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...nicht immer - aber manchmal doch!

BSG03 4x15 "No Exit"


Werewolf

Wie fandet Ihr die Episode?  

5 Benutzer abgestimmt

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Empfohlene Beiträge

Habs grad gesehen und muss sagen ... wow

Endlich gibt es Antworten auf viele (wenn auch nicht alle!) Fragen. Besonders der Part um Ellen und "John" sowie Boomer auf dem Basestar ist großartig und wartet mit einigen wichtigen Antworten auf. Unter anderem auch, warum Boomer die Seite gewechselt hat.

Natürlich werden auch neue Fragen aufgeworfen ... nicht zuletzt durch Sams Äußerung, dass es ACHT Modelle gibt, nicht wie bisher stets angenommen vermutet 7.

Die Schäden an der Galactica sind doch extremer als zunächst gedacht. Es verwundert mich zwar ein wenig, dass dies scheinbar nur eher durch Zufall entdeckt wurde, als Tyrol den FTL der Galactica während Gaetas Meuterei lahm legte ... gibt es denn sonst keine Techniker in dieser Sektion des Schiffes?

Aber der Gedanke, dass die Galactica nun verstärkt mit Zylonentechnik, auch den organischen "Teilen" ausgestattet werden soll, ist faszinierend. Hier gabs ja schonmal die Theorie mit der Galactica als letztem Zylonen ... ne Art Hybrid wäre sie ja dann schon mal.

Obgleich die Episode weniger actionreich als die vorangegangenen, werden die Dinge doch nicht nur noch einmal zusammengefasst, sondern auch fortgeführt. Boomers Flucht mit Ellen am Ende lässt da noch einiges erwarten.

Auch die Szene um Roslin und Lee in der Colonial One war sehr gut ... hier gibt es bei Lee durchaus Ansätze, das Quorum neu zu strukturieren, da die Heimat ja nun die Flotte, also die einzelnen Schiffe, nicht mehr die Planeten sind.

Es könnte spannend werden, dies umzusetzen. Bekommt jedes Schiff einen Vertreter im neuen Rat? Wie soll dies dann aber die Verhältnisse repräsentieren können ... die Crewgrößen sind ja doch sehr verschieden. Es würde allerdings auch sehr gut ermöglichen, dass die Zylonen - wie sie wollten - Teil des neuen "Quorums" werden.

Die ganze Episode dreht sich primär um die die Zylonen sowie im Nebenplot um die Schäden an der Galactica. Charaktäre wie Helo, Baltar und andere (zB Kelly?) fallen komplett heraus, ebenso wie die Frage um die Nachwehen der Meuterei. Wie schlimm das Ausmaß der Opfer ist, wie man mit Leuten wie Narcho und Racetrack verfährt.

Ich gehe mal davon aus, dass dies in der nächsten Folge (den nächsten Folgen) noch näher beleuchtet wird ... es hätte diese Episode wohl schlichtweg überladen. Insofern sehe ich es auch net als negativ an.

Insgesamt finde ich auch diese Episode großartig, da sie einen wesentlichen Anteil hat, die großen Zusammenhängr aufzuklären und die Umsetzung auch sehr gelungen ist.

Anders als die beiden Vorgänger, aber vom Niveau her nicht schlechter

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Anders als die beiden Vorgänger, aber vom Niveau her nicht schlechter

Dem kann ich mir nur anschließen. BSG beherrscht auch die leisen Töne, wie diese Folge gezeigt hat.

Eine wirklich sehr gute Folge - geschickt konstruiert mit den Rückblicken um dem Zuschauer nun endlich ein paar Antworten zu liefern. Und ein Ende, das einen wieder fluchen lässt, dass man wieder eine ganze Woche warten muss, bis es endlich weiter geht ..

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Interessante ruhige Folge, die einen guten Kontrast zu den letzten beiden actiongeladenen hektischen Folgen bot.

Stellenweise fühlte ich mich bei der Folge an die DS9 Episode "Finke des Lebens( Life support) erinnert.

Verstehe aber nicht, dass Ellen nach ihrer "Wiedergeburt" genauso alt war wie zuvor. Bei Tigh hiess es doch, dass die F5 altern können. ASdama und Tigh kennen sich ja schon bekanntlich seit vielen Jahren. Müsste jetzt dann nicht auch Ellen bei der Wiedergeburt wieder jünger sein?

Richtig mitfühlen konnte ich mit Adama, als er in seinem Quartier die Riße in der Wand entdeckte:

Die alte robuste Galactica zerfällt langsam. Bleibt abzuwarten ob die Symbiose mit der Zylonentechnik noch negative Folgen haben wird.

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In der Tat war es keine Überraschung, dass nun wieder etwas Ruhe einkehren wird. Nichtsdestotrotz bin ich über den Inhalt der Folge trotzdem überrascht gewesen, denn der ist in Bezug auf den Hintergrund der Zylonen sehr aufschlussreich gewesen, wenn auch man es sich nicht verkneifen konnte, neue Fragen in den Raum zu stellen^^

Das man nun plötzlich merkt, dass der alte Kahn es nicht mehr lange macht, fand ich auch etwas merkwürdig - meint man doch, dass sich sowas in einem langen Zeitraum abzeichnen müsste. Aber nichtsdestotrotz bot das Thema einige nette Szenen mit dem alten Herren und Chief Tyrol.

Das Desaster mit dem Quorum wurde in dieser Folge nicht als Schwerpunkt behandelt, doch dafür wurden politisch andere Weichen gestellt, die sich bestimmt noch als wegweisend für eine neue Flottenpolitik herausstellen werden.

Alles in allem wieder eine überzeugende Folge.

