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...the imperial Empire

Star Trek 11 - eure Bewertung


Eure Bewertung des Films  

156 Benutzer abgestimmt

  1. 1.

    • 10/10 Punkte
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Empfohlene Beiträge

tjo star trek feeling zu erzeugen, wahr ja jetzt nich sooo schwer... star trek mukke+raumschiff+altbekannte gesichter = trek feeling...

gibt da jetzt nich soviel zu schreiben, ausser das der film exakt so wahr, wie ich ihn mir vorgestellt hatte....

nettes buntes action light food, was uns herr abrahams da als star trek angeboten hat=) für die masse sicher funky ....für mich nich so toll :P

5/10

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Top-Benutzer in diesem Thema

Eine Sache oder besser eine zentrale Aussage der ST11 Befürworter ist mir immer wieder aufgefallen und ich fiinde es wäre nicht schlecht wenn das hier mal diskutiert wird. Immer wieder wird erwähnt dass sich Star Trek in der Vergangenheit festgefahren habe und nicht mit der zeit gegangen ist. Es wird kritisert dass Brannan Bragga und Co. Star Trek immer nur an einer Stelle ließen ohne es an die zeit anzupassen. Im Kontarst dazu wird Star Trek 11 genau dafür gelobt Star Trek an die neue Zeit angepasst zu ahbe um so ein neues Publikum zu gewinnen.

Mit dieser Schlussfolgerung oder besser Ansicht habe ich ein Problem, denn es sagt ziemlich viel über unsere Zeit aus und zwar in negativer Hinsicht. Was definiert den das "festgefahrene" alte Star Trek? Tiefgründige Charaktere, Werte wie toleranz (Kulturrelativismus, Rolle von Außenseitern in der Gesellschaft und deren integration, Frieden statt Krieg, ethische entscheidungen in extremsituationen, Abbau von Vorurteilen usw...) und tiefsinnige Dialoge statt non stop Action. Wen dass die Kriterien für das "festgefahrene" Star Trek sind und das neue mit all diesen Kriterien brich oder besser gesagt brechen muss um unserer Epoche besser angepasst zu sein, dann ist dies ein armmutszeugniss für unsere Zeit in der wir leben. In den 80er und 90er Jahren hatte das alte Star Trek seine Hochphase und konnte auch kommerziell punkten. Heute ist dies nicht mehr der Fall Also muss es erneuert werden.

Das wirft insofern aber ein extrem schlechtes Lciht auf unsere heutige Zeit in der geistreiche Unterhaltung eher "out" ist und nur noch schnelle und kurzweilige Unterhaltung von kommerziellen Erfolg gekrönt ist. Ein Armmutszeugniss. Umso trauriger ist es dass nun auch der name Star Trek unter diesem Banner der kurzweiligen Popkorn Unterhaltung demontiert wird. Es ist für mich einfach nur schmerzhaft und traurig mitansehen zu müssen dass all das wofür Star Trek steht aufgegeben wird und sich der Massenverdummung beugt. Bislang war Star Trek die letzte Bastion einer längst vergessenen Zeit und als es 2005 zu Grabe getragen wurde war ich in gewisser Weise froh darüer dass es mit einer gewissen würde von uns gegangen ist was nicht alle Franchises von sich behaupten können. Doch jetzt wird Star Trek wieder aus dem Grab geholt und bis zur unkentlichkeit entfremdet. Wofür? natürlich aus kommerziellen Erfolg. Das ist verständlich aber die Reaktion der Fans nicht. Sind wir denn alle so verzweifelt dass wir alles wo Star Trek drauf steht schlucken ungeachtet der Tatsache das es kein Star Trek mehr ist?

Wie dem auch sei würde ich mich freuen die meinung von euch zu hören zu dieser Diskussionsfrage da sie weitrecihende Konsequezen mit sich zieht.

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Star Trek 2009

Im neuen Star Trek wird gleich klargestellt, dass durch den Zeitsprung eine veränderte Realität geschaffen wurde, in der die Neuinterpretation spielen wird und die den Autoren beinahe Narrenfreiheit einräumt. Was das bedeutet, können wir schon in vielen Rezensionen lesen und das werde ich bestimmt auch noch tun, weshalb ich eine Einführung jetzt einfach links liegen lasse und gleich mit meiner Kritik loslege. Meine letzte Rezension eines PC-Spiels dürfte auch schon sechs Jahre zurückliegen. Ich bin aus der Übung – und es ist nicht mal ein PC-Spiel. Au weh.

Inszenierung

Da ist sie wieder, die derzeitige Modeerscheinung: Rasanz! Sie ist ein wesentliches Merkmal des neuen Star Trek Films, aber glücklicherweise nicht ganz so hektisch wie sie mich etwa in „Ein Quantum Trost“ mit ihren Schnitten und Schlag auf Schlag aneinander gereihten Szