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...von der schönen Bäckerin

Kinder


kurn

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Um mal zum Thema Kinder zurückzukommen.

Bundesland Hamburg zahlt ALG2 mit 2 Kindern in besagtem alter 898.56€ Monatlich zzgl. Wohngeld usw... da bin ich direkt auch für eine Kürzung.

Und ganz generell: wer arbeiten KANN, aber nicht WILL dem gehört es komplett gestrichen. DAS ist sozial verantwortlich weil das schützt die Allgemeinheit.

Kinder kriegen ist wie schon angesprochen auch bei mir stark von meiner wirtschaftlichen Lage abhängig (und vom Lebenspartner^^). Dem Balg will man schließlich ein stabiler Anker im alltäglichen Leben sein.

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Um mal zum Thema Kinder zurückzukommen.

Bundesland Hamburg zahlt ALG2 mit 2 Kindern in besagtem alter 898.56€ Monatlich zzgl. Wohngeld usw... da bin ich direkt auch für eine Kürzung.

Und ganz generell: wer arbeiten KANN, aber nicht WILL dem gehört es komplett gestrichen. DAS ist sozial verantwortlich weil das schützt die Allgemeinheit..

Mal etwas überspitzt geantwortet:

Leider haben linke Agitatoren das Armutsbewusstsein derartig verzerrt, dass man sowas nicht mehr hinbekommen wird. Jeder, der keinen Drittfernseher oder Auto hat, fühlt sich heute als Dritteweltler und läuft Demagogen wie Lafontaine, Beck oder den IMs Bienert und Notar hinterher. Das wird sich wohl erst wieder was tun, wenn der Staat endgültig bankrott ist und selbst Leistungswille dann nichts mehr nützt.

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Um mal zum Thema Kinder zurückzukommen.

Bundesland Hamburg zahlt ALG2 mit 2 Kindern in besagtem alter 898.56€ Monatlich zzgl. Wohngeld usw... da bin ich direkt auch für eine Kürzung.

Von welchem Kindes-Alter gehst du aus?

Leider haben linke Agitatoren das Armutsbewusstsein derartig verzerrt, dass man sowas nicht mehr hinbekommen wird. Jeder, der keinen Drittfernseher oder Auto hat, fühlt sich heute als Dritteweltler ...

Muss schön sein, wenn man keine Ahnung hat, worüber man schreibt.

Vielleicht solltest du dich erst mit der Theorie hinter den ALG2-Eckregelsätzen auseinandersetzen, dann mit der Kostensituation bzg. Ernährung, Bekleidung, Verkehr, Schule usw., und erst dann weiter unreflektierte Polemik verbreiten.

Das wird sich wohl erst wieder was tun, wenn der Staat endgültig bankrott ist [...]

Du weißt ja, ich liebe Fragen: nach welcher Theorie geht ein Staat wie bankrott und welche ökonomischem Auswirkungen hätte ein solcher Bankrott? Glaub mir, die Antwort ist komplexer, als uns Westerwelle & Co Glauben machen wollen.

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Von welchem Kindes-Alter gehst du aus?

6 und 11 - bei 9 und 11 wie bei deinen, hatte mich da vertan, ist die ausschüttung nochmals höher: 898.56 €

Muss schön sein, wenn man keine Ahnung hat, worüber man schreibt.

Vielleicht solltest du dich erst mit der Theorie hinter den ALG2-Eckregelsätzen auseinandersetzen, dann mit der Kostensituation bzg. Ernährung, Bekleidung, Verkehr, Schule usw., und erst dann weiter unreflektierte Polemik verbreiten.

Ich weiß: in meiner Ausbildung habe ich knapp 500€ netto verdient und musste damit drei jahre lang auskommen. Am ende der Ausbildung hatte ich über 5.000€ gespart, rechnerisch also von 361,55€ pro Monat gelebt. Und das nicht schlecht. Wer das dreifache! dessen als wenig bezeichnet bei dem läuft irgendwas schief.

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Muss schön sein, wenn man keine Ahnung hat, worüber man schreibt.

Vielleicht solltest du dich erst mit der Theorie hinter den ALG2-Eckregelsätzen auseinandersetzen, dann mit der Kostensituation bzg. Ernährung, Bekleidung, Verkehr, Schule usw., und erst dann weiter unreflektierte Polemik verbreiten.

Ich hab diesmal sogar darauf hingewiesen, dass meine Aussagen überspitzt sind. Aber um deine Frage zu beantworte: Ich komme mit weniger aus und du hast selbst zugegeben, dass es dir reicht.

Du weißt ja, ich liebe Fragen: nach welcher Theorie geht ein Staat wie bankrott und welche ökonomischem Auswirkungen hätte ein solcher Bankrott? Glaub mir, die Antwort ist komplexer, als uns Westerwelle & Co Glauben machen wollen.

Was du nicht sagst

Bearbeitet von Knut85
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Was du nicht sagst

Dazu könnte ich tatsächlich etwas sagen ... immerhin bin ich Wirtschaftswissenschaftler (auch wenn ich als BWL'er VWL nur als lästiges Nebenfach hatte) :D. Ich hoffte lediglich, dass du beim Erarbeiten echten Wissens genauso viel Initiative zeigst wie beim Nachplappern populistischer Phrasen.

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Ich weiß: in meiner Ausbildung habe ich knapp 500€ netto verdient und musste damit drei jahre lang auskommen. Am ende der Ausbildung hatte ich über 5.000€ gespart, rechnerisch also von 361,55€ pro Monat gelebt. Und das nicht schlecht. Wer das dreifache! dessen als wenig bezeichnet bei dem läuft irgendwas schief.
Wow! Wie hast du das gemacht?

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Bundesland Hamburg zahlt ALG2 mit 2 Kindern in besagtem alter 898.56€ Monatlich zzgl. Wohngeld usw... da bin ich direkt auch für eine Kürzung.

6 und 11 - bei 9 und 11 wie bei deinen, hatte mich da vertan, ist die ausschüttung nochmals höher: 898.56 €

Ich weiß nicht, ob man das so im Bundesvergleich anführen kann. Kinder in Hamburg zu erziehen ist sicherlich deutlich teurer, wie z.B. in meiner beschaulichen Stadt Emden. Man muss sich ja nur die Wohnungspreise in Hamburg anschauen...

Ich weiß: in meiner Ausbildung habe ich knapp 500€ netto verdient und musste damit drei jahre lang auskommen. Am ende der Ausbildung hatte ich über 5.000€ gespart, rechnerisch also von 361,55€ pro Monat gelebt. Und das nicht schlecht. Wer das dreifache! dessen als wenig bezeichnet bei dem läuft irgendwas schief.

Finde ich beachtlich und absolut bewundernswert! Nur kommt wieder ein Stichwort, dass man beachten muss: Inflation!

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Mal etwas überspitzt geantwortet:

Jeder, der keinen Drittfernseher oder Auto hat, fühlt sich heute als Dritteweltler und läuft Demagogen wie Lafontaine, Beck oder den IMs Bienert und Notar hinterher. Das wird sich wohl erst wieder was tun, wenn der Staat endgültig bankrott ist und selbst Leistungswille dann nichts mehr nützt.

Also ich (wir) haben kein auto, wir habem nur 1 Fernseher dafür haben wir aber meinen PC und Arbeits Laptop. Trotzdem fühlen wir uns nicht als Dritteweltler.

1. Wir könnten das ändern aber das wollen wir nicht, da es uns gut geht so wie es ist. Dadurch hatten wir jetzt die möglich keit Rücklagen anzusparen für schlechte zeiten die uns vielleicht jetzt bevor stehen.

2. Auto würde ich mir bei den Benzinpreisen nie anschaffen, da warte ich lieber auf die neuen Öko-Autos die es ab nächstes jahr geben wird.

3. So sehr wie die Bundeskanzlerinn Spart, kann der Stast so schnell nicht Bankrott gehen, ich finde diesen Sparkurs in gewisserlei hinsicht sogar richtig. ich meine zwar auch das es eine Steuerliche entlastung geben sollte aber wenn ich dann mich und meine Freundin als Durchschnittsburger sehe mit 2 Einkommen (Ok ab nächsten monat warscheinlich nur noch eines) Und dann das sehe was wir an haltungskosten für Wohnung, Strom, Telefon, Lebensmittel und Kleidung ausgeben. Dann verstehe ich die haltung der Fr. Merkel.

Allerdings um jetzt wieder zum Thema Kinder zurück zu kommen, finde ich das es für Paare mehr anreiz geben sollte Kinder in die Welt zu setzen. Man könnte das Kindergeld erhöhen, man könnte weitere Steuerliche Vorteile für Elternpaare einrichten.

Ich weiss auf jeden Fall das wenn meine freundin und ich Heiraten, das uns dadurch auch Finanziel sehr viel durch die Lappen geht, dadurch das einer von uns Steuerlich neu eingestuft wird, und genau da fängt meiner meinung nach die ganze misere an. Wenn der Staat das ändert wäre auch wieder der Wille da richtig Arbeiten zu gehen nach einer Erziehungsphase von 2-3 Jahren. ich seh das bei meiner Schwester, meine Nichte wird nächstes Jahr 3 Jahre alt und meine Schwester hat jetzt schon einen Kita platz für meine Nichte, da die es sonst Finanziel über die nächsten Jahre nicht Schaffen werden mit nur einem Einkommen. Wie hier schon erwähnt wurde Kinder sind Teuer was die Eziehung und Lebenshaltung angeht.

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Also ich (wir) haben kein auto, wir habem nur 1 Fernseher dafür haben wir aber meinen PC und Arbeits Laptop. Trotzdem fühlen wir uns nicht als Dritteweltler.

DU bist ja auch ein vernünftiger Mensch und nicht einer dieser Neider, die der Linkspartei hinterher laufen.

3. So sehr wie die Bundeskanzlerinn Spart, kann der Stast so schnell nicht Bankrott gehen, ich finde diesen Sparkurs in gewisserlei hinsicht sogar richtig. ich meine zwar auch das es eine Steuerliche entlastung geben sollte aber wenn ich dann mich und meine Freundin als Durchschnittsburger sehe mit 2 Einkommen (Ok ab nächsten monat warscheinlich nur noch eines) Und dann das sehe was wir an haltungskosten für Wohnung, Strom, Telefon, Lebensmittel und Kleidung ausgeben. Dann verstehe ich die haltung der Fr. Merkel.

Dann will ich hoffen, dass die gute Frau Merkel die nächste Wahl übersteht. SED-Rot-Grün wird diesen Sparkurs wohl nicht fortsetzen wollen, ihn stattdessen in einen Verschwendungskurs umbauen, wie in die BRD noch nicht gesehen hat.

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Ich weiß nicht, ob man das so im Bundesvergleich anführen kann. Kinder in Hamburg zu erziehen ist sicherlich deutlich teurer, wie z.B. in meiner beschaulichen Stadt Emden. Man muss sich ja nur die Wohnungspreise in Hamburg anschauen...

Finde ich beachtlich und absolut bewundernswert! Nur kommt wieder ein Stichwort, dass man beachten muss: Inflation!

Hm also ich hätte hier in Weltmetropole Landshut sogar mehr Wohngeldanspruch als in Hamburg. Ergo müssen dort im Mittel die Wohnungskosten niedriger sein. Ich kann auch schwer beurteilen welche Kosten zur Kindererziehung zählen.

Schul- oder Büchergeld ist bundesweit gleich, Kleidungsdisconter gibt es sicher auch in Hamburg. Ebenso wie Aldi. Für öffentliche Verkehrsmittel gibt es zumindest hier Antragskarten für Bedürftige. Für den Schulweg gibt es Bundesweit 'Freikarten' sofern der Schulweg bei Grundschülern über 2km, bei älteren über 5km liegt. Arztbesuche zahlt die Kasse.

Ich finde das Thema in Sachen Lebenskosten höchst interessant weil mir immer wieder Personen begegnen die meinen sie kommen mit ihren 1400€ netto kaum aus. Alleinstehende wohlgemerkt. Mein ALG2 Anspruch hier in Landshut inkl. Wohnungsgeld wäre bei knapp 600€ - das finde ich mehr als ausreichend.

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Ich finde das Thema in Sachen Lebenskosten höchst interessant weil mir immer wieder Personen begegnen die meinen sie kommen mit ihren 1400€ netto kaum aus. Alleinstehende wohlgemerkt. Mein ALG2 Anspruch hier in Landshut inkl. Wohnungsgeld wäre bei knapp 600€ - das finde ich mehr als ausreichend.

Das hängt ganz von der Lebensweise ab. Ich kenne zum Beispiel jemanden der jault mir rgelmäßig vor, wie arm er sei. Rüstet aber alle drei Monate den PC für viele hundert Euro auf, kauft sich dauernd DVD Boxen und fährt stets penisverlängernden Betonfuß mit einem übermotorisierten Mobil. Dazu kauft er sich dauernd irgenwelchen Schnickschnak, den er nicht brauch. Zb das Iphone, PSP und sowas.

Insgesamt scheinen wirklich Bedürftige weniger zu plärren, als mancher Wohlständler, dem linke Demagogen Armut eingeredet haben.

Bearbeitet von Knut85
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Sicherlich könnte den Menschen ein größerer Anreiz geschaffen werden, eigene Kinder in die Welt zu setzen, doch meiner Meinung nach ist das Kindergeld zu erhöhen kein wirklicher Anreiz. Zumindest nicht für diejeningen, die es sich wirklich überlegen sollten. Defacto kenn ich hier aus meiner Stadt eine Frau mitsamt Ehepartner, die jetzt 4 Kinder haben, keiner von denen geht arbeiten und Er war sogar mal in einer Talkshow, wo er folgenden Satz bezüglich eventueller finanzieller Engpässe gesagt hat: "Wenn das Geld eng wird, da geh ich doch nicht arbeiten, da mach ich meiner Ollen einfach ein neues Kind!". Und was soll ich sagen: Sie ist wieder schwanger....

Diejenigen die es sich eher leisten könnten, sich Kinder "anzuschaffen" bräuchten ganz andere Anreize: Sicherer Kindergartenplatz, gute Bildungsangebote für das Kind, ne bezahlbare Wohnung in vernünftiger Größe, etc. Das fordern ja auch viele Politiker, nur setzen diese es nicht durch, da sie genau wissen es ist einfach billiger das Kindergeld um ein paar Euros zu erhöhen und damit den gemeinen Pöbel zu motivieren das Dutzend voll zu machen, als das sie in eben die anderen Dinge investieren, weil man dazu ja u.a. mehr Personal, etc braucht und es viel, viel teurer wird...

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@Deus Irae

Und du kannst dich selbst versorgen? Oder bedeutet selbst versorgen für dich, deine Kohle in den nächsten Supermarkt zu tragen? Dann solltest du hoffen, dass es immer Supermärkte geben wird.

Wenn es soweit ist kann ich mich ja in Naturalien ausbezahlen lassen ;-)

Außerdem: selbst wenn eine Gesellschaft auf Geld verzichten würde – fürs nichts tun bekommst du da auch nichts. Ich verstehe immer noch nicht wie du ein System kritisiert von dem du täglich profitierst und von dem du so völlig abhängig bist.

@naturalborntrekie

Jetzt bitte nicht gleich ausflippen. Für manche sind Kindererziehung und Religion eben direkt miteinander verbunden. Da kann man nicht alles so einfach auf verschiedene Threads aufteilen. Was hier geschrieben wurde hatte direkt mit Kindererziehung zu tun, also da verstehe ich echt eure Reaktionen nicht.

@All

Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass das Argument „Ich kann mir keine Kinder leisten“ fast immer eine Ausrede ist. In der Regel ist der Grund „Ich möchte meinen momentanen Lebensstandard wegen Kindern nicht senken“ was im Endeffekt heißt „Luxus ist mir wichtiger als Nachwuchs“.

Wenn das so ist, dann sollte man wirklich keine Kinder bekommen – aber dann sollte man dazu auch stehen. Ich kann dieses (typisch deutsche) Rumgeheute von wegen uns geht es ja allen so schlecht echt nicht mehr hören. Ich bin in sehr bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen – so what. Ich glaube nicht das Kinder aus „reicheren“ Familien viel glücklicher waren; die hatten eben andere Probleme als ich.

Andere Industrieländer sind nicht so sozial abgesichert wie Deutschland und da bekommen sie Leute die Kinder aus groß. Hier klingt das immer so „Ein Leben ohne Markenklamotten, Autos und Urlaube ist nicht Lebenswert“. So was kotzt mich echt an.

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Es gibt aber auch Menschen, die haben wirklich nicht das Geld, um Kinder groß zu ziehen. Momentan hab ich bei ner Teilzeitbeschäftigung (was anderes ist im Einzelhandel kaum noch zu bekommen), laut Bundesstatistik zähle ich mit meinem Einkommen, das für mich alleine eigentlich recht ausreichend ist (wenn man davon absieht, das ich kein Auto habe und nicht in den Urlaub fahre), zu den Geringverdienern und müsste schon am Hungertuch knabbern! Für mich selbst bleiben nach den Fixkosten im Monat gerade mal 150€ über, nun erklär mir bitte mal jemand wie ich damit ein Kind groß ziehen soll.

Ich sehe wirklich nicht wie ich ein oder zwei Kinder mit meinem Gehalt durch's Leben bringen soll, ohne das die Kindsmutter auch nebenher Arbeiten gehen müsste. Dazu bräuchte ich dann wieder eine Tagesmutter bzw. nen sicheren Krippenplatz, da ich immer in Schichten arbeiten muss, jede Woche sieht bei mir anders aus. Da würde es verdammt schwer bis unmöglich werden sich mit der Kindsmutter abzuwechseln, damit immer ein Elternteil zuhause wäre um auf den Spross aufzupassen. Ab nem gewissen Alter hätte ich sicherlich kein Problem damit, mein Kind auch mal ein paar Stunden alleine zuhause zu lassen, doch bis dahin muss ich wissen, das mein Kind von guten Leuten umsorgt wird. Und sowas kostet nunmal auch wieder Geld, das auch irgendwo her kommen muss.

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@Deus Irae

Wenn es soweit ist kann ich mich ja in Naturalien ausbezahlen lassen ;-)

Außerdem: selbst wenn eine Gesellschaft auf Geld verzichten würde – fürs nichts tun bekommst du da auch nichts. Ich verstehe immer noch nicht wie du ein System kritisiert von dem du täglich profitierst und von dem du so völlig abhängig bist.

Was heißt profitieren? Profitieren würde ich nach meinen Dafürhalten von einer klassenlosen, anarchistisch organisierten Gesellschaft. Dass ich diese Gesellschaft "ausnutze" ist meine Art von Widerstand und mein Beitrag zur Zersetzung.

Und natürlich bin ich faktisch nicht abhängig, da ich als handwerklich begabter, gut ausgebildeter Akademiker immernoch die Wahl habe, einen Fulltime-Job zu machen, ein autarkes Leben auf einem Bergbauernhof zu führen oder eben ALG2 zu beziehen.

@All

Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass das Argument „Ich kann mir keine Kinder leisten“ fast immer eine Ausrede ist. In der Regel ist der Grund „Ich möchte meinen momentanen Lebensstandard wegen Kindern nicht senken“ was im Endeffekt heißt „Luxus ist mir wichtiger als Nachwuchs“.

Nun, wenn du das Leben in relativer Armut im Vergleich zum Leben in absoluter Armut als Luxus bezeichnest, dann hast du sicherlich Recht.

Oder behauptest du, dass das relative Armutsrisiko durch Kinder so gering ist, dass es bei einer rationalen Abwägung zu vernachlässigen wäre. Leuten, die nicht in relativer Armut leben wollen, Egoismus und Luxusdenken zu unterstellen, halte persönlich für ziemlich daneben.

Andere Industrieländer sind nicht so sozial abgesichert wie Deutschland und da bekommen sie Leute die Kinder aus groß. Hier klingt das immer so „Ein Leben ohne Markenklamotten, Autos und Urlaube ist nicht Lebenswert“.

Das hörst du nur so. In einer Situation begrenzter Ressourcen ist es absolut irrational - es ist gerade zu tierisch -, alleine deshalb Nachwuchs in die Welt zu setzen, weil das Leben so schön ist oder die Kinder irgendwann für ihre Eltern sorgen sollten. Gerade letztes Argument steckt in der Regel hinter den höheren Geburtenraten in sozial weniger abgesicherten Ländern. Es geht um eine Instrumentalisierung des Kinder, einer Degradierung zu Versorgern. Wo osolches Denken hinführt, kann man in Afrika erleben, wo - vereinfacht ausgedrückt - die Regel gilt: je schlechter die Lebensbedingungen, desto höher die Geburtenraten.

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Was heißt profitieren? Profitieren würde ich nach meinen Dafürhalten von einer klassenlosen, anarchistisch organisierten Gesellschaft. Dass ich diese Gesellschaft "ausnutze" ist meine Art von Widerstand und mein Beitrag zur Zersetzung.

Wie würden Deine Kinder und Du von einer anarchistischen Gesellschaft profitieren?

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Was heißt profitieren? Profitieren würde ich nach meinen Dafürhalten von einer klassenlosen, anarchistisch organisierten Gesellschaft. Dass ich diese Gesellschaft "ausnutze" ist meine Art von Widerstand und mein Beitrag zur Zersetzung.

Und natürlich bin ich faktisch nicht abhängig, da ich als handwerklich begabter, gut ausgebildeter Akademiker immernoch die Wahl habe, einen Fulltime-Job zu machen, ein autarkes Leben auf einem Bergbauernhof zu führen oder eben ALG2 zu beziehen.

Wie kommst du darauf, dass du durch deine Zersetzungs"arbeit" gerade die Entwicklung deiner heißgeliebten Anarchie begünstigst? Und was ist handwerklich begabt? Unausgebildetet Hilfskräfte kommen im Handwerk heute nicht mehr weit, sondern von weit her (Osteuropa zb). Und wenn du erstmal lange genug aus dem Beruf raus bist, dann kannst du dir mit deinen akademischen Grad höchstens noch den Arsch abwischen. Für einen "Bergbauernhof" musst du auch erstmal Geld haben und ALG 2 wäre widerum nicht mehr autark.

Bearbeitet von Knut85
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Wie soll den bitte in einer Anarchie eine klassenlose Gesellschaft erreicht werden?

Was Anarchie (Abwesenheit von Herrschaft oder institutioneller Gewalt) anrichtet, kann gut an den sogenannten "failed states" wie Somalia beobachtet werden. Statt einem friedlichem Miteinander und dem gerechtem Aufteilen aller Güter, regiert dort das Gesetz des Stärkeren. Anstelle den Wohlhabenden in einer kapitalisitischen Gesellschaft, horten dort die Warlords alle Güter- tolle "klassenlose" Gesellschaft!

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Wie soll den bitte in einer Anarchie eine klassenlose Gesellschaft erreicht werden?

Was Anarchie (Abwesenheit von Herrschaft oder institutioneller Gewalt) anrichtet, kann gut an den sogenannten "failed states" wie Somalia beobachtet werden. Statt einem friedlichem Miteinander und dem gerechtem Aufteilen aller Güter, regiert dort das Gesetz des Stärkeren. Anstelle den Wohlhabenden in einer kapitalisitischen Gesellschaft, horten dort die Warlords alle Güter- tolle "klassenlose" Gesellschaft!

Richtig @shane :thumbup:

ich denke, man sollte vorsichtig sein mit Forderungen/Wünschen nach irgendwelchen Gesellschaftsformen, von denen man keine Ahnung hat ! Vor allen Dingen nicht dann wenn man selbst im gemachten Nest sitzt und genügend Zeit hat über solchen Unsinn nachzudenken und davon abzulenken Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen !

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