DS9 4x12 "Das verlorene Paradies"

[Polarus]

Eine sehr gute Fortsetzung, die vor allem durch die Intrigen von Layton lebt und zeigt, wie weit ein Mensch bereit ist zu gehen, um seine Ansichten zu schützen. Layton verrät sämtliche Ideale, denen er die Treue geschworen hat, nur um seine Sicht der Dinge anzugehen und zu schützen. Er geht dabei deutlich zu weit, wie der gefälschte Bluttest und letztendlich der Feuerbefehl an die Lakota zeigt.

Genial war der Einsatz von O'Brien als Wechselbalg, der Sisko aufzeigt, dass 4 von ihnen ausreichen, um die Menschheit ihr ganzes Vertrauen zu nehmen, ihre ganze Sicherheit und sie an den Rand der Selbstzerstörung zu bringen. Für die Episode war dieser Auftritt wichtig, aus taktischer Sicht der Wechselbälger aber wohl eher nicht nachvollziehbar. Damit wird auch auf unser heutiges Problem angespielt, wie viel Freiheiten wir bereit sind für unsere Sicherheit aufzugeben.

Ein glanzvoller Abschluss dieser Doppelfolge, die gleichzeitig die nächste Runde auf dem Weg zum Dominionkrieg einläuten.

[Werewolf]

Die Episode, die auch meinen Vater zum Fan von Deep Space Nine machte. Wieder einmal zeigt die Serie ihre Stärke im Ziehen von Parallelen zur Realität. Bedenkt man das Alter der Episode, so ist es unglaublich, wie aktuell und zeitlos die Thematik doch ist. Auch die Sternenflotte wird wieder menschlicher, da einige Teile von ihnen gar zum Putsch bereit sind. Alles wirkt viel realistischer als früher. Zudem erfreuen die Szenen auf der Erde sowie die intensivere Beschäftigung mit dem Amt des Präsidenten. Eine andere Note als 1 kann diese Episode gar nicht bekommen.

[shane]

Vielleicht die beste DS9 Doppelfolge und einer der wenigen Star Trek Folgen die uns das Leben auf der Erde im 24 Jahrhundert zeigt.

1+