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...die letzte Verführung der Nacht

Kinder


kurn

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Irgendwann könnte ich mir Kinder durchaus vorstellen. Allerdings nur, wenn ich finanziell genügend abgesichert bin. Wie im Laufe dieser Diskussion schon angeführt wurde, sind Kinder keine kurzfristige Angelegenheit, sondern erfordern eine langfristige finanzielle Planung. Schliesslich will ich meinen Kindern die beste Voraussetzung für ihre Zukunft ermöglichen und muss somit eine eventuelle Finanzierung bis Mitte 20 vorausplanen (Studium).

Zuviel zum eigentlichen Thema. Jetzt leider etwas Offtopic zu Deus Irrae:

Deine Einstellung zur Arbeit finde ich verantwortlungslos gegenüber deinen Kindern. Erstens schließe ich mich der hier vorherrschenden Meinung an, dass du damit nicht unbdingt das beste Vorbild abgibst. Zweitens und viel gravierender, werden deine Kinder innerhalb in ihrem sozialen Umwelt in einer Zwei Klassengesellschaft aufwachsen. Wie willst du deinen Kindern erklären, dass mit deinem ALG 2 Regelsatz kein Schullandheimaufenthalt drinnen ist, und sie nicht mit ihren Freunden mitfahren können, oder ständig nur die selben Klamotten tragen müssen ( ich meine hier nicht Marken Klamotten)?

Du begründest deine Unlust zu arbeiten unter anderem damit, dass du keine Lust hast der kapitalistischen Wirtschaft zu zuarbeiten. Was ist aber mit dem sozialen Sektor? Hier arbeitest du direkt mit hilfsbedürftigen Menschen zusammen, und dienst direkt dem Wohl der Gesellschaft. Frag mal eine Krankenschwester, wie dankbar viele Patienten sind, wenn sie aus dem Krankenhaus entlassen werden!

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Deine Einstellung zur Arbeit finde ich verantwortlungslos gegenüber deinen Kindern. Erstens schließe ich mich der hier vorherrschenden Meinung an, dass du damit nicht unbdingt das beste Vorbild abgibst. Zweitens und viel gravierender, werden deine Kinder innerhalb in ihrem sozialen Umwelt in einer Zwei Klassengesellschaft aufwachsen. Wie willst du deinen Kindern erklären, dass mit deinem ALG 2 Regelsatz kein Schullandheimaufenthalt drinnen ist, und sie nicht mit ihren Freunden mitfahren können, oder ständig nur die selben Klamotten tragen müssen ( ich meine hier nicht Marken Klamotten)?

Zunächst komme ich mit ALGII + Zusatzverdienst so gut hin, dass es meinen Kindern "objektiv" an nichts fehlt. Und wie kommst du darauf, dass mit dem ALGII-Regelsatz kein Urlaub drinnen ist. Drei Wochen Zeltlager pro Jahr sind nun überhaupt kein Problem. Allerdings hatten meine kleinen diesmal keine Lust auf den Umgang mit ungebildeten Asso-Kindern (da muss ich wohl noch etwas Erziehungsarbeit leisten).

Du begründest deine Unlust zu arbeiten unter anderem damit, dass du keine Lust hast der kapitalistischen Wirtschaft zu zuarbeiten. Was ist aber mit dem sozialen Sektor? Hier arbeitest du direkt mit hilfsbedürftigen Menschen zusammen, und dienst direkt dem Wohl der Gesellschaft. Frag mal eine Krankenschwester, wie dankbar viele Patienten sind, wenn sie aus dem Krankenhaus entlassen werden!

Zu den Krankenschwestern sag ich jetzt mal weniger. IMO werden sie und ihr soziales Gewissen so gnadenlos von uns allen ausgebeutet, dass ich kotzen könnte.

@Deus Irae

Also ich sehe es als Hauptaufgabe der Eltern, dafür zu sorgen, dass die Kinder später einmal als Erwachsene in der Gesellschaft zurechtkommen. Da die nun mal so ist wie sie ist halte ich die Einstellung „ich gehe sowieso nicht gern arbeiten“ für völlig unakzeptabel. Niemand weiß ob es in 20 Jahre überhaupt noch ALG gibt - und dann? Das hat gar nichts mit „karrieregeil“ zu tun sondern mit Selbständigkeit.

Wie wird denn unsere Gesellschaft einmal aussehen? ALG2 wird es sicherlich nicht mehr gegeben und auch nicht die ARGEN .. ;)

Angesichts des rapide steigenden Energie- und Ressourcenverbrauchs dürfte unsere "materielle" Zukunft nicht allzu rosig aussehen, wobei insbesondere die Art, wie unsere Märkte und unsere Produktion derzeit organisiert sind, die größten Löcher ins Energiekontor reißt.

Das heißt, über kurz oder lang werden wir alle lernen müssen, mit grundsätzlich geänderten Rahmenbedingungen umzugehen. Und was glaubst, wer dami besser zurechtkommen wird. Der Yuppie-Spross oder der, der Genügsamkeit gelernt hat?

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Jop, ist schon manchmal nicht schön, wenn einem unter die Nase gehalten wird, in welcher Form die eigenen Steuergelder verschwendet werden. Ich frage mich auch, wieso bekennende Verschmäher des Kapitalismus nicht einfach irgendwo in den Busch ziehen und dort ohne Geld aber im Einklang mit der Natur leben. Das würde zumindest einen glaubwürdigen Lebensstil verkörpern - aber so viel Herzblut steckt dann wohl doch nicht in der Ideologie drin, dass man auf die ein oder andere Errungenschaft des Kapitalismus verzichten möchte.

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@ Kurn

@stocky0001

Das klingt als würde das eine das andere ausschließen. Was ein Quatsch. Ich bin jetzt aber langjähriger ST Fan UND Christ. Und jetzt?

Ich meinte das jetzt nicht so das das eine das andere ausschließt, dass ist blödsinn. Unsere Kinder werden genau wie jedes andere Getauft, Konfiermiert ect. aber wenn der Punkt kommt und das Kind kein Intresse an Religon hat, dann find ich das gut und Akzeptiere dies. Religion ist schliesslich keine Pflicht. Ausserdem lag die Betonung auf "zu Christlich" (wie bei den Nachbarn der Simpsons)

Zum Thema ALGII

sollten einige von euch bitte die Füße still halten, es gibt auch leute die nicht in der Lage sind zu Arbeiten (z.B. mit PSYCHOLOGIECHEN Störungen und dabei meine ich jetzt die durch ein trauma ausgelößt werden) Die brauchen einfach eine sehr lange Zeit um für den Arbeitsmarkt Psychisch stabil zu werden.

Ausserdem finde ich es teilweise (damit ich nicht falsch verstanden werde) gut wenn es leute gibt die sich lieber um ihre Kinder kümmern als sich um ihre eigene Karriere oder Arbeit, schaut euch doch mal die heutigen Kid´s an, Pöbeln rum, Beschmieren die Sitze in Bussen und Bahnen und am liebsten lassen die ihre MP3 Player auf Konzertlautstärke in Bussen laufen. Viel haben einfach nie Autorität kennen gelernt weil eines der Elternteile oder auch beide einfach nur Arbeiten gehen von früh bis spät, muss das sein?

