da ja zwei dazu. Lass dich da nicht verunsichern. Du hast doch beruflich doch auch schon Leute geführt. Hat das nicht auch geklappt?

Sehr gut sogar. Du kannst aber nicht beide Situationen miteinander vergleichen, denn sie bieten unterschiedliche Möglichkeiten und unterschiedliche Figuren, um die es dabei geht.

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Ich selbst möchte jedoch keine Kinder, denn ich sehe mich selbst nicht in der Lage sie zu erziehen. Wenn ich bedenke, was für eine großartige Arbeit meine Eltern geleistet haben, dann bewundere ich sie dafür. Ich könnte dies nicht. Wie soll ich, zumal noch als Soldat, an ihrem Leben teilhaben, sie begleiten, für ihre Bildung sorgen, sie erziehen und gleichzeitig noch einen Hauch meiner eigenen arabischen Kultur einfließen lassen? Meiner Ansicht nach bekommen ohnehin schon zu viele Menschen Kinder, die eigentlich für die Erziehung völlig ungeeignet sind und da ich mich dazu nicht in der Lage fühle, verzichte ich schweren Herzens.
Ich habe das eigentlich immer ähnlich gesehen und mir daher auch nie Kinder zugelegt. Für mich stand stets die sportliche Karriere im Vordergrund und da bleibt dann für Familie nicht allzuviel Platz. Zudem ist eine Voraussetzung dafür wohl auch, dass man die richtige Partnerin findet, die wirklich das Leben für die nächsten, zumindest 20, Jahre mit einem teilen will, denn nichts ist wohl schlimmer, als Kind einer in die Brüche gegangenen Ehe zu sein.

Also bisher hab ich noch keine Kinder, hab das in der Zukunft aber durchaus in "Planung". mit der Erziehung ist sicherlich so eine Frage... Im Sinne von Star Trek? Was sollte das heißen? Dass sie mit Uniform und Klingonenmaske rumlaufen und Regenwürmer essen? Dann würde ich sagen nein. Wenn es heißt sie zu offenen, toleranten, aber auch durchaus kritischen Menschen zu erziehen würde ich ja sagen.
Auch dieser Ansicht kann ich mich nur anschließen. Jeder Mensch, besonders Kinder, sucht seine "Helden" und die aus ST sind in vielen Punkten geeigneter als andere fiktive Figuren aus TV und Comics um ein gutes Vorbild abzugeben. Nach der Philosophie von ST leben zu wollen, ist sicher nichts Verkehrtes! - Die Klingonenstirn und die Uniformen heben wir uns aber für den einmal jährlichen Con-Besuch auf... Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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Ja, die lieben Kinder. Ich habe zwei und fühle mich als mißerabler Vater!

Als mal von vorne angefangen:

Ich wollte nie heiraten, geschweige denn Kinder. Dann kam mir meine Frau über den Weg gelaufen und Thema 1. war sofort und Thema 2. zum Teil erledigt. Sie hatte aus erster Ehe bereits einen 9-jährigen Sohn, der kaum noch Kontakt zu seinem Vater hatte. So und schon war ich Papa. Hineingeworfen in das bereits begonnen Leben eines Kindes, ohne Zeit sich darauf vorzubereiten. Doch irgendwie musste ich feststellen es geht, auch wenn ich vielleicht zu streng bin und irgendwann wollte ich sehen, wie so ein Kind von Anfang an groß wird: Und schon war meine Tochter da. Inzwischen habe ich den Sohn adoptiert und ich fühle mich als Vater von zwei Kindern. Ich mache keinen Unterschied mehr!!!!!!!!!!!

Aber im nachhinein muss ich sagen, dass man damit rechnen muss, dass sich das Leben total verändert. Man hat kaum noch Zeit für sich oder seine Frau, man kann seinen Hobbys nur noch spärlich bzw. kaum noch ungestört nachgehen und man hat definitiv weniger Geld, weil auch die Frau ja nicht mehr arbeitet und Kinder enorm Geld kosten.

Wer Kinder will sollte es genau prüfen, da er sich im klaren sein muss, dass ab diesem Zeitpunkt das eigene Leben zurücksteht, die Freizeit schrumpft, man unflexibler wird eigentlich die Kinder als sein Hobby ansehen sollte.

Es ist eine lebensverändernde Entscheidung, die jeder mit sich genau ausmachen sollte.

@kurn

Das Führen von Soldaten / Mitarbeitern und das Erziehen von Kindern ist absolut nicht vergleichbar!

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@Polarus

Das Führen von Soldaten / Mitarbeitern und das Erziehen von Kindern ist absolut nicht vergleichbar!

Jetzt mal ganz locker. Hier ging es darum dass Werewolf bedenken wegen dem Übernehmen von Verantwortung geäußert hatte. Also bitte nicht falsch aus dem Zusammenhang heraus zitieren.

Aber ich glaube schon, dass mindestens ein Elternteil gewisse Führungsfähigkeiten braucht (früher nannte man das Familienoberhaupt). Jemand der Verantwortung übernimmt und Entscheidungen trifft falls man sich nicht einig wird. Und genau diese Eigenschaften findet sich auch in anderen Lebensbereichen wie dem Berufsleben. Das wars schon.

Bearbeitet von kurn
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@Kurn

War ja kein Angriff und sicher braucht jemand in der Familie Führungseigenschaften, aber trotzdem, wer Mitarbeiter führen kann, der kann noch keine Kinder erziehen, doch wer kann dies überhaupt. Wer kann sich anmaßen alles bei den Kinder richtig zu machen?

Ich denke der Charakter ist hier das wichtigste und Werewolf hat schon oft genug gezeigt, dass er den richtigen hätte. Auch sein Eingeständnis Kinder nicht aufziehen zu können, könnte ein Hinweis darauf sein!

Also wie gesagt, habe es nicht so ernst genommen, wie ich es vielleicht ausversehen durch meinen Satz rübergebracht habe! Sorry!

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Als ich jünger war, da wollte ich auch irgendwann mal Kinder haben...Doch inzwischen muss ich sagen, das ich lieber verzichte.

Als erstes sehe ich mich nicht gerade als nen akzeptablen Vater, was vor allem an meinem eigenen Vater liegt. Meine Kindheit war anfangs ja noch recht schön, doch wenn die eigenen Eltern sich nicht am Riemen reißen können und trotz ihrer eher schlechten finanziellen Situation sich dann letztenendes 5 Kinder anzulachen, dann sind die Probleme ja schon vorprogramiert. Sicherlich ist Geld nicht alles im Leben und gerade die damalige Zeit hat mir geholfen heutzutage mit meinem (scheinbar) wenigem Geld mehr als gut zurecht zu kommen. Doch als Kind das mit seinen 4 Geschwistern auf eine gemeinsame Schule gehen musste, zu allem überfluss noch mit seinem älteren Bruder in eine Klasse (er war halt nicht soo der schnelle Begreifer), hat man's absolut nicht leicht. Und wenn man dann von einer grausamen Schule heimkam, dann hieß es immer hoffen, das der Alte sich Zeit lässt von der Arbeit zu kommen, denn seit mein Großvater damals gestorben war, war mein Vater nur noch ein Schatten seiner selbst und meine Mutter...naja, sie hat halt nicht gemerkt wann Schluss ist...

Das Ende vom Lied ist, das ich nicht mehr mit meinen Eltern rede und ich nix mehr mit ihnen zu tun haben will, da sie sich inzwischen wieder wie verantwortungslose Teenager benehmen und ich keine Lust habe, mich mit solchen Menschen, die eigentlich mein Vorbild sein sollten, abzugeben.

Sicherlich kann man jetzt meinen, das ich dann ja gerade wegen meiner Erfahrungen eine ganz andere Schiene fahren würde. Doch ich bin mir leider sehr sicher, das ich irgendwann auch in so ein Muster verfallen könnte, sollte ich zuviel Verantwortung, ohne eine Möglichkeit von Hilfe innerhalb der Familie bekommen zu können, übernehmen müssen. Ich persönlich bin mir da ziemlich sicher, das wenn meine Großeltern väterlicherseits noch am Leben wären, meine Kindheit ganz anders ausgeschaut hätte (meine Großeltern mütterlicherseits hatten in dem Punkt auch nicht viel geholfen, da sie kaum interesse an meiner Mutter und ihrer Familie hatten).

Letztenendes begnüge ich mich mit der Rolle des lieben Onkels, die ich ja inzwischen sogar aktiv an meiner Nichte ausüben kann. Vieleicht bekomm ich irgendwann auch nochmal "Lust" auf eigene Kinder..aber bis dahin muss sich noch viel ändern, vor allem die finanzielle und familiäre Situation. Es tut keiner Familie gut, wenn kein Geld für's Leben da ist und ich denke eine halbwegs intakte Familie sollte auch da sein.

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@Polarus

Ich hatte mal einen Pastor der hat zum Thema Kindererziehung gesagt:

Versuche nicht alles richtig zu machen - das klappt eh nicht - versuche so wenig wie möglichst falsch zu machen.

Fand ich irgendwie gut und entspannend.

@Werewolf

Jetzt erzähl mir nicht du wärst nicht flexibel und nachgiebig :)

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Hoch interessantes Thema, mit dem ich mich sehr intensiv beschäftigt habe !

Denn bei uns Frauen tickt ja sozusagen eine biologische Uhr und irgendwann ist der Zeitpunkt verstrichen.

Ich habe für mich die Entscheidung getroffen keine Kinder zu haben, dies war ein schmerzlicher Prozess, aber nun letztendlich eine sehr befreiende Erkenntnis.

Denn ich möchte es einfach nicht !

ich glaube, wenn man es aus tiefstem Herzen will, dann ist es egal, ob man gerade im Job weitergekommen ist, oder ob die finanziellen Rahmenbedingungen stimmen. Es passiert und es ist auch gut so.

Ich glaube, das Schlimmste was man einem Kind antun kann ist, es zu bekommen, obwohl man es eigentlich nicht will, es tut weil die Gesellschaft es fordert, der Partner oder man glaubt es ist seine ureigenste Aufgabe und macht einen erst komplett.

Letztendlich wird man dies dem Kind immer wenn auch unbewußt zu verstehen geben, dass es schuld daran ist, dass man seine Ziele im Leben nicht verwirklichen konnte.

Für mich war auch klar, dass wenn ich ein Kind möchte, ich für das Kind da sein will und es nicht permanent zu fremden Leuten geben will. ich möchte mittags da sein um ein gemeinsames Mittagessen zu erleben oder Hausaufgaben betreuen. Dies wäre aber mit meinen beruflichen Vorstellungen niemals vereinbar gewesen.

Ich denke, dass man nicht alles haben kann im Leben und man eine Wahl treffen muss und dann auch letztendlich die Verantwortung für diese Wahl übernehmen muss auch wenn der Verlust weh tut.

Ich mag es nicht wenn in unserer Gesellschaft Menschen danach bewertet werden, ob sie Kinder haben oder nicht, ob derjenige dann ein guter Mensch ist oder nicht. Ich denke jeder sollte die Freiheit haben zu entscheiden wie er sein Leben leben möchte, wenn dies heisst keine Kinder zu haben ist das seine freie Entscheidung und sollte akzeptiert und respektiert werden.

Ich versuche für meine 14 jährige Stieftochter so gut da zu sein wie es geht und habe so wenigstens ab und an das Gefühl wie es hätte sein können Mutter zu sein.

Aber ich weiss tief in meinem Inneren, dass dies für mich der richtige Weg ist !

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Also ich wünsche mir keine Kinder, weil ich einerseits kein riesiger Kinderfreund bin und darüber hinaus in meiner momentanen Situation nicht den nötigen Freiraum für Kind&Kegel finde oder, was wohl eher der Wahrheit entspricht, schaffen möchte. Sollte es doch dazu "kommen", würde ich mich der Verantwortung natürlich nicht entziehen, aber mit einem gesunden Menschenverstand lassen sich gewisse Dinge ja vermeiden.

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Da in Deutschland Hausarbeit und Kindererziehung nicht als Beruf und Anspruch auf Rente zählen (oder doch mittlerweile?), tun sich die Eltern persönlich keinen Gefallen für die eigene Zukunft, die bei der Karriere etwas zurückstecken. Wer ganz pausiert, hat Schwierigkeiten, wieder in den Job zu kommen oder einen zu finden und wenn es eine Scheidung bei einer Familie geben sollte, bei der ein Elternteil sich um die Kinder kümmerte, sieht eben dieser ziemlich alt aus.

Bevor ich einen ernsthaften Gedanken an Kinder verschwenden könnte, müssen Studienabschluss und ein Arbeitsplatz her, der mehr Geld einbringt als ein Alleinstehender schon bräuchte. Und dann muss man den Job auch noch irgendwie behalten...

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Nun ja ich weiss, irgendwann will ich mit meiner freundin (später dann hoffentlich auch meine Frau) Kinder haben. Aber im Moment wo meine Berufliche Situation etwas verstrickt ist, dadurch das ich versuch die nächsten 5 - 8 jahre die Karriere Leiter höher zu steigen um mich danach Selbstständig zu machen. Was sich aber als schwieriger erweisst als es eigentlich ist. Mittlerweile habe sogar ich existenz Ängste nur weil mein Arbeitgeber mich auf eine 3/4 Tätigkeit reduziert hat, wobei ich auch schon seit einiger Zeit was neues suche.

Ob ich mit meinem Beruf (Restaurantfachmann) überhaupt ein guter Vater wäre weiss ich nicht, aber ich würde es auf jedenfall versuchen. Geld spielt darf zwar eine Rolle spielen, sollte aber nicht. Aus Finanzieller sicht herraus sollte man sich nicht für oder gegen ein Kind entscheiden (Ist zumindest meine meinung).

Der ansatz sein Kind nach Star Trek Leitfäden (Offenheit, Hoffnung, Ehrlichkeit, Unvoreingenommenheit ect.) zu erziehen, finde ich generell nicht schlecht. Zumindest besser als es zu Christlich zu erziehen.

Ich selbst wurde zwar gut erzogen und unsere Eltern waren immer da wenn wir sie brauchten aber erst Star Trek hat mir werte vermittelt die die Schule oder die Eltern ausgelassen haben (sei es jetzt Bewust oder Unbewust). Auf jedenfall weiss ich das ich diese Werte an meinen Nachwuchs weitergeben werde.

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Bin alleinerziehend und hab zwei Kinder (11 & 9). Die Frage nach Karriere und Beruf stellte ich mir nie wirklich, da ich a) sowieso eher ungerne arbeite und mir b) materieller Wohlstand immer schon relativ unwichtig war, zumal Kinder kein Geld, sondern Aufmerksamkeit brauchen.

Obgleich wir vom ALG2 einigermaßen gut leben können (ohne zu arbeiten ^^), habe ich mich eher aus Langeweile, denn aus Notwendigkeit entschlossen, zumindest Teilzeit im Callcenter zu jobben. Sobald ich jedoch merke, dass die Kinder unter meinem Job leiden (Maßstab sind hier zunächst die Schulnoten), schmeiß ich die Arbeit und widme mich wieder ganz der Erziehung meiner Kleinen zu aufrichtigen, kritikfähigen Menschen, die Anderen auch mal aufs Maul hauen dürfen, wenn man ihnen (körperlich) dumm kommt.

Fazit: Job, Rente sind scheißegal, Kinder sind das Wichtigste im Leben und gerade für einen Atheisten die einzige Form der "Unsterblichkeit".

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Nein!

Liest es sich so?

Ich habe mir auch gedacht, dass das zynisch gemeint war.

Job und Rente sind also egal. Mhm; das sind also dann vermutlich auch Werte, die in die Erziehung einfließen werden. Ich hoffe übrigens (für die Kinder) dass Werte wie Aufrichtigkeit und Kritikfähigkeit nicht mit Totquatschen und Rechthaberei verwechselt werden wird.

Bearbeitet von mrspock
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