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...aus sonnengereiften Haselnüssen

Die Erde - Eine Theorie zur Gesellschaft


Soul

Empfohlene Beiträge

Eine der größten Fragen, welche uns Gene Roddenberry mit seinem Star Trek Universum hinterlassen hat ist die Frage nach den Regeln nach welcher die Erde in seinem Universum funktioniert. Wir Fans wissen nicht viel darüber was darauf zurück zu führen ist das weder Herr Roddenberry noch ein anderer Autor jemals ernsthaft versucht haben eine Erklärung oder besser ein Erklärungsversuch zu präsentieren. Dies war auch nie wirklich nötig da die Erde nur sehr selten in den Serien Besucht wurde und ihre Funktionsweise nie von rellevanter Bedeutung für die jeweiligen Geschichten war. Nur wenige Informationen sind bis Heute darüber zu finden. Und gerade diese Informationen die wir finden verwirren uns mehr mehr als sie nutzen, oder wirken auf eine Menschen sogar abschreckend. Wir wissen das es auf der Erde im 24. Jh. keinen Krieg und nur wenig Gewalt gibt. Die meisten Krankheiten sind besiegt, die Umwelt sauber und das interessanteste Merkmal, welches bis heute das meiste Kopfzerbrechen bereitet ist das Merkmal da es anscheinen Keine Zahlungsmittel mehr gibt, also quasi kein kapitalistisches System wie wir es bis heute kennen. Dies ist eine sehr schwierige Vorstellung und ich kann verstehen warum darauf auch nie wirklich eingegangen worden ist. Im Forum habe ich auch eine kritische Stimmen vernommen, welche die reine Möglichkeit einer solchen Welt ablehnen, für nicht einmal Utopisch sondern reinen Blödsinn erklären. Und ich kann es ihnen nicht einmal verdenken. Denn es ergeben sich schnell einige Fragen.

Wie soll eine Welt ohne Geld funktionieren. Verläuft sich ganz nach den Vorstellungen heutiger Kommunisten? Alle teilen alles. Es gibt kein wirkliches Eigentum?

Doch warum sollte man dann noch Arbeiten, sich anstrengen wenn es keine Belohnung mehr gibt? Was uns unweigerlich zu der Frage nach dem Antrieb für Menschliches handeln führt.

Ich möchte hier einen Vorschlag unterbreiten wie man das System und das Funktionieren der Erde im Star Trek Universum verstehen könnte und ich bin sehr Dankbar für jede konztuktive Kritik zu diesem Thema.

Historisch gesehen hat es auch in Star Trek eine Weile gedauert bist es kein Geld mehr gab. Noch in TOS werden die Mitglieder der Sternenflotte besoldet. Daraus lässt sich schließen das nach dem dritten Weltkrieg, über Archers Zeit bis hin zu Kirks Ära ein kapitalistisches System wieder relativ stabil etabliert wurde. Dies ist auch verständlich, ist der Kapitalismus doch das leistungsstärkste Wirtschaftssystem, welches uns bekannt ist. Und ich denke eine rasch wachsende Wirtschaft war nach dem dritten Weltkrieg bitter Nötig um wieder zu einem gewissen Wohlstand und technischen Standard zu kommen. Doch glaube ich dass im dritten Weltkrieg auch die Wurzel für die Welt ohne Geld liegt.

Wir wissen nur relativ wenig über diese Zeit, aber ich denke es ist gut möglich das dieser Krieg der Gipfel einer gesellschaftlichen Entwicklung, welche sich nur um den eigenen Vorteil, den Sichern nach Macht und Profit, und das gesellschaftliche Aufwerten des einen und das damit verbundene abwerten des anderen, bis hin zu blanken Rassismus im sinne des dritten Reiches, beschäftigt war. Also quasi eine Entwicklung die durchaus von unseren heutigen Stand möglich wäre.

Wenn wir annehmen das dieser Krieg der Gipfel einer solchen Entwicklung war, vielleicht war es dann diese Erfahrung der die einen Anstoß zum Umdenken gab. Vielleicht nicht völlig bewusst aber vielleicht im innersten der menschlichen Seele.

Und ich glaube eine Gesellschaft wie die der Menschen der Erde des Star Trek Universums nur möglich ist wenn sich etwas fundermentales im Menschlichen Bewusstsein verändert.

Um mich Kurz an Hobbes an zu lehnen. Die Triebkraft jeden Menschlichen Handelns ist der Selbsterhalt. Dieser Trieb treibt uns dazu so zu handeln das die Situation sich immer zum besten Vorteil für uns entwickelt. Immer zum eigenen Schutz. Deswegen häufen wir Reichtümer an, Schließen uns zu Gruppen und Staaten zusammen grenzen uns von anderen Gruppen und führen auch Krieg. Um unseren eigenen Schutz, unseren eigenen Status zu garantieren müssen wir immer der Beste sein, den anderen immer voraus, denken schlussendlich immer an uns selbst und sind nie zufrieden mit dem was wir haben, wollen immer mehr und mehr und mehr. Und dieses Denken führt auch unweigerlich zu jeder erdenklichen Form zum Konflikt.

Nehmen wir also an das das nach der Erfahrung diese furchtbaren Krieges langsam aber sicher die Erkenntnis im menschlichen Bewusstsein reifte das die Menschheit nicht ewig auf diese weise überleben kann.

Nehmen wir an das die Erkenntnis reifte das ich mich nicht vor meinen Nachbar nicht fürchten muss, das ich nicht besser sein muss.

Nehmen wir an das die Erkenntnis reifte das man nicht auf das gut des anderen Neidisch sein brauch, das ich mit dem zufrieden sein kann was ich haben und wo ich bin, materiell gesehen. Das es nicht mein höchstes Ziel ist so viel Geld und Luxus an zu häufen wie es nur geht weil es gar nicht nötig ist.

Ist eine Solche weltweite Grundeinstellung möglicht? Die Grundeinstellung das dieser Grundgedanke des eigenen Selbserhalts gezügelt werden könnte zum größeren Wohl? Ich denke genau hier liegt die Verlockende Utopie in Roddenberrys Vision.

Doch bring ein Wandel im Bewusstsein nicht auch gleich einen Wandel in einem bestehenden System. Die Menschen wollen sich gegenseitig nun nichts mehr böses und gönnen den einen sein Gut und Glück ohne Hintergedanken. Trotzdem muss immer einer auch die Unbequemen und gefährlichen Arbeiten übernehmen. Wofür man nun auch bezahlt werden will. Wie gesagt ich glaube allein der Wandel m Bewusstsein, welcher an sich schon lange Zeit braucht ist nicht gleich der Wandel des Systems bedeutet.

Ich denke die Lösung hier ist im technologischen Fortschritt zu suchen. Wenn Maschinen entwickelt werden, welche die Unbequemen arbeiten erledigen, welche genug Nahrung produzieren und Rohstoffe aus aus der erde abbauen oder einfach nur das Klo Putzen, dann gibt es auch keinen Grund mehr für den Menschen dieses schwierigen und unangenehmen Arbeiten zu erledigen.

Nun wäre also der Wandel von der Produktionsgesellschaft zur reinen Wissensgesellschaft vorstellbar.

Die Nöte der Menschheit werden also durch den Technologischen Fortschritt immer weiter beseitigt.

Nebenbei haben wir die Veränderung im Bewusstsein der dazuführt das entschieden wird as die Nutzung der Technologie allen zu gute kommt und keinem auf der Erde verwehrt wird. Alle haben also den gleichen zugriff.

Technologischer Fortschritt muss also einhergehen mit Bewusstseinsveränderung. Und vor allem mit der Überwindung von gegenseitigen Neid, gegenseitiger Angst und gier. Dann könnte ein System wie in Star Trek auch ohne Geld auskommen.

Denn warum etwas verdienen wenn ich einen Replikator daheim haben der mir das was ich will und brauche replizierten und wenn ich es nicht mehr brauchen entmaterialisiert.

Doch das wirft ein neues Problem auf. Wozu noch arbeiten wenn ich alles habe was ich brauche. Ich möchte hier wieder mit dem Wandel im Bewusstsein und dem Wandel der Produktionsgesellschaft zur Wissensgesellschaft argumentieren.

Die Produktion von Rohstoffen und Gütern wird also zu einem großen Teil von Maschinen übernommen. Doch die Kontrolle liegt weiterhin beim Menschen. Denn die Wissensgesellschaft bringt durch hohe Bildung Fachkräfte hervor. Ich denke sogar mehr als jemals vorher da nun jeder die Möglichkeit hat ohne kapitalistische Vorbehalte das zu machen was er will. Und hier setzt auch wieder die Veränderung im Bewusstsein an. Der Mensch wird so erzogen von Eltern und Gesellschaft das ihm bewusst ist, und das er auch den Wunsch entwickelt sich selbst voran zu bringen und auch den Rest der Menschheit. Und dies auf seinen ganz eigene Art. Als Arzt, Raumfahrer oder Bergbauingeneur. Der Job ist nun an das Interesse des jeweiligen Individuums gebunden und seinen Wunsch in diesem Feld zu arbeiten und voran zu kommen. Klar, ein solches Bewusstsein gehört durchaus zur Utopie, aber alles was man sich vorstellen kann hat immer einen kleinen Prozentsatz an Möglichkeit zu existieren nicht wahr?

Ich möchte das hier nun einfach einmal so hineinstellen und hoffe auf erste Reaktionen und vor allem Fragen um eine Diskussion zu ermöglichen.

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ein zimelicher langer, aber super durchdachter Beitrag. Mir fällt spontan eine Frage ein: wenn jeder das werden kann, was er möchte und was seinen Neigungen entspricht, ist das für jdes Individuum natürlich optimal. Aber man ist sofort wieder bei Angebot und Nachfrage: was, wenn unglaublich viele Leute auf einmal den wunsch verspüren, Arzt zu werden? Wenn also theoretisch jeder Zweite auf einmal Arzt wird, wie beschäftigt man all diese Ärzte?

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Ja die zentralen Verwaltungsorgane müssen dann den Leuten Ihren Wunsch ausreden ^^ alle Artzt zu werden und umlenken in ähnlichen/anderen Beruf...

Theoretisch kann ja jeder zweite Artzt sein, aber praktisch kann ich mir das nicht vorstellen, weil die Menschen viel zu indivuduell sind, als das alle Ärtze werden wollen/können sein.^^

Es kann natürlich regionale Defizite oder Überschüsse geben. Ähnlich wies ja jetzt auch schon ist. Und das kann man dann ja gut auf anderen Planeten verteilen wie Vulkan-Elf sagt.

Oder es müsste über Qualifikationshürden nur für bestimmte Berufe Angebot/Nachfrage geregelt werden.

Ein Gedanke hatte ich jetzt-was ich aber nicht für gut finde-man könnte auch auf die Idee kommen irgendwie die Geburtenrate zu kontrollieren oder gar mithilfe der Gentechnik etc. Musiker, Ärtzte, Spezialisten etc. zu züchten.....

Aber letztendendes kanns die Menschheit ja wahrscheinlich viel weiter bringen, wenn jeder sich voll entfalten kann ohne ständig abgelenkt zu werden wegen persönlicher Geldsorgen etc...

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Die Welt von Startrek wäre sicherlich eine gute Gesellschafts-Form, wenn die Menschen sie auch verstehen würden. Aber den meisten Leuten traue ich nicht zu, in eienr Gesellschaft ohne Geld, Neid etc. zu Leben. Von daher fürchte ich, dass - leider - so etwas wie in Startrek immer ein Traum bleiben wird.

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Zum Thema was wenn so viele Ärzte werden wollen. Heute ist es doch fast nicht anders, na ja fast. ;) Heutzutage würden doch auch viel mehr Arzt werden wollen. Schließlich hat ja ein Arzt viel Kohle und meist ein hohes Ansehen in der Gesellschaft, das lockt schon ordentlich. In der Welt von ST gibts ja schließlich kein Geld mehr, daher fällt ersteres Begehr schon ein mal weg. Aber selbst heute gibt es ja schon Regulierungsmechanismen, NC, Physikum, etc. Solche Kontrollgremien wird es in der Zeit von ST wohl auch geben und ich denke, dass nicht alle zwingend Arzt werden wollen, schließlich gibts im Bereich Wissenschaft genug Bereiche um die Menschheit voranzubringen.

Ich denke genauso, dass in der Utopie von Gene der wichtigste Schritt der ist, vom Voranbringen des Individuums zum Voranbringen eines Kollektivs ist und Chancengleichheit für alle.

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Ja die zentralen Verwaltungsorgane müssen dann den Leuten Ihren Wunsch ausreden ^^ alle Artzt zu werden und umlenken in ähnlichen/anderen Beruf...

Das, denke ich, wird überhaupt nicht Vonnöten sein, denn

1. Will nicht Jeder Arzt werden

2. Selbst Diejenigen, die es gerne wollten müssen, wie kleintobi schon sagt, entsprechende Qualifikationshürden erst noch bestehen

3. Wird auch in der Zukunft die Regel von Angebot und Nachfrage gelten - sollte mal jeder 2. Mensch Arzt sein, so werden viele Ärzte keine Patienten haben und dementsprechend sich entweder spezialisieren oder einen weiteren, anderen Beruf erlernen. Selbt ohne Geld/Geldsorgen macht es sicher keinen Spaß, arbeitslos zu sein.

Ich glaube, der menschliche Fortschritt würde in einer Welt ohne Geld sehr viel schneller Vonstatten gehen. Wie viele Menschen gibt es, die die Intelligenz besitzen, bahnbrechende Erfindungen oder Erkenntnisse zu gelangen, die aber vielleicht in einem Dritte-Welt-Land geboren werden und in unserer Zeit niemals die Chance dazu bekommen?

Ich glaube auch nicht, dass wir Menschen mit fortschreitender Technik eines Tages träge werden könnten. Es war, ist und wird immer so bleiben, dass der Anreiz dazu sich einen Namen zu machen, Ansehen und vielleicht sogar Berühmtheit zu erlangen immer schon ein Grund ist, sich weiterzuentwickeln. Es soll sogar heute schon Personen geben, denen das wichtiger ist, als Geld.

Es ist unser Instinkt, besser sein zu wollen als Andere. Das mag im Unterbewusstsein damit zu tun haben, einen potenziellen Partner zu beeindrucken, ist aber jedenfalls Etwas, das auch in ferner Zukunft in unseren Genen verwurzelt sein wird.

Ich kann absolut keine Nachteile finden, die eine Zukunft ohne Geld haben könnte.

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Wir wissen, dass es in der ST-Gesellschaft - repräsentiert durch die Sternenflotte - eine knallharte Selektion gibt, es eine Leistungshgesellschaft wie aus dem Bilderbuch ist. Dort geht es nicht im Mindestens nach Wünschen, sondern ausschließlich nach Leistung. Zweitens wissen wir, dass auch in der zivilen Gesellschaft dieser allgemeine Leistungsdruck herrscht, weswegen Bashir ja genetisch "optimiert" wurde. Drittens ist evident, dass nicht alle notwendigen bzw. nachgefragten Rohstoffe/Waren/Dienstleistungen innerhalt des unmittelbaren Einflussbereiches der Menschen hergestellt, gewonnen werden können.

Leistungsprinzip + Rohstoffknappheit implizieren eine Gesellschaft, die sich nach innen hin nicht fundamental von der heutigen unterscheidet, die nach außen hin vielleicht weniger imperialistisch ist.

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Stimme da Deus Irae zu. Gerade das Starfleet Personal wurde z.B. bei Voyager mehrfach als arrogant und überheblich dargestellt. Deswegen will auch jedes Kind zur Starfleet, weil man dort das höchste Ansehen hat bzw. dort auch richtig buckeln muss.

Arbeitslosigkeit wird von der Gesellschaft verarchtet bzw. wird dann sicher keine größere Wohnung zugeteilt.

Untermauern kann man Deus Irae`s Standpunkt zur Leistungsgesellschaft durch die bekannte:

Maslowsche Bedürfnispyramide

Selbstverwirklichung Deswegen kann die ST Gesellschaft funktionieren!!

Soziale Anerkennung 2. Argument

Soziale Beziehungen - wird schwieriger wenn man arbeitlos ist in ST

Sicherheit - wird durch Starfleet garantiert

Körperliche Bedürfnisse - werden durch Replikator garantiert

Ansonsten muss man wohl anmerken, dass durch den extremen Einsatz von Computern die wohl nur mit LCARS arbeiten. Es sehr viel einfacher ist, die Jobs zu tauschen! Da ja der Mensch im 24. Jahrhundert auch hoch gebildet ist! So wird ein Ingeniur mal Reaktoren warten, mal Erz in Asteroiden abbauen, usw.

Ein Mensch im 24. Jahrhundert wird wohl 50 Jobs in seinem Leben hinter sich bringen bzw. wenns diesen Menschen mal von der ganzen Technologie die Schnautze voll hat, dann geht er eben Kellnern in Siskos Restaurant für ein paar Jährchen..

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Ich stimme Deus auch in gewisser Weise zu. Natürlich geht es um Leistung denn wenn ich nicht den Willen habe estwas zu leisten dann würde ich auch in keinen Job vorran kommen. Ich frage mich aber woran du die Knallharte selektion fest machst Deus? Keiner ist gezwungen zur Sternenflotte zu gehen. Klar, in ihr zu dienen muss eine hohes soziales ansehen haben, da die gefahren, welche sich mit dem Dienst verbinden auch oftmals bei weitem größer sind als in anderen Arbeitsbereichen. Aber es gibt auch genug andere Job denke ich die besetzt werden und ansehen bringen. Keiko ist Lehrerin, Jake wird Schriftsteller, Jakes Vater ist Koch. Und ich denke auch diese Jobs werden nicht wesentlich weniger hoch eingeschätzt.

Das interessante ist ja gerade das man nicht mehr Arbeitet um gerade sich selbs Materiell zu bereichern. Die soziale Anerkennung ist dabei natürlich immer ein Faktor. Ehrgeiz. In gewissen Sinne muss Ergeiz immer vorhanden sein sonst würde man nicht weiter kommen. Dem stimme ich zu. Ich denke aber auch das das weiter entwickelte bewusst sein was auch Picard verteidigt nicht grundsätzlich gegeben ist bei jedem. Ich stell mir das immer wieder wie einen inneren Kampf vor den jeder mit sich selbst austragen muss oder mit den anderen. Ich möchte da nur an die Folge "Der Kampf um Paradies" erinnern. Machtgier und Furcht sind auch bei den Menschen in 24. Jh. nicht vollkommen besiegt.

Beschier war ein extremer Einzelfall. Und von einem Fall kann man noch nicht auf die gesamte Gesellschaft schließen denke ich.

Wie gesagt alles hier ist Spekulation.

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Ich möchte hier noch etwas zu bedenken geben.

Die Ankunft der Vulkanier wird auf jeden Fall imens zur Einigung der Menschheit beigetragen haben.

Wenn man annimt das die Eigendefinition einer Gruppe, alos sich zugehörig zu einer Gruppe zu fühlen, vor allem auch durch die Abgrenzung zu anderen mit definiert wird. Dann kann man denk ich annehmen das die Erkenntnis das es eine oder mehr andere Rassen im Universum im Universum gibt dazu geführt haben das die Menscchen, wenn auch aus niederen Beweggründen, sich stärker zusammenrauften, quasi begannen über jeden Unterschied innerhalb der Menschheit, ob Religion oder Hautfarbe, hinweg zu sehen. Denn wir sind ja alles Menschen und keine Vulkanier.

Quasi kann die Furcht vor dem Fremden hier ruchaus etwas gutes für die Menschheit auf der Erde zur Folge gehabt haben. Und das die Angst vor fremden Rassen, oder besser Andersartigen Rassen nicht vollkommen verschwunden ist sieht man sehr schön bei Star Trek Enterprise und bei TOS.

Erst ab TNG scheint auch dieses Problem weitgehenst gelößt zu sein, gerade durch den imensen Umgang mit fremden Völkern. Aber ob es ganz weg ist das mag ich bezweifeln.

Wie gesagt, ich denke es ist immer ein Kampf um die ideale die in ST auf der Erde Aufgebaut wurden. Sie sind keines wegs natürlich gegeben.

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Ich stimme Deus auch in gewisser Weise zu. Natürlich geht es um Leistung denn wenn ich nicht den Willen habe estwas zu leisten dann würde ich auch in keinen Job vorran kommen. Ich frage mich aber woran du die Knallharte selektion fest machst Deus?

An den Tests, die die Aspiranten durchlaufen müssen und auf die an zahlreichen Stellen hingewiesen wird, an der Ablehnung von ungeeigneten Bewerbern .. und an der extrem hierarchisch-militärischen Gliederung, in der man sich nach oben dienen muss, bis man irgendwann ein eigenes Kommando erhält. Da gibt es nicht den geringsten Unterschied zu bestehenden militärischen Organisationen.

Keiner ist gezwungen zur Sternenflotte zu gehen. Klar, in ihr zu dienen muss eine hohes soziales ansehen haben, da die gefahren, welche sich mit dem Dienst verbinden auch oftmals bei weitem größer sind als in anderen Arbeitsbereichen. Aber es gibt auch genug andere Job denke ich die besetzt werden und ansehen bringen. Keiko ist Lehrerin, Jake wird Schriftsteller, Jakes Vater ist Koch. Und ich denke auch diese Jobs werden nicht wesentlich weniger hoch eingeschätzt.
Das ist Wunschdenken oder lässt sich zumindest aus den Serien, in denen kaum etwas von der Zivilgesellschaft gezeigt wird, nicht belegen.

Das interessante ist ja gerade das man nicht mehr Arbeitet um gerade sich selbs Materiell zu bereichern.

Die soziale Anerkennung ist dabei natürlich immer ein Faktor. Ehrgeiz. In gewissen Sinne muss Ergeiz immer vorhanden sein sonst würde man nicht weiter kommen. Dem stimme ich zu. Ich denke aber auch das das weiter entwickelte bewusst sein was auch Picard verteidigt nicht grundsätzlich gegeben ist bei jedem. Ich stell mir das immer wieder wie einen inneren Kampf vor den jeder mit sich selbst austragen muss oder mit den anderen. Ich möchte da nur an die Folge "Der Kampf um Paradies" erinnern. Machtgier und Furcht sind auch bei den Menschen in 24. Jh. nicht vollkommen besiegt.

Das, was wir in ST sehen, sind knappe Güter an jeder Ecke. Sei es der Rotwein, den Picards Familie anbaut, der Fisch, den Siskos Papa auf den Tisch bringt (offensichtlich erfahren nicht replizierte Lebensmittel eine rational kaum erklärbare höhere Wertschätzung als replizierte) oder seien es die begrenzten Holodeckzeiten. Auf der einen Seite also knappe - im Zweifelsfall extrem knappe - Güter (oder auch Jobs), auf der andere Seite eine Nachfrage, die das Angebot deutlich übersteigen dürfte. D.h. es muss irgendwelche Regeln geben, nach denen Angebot und Nachfrage zusammengebracht werden. Im Markt funktioniert das c.p. über Preise (also Geld), welche Regeln jedoch gibt ST für diese Fälle vor? Wer zuerst kommt, kriegt den Fisch. Wer 3 Jahre gewartet hat, bekommt den Fisch. Oder verteilt Siskos Papa den Fisch nach Gutsherrenart, d.h. derjenige bekommt ihn, der dem Koch in den Arsch kriecht? Und: wären diese Regelin moralsch besser oder fairer als ein auf Geld basierendes System?

Beschier war ein extremer Einzelfall. Und von einem Fall kann man noch nicht auf die gesamte Gesellschaft schließen denke ich.

Naja ... offensichtlich steht sein Fall im widerspruch zu den verklärenden Behauptungen Picards oder Kirks. Insofern erweist sich ST als inkohärent und damit letztlich als keine wirklich durchdachte Utopie.

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@ Deus Irane

Natürlich ist die Sternenflotte eine Militärische einrichtung welche auch Militärische Strukturen Benutzt. Ich denke ohne Gewisse Rangordnungen würde ich denk ich gar nicht Funktionieren aber in der hinischt bin ich kein Experte.

Doch die Sternenflotte steht in ihrer Struktur nicht unbedingt für die gesamte Förderation oder die Gesellschaftliche Struktur der Erde. Unterschiede sind hier doch zu vermuten meinst du nicht.

Und wie ich schon erwähnte ein bestimmter Ehrgeiz muss immer vorhanden sein um vorran zu kommen auch im eigenen leben. Oder man lässt es sein diese Entscheidung kannst du auch in unserer Gesellschaft treffen, ich denke in de rvon ST wird es auch möglich sein.

Das man nicht zur sternenflotte gehen muss ist bestimmt kein Wunschdenken.

Und ich glaube wirklich das auch andere Berufe ehnlich hohe soziale Annerkennung finden. Ärtzte die nicht in der Sternenflotte dienen sind nicht gleih schlechter. Wird Keiko weniger gut behandelt oder in irgendeiner Weise verachtet weil sie Botanikerin und Lehrerin ist. Was ist mit den Ganzen Wissenschaftlern die zwar für die Sternenflotte Aufträge übernehmen aber ihr gar nicht angehören.

Klar kann das Wunschdenken sein, deswegen ist es ja eine Utopie, und ich denke der Gedanke würde mir gefallen.

Zu den knappen Gütern mus sich dir recht geben klar gibt es die. Aber du setzt vorraus das Knappe Güter. Und warum auch nicht. Und die Nachfrage ist bestimmt auch vorhanden. Doch wäre es nicht möglich das die Nachfrage nicht das Angebot bestimmt? Jedennfals nicht vollkommen? Was ist wenn Picards Famile gerne Wein anbaut weil sie es gerne macht, und so viele Flaschen wie da sind werden halt auch raus gegeben, und wenn mal alle ist ist alle, muss man sich halt anmelden und aufs nächste jahr warten. Klar hier wär der schnellere der erste aber irgendwie finde ich das auch besser da so jeder die Möglichkeit hat mal ne flasche Wein zu bekommen und nicht der mit dem meisten Geld. Das gleich Gild für Siskos Restaurant. Wenn Fisch heute im angebot ist, weil Fisch zu haben war, dann gibt es jetzt Fisch, und wenn mal keiner Vorhanden ist dann halt nicht.

Ist das nun so schlimm das man nicht immer alles bekommt wonach einen gerade der Sinn steht sondern die Fähigkeit zu haben zu warten oder halt was anderes zu bestellen, und wenn nciht dann nimmst du halt den replizierten Fisch. Doch Bevorzugung wegen mehr geld gibbet dann halt mal nicht.

Zu beschier. Natürlich steht Beschiers Fall als krasser gegensatz zu Picards aussage. Picard representiert in gewisser Weise das Ideal der Gesellschaft. Und wenn du meinen ganzen beitrag gelesen hast hast du sicher auch mitbekommen wie ich schon erwähnte, das der Kampf um ein besseres Ich immer geführt werden muss. Und manche Leute verlieren diesen auch manchmal. Doch muss das nicht gleich für alle Menschen gelten oder. Vor allem da wir genug hervorragende Ärtzte erlebt haben die nicht genetisch manipuliert wurden.

Das sowas auch als Moralisch nicht aktzeptabel angesehen wird, ist auch allein schon an der rechtlichen Ahndung zu sehen.

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Ein Winzer der seltenen Wein nach Liste zur Verfügung stellt, hat sicher einen hohen gesellschaftlichen Status, genau so der Restaurant Besitzer oder genauer Koch der wirklich auch GUT ist! bzw. der stolze Bashir Vater, der glaube ich behauptete ein erfolgreicher Architekt zu sein.

Das Starfleet die einzige Möglichkeit ist zu gesellschaftlichen Status zu kommen, ist wirklich Quatsch!

Es geht um Selbstverwicklichung! Wie ja die oben gepostete Pyramide zeigt. Und jeder Mensch hat andere Ziele zur Selbstverwicklichung! Karriere in der Müllentsorgung oder in der Starfleet, spielt in der Hinsicht keine Rolle, wenn man gut ist, wird man entweder Admiral oder Direktor der Müllentsorgung in Europa!

Ein wichtiger Asket ist also neben der Selbstverwicklichung auch die Karriere!

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Zu den knappen Gütern mus sich dir recht geben klar gibt es die. Aber du setzt vorraus das Knappe Güter. Und warum auch nicht. Und die Nachfrage ist bestimmt auch vorhanden. Doch wäre es nicht möglich das die Nachfrage nicht das Angebot bestimmt? Jedennfals nicht vollkommen? Was ist wenn Picards Famile gerne Wein anbaut weil sie es gerne macht, und so viele Flaschen wie da sind werden halt auch raus gegeben, und wenn mal alle ist ist alle, muss man sich halt anmelden und aufs nächste jahr warten. Klar hier wär der schnellere der erste aber irgendwie finde ich das auch besser da so jeder die Möglichkeit hat mal ne flasche Wein zu bekommen und nicht der mit dem meisten Geld. Das gleich Gild für Siskos Restaurant. Wenn Fisch heute im angebot ist, weil Fisch zu haben war, dann gibt es jetzt Fisch, und wenn mal keiner Vorhanden ist dann halt nicht.

Du ersetzt also die Verteilings-Regel: "Wer den Preis bezahlt, bekommt das Gut" durch die Regel "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst"? oder "Wer lange genug wartet, ist irgendwann dran". Was ist nun aber, wenn ich am anderen Ende der Welt wohne oder in einem Jahr keinen Bock mehr auf Wein habe? Natürlich kann man sich diverse Verteilungsregeln für Tausende von Gütern ausdenken, die aber entweder unfair sind und/oder ineffizient und/oder nicht bedürfnisgerecht. Zumindest sehe ich nicht den gesellschaftlichen Gewinn (Zusatznutzen) gegenüber einer Gesellschaft, die sich des Geldes bedient und in der sich Knappheit in Preis niederschlägt. Die Frage, wer sich was leisten kann, ist die Frage nach der "gerechten" Entlohnung und zunächst einmal unabhängig vom oben genannten Problem.

Ist das nun so schlimm das man nicht immer alles bekommt wonach einen gerade der Sinn steht sondern die Fähigkeit zu haben zu warten oder halt was anderes zu bestellen, und wenn nciht dann nimmst du halt den replizierten Fisch. Doch Bevorzugung wegen mehr geld gibbet dann halt mal nicht.
Ob dun nun wegen Geld bevorzugt wirst oder wegen deines Wohnortes oder deines Status', ist doch Banane. diejenigen die leer ausgehen, deren Bedürfnisse (Nachfrage) nicht befriedigt wird, werden "unzufrieden" sein, es sei denn, es ist ihnen in der Tat scheißegal. Doch das wäre eine Geisteshaltung, die zur Stagnation in der Gesellschaft führte. Wenn jeder die Haltung tief verinnerlicht hätte, mit dem zufrieden zu sein, was er bekommt, woraus entstände dann das Streben nach mehr, nach Verbesserung?

Selbstverwirklichung kann es nicht sein, denn große Teile der Bevölkerung können sich offensichtlich nicht verwirklichen, sondern müssen, da sie bspw. von der Akademie abgelehnt wurden, den zweit- oder drittbesten Job annehmen.

Zu beschier. Natürlich steht Beschiers Fall als krasser gegensatz zu Picards aussage. Picard representiert in gewisser Weise das Ideal der Gesellschaft. Und wenn du meinen ganzen beitrag gelesen hast hast du sicher auch mitbekommen wie ich schon erwähnte, das der Kampf um ein besseres Ich immer geführt werden muss. Und manche Leute verlieren diesen auch manchmal. Doch muss das nicht gleich für alle Menschen gelten oder. Vor allem da wir genug hervorragende Ärtzte erlebt haben die nicht genetisch manipuliert wurden.

Das sowas auch als Moralisch nicht aktzeptabel angesehen wird, ist auch allein schon an der rechtlichen Ahndung zu sehen.

Die interessante Frage ist nicht, ob es moralische verwerflich ist, sondern warum? Liegt der Bestrafung z.B. die Annahme zu Grunde, dass jedes Leben "Gott gegeben ist" und Manipulation daher gegen einen höheren Willen verstößt, oder liegt der Bestrafung die Annahme zu Grunde, dass Manipulation zur Chancenungleicheit in der Lebensgestaltung führt? Letzteres würde ein Beleg dafür sein, dass es in der gesamten Gesellschaft eben doch nicht nach Bedürfnissen, sondern nach Leistung geht.

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Die Welt von Startrek wäre sicherlich eine gute Gesellschafts-Form, wenn die Menschen sie auch verstehen würden. Aber den meisten Leuten traue ich nicht zu, in eienr Gesellschaft ohne Geld, Neid etc. zu Leben. Von daher fürchte ich, dass - leider - so etwas wie in Startrek immer ein Traum bleiben wird.

Vielleicht ändert sich dies ja, wenn die Leute merken, das Geld bedeutungslos (geworden) ist und Neid etc. sie auch nicht weiterbringt oder erst recht nicht glücklich macht. Sie haben dann ja selbst viele Möglichkeiten unabhängig vom Geld sich zu verwirklichen. Vorausgesetzt es ist dazu ein innerer Antrieb - Ehrgeiz- vorhanden. Aber im Moment ist das Geld meist ein nicht unbedeutender Motivator bzw. notwendig zum jetzigen Erdenleben.

Allerdings mehr Spaß kanns machen, wenn man merkt, man hat dieses oder jenes bewirkt (Forschungsprojekt, Erfindung, Öffentlichkeitsarbeit...) auch ohne Geld, weil man sich persönlich innerlich aufbauen und verwirklichen kann, als vielleicht mit ständigen Geldproblemen gehemmt zu werden.

Nun könnte man ja sagen jeder bekommt eine finanzielle Grundsicherung (wurde schonmal drüber diskutiert), und kann sich darüberhinaus persönlich entwickeln....aber wenn dann doch alles Geld kostet kann man sich vielleicht doch nicht kreativ selbst voll verwirklichen, weil die eigenen Mittel für Projekte fehlen. Klar, bei allzugroßen Vorhaben müssten diese dann schon auf Nützlichkeit vorher geprüft werden, da Ressourcenknappheit etc. eintreten könnte.

Das Geld steuert im Moment vieles...die Wirtschaft....das Verhalten der Menschen. Wahrscheinlich ist eine Regulierung immer notwendig. Aber ob dies durch Geld allein geschehen muss, würde ich bezweifeln.

Vielleicht (er)setzt man erstmal in einigen Bereichen die Währung ausser Kraft...z.B. in der Nahrungsversorgung...schrittweise dann weiter soweit möglich. Im Prinzip regelte die Währung ursprünglich den Austausch von Produkten auf elegantere Art, als Pferd gegen Wagen tauschen oder so... Später kam dann das Bankenwesen mit Kreditvergaben und der auch daraus geförderten Industrialisierung hinzu. Und schließlich der Handel mit nicht vorhandenen Waren/Rohstoffen bzw. die Spekulation-Aktiengesellschaften/Aktienhandel etc. welche manchmal auch die Wirtschaft durcheinanderbringen^ können.

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@Deus Irane

Bedenke aber bitte auch das du auf der Erde keinen wirklichen Mangel hast. Durch die Replikatortecnologie ist ja alles verfürgbar. Natürlich können wir nicht beurteilen ob nun replizierter Wein, um bei diesem Beispiel zu bleiben, wirklich schlechter schmeckt als originaler. Die sache ist wenn du Wein willst bekommst du ihn. Und wenn du einen bestimmten willst aber Momentan keiner vorhanden ist weil der Rest schon an andere geliefert wurde dann kannst du doch auf nächstes Jahr warten oder. Der Wein wird hier ja nicht Industrielle gefertigt sondern von Privatleuten, da liegt noch ein Unterschied. Und die verteilung ihres Eigentums liegt nun einmal bei ihnen. So denk ich mir das mal. Oder würde dich das bekommen eines speziellen Weines in deinem Menschsein nun so weiterbringen. Hier geht es um das Besiegen der Gier nicht das Besiegen des Ehrgeizes. Die sache ist das es nicht Scheißegal ist aber das es ein Abwegen gibt zwischen unbedingt brauchen und Luxus. Und das man auch mal auf gewissen Luxus verzichten kann ohne gleich auf jene die ihn ergattern konnten, hier den Wein, gleich neidisch und mißgünstig zu sein. Und darin würde wirklich ein Fortschritt zu sehen sein. Mateirelleer Reichtum ist nicht mehr die treibende Kraft sondern ehr geistiger Reichtum und damit auch verbunden der soziale Status. Was nicht gleich heißt das nciht so geistig erstarkte Personen tendenziell als Minderwertig gelten oder so behandelt werden. Ich dneke das der Fall des Docors von DS9 auch nicht unbedingt im Kontext einer auf vollkommende Leistung orientierte Gesellschaft ist. Beschier selbst gab an das er als Kind in seinen motorrischen und auch geistigen Fähigkeiten stark eingeschrenkt war und das damit siene Eltern nicht umgehen konnten. warum sie sich keine andere Hilfe geholt haben weiß ich nicht. Was nicht heißt das es keine andere Hilfe gab. Sie entschieden sich in diesen Fall ihren Sohn genetisch zu verbessern. Was nach dem Gesetzt und damit der allgemeinen moralischen Vorstellung Falsch war und ist. Dies begründet sich wohl hauptsächlich auf der erfahrung der eugenischen Kriege und der Erkenntnis Spocks, das übersteigerte Fähigkeiten zu übersteigerten Ehrgeiz führen kann. Das aus Bashier ein Artzt und kein zweiter Kahn wurde war hier wohl das große Glück.

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Das Geld steuert im Moment vieles...die Wirtschaft....das Verhalten der Menschen. Wahrscheinlich ist eine Regulierung immer notwendig. Aber ob dies durch Geld allein geschehen muss, würde ich bezweifeln.

Vielleicht (er)setzt man erstmal in einigen Bereichen die Währung ausser Kraft...z.B. in der Nahrungsversorgung...schrittweise dann weiter soweit möglich.

Das soll dan wie funktionieren? Überspitzt formuliert: der Bauer erntet sein Korn, engagiert einen Spediteur für drei Sack Weizen, damit der die Säcke zur Mühle fährt. Der Spediteur erhält dann Benzin für Weizen, während der Müller Weizen fürs Mahlen bekommt. Oder wird in Kooperativen produziert, so dass Kooperative 1 mit Kooperative 2 Brot gegen Wurst tauscht?

Und wie kommt der Fotograf an seine Brötchen? Tauscht er gegen Fotos (für ein Akt-Foto gibt es 3, für ein Passfoto 2?

Und wie soll das Ganze - der Realtausch - in einer hochkomplexen und hochvernetzten (Mangel-)Gesellschaft funktionieren?

Oder würde dich das bekommen eines speziellen Weines in deinem Menschsein nun so weiterbringen. Hier geht es um das Besiegen der Gier nicht das Besiegen des Ehrgeizes. Die sache ist das es nicht Scheißegal ist aber das es ein Abwegen gibt zwischen unbedingt brauchen und Luxus.

Mitnichten! Es geht um Genuss und Lebensfreude, um das Wissen etwas Besonderes zu sein und leisten zu können, um Individualität und nicht bloß darum, als austauschbare Arbeitsdrohne dem Gemeinwohl dort zu dienen, wo gerade ein Platz frei ist.

Wer definiert und legt in ST fest, was Luxus ist, welche Bedürfnisse wann befriedigt werden können? Wer legt wie fest, wer welchen Beruf ausüben kann und darf? Was muss man mitbringen/machen, um ein Restaurant zu eröffnen? Bekommt man ein Gebäude vom Kollektiv zugeteilt oder darf man sich dort eins bauen, wo Platz ist? Was tun, wenn der Bauplatz zu eng wird?

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Mitnichten! Es geht um Genuss und Lebensfreude, um das Wissen etwas Besonderes zu sein und leisten zu können, um Individualität und nicht bloß darum, als austauschbare Arbeitsdrohne dem Gemeinwohl dort zu dienen, wo gerade ein Platz frei ist.

Wer definiert und legt in ST fest, was Luxus ist, welche Bedürfnisse wann befriedigt werden können? Wer legt wie fest, wer welchen Beruf ausüben kann und darf? Was muss man mitbringen/machen, um ein Restaurant zu eröffnen? Bekommt man ein Gebäude vom Kollektiv zugeteilt oder darf man sich dort eins bauen, wo Platz ist? Was tun, wenn der Bauplatz zu eng wird?

Stellt sich die Frage ob Genuss und Lebensfreude grundsätzlich an Konsum und das verzehren besonderer Güter gekoppelt ist. Ist es so wichtig einen bestimmten Wein zu bekommen? Wenn ja dann frage beim Baern nach er wird dir schon eine Flasche Reservieren wenn du ihn darum bittest. Und wenn du ein Weinkenner bist wirst du dir bestimmt ab und zu auch eine Flasche eines bestimmten Jahrganges Replizieren. Doch das macht dich bestimmt nicht wirklich zu etwas besonderen. Ich finde es schon erstrebenswert gerade dieses Denken zu Überwinden. Lebensfreude muss nicht undbedingt in den Besitz von materiellen Gütern niederschlaagen. Sondern kann sich in vielen Dingen nieder schlaagen. Viele davon sind Sozial. Familie, Freunde und auch Arbeit. Wie wärs mit einem Ausflug im Park oder ein Picknick am Strand, für jeden Möglich durch die Technik.

Was Gebäude und Wohnraum betrifft denke ich muss es ein Zentrales Verwaltungssystem geben. An die man sienen Wohnwunsch richtet und dann sich bestimmte Wohnungen, die die halt Frei sind anschauen und beziehen kann oder nicht. Sich für eine andere Wohnung an zu melden und diese zu erhalten wenn sie Frei wird ist denke ich auch möglich. Bauen wird man wohl wirklich nicht überall können sondern, wie Heute auch da wo platz ist und da wo ein Grundstück Frei wird. Ich denke das wird sich von heute nicht viel untershceiden, vor allem da ich davon ausgehe das man schnell eigene Häuser errichten kann. Oder man behält vieleicht einfach das haus welches vorher schon stand. Man kann sich sicher mit dem vorbewohner absprechen. Wenn der Wohnende zum Beispiel stirbt und sein Haus an diesen oder jenen gleich überschreibt dann ist dagegen doch nichts ein zu wenden. Wenn es keinen Nachieter gibt geht das Land wieder an die Verwaltung und wird wieder ausgeschrieben. Ich seh da nciht so die Probleme.

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Stellt sich die Frage ob Genuss und Lebensfreude grundsätzlich an Konsum und das verzehren besonderer Güter gekoppelt ist. Ist es so wichtig einen bestimmten Wein zu bekommen? Wenn ja dann frage beim Baern nach er wird dir schon eine Flasche Reservieren wenn du ihn darum bittest. Und wenn du ein Weinkenner bist wirst du dir bestimmt ab und zu auch eine Flasche eines bestimmten Jahrganges Replizieren. Doch das macht dich bestimmt nicht wirklich zu etwas besonderen. Ich finde es schon erstrebenswert gerade dieses Denken zu Überwinden. Lebensfreude muss nicht undbedingt in den Besitz von materiellen Gütern niederschlaagen. Sondern kann sich in vielen Dingen nieder schlaagen. Viele davon sind Sozial. Familie, Freunde und auch Arbeit. Wie wärs mit einem Ausflug im Park oder ein Picknick am Strand, für jeden Möglich durch die Technik.

Oder wie wäre es mit einem guten Wein, der einem schmeckt? (btw. ich kann vergorene Trauben nicht ausstehen) Oder ein schöne Zigarre, ein geiles Stück Fleisch (nicht repliziert, versteht sich)? Natürlich könnte man stattdessen auch eine Runde Monopoly mit Freunden spielen, replizierte Salzsstangen knabbern, weil gerade mal wieder Mangel an echten herrscht.

Die zentrale Frage ist: ist eine Gesellschaft, in der sich jeder, mit dem zufrieden geben muss, was gerade angeboten wird (kulturell) reicher oder ärmer als eine Gesellschaft, in der neben sozialen Bedürfnissen auch körperliche befriedigt werden können?

Natürlich kann man sagen,"Hey, die Leute haben diese körperlichen Bedürfnisse gar nicht mehr, zumindest nicht den Teil, den sie erlernt haben.", doch welche Implikationen ergeben sich aus dieser anerzogenen Genügsamkeit, wie plausibel ist dieser erlernte Verzicht in einer Gesellschaft, in der es offensichtlich im Waren- oder Jobangebot immer noch signifikante Unterschiede ebenso wie in der Nachfrage gibt.

Was Gebäude und Wohnraum betrifft denke ich muss es ein Zentrales Verwaltungssystem geben. An die man sienen Wohnwunsch richtet und dann sich bestimmte Wohnungen, die die halt Frei sind anschauen und beziehen kann oder nicht. Sich für eine andere Wohnung an zu melden und diese zu erhalten wenn sie Frei wird ist denke ich auch möglich. Bauen wird man wohl wirklich nicht überall können sondern, wie Heute auch da wo platz ist und da wo ein Grundstück Frei wird. Ich denke das wird sich von heute nicht viel untershceiden, vor allem da ich davon ausgehe das man schnell eigene Häuser errichten kann. Oder man behält vieleicht einfach das haus welches vorher schon stand. Man kann sich sicher mit dem vorbewohner absprechen. Wenn der Wohnende zum Beispiel stirbt und sein Haus an diesen oder jenen gleich überschreibt dann ist dagegen doch nichts ein zu wenden. Wenn es keinen Nachieter gibt geht das Land wieder an die Verwaltung und wird wieder ausgeschrieben. Ich seh da nciht so die Probleme.

