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...rult irgendwie!

Originelles und funktionelles Design


mrspock

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Ich möchte hier mal ein paar Dinge ansprechen, die das alte Design betreffen, dass ich teilweise heute noch zweckmässig finde:

Walter Matthews Jefferies war der Designer der Original-Enterprise. Offizieler Titel seiner Tätigkeit in der Serie war "Art Director". Sein Sinn für glaubwürdiges Design und benutzerfreundliche Ergonomie machten die Brücke zu einem Beispiel für die Effizienz von Hightech. Er kam als Experte für technische Fragen zu Fluggeräten ins Filmgeschäft. Jefferies hatte diverse Unterlagen an Ideen zu zukünfigen Projekten der Firmen Douglas, Boeing, und auch der NASA.

Jefferies war auf diversen Flugzeugen im 2.Weltkrieg eingesetzt. Während dieser Zeit wurde jeder Ausrüstungsgegenstand auf einem Flugzeug oder Schiff so aufgehängt, dass man sich den Kopf daran ansties. Jefferies war auch auf dem Flugzeugträger Kitty Hawk, wo in der Kommandozentrale ein riesiger Bildschirm war und man konnte nur in der Hocke darunter vorbeigehen. Und wenn man da Reparaturen machen musste, konnte kaum einer durch, der da gerade vorbei musste(Weg war kaum frei). Kurz gesagt war das etwas, was Jefferies anders strukturiert hätte. Deshalb kam er auch auf die runde Anordnung der TOS-Brücke und ihrer Unterteilung in Segmente.

Diese Brücken-Anordnung war damals so funktionell, dass 3 Navy-Offiziere die Brücke begutachteten und Blaupausen von Jefferies bekamen. Ein Jahr später bekam Jefferies ein Dankesschreiben, in dem stand dass

Jefferies und seine Mitarbeiter eine grosse Hilfe gewesen sind, die Kommandozentrale in San Diego zu entwerfen.

Was konkret übernommen wurde ist nicht bekannt, da das Militär ja bekanntermassen ihre Geheimnisse hat.

Wenn man im Jet Propulsion Laboratory(da wo die Raumsondenmissionen gesteuert werden) in Kalifornien ist, da gibt es einen Kontrollraum der mit seinen Schalttafeln auch Ähnlichkeiten aufweist mit einer Schalttafel wie man sie in Scotty´s Maschinenraum findet.

Bearbeitet von mrspock
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  • 2 Monate später...

Hm also wenn ich mir diese bunten Speicherdisks so ankucke.... und meine CF Karten von der Photoknipskiste... wenn ich die bunt anmale...elektronische Schreibpads gibts auch längst, wenn man die noch mit einem ebook reader kombiniert, simmer auch schon wieder soweit (vielmehr scheinen die Pads, auf denen Kirk immer unterschreiben darf, ja auch nicht zu können). Waren also doch recht praktikable Alltagsgegenstände, die man sich damals ausgedacht hat, wenn sie sich dann tatsächlich fast genauso entwickeln.

Bearbeitet von rhizin
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  • 10 Monate später...

Es steckt noch weit in den Kinderschuhen aber folgendes Gerät erinnert mich an den Universalübersetzter:

"Bowlingual Voice" ist ein Kommunikator-grosses Gerät, dass salopp gesagt die Sprache der Hunde übersetzt in menschliche Sprache. Von einem Professor aus Budapest und seinem Team wurde eine Software entwickelt die 6000 Bell-Laute analysiert. Im Fachblatt "Animal Cognition" wurde von Wissenschaftlern geschildert dass das Programm das Hundegebell besser auseinander halten könne als der Mensch.

Mobilfunkanbieter Vodafone will den Translator nun in ein Handy integrieren. Bisher ist das aber nur auf englisch geplant. Wenn man sich dem Tier näher als 40 cm nähert übersetzt das Gerät die Geräusche sofort.

Hier ist auch ein Artikel dazu vom letzten September:

http://www.tagesschau.de/ausland/japanischehunde100.html

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  • 7 Jahre später...

Ich finde das alles ziemlich witzig. Während einige Technologien aus der Serie jetzt noch weite Zukunftsmusik sind, wurden andere schon längst überholt. Als Beispiele fällt mir die Schreibdame beim Militärgericht in Talos IV ein. Sie hat eine "moderne Schreibmaschine", was wohl jetzt ein Tablet wäre, aber bereits heute würde man ja fast eine Alexa erwarten (die von Amazon Echo ;)), die alles automatisch protokolliert. Oder diese Ohrhörer meist in der Brücke, die im Stil der 50er aussehen und größer sind als als aktuelle EarPods von Apple. Oder eben auch die ganzen bestückten Leiterplatten, die so nicht mal mehr in Billigelektronik daherkommt. Zu gern hätte ich in den 60ern gelebt und diese Visionen der Zukunft erlebt mit eigenen Fantasien. Wie gesagt, es ist teilweise ziemlich witzig aber nachvollziehbar (ich hab TOS noch nie wirklich konzentriert durchgesehen).

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Die Frage ist eher, was sind denn die großen Zukunftsvisionen? Daß SciFi eine gewisse Krise erlebt hat, liegt meinem Meinung nach ja auch daran, daß dieser positive Fortschrittsglaube doch arg geliten hat. In der Tat gibt es vieles, was noch vor 20 Jahren Zukunftsmusik war, längst im Laden für kleines Geld für Jedermann zu kaufen. Der Entwurf einer Zukunftsidee z.B. für das Jahr 2100 ist dadurch nicht einfacher geworden.

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