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Mit der Enterprise von Deutschland aus ins Weltall


mrspock

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Es klingt wie eine Utopie ist aber Ernst: ein Unternehmen aus Sachsen- Anhalt arbeitet an einem Raketenflugzeug für Weltraumtouristen. Es nennt sich "Projekt Enterprise". Das Raketenflugzeug selbst wird auch den Namen "Enterprise" tragen. Möglicherweise wird der Vorstufentyp namens "Black Sky" bereits am 20.11.2009 starten. Geplant ist der Jungfernflug des Modells "Enterprise" für 2011. Die Vollbelastung soll 2013 stattfinden(2 Flüge pro Woche mit 3 Gästen). Die "Enterprise" ist 12 Meter lang und der Antrieb wird mit flüssigem Sauerstoff und CO2-neutralem Bioethanol erfolgen. Die Flughöhe wird 120 Kilometer betragen. Die Schwerelosigkeit wird ca.3 Minuten dauern. Während dieser Zeit wird man sich auch abschnallen dürfen und die Schwerelosigkeit in Erfahrung bringen. Ein suborbitaler Flug wird 150000 Euro kosten. Darin enthalten ist auch die zweiwöchige Ausbildung(Tests) und medizin.Untersuchung. Die Entwicklungskosten von "Projekt Enterprise" werden ca. 100 Millionen Euro betragen. Die Gesamtsumme ist noch nicht "unter Dach und Fach". Das Luftfahrtbundesamt muss ausserdem noch den Start der Fluggeräte genehmigen.

Ort des künftigen Weltraumtourismus: der Flughafen Magdeburg- Cochstedt.

Quellenangabe:

http://talis-enterprise.de/Talis/index.php...6&Itemid=55

Bearbeitet von mrspock
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Flughafen Magdeburg- Cochstedt.
Da hat sich schon so mancher Investor groß aufgespielt und ist dann wieder abgesprungen. Schön wärs, aber ich bin da noch skeptisch.

Schon ein bisschen älter vielleicht, aber trotzdem ganz interessant: http://www.mdr.de/exakt/archiv/119063.html

Freuen würde ich mich dennoch wenn aus dem Saftladen mal endlich was würde. Meine Mutter kommt nämlich dort aus der Gegend und ich bin auch recht häufig dort. Und wenn ich dann dort am Flugplatz vorbeifahre, dann fallen mir als erstes die zerstörten Fensterscheiben auf.

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Auto fahren konnten früher auch nur "die Reichen". Heute wähnt man sich bettelarm, wenn man kein Automobil besitzt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das Projekt an der deutschen Burokratie zu Grunde geht. Hochtechnologie wird ja heute in der "Bildungsrepublik" Deutschland alles andere als hofiert. Hauptsache Empörung und Bedauern heucheln, wenn das Ausland uns die technologische Führerschaft in immer mehr Bereichen abnimmt.

Bearbeitet von Knut85
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Ja Knut hat das richtig gesagt:es könnte an der deutschen Bürokratie scheitern. So ähnlich äusserte sich auch Ulrich Walter(ehemaliger Astronaut) von der TU München. Trotzdem hoffe ich sehr stark, dass dieses Projekt wirklich klappen wird. Wenn das Projekt abgeschlossen ist und auf Dauerbetrieb geht, gibt es auf jeden Fall die Chance dass der Preis nach etlichen Jahren immer mehr nach unten gehen wird.

Was ich noch sagen möchte: die Meldung gehört auf jeden Fall auf die Treknews-Hauptseite.

Bearbeitet von mrspock
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Ich glaube nicht, dass sowas in absehbarer Zeit für den Otto-Normalverbrauchbar bezahlbar sein wird, schon wegen dem Problem, dass fossile Brennstoffe in den nächsten Jahrzehnten nicht günstiger werden und man pro Passagier eine Menge davon benötigt. Selbst das ist nur ein Teil der laufenden Kosten, die gedeckt werden müssen.

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Frage an die TN-Crew:

Was habe ich falsch gemacht, dass mein(e) obige® Meldung/Artikel nicht auf die Treknews-Hauptseite kommt? :question::question::question:

(vergleicht auch Beitrag 3 und Beitrag 4 vom 5./6.1.09 im News-Center-Thread von Terminator S.C.C.)