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Wow! Jahrelang hatte auf Antwort gehofft und diese sogar gefordert, nun kommen sie alle auf einen Schlag. Ich habe mehr als einen Tag gebraucht, um diese Episode zu verdauen und die Informationen zu ordnen. Manches davon ist mir immer noch nicht so ganz klar, so dass ich wohl bald ein zweites Mal diese 15. Episode der vierten Staffel betrachten werde.

Anders als bei „Lost“ oder „Akte X“ kommen hier die Fakten also nicht häppchenweise, sondern auf einen Schlag. Was Sam da erzählt, ist nahezu unglaublich und fügt sich dennoch gut in die Mythologie der Serie ein. Ich habe lange nach inneren Widersprüchen gesucht, diese jedoch bisher nicht finden können.

Hinzu kommt noch die Aufdeckung, dass es einen weiteren Cylonen gegeben hat, einen ominösen Daniel. Ist damit etwa Daniel Greystone gemeint, der in dem Spinoff „Caprica“ noch eine große Rolle spielen wird und den man mutmaßlich in „Razor“ hatte sehen können? Ich könnte mir dies sehr gut vorstellen und es zeigt einmal mehr, dass die Produzenten doch mehr wussten, wo sie hinwollten, als ich bisher vermutet habe. Im Nachhinein macht vieles einen Sinn. Es bleibt abzuwarten, ob dieses Modell Daniel nicht doch noch auftaucht.

Sams Erzählungen muss man dabei mit den Szenen von Ellen betrachten, die scheinbar also die Mutter aller Cylonen ist. Ihr widerspenstiges Kind ist Cavill, der es scheinbar niemals überwunden hat, keine vollständige Maschine zu sein. Er sieht die Beschränkung auf einen menschlichen Körper als Limitierung und hat auch unter anderem deswegen einen solchen Hass auf Menschen entwickelt. Zudem fühlt er sich mehr mit den Centurions verbunden als mit den Menschen aus Fleisch und Blut. Scheinbar hat der gute Mann einen ungesunden Selbsthass entwickelt.

Dennoch bin ich nicht ganz glücklich damit, dass Ellen eine so wichtige Rolle in der Mythologie spielt. Sicherlich passt es zu dem, was wir schon in der ersten Staffel erfahren haben, wo uns quasi deutlich gemacht wurde, dass mit der Frau des Colonels etwas nicht stimmt. Aber mir ist noch nicht so ganz klar, ob die gute Frau schon immer wusste, dass sie eine Cylonin ist oder sich daran erst nach der Wiedergeburt erinnerte. Wenn sie es gewusst hätte, dann hätte sie doch eine deutlich aktivere Rolle beim Überlebenskampf der Menschheit führen können.

Interessanterweise schlägt sich Boomer wieder auf die richtige Seite. In seiner Szene fragt sie sinngemäß, wen sie eigentlich lieben solle und dann gibt es einen Szenenwechsel auf den (jetzt wieder) Chief. Also werden die beiden sich doch noch kriegen, womit der Kreis zum Serienanfang wieder geschlossen wird. Frei nach dem Motto „Dies ist alles schon einmal passiert, es wird wieder passieren“.

Wieso bekommt diese Episode, die einmal mehr zeigt, dass BSG auch die ruhigeren Töne beherrscht, nicht die Maximalwertung? Weil hier zu viel auf einmal gezeigt wird. Die Episode wirkt deutlich überfrachtet und macht mal wieder deutlich, dass man den Beginn der vierten Staffel verschenkt hat. Es gibt nun so viele Antworten, dass man Probleme hat mitzukommen.

Ähnlich unglaubwürdig ist es, dass man nun plötzlich bemerkt, wie schrottreif das Schiff doch ist. Immerhin geschieht dies ja nicht von einem Moment auf den anderen. Nun wird also die Galactica mit cylonischer Technologie ausgestattet. Was sich dadurch wohl entwickeln wird? Dieser Storypart zeigt sehr schön, wie sehr das Schiff inzwischen zu einer Heimat geworden ist. Man sorgt sich nicht nur aus militärischen Gründen um es, sondern auch aus nostalgischen. Es verwundert mich jedoch, wie schwer sich der Admiral mit dem Vorschlag des Chiefs tut. Erst riskiert er einen Bürgerkrieg, weil er cylonische Technologie auf den zivilen Schiffen einsetzen will und dann will er dies nicht auf der Galactica? Meiner Ansicht nach widersprüchlich.

Den dicksten Minuspunkt gibt es jedoch von mir, weil die Ereignisse der letzten beiden Episoden so gut wie gar nicht behandelt werden. Sicherlich sieht man in den Gängen des Schiffs noch einige Auswirkungen des Aufstands und das Gespräch bezüglich des Quorums ist sehr gut gelungen. Sogar die Idee einer Neuordnung dieses Gremiums ist interessant. Aber ansonsten scheinen die letzten Taten vergessen. Was ist mit den ganzen Aufständischen passiert? Ist Kelly rehabilitiert? Was ist mit Racetrack? Narcho?Keine dieser Fragen wird beantwortet.

Erschwerend kommt noch das Fehlen von so vielen Darstellern hinzu. Wo sind Helo, Baltar, Sharon, Hoshi & Co hin? Wenigstens findet Dean Stockwell hier zu alter Größe zurück, seine Leistung und Dialoge sind toll.

Am Ende haben wir eine mehr als aufschlussreiche Episode, die in meinen Augen jedoch etwas zu viel des Guten ist. Weniger wäre hier mehr gewesen, z.B. in Form einer Aufteilung auf einen Zweiteiler. Dennoch ein „Gut“.

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