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@ Kurn

Ich meinte das jetzt nicht so das das eine das andere ausschließt, dass ist blödsinn. Unsere Kinder werden genau wie jedes andere Getauft, Konfiermiert ect. aber wenn der Punkt kommt und das Kind kein Intresse an Religon hat, dann find ich das gut und Akzeptiere dies. Religion ist schliesslich keine Pflicht. Ausserdem lag die Betonung auf "zu Christlich" (wie bei den Nachbarn der Simpsons)

Zum Thema ALGII

Diesen Unsinn würde ich lieber gleich lassen. Kirchliches Gewäsch kombiniert mit der Indoktrination im Relgionsunterricht der Grundschule verdirbt das Kind schon genug. Ich bin deswegen auch fast religiös geworden, obwohl mein Elternhaus mit Kirche recht wenig am Hut hat. Meine Eltern haben sich auch gedacht: "nsere Kinder werden genau wie jedes andere Getauft, Konfiermiert ect." Kinder sollte eine natur- und geisteswissenschaftliche, sowie humanitäre Grundbildun erhalten, und Religion nicht aus der Warte einer "angeborenen" Konfession kennenlernen. Dann kann dein Kind immer noch entscheiden, ob es religiös wird oder nicht.

sollten einige von euch bitte die Füße still halten, es gibt auch leute die nicht in der Lage sind zu Arbeiten (z.B. mit PSYCHOLOGIECHEN Störungen und dabei meine ich jetzt die durch ein trauma ausgelößt werden) Die brauchen einfach eine sehr lange Zeit um für den Arbeitsmarkt Psychisch stabil zu werden.

Da mein Vater den halben Rücken verschraubt hat und auch nicht mehr arbeiten kann, könnte ich ein Lied von den ganzen tollen Erfahrungen mit den sozialen "Ämtern" singen. Diese Leute sind aber hier nicht der Grund der Debatte, sondern ein arbeitsunwilliger Schmarotzer, der erst dafür sorgt, dass die wirklich Bedürftigen schlecht behandelt werden

Ausserdem finde ich es teilweise (damit ich nicht falsch verstanden werde) gut wenn es leute gibt die sich lieber um ihre Kinder kümmern als sich um ihre eigene Karriere oder Arbeit, schaut euch doch mal die heutigen Kid´s an, Pöbeln rum, Beschmieren die Sitze in Bussen und Bahnen und am liebsten lassen die ihre MP3 Player auf Konzertlautstärke in Bussen laufen. Viel haben einfach nie Autorität kennen gelernt weil eines der Elternteile oder auch beide einfach nur Arbeiten gehen von früh bis spät, muss das sein?

Oft genug sind das auch Kinder von Leuten, die den ganzen Tag vorm Fernseher sitzen. Meine Tante (die, die ich im Kochlästerthread schon aufgeführt habe), liegt auch den ganzen Tag zuhause und begründet das damit, dass sie Kinder hat. Ihr zurückgebliebener Sohn ist 17 und findet keine Ausbildungsstelle, weil er bei den Vorstellungsgesprächen als "kindlich" durchfällt, und ihre 6-jährige Tocher lädt die den ganzen Tag bei meinen Großeltern ab, die ein Stockwerk tiefer wohnen und sich kaum noch bewegen können.

Meine Eltern waren früher dagegen beide am arbeiten und haben trotzdem noch Zeit für mich und meine Schwester finden können. Unternehmungen gab es immer am Wochenende und wenn ich in der Schule mal Probleme hatte, dann hat meine Mutter sich eben spätnachmittags die Zeit genommen mit mir zu lernen.

Bearbeitet von Knut85
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Und was glaubst, wer dami besser zurechtkommen wird. Der Yuppie-Spross oder der, der Genügsamkeit gelernt hat?

Der Weg dazu muss aber nicht zwangsläufig sein, in selbstgewählter Askese zu leben. Gerade hier greift doch die Erziehung mit ihrer Vorbildfunktion. Nehmen wir mal mich selbst: mein Vater ist Mediziner und verdient recht gut. Zwar nicht so überragend, wie es sich ein Großteil der Menschen vorstellt, dennoch kann sich meine Familie schon das eine oder andere leisten. Dennoch sind meine Geschwister und ich zur strikten Sparsamkeit erzogen worden und in dem Bewusstsein, dass Geld eben nicht der wichtigste Faktor ist. Teure Markenklamotten gab es genauso wenig wie horrendes Taschengeld. Selbst vor notwendigen Anschaffungen gab es erst einmal langwierige Preisvergleiche. Ich denke, diese doch recht bodenständige Erziehung hat mir geholfen, einige "karge" Situationen bei der Bundeswehr zu meistern.