Bearbeitet von mrspock
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Ich kann nur für mich sprechen:

Grundsätzlich hast du nichts falsch gemacht. Das Thema ist aber eins, von dem ich schon oft gelesen habe, aber nie wurde was draus. Bevor ich die x-te Meldung zu dem Thema veröffentlichen wollte, musste ich erst Nachforschungen betreiben, wie seriös das ganze ist. Leider hatte ichs zwischendurch wieder vergessen, war wirklich keine Absicht! Die News bring ich gleich und vielen Dank dafür!! Und ein Sorry für die Wartezeit. Ich hoffe du weißt, dass das bei uns nicht die Regel ist!! Für News sind wir immer offen - nicht umsonst heißen wir Treknews ;)

Also noch einmal Danke und Tschuldigung!

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  • 3 Wochen später...
  • 2 Monate später...

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Das war's dann wohl mit dem Traum. Der Flughafen wurde von einem arabischen Investor übernommen, der laut eigener Aussage den Flughafen zum Frachtairport ausbauen will. Auch für dieses Projekt sage ich das Scheitern voraus. Diesen Flughafen umweht einfach ein "Hauch der Insolvenz".^^

Der Traum ist alles andere als aus.

Das Project Enterprise läuft auf alle Fälle weiter:

http://talis-enterprise.de/Talis/index.php...5&Itemid=29

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Hättet ihr vorher mal geschrieben, dass das in Cochstedt realisiert werden soll. Jetzt träume ich dieser Idee auch nach, da es die derzeit einzige vernünftige Nutzung dieses Areals werden. Die Idee des arabischen Investors, dort einen Transportflughafen zu errichten, wird bereits in wenigen Jahren gestorben sein. Sowieso ist der Flughafen einfach nur verloren. Das ist vergleichbar mit diesem Dorfflughafen, den Koch in Hessen hat errichten lassen. Kein einziges Flugzeug landet und startet dort, nur Sonntags ein paar Sportflieger (wenn überhaupt - meines Wissens dürfen die da gar nicht landen...). In den Ausbau des Flughafens wurden über 50 Mio. Eur investiert. Der gesamte Flughafen ging für die Araber für 9 Mio. über die Theke. Es war also ein absolutes Verlustgeschäft. Auf der Internetseite des Flughafens könnt ihr euch ja mal umschauen...

Im Jahre 2001 wurde der Flughafen etwa sechs Monate lang betrieben. Dabei beschränkte sich der Flugverkehr auf gelegentliche Frachtcharterflüge mit Umschlag auf dem Vorfeld.
Juhuu! Das nenn ich Wirtschaftförderung.

Übrigens könnt ihr ja mal bei GoogleEarth nach Cochstedt suchen. Willkommen in der Pampa!

Der Flughafen Cochstedt eignet sich für das Unternehmen zum Entwickeln eines solchen Fluggeräts ideal. Dadurch, dass es so derb in der Pampa liegt hat man sehr geringe Produktionskosten. Allerdings hat das auch ein paar Schönheitsfehler:

1.) Wo will man in Cochstedt Kunden herbekommen?! Ihr kennt wahrscheinlich die Mentalität der Leute dort nicht, aber nur so viel: "Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.". Mit Rückhalt in der Bevölkerung für dieses Projekt ist einfach nicht zu rechnen. Es gibt übrigens eine inzwischen sehr interessante Ansicht, die unter den durchschnittlichen Bevölkerungsschichten (festangestellte Arbeiter, auch Leute im Öffentlichen Dienst und sogar Beamte) anzutreffen ist, die sehr schön eine gewisse Frustration der Menschen in Anbetracht leerer Kassen, schlechter Zukunftsaussichten und hoher Arbeitslosigkeit zum Ausdruck bringt. Diese wird ausgerechnet mit dem Satz "Aber zum Mond fliegen wollen..." zum Ausdruck gebracht. Diese Geschichte hier wäre Wasser auf die Mühlen der Leute.

2.) Das, was man auf der homepage des Unternehmens lesen kann klingt alles sehr nach einer mächtig verzweifelten Suche nach Investoren. Die Wiedergeburt der Zeppelins wurde ja auch gefeiert. Und das ging auch nicht gut aus, obwohl es lange Zeit echt gut aussah.

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