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...isse cremig - isse wahnsinn!

Dinge, die man vergisst


Knut85

Empfohlene Beiträge

Da mir ein Einstellungstest bevorsteht, übe ich mich gerade in einfacher Mathematik und sonstigen Grundkentnissen, also alles, was gerne getestet wird. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mich mit einen Dreisatz schwerer tue als mit Integralrechnung. Auch Schriftliches Multiplizieren und Subtrahieren musste ich mir erst wieder einprägen. Ohne Vorbereitung, würde ich im Test keine solche Aufgabe erledigen können. Schon erstaunlich, wie schnell man sowas alles vergisst. Auch im "Kopfrechnen" war ich mal bedeutend schneller. Was mich besonders dabei ärgert ist, dass das teilweise Grundschulmathematik ist. Der Taschenrechner lässt einen schon ganz schön verdummen. Aber auch viele Geschichtsfragen kann ich nicht mehr beantworte, obwohl ich mich dafür früher ziemlich interessiert habe, und mir absolut sicher bin, dass ich das meiste davon einst gewusst habe.

Habt ihr auch schonmal die Erfahrung machen müsse, dass ihr Grundlegendes vergessen habt oder bin ich einfach nur besonders dämlich?^^

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Bin auch mal an einem Einstellungstest wegen der Mathematik gescheitert. Zuerst gab es diese üblichen Logiktests und erst danach das mündliche Gespräch.

Meine Stärke ist das mündliche Auswahlverfahren, da ich in einem persönlichen Gespräch meine Stärken und Kenntnisse am Besten präsentieren kann. Was sagt die Fähigkeit den Dreisatz und all das andere Hautschulniveauzeugs über meine Fähigkeiten aus? Gar nichts.

Wenn sich jemand aufgrund seines Lebenslaufs irgendwo bewirbt, wird sich die Firma wohl schon etwas dabei gedacht haben, warum irgendjemand mit seinen Talenten zu dieser Firma passt. Das zeigt man doch nicht mit simplen Rechenaufgaben auf.

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Das Stimmt natürlich, dennoch sollte man meiner Meinung nach bestrebt sein, den Test einigermaßen ordentlich zu "bestehen". Viele Firmen laden nämlich gar nicht mehr zum Gespräch, wenn der Test nicht gut genug ausfällt. Das mag irrational sein, aber viele Firmen haben einfach keine Ahnung^^

Bearbeitet von Knut85
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Ich habe über vier Jahre nach meinem Abitur das Studium angefangen. In der Tat bemerkenswert, wieviel man in der Zeit vergessen kann. Aber ich denke, man kann einfach nicht alles wissen. Wichtig ist es wohl der Firma zu erkennen, welche Grundfertigkeiten man hat und welche weiteren Fähigkeiten man sich durch harte Arbeit antrainiert. Denn durch das Konzept "Lebenslanges Lernen" sind zahllose Angestellte und Führungspersönlichkeiten darauf angewiesen, sich immer wieder fortzubilden. Ich denke, auch diese Lernwilligkeit wird in diesen Tests ermittelt.

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Ich habe über vier Jahre nach meinem Abitur das Studium angefangen. In der Tat bemerkenswert, wieviel man in der Zeit vergessen kann. Aber ich denke, man kann einfach nicht alles wissen. Wichtig ist es wohl der Firma zu erkennen, welche Grundfertigkeiten man hat und welche weiteren Fähigkeiten man sich durch harte Arbeit antrainiert. Denn durch das Konzept "Lebenslanges Lernen" sind zahllose Angestellte und Führungspersönlichkeiten darauf angewiesen, sich immer wieder fortzubilden. Ich denke, auch diese Lernwilligkeit wird in diesen Tests ermittelt.

@werewolf

Geht mir genauso. ich habe dieses jahr mein Studium begonnen und bin aber schon seit 6 jahren aus der Schule raus.und grade in Mathematik fällt es mir echt schwer, obwohl ich mathe - LK gemacht habe.

@kurn

offenbar brauchen einige User diesen thread zum austausch

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So unsinnig finde ich das Thema gar nicht, denn dvon hört man auch in anderen Belangen. Beispielsweise wird einem das auch treffen, wenn der Nachwuchs ruft und es mit der Zeit immer schwerer fällt, bei den Hausaufgaben Hilfestellung zu leisten.

Ich war früher in Mathe immer gut bis sehr gut, doch das meiste Wissen ist verpufft, weil ich es nie abgeruft habe. Na ja - den Dreisatz brauche ich ab und zu, wie auch Formeln zur Flächenberechnung. Im Vergleich zu dem gelernten Wissen ist das aber nur ein banaler Bruchteil.

In Englisch war ich früher eher ein "Dreier" Kandidat, da ich während meiner Schulzeit kein großes Interesse an Fremdsprachen gehegt habe, weil ich es in der Praxis kaum gebraucht habe. Mit dem Internet und den ganzen multilingual zugänglichen Medien ist mit der Zeit aber das Interesse zwangsläufig aufgekeimt, so dass ich - zumindest vom Gefühl her - heute besser mit der Sprache zurecht komme.

Geschichte.... das hat mir erst in den letzten Schuljahren Spaß gemacht, wo die verhältnismäßig zeitnahen Epochen abgehandelt worden sind. Entsprechend klafft davor nur eine große Wissenslücke, dessen reale Bestandteile in Form von Spickzetteln schon vor langer Zeit über den Jordan gegangen sind ;)

Chemie... hab mit gut abgeschlossen, aber da ist so ziemlich gar nichts mehr hängengeblieben - außer das Wissen, wie man Rauchbomben bastelt^^

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Ich muss mich auch über mich selber ärgern, da ich sooo vieles aus den Schulzeiten vergessen habe. Wie schon gesagt wurde: alles mit dem man nicht mehr oft zu tun hat, wird einfach vergessen. Mathematik ist bei mir auch nicht mehr so das Wahre. Wenn ich an der Supermarktkasse stehe versuche ich wenigstens noch mitzurechnen ob das Wechselgeld passt, ansonsten bin ich ziemlich schwach geworden. Was mich besonders ärgert: ich lese allgemein viel an Zeitschriften aber vergesse doch so vieles wieder. Auf jeden Fall ist es wirklich so : je mehr Wissen man erlangt, desto reichhaltiger ist das Leben. Es eröffnen sich dadurch die verschiedensten Möglichkeiten. Da fällt mir folgender doppelsinniger Spruch ein:

Wissen ist Macht. Nichts Wissen (M)macht nichts.

Manchmal kann das Vergessen sogar von Vorteil sein: Wenn ich z.B. den riesigen Schatz aus Star Trek-Folgen

komplett anschaue, dann ist die Wiederholung schon fast wieder wie neu, da es bei einer nicht zu hohen Dosierung ja Jahre dauert bis man komplett durch ist.

Das Vergessen ist vermutlich auch etwas sehr wichtiges in unserem Gehirn. Bei traumatischen Ereignissen kann dies wohl ansonsten zu dauerhaften Belastungen führen.

Bearbeitet von mrspock
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Ich hab zuletzt bei meinem jüngsten bruder Abi-Mathematik angeschaut. Verdammt, ich konnte nicht glauben, da$ ich das vor 4 Jahren noch so leidlich konnte. Allerdings habe ich es auch nie wieder gebraucht und bin dafür im Fachrechnen (Stöchiometrie ect.) wesentlich versierter, als ich es zu Schulzeiten war.

Ich glaube, man kann sich gar nicht alles Wissen präsent halten. Andererseits, als ich nach Jahren wieder im Lateinbuch geblättert habe (hatte nur ein Jährchen freiwillig Latein belegt), fiel mir die eine oder andere Vokabel immer noch ein.

Lernen ist eine echte Syssiphosarbeit und fertig wird man nie. trotzdem kann (und sollte) man sich bemühen, zumindest bei Dingen, die einen interessieren. Dann fällt es auch nicht so schwer.

Umgekehrt betrachtet ist vergessen aber nicht nur Fluch, sondern auch Segen. Obwohl ich ein ziemlich vergesslicher (zerstreuter) Mensch bin, würde ich mir manchmal wünschen, schlechte erinnerungen endlich vergessen zu können.

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