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...die romantische Käsekuchenverkostung

Die Newropeans


JDragon

Empfohlene Beiträge

Nein danke. Ich hätte Angst davor, jede Woche zur Urne laufen zu müssen.

Andererseits: Das Programm ist recht undeutlich. Es kann auch sein, dass genau das Gegenteil gemeint ist:

"Wir wollen eine Demokratisierung der EU."

"Wir arbeiten mit einer internen e-Demokratie." Der Satz lässt mich nicht mehr los - ich find's irgendwie undemokratisch.

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Ich muss euch allerdings vorwarnen: Ich bin bereits im Wahlkamof angekommen. Ihr wisst ja, was im September zu machen ist: Kreuzchen setzen - und wehe dem, ihr wählt falsch! :crazy:

Bearbeitet von Kaepten John Luec-Pica
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Lustiges zur Frage der Mitgliedschaft:

"Zwei Newropeans-Mitglieder müssen den Antrag eines Neumitglieds unterstützen."

Wenn das nicht sektiererisch ist, was dann?

.. und anlässlich der Initiation wird das Blut eines Europa-Beamten getrunken ...

Bearbeitet von Deus Irae
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Mit wie vielen Parlamentssitzen im EP rechnen die Newropeans bei den Wahlen 2009?

* Die Newropeans wollen zwischen fünf und zehn Prozent der Stimmen bei den europäischen Wahlen 2009 erreichen und somit 50 bis 75 MdEPs stellen.

Klingt sehr realistisch bei einer Partei von der ich grad erstmalig gehört habe... :dumdiedum:

Aber der Wahlomat war mal wieder aufschlussreich... der sagt mir wieder das was ich ohnehin meinte. *G*

Bearbeitet von Obsidian Order
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Klingt sehr realistisch bei einer Partei von der ich grad erstmalig gehört habe...

Die Liberalen nennen das glaube ich immer Projekt 18. Aber wir wollen hier mal nicht Birnen und Äpfel vergleichen.

Bei der Wahl zum Europaparlament sind 378 Millionen Bürger in der Europäischen Union wahlberechtigt. Bei einer Wahlbeteiligung von 100% (was mit absoluter Sicherheit nicht passieren wird) müsste diese Partei zwischen 19 und 38 Millionen Stimmen auf sich vereinen, um die selbstgesteckten Ziele von zwischen 5 und 10 % zu erreichen. Das bedeutet, dass zwischen 30 und 59 % einer aktuellen Wählerschaft von 64 Millionen wahlberechtigten Deutschen diese Partei wählen müssten.

Nennt man eine solche Internetpräsenz ausreichende Öffentlichkeitsarbeit?

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Na, wieder mal das System EU nicht verstanden?

Anders kann ich mir diese "Idee" nicht erklären. Es gibt schon "europäische Parteien" in Form von Fraktionszusammenschlüssen im Parlament.

Ganze Parteien kann es aufgrund der unterschiedlichen nationalen Wahlsysteme nicht geben. Wessen Interessen sollte eine gesamteuropäische Partei überhaupt vertreten?

Humbug!

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Ganze Parteien kann es aufgrund der unterschiedlichen nationalen Wahlsysteme nicht geben. Wessen Interessen sollte eine gesamteuropäische Partei überhaupt vertreten?
Ich glaube doch, dass es in irgendeiner Art und Weise transeuropäische Parteien geben kann. Diese werden sich allerdings kaum durchsetzen können, oder zumindest eine sehr lange Zeit brauchen, um sich zu etablieren. Das große Problem dabei sind nicht die unterschiedlichen Wahlsysteme. Wenn es zZ daran scheitern sollte, dann ließen diese sich anpasse, bzw. sind Europawahlen und Parlamentswahlen im Land eh 2 völlig verschiedene Paar Schuhe. Es scheitert da eher an Mentalitäten. In jedem Land bedeuten konservativ, liberal und alternativ (sozialistisch wollte ich jetzt nicht schreiben - das erfasst die Situation einfach nicht genau) einfach unterschiedliche Ideale/Ideen/Vorstellungen. Demnach wäre ein Etablieren allgemeineuropäischer Parteien sogar noch ein kleiner Schubser für den europäischen Gedanken in den Köpfen der Menschen.

Desweiteren denke ich, dass diese Parteien durchaus Interessen vieler Menschen in ganz Europa vertreten können. Aufgrund ihrer inneren Struktur bleiben die wirklich wichtigen Ressorts, die für einen Nationalstaat essentiell sind, immernoch bei den einzelnen Regierungen und Parlamenten. Ziel der EU ist ja eigentlich (zumindest scheinbar) nur, einen gesunden MischMasch aus allen 27 Staatsapparaten zu bilden: Gleiche Farben bei Polizei, Vernetzung von militärischen Strukturen, einheitliche Gurkenlängen und -formen, und und und.

Bearbeitet von Kaepten John Luec-Pica
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Zumal man bei dieser Diskussion dann unweigerlich am deutschen Grundgesetz scheitert... Der schöne Art. 79 III !

Na hollewitzka. :mrbanana: Das ist wunderschönes Europarecht. (ich habe hier lange nichts geschrieben, mein heutiger morgen bestand aber ausgerechnet darin, eine Staatsorganisaionsrechtsvorlesung nachzuarbeiten, in der die Organe der Europäischen Gemeinschaft(en) vorgestellt wurden. Es ist einfach unglaublich, wie falsch das generelle Bild über die Funktionsweise der EU in der Bevölkerung ist.)

Somit würde eine gesamteuropäische Verfassung, die auch von den Franzosen und von den Iren ratifiziert worden wäre, am deutschen BVerfG gescheitert. *g* Eine irrwitzige Vorstellung.

Oder noch eine andere schöne Anekdote des Europarechts:

Wer von euch wusste, dass im Europarat 44 Mitgliedsstaaten sind, darunter auch Russland und die Türkei? Man macht bereits gemeinsame Politik.

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