Ich schon! Wenn für die Verteilung zentrale Güter jeweils riesige Verwaltungsstrukturen benötigt werden, dann ist das im höchsten Maße ineffizient, es sei denn, man geht davon aus, dass es genug Leute gibt, die sowieso nichts Besseres zu tun haben. Aber die Kernaussage von ST soll ja angeblich sein: "Wir sind eine Gesellschaft von Forschern und Selbstverwirklichern!" und nicht "Wir sind eine Gesellschaft von Verwaltungsbeamten, die bei der Sternenflotte keinen besseren Job gefunden haben!".

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Genau aus dem Grund hat Roddenberrry auch niemals wirklich dieses Gesellschaftssystem beschrieben. Weil er selbst nicht wirklich wusste wie es Funktionieren soll. Es funktioniert halt eben. Genauso wie das Bemanen erfunden wurde um aufwendige Modellszenen zu Sparen die man für die Landungen der Enterprise hätte machen müssen. Es war somit halt billiger und so weiter und so fort .............

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Oder wie wäre es mit einem guten Wein, der einem schmeckt? (btw. ich kann vergorene Trauben nicht ausstehen) Oder ein schöne Zigarre, ein geiles Stück Fleisch (nicht repliziert, versteht sich)? Natürlich könnte man stattdessen auch eine Runde Monopoly mit Freunden spielen, replizierte Salzsstangen knabbern, weil gerade mal wieder Mangel an echten herrscht.

Die zentrale Frage ist: ist eine Gesellschaft, in der sich jeder, mit dem zufrieden geben muss, was gerade angeboten wird (kulturell) reicher oder ärmer als eine Gesellschaft, in der neben sozialen Bedürfnissen auch körperliche befriedigt werden können?

Natürlich kann man sagen,"Hey, die Leute haben diese körperlichen Bedürfnisse gar nicht mehr, zumindest nicht den Teil, den sie erlernt haben.", doch welche Implikationen ergeben sich aus dieser anerzogenen Genügsamkeit, wie plausibel ist dieser erlernte Verzicht in einer Gesellschaft, in der es offensichtlich im Waren- oder Jobangebot immer noch signifikante Unterschiede ebenso wie in der Nachfrage gibt.

Ich schon! Wenn für die Verteilung zentrale Güter jeweils riesige Verwaltungsstrukturen benötigt werden, dann ist das im höchsten Maße ineffizient, es sei denn, man geht davon aus, dass es genug Leute gibt, die sowieso nichts Besseres zu tun haben. Aber die Kernaussage von ST soll ja angeblich sein: "Wir sind eine Gesellschaft von Forschern und Selbstverwirklichern!" und nicht "Wir sind eine Gesellschaft von Verwaltungsbeamten, die bei der Sternenflotte keinen besseren Job gefunden haben!".

An sich herrscht aber doch gar kein Mangel. Wein Fleisch Zigarren. alles ist ja immer und ständig vorhanden. Du musst auf sowas nicht verzichten. Das Problem ist das wir gar nicht wissen ob repliziertes essen schelchter schmeckt als das original. Nur weil Mr. Obrain das meint muss das nicht zwangsläufig so sein. Es gibt einfach keinen wirklichen Mangel. Deswegen muss auch niemand wirklich auf etwas verzichten. Und wie gesagt du kannst dir doch auch original Wein oder fleisch besorgen so lang es jemanden Spaß macht das an zu bauen oder zu züchten. Das original ist bloß nicht ständig vorhanden, war es vor unserer Zeit auch nicht, und schon heute essen wir verdammt viele ersatzprodukte und die meisten merken es nciht einmal. Sieh es so. Wenn ich nur repliziertes essen kenne und mir das auch zusagt dann gibt es doch kein Problem. Und für die Gurmets gibt es doch dann auch immer was. Nur das dies dann etwas besonderes ist was man ja auch nicht jeden Tag haben will, oder? Ich steh auf Steaks aber nach einem Jahr nur Steaks hörts doch auch irgendwann auf. Von daher finde ich zieht das Argument mit dem Verzicht nicht wirklich. Ich sehe auch das Individuum nicht Unterdrückt ode beschränkt in seiner Selbstverwirklichung. Wie gesagt? in wie weite hengt denn usnere Selbstverwirklichung oder unser Wohlbefinden von materiellen Gütern ab bzw. sollte abhengen?

Klar ist ein Verwaltungssystem immer einer großer Bürokratischer Brocken. Das ist doch heut nicht anders. In ST gibt es aber zu hauf leistungsfähige Computer und ich denke auch ein gut ausgebautes globales Netzwerk. Von daher kann ich mir schon eine ordentlich effizients auch da Vorstellen. Nach dem Motto "klicke hier wenn ihre Wohnng frei wird - Weiter wann" oder "klicken sie hier für ihre wunschohnung - Weiter: Wohnung besetzt, wird dann und dann frei, oder ist shcon vorreserviert tut uns leid" dazu noch Hausmeister und entralverwaltungsposten pluss ein paar Zweigstellen, ich kann mir kaum vorstellen das es Heute effizienter wäre. Vor allem da ich annehme das die Erde um die verwaltung zu vereinfachen immernoch Regional aufgeteilt ist. Chekov spricht ja auch immernoch von seinem Rußland, ich denke die anderen Länder wird es großteils auch noch geben, von daher denke ich wird die Verwaltung bis hin zu einer regionalen Grundebene runtergebrochen.

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Denk ich mal auch. Und wozu auch wenn man eine Serie über ein Schiff schreibt ode reine Station, welche weitabseits der Erde operieren nicht wahr.

Aber ich finde es spannend dieses Gedankengang mal zu verfolgen und zu gucken was dabei rauskommt.

Ich könnt mir auch vorstellen das es für eine neue serie sehr interressant wäre so ein Model zu prüfen und zu schauen ob es wirklich langfristig Tauglich ist. Vieleicht in einer Star Trek Sci-Fi Dramaserie! :-)

Was ich schade finde ist das viele Autoren das "Gut Mensch sein" von Roddenberry ehr als einschränung für ihre Geschichten empfinden. Wie Moore in seinem letzten Interview erwähnte, entschuldigt ich hab den Link geradd net dabei, war aber auf Trek-Zone. Dabei fände ich gerade Gescchichten Spannend, welche dieses "Gut Mensch sein" und den geistigen Kampf um das "Besser sein" prüfen bzw. darstellen. wie Sisko als er den Tod des romulanischen Botschafters zu ließ oder aktzeptierte um die Romulander in den Krieg zu bringen. Ich dneke diese Geisteshaltung würde genug Stoff für gute geschichten liefern.

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