Summa Summarum: der Sparsame erhält nicht automatisch sparsame Kinder, der Geldverschwender nicht automatisch kurzlebige Kinder. Es ist alles ein Faktor der Erziehung.

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[Das klingt als würde das eine das andere ausschließen. Was ein Quatsch. Ich bin jetzt aber langjähriger ST Fan UND Christ. Und jetzt?
Ich denke die Ideale von Star Trek und den verschiedenen Religionen schließen sich absolut nicht aus, die moralischen Vorstellungen sind doch großteils dieselben. Und nur weil wir in keiner perfekten Star Trek Welt leben kann man sich doch trotzdem an diese Ideale halten, ja gerade weil wir in einer solchen Welt leben kann es niemals falsch sein, sein Leben an den moralischen Vorstellungen von Star Trek auszurichten, alle die dies tun haben meine Bewunderung.

@Deus Irae

Ich kenne dich zwar nicht und ich will mir jetzt auch nicht anmaßen eine fundierte Meinung über deine Familie abzugeben, aber dennoch zeichnet sich in meinem Kopf ein etwas dunkleres Bild ab, ich hoffe mal ich liege da total daneben.

Ich bin zwar auch kein Freund des Kapitalismus aber Gott sei dank sind Menschen mit deinen Ansichten noch eine Minderheit, ansonsten würde unser ganzes System zusammenbrechen.

Aber nun zu den KINDERN!

Ich persönlich bin da völlig unentschlossen, ich weiß noch nicht ob ich Kinder haben will, ausschließen will ich es aber nicht (auch Adoption wäre für mich eine Möglichkeit). Werewolfs Ansicht kann ich teilen, ich traue mir diese enorme Aufgabe auch nicht wirklich zu, da muss ich als Mensch vorher wohl noch um einiges reifen, außerdem bin ich jetzt nicht wirklich ein großer Kinderfreund.

Ich denke es sollten gewisse Voraussetzungen vorhanden sein, ein Partner auf dem man sich vollkommen verlassen kann, eine gute finanzielle Grundlage und natürlich menschliche Reife. Keines dieser drei Kriterien habe ich bis jetzt erfüllt.

Bei meiner Arbeit gibt es einige Kollegen die gleich alt sind wie ich und die schon Kinder haben. Meiner Ansicht nach ist das viel zu früh, wenn Kinder dann frühestens in 10 Jahren, man sollte vorher möglicht viel unternommen haben um nicht später den Kindern für all seine persönlichen Versäumnisse die Schuld zu geben.

Bearbeitet von Jones
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@Deus Irae

Der Yuppie-Spross oder der, der Genügsamkeit gelernt hat?
Der, der sich selbst versorgen kann – ohne Stütze vom Staat.

@Knut

Kirchliches Gewäsch
Kannst du die abfälligen Bemerkungen wenigstens auf den Glaubens-Thread beschränken?

Kinder sollte eine natur- und geisteswissenschaftliche, sowie humanitäre Grundbildun erhalten (…) Dann kann dein Kind immer noch entscheiden, ob es religiös wird oder nicht.

Und du meinst du wirst deinen Kindern einmal auch das Christentum völlig objektiv und unvoreingenommen vorstellen? Schon klar (siehe oben). Meiner Erfahrung nach gaben Atheisten ihren „Glauben“ genau so an die Kinder weiter wie Christen denen sie genau das immer vorwerfen.

Bearbeitet von kurn
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Im Religionsunterricht lernt man die Welt aus religiöser Sicht zu "verstehen", während sich die naturwissenschaftliche Bildung noch darauf beschränkt, aufzuzeigen, dass Pappeln und Apfelbäume andere Blätter haben. Das geht über 4 Jahre so, in einem Alter, in dem Kinder noch sehr autoritätshörig sind. Das nennt man auch Indoktrination.

Genauso lehrt das aufgesplitte nach Zugehörigkeit gleich schon im Kindesalter, dass andergläubige unrecht haben. Die evengalischen Blagen beneiden die Katholiken kollektiv um ihre Kommunion, die wiederum reagieren darauf kollektiv mit Hohn und Spott von hohem Ross. Muslime, die einen ganz anderen Gott kennen lernen, sind aus Gesamtchristlicher Sicht irrgläubig und umgekehrt. Dieser kollektive Kitt stärkt dann die Überzeugung nochmal ungemein. Nur überkonfessioneller Unterricht würde das einigermaßen unterbinden.

Und du meinst du wirst deinen Kindern einmal auch das Christentum völlig objektiv und unvoreingenommen vorstellen? Schon klar (siehe oben). Meiner Erfahrung nach gaben Atheisten ihren „Glauben“ genau so an die Kinder weiter wie Christen denen sie genau das immer vorwerfen.

Am liebsten würde ich denen gar keine Religion vorstellen. Das gehört weiterhin in die Schule, nur überkonfessionell. Ich würde ihnen Vernunft und Rationalität lehren. Das schließ noch längst nicht aus, dass sie sich ein religiöss Weltbild überstülpen, es macht die Sache nur unwahrscheinlicher. Nur ein dogmatisches, das darauf beruht erstmal Fakten durchzustreichen, (Kreationismus zb) würde wohl keinen Platz mehr finden. Aber solange es diese frühkindliche Indoktrination auf Rezept in der Schule gibt, muss ich mich wohl gezwungen sehen bewertend einzugreifen.

Bearbeitet von Knut85
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Also aus der so beliebten Wiki:

Indoktrination (von lateinisch: doctrina - "Belehrung") bedeutet die gezielte Manipulation von Menschen durch gesteuerte Auswahl von Informationen, um ideologische Absichten durchzusetzen oder Kritik auszuschalten.

Also das würde ich dem Religionsunterricht nicht unterstellen. Die meisten Religionslehrer sind doch gar nicht gläubig und haben Religion nur als Nebenfach genommen weil es am einfachsten an der Uni ist.

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Würde ich auch sagen. Habe keinen Religionslehrer erlebt der wie ein "Hassprediger" oder ähnliches Unterwegs war. Vielmehr zeichneten sich manche durch eine merkwürdige Naivität aus.

Zum anderen komme ich zu dem Schluss, dass wir Diskussionen über Religionen usw hier vermeiden sollten. Denn wie man sieht, bleibt da von der ach so viel gerühmten Toleranz der ST Fans nichts übrig.

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Also das würde ich dem Religionsunterricht nicht unterstellen. Die meisten Religionslehrer sind doch gar nicht gläubig und haben Religion nur als Nebenfach genommen weil es am einfachsten an der Uni ist.

Trotzdem lehren sie ein einseitig-religöses Weltbild, vor allen anderen. In der Grunschule gibt es die Naturwissenschaft noch nicht, und Fremdreligionen werden auch nur ganz ganz oberflächlich angekratzt. Ich weiß zum Beispiel noch genau, wie meine damaligen Lehrerin und die existenz Gottes weiß machen wollte, in dem sie uns zu zu erklären versuchte, wie der Rauschebart überall gleichzeitig sein kann. Insgesamt wurde alles als eine Art Geschichtsunterricht verkauft. Das war bei meiner Schwester genauso und ist heute bei meiner kleinen Cousine nicht anders. Ich weiß ebenfalls noch sehr genau, wie oft ein Kirchengang in der Schule anstand um sich irgendwelche Predigten anzuhören. Das alles ist doch Manipulation, wie sie die Indoktrination beschreibt, vielleicht mit der Ausnahme der Absicht, die sich irgendwann mal in der "Tradition" verlaufen hat und selbst den Lehrenden gar nicht mehr bekannt ist.

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Damit der gute Werewolf nicht nochmal mahnen muss: ;)

Ich stelle mir zwar gelegentlich vor, wie es wohl wäre Kinder zu haben und zu erziehen, habe aber keine Partnerin und noch kein "bürgerliches" Leben, muss mich also nicht ernsthaft mit der Frage auseinandersetzen.

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Der, der sich selbst versorgen kann – ohne Stütze vom Staat.

Und du kannst dich selbst versorgen? Oder bedeutet selbst versorgen für dich, deine Kohle in den nächsten Supermarkt zu tragen? Dann solltest du hoffen, dass es immer Supermärkte geben wird.

Und du meinst du wirst deinen Kindern einmal auch das Christentum völlig objektiv und unvoreingenommen vorstellen? Schon klar (siehe oben). Meiner Erfahrung nach gaben Atheisten ihren „Glauben“ genau so an die Kinder weiter wie Christen denen sie genau das immer vorwerfen.

Was bedeutet es, wenn man das Christentum objektiv und unvoreingenommen vorstellt? Es ist nichts einfacher als das: du zeigst deinen Kindern eine Kirche (und als Multikulti-Anhänger natürlich auch eine Moschee und eine Synagoge), erzählst in kindgerechten Worten, was die Kirche historisch bedeutet und liest aus der Kinderbibel wie aus einem Märchenbuch vor.

Und wenn dich die Kleinen fragen, ob es Gott gibt, dann kannst du der Antwort dadurch ausweichen, dass du ihnen sagst, es gäbe Leute, die daran glauben und dass es Leute gibt, die an Elfen glauben. (was objektiv nicht falsch wäre und zudem von Unvereingenommenheit zeugte)

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Trotzdem lehren sie ein einseitig-religöses Weltbild, vor allen anderen.
Hast du schon mal eine einzige Stunde Religionsunterricht miterlebt?

Was bedeutet es, wenn man das Christentum objektiv und unvoreingenommen vorstellt? Es ist nichts einfacher als das: du zeigst deinen Kindern eine Kirche (und als Multikulti-Anhänger natürlich auch eine Moschee und eine Synagoge), erzählst in kindgerechten Worten, was die Kirche historisch bedeutet und liest aus der Kinderbibel wie aus einem Märchenbuch vor.

Und wenn dich die Kleinen fragen, ob es Gott gibt, dann kannst du der Antwort dadurch ausweichen, dass du ihnen sagst, es gäbe Leute, die daran glauben und dass es Leute gibt, die an Elfen glauben. (was objektiv nicht falsch wäre und zudem von Unvereingenommenheit zeugte)

Das kann ich so nur unterstreichen!
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Dann verstehe ich nicht, wie du so etwas schreiben kannst. Entweder warst du in Bayern beim katholischen Religionsunterricht oder es gibt sonst irgendeine Erklärung. Ich habe sechs Jahre evangelischen Religionsunterricht gehabt und kann dir versichern, dass ich dort nicht zum Christen erzogen wurde.

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Dann warst du, sorry wenn ich das so sage, auch im falschen Religionsunterricht. Der evangelische Religionsunterricht befasst sich zumindest nach meinen Erfahrungen gleichwertig mit allen größeren Religionen. Ich kann mich erinnnern an Islam, Judentum, Buddhismus, Hinduismus und naürlich das Christentum. Aber er beschäftigt sich durchaus auch mit anderen Sachen. Wir haben viel über Sekten, Drogen und andere vollkommen weltliche Dinge geredet. Und am wichtigesten ist mir zu erwähnen, dass meistens wir, die Schüler, die Themen ausgewählt oder vorgeschlagen haben.

Bearbeitet von Spezies 8473
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War das denn in der Grundschule auch schon so? Das gab es bei uns nämlich erts ab der fünften Klasse. Unvoreingenommenheit war da aber schon kaum mehr möglich. Vielleicht hängst ja mit der Kommunion zusammen, auf die die Schule ordentlich mitvorbereitet hat.

Bearbeitet von Knut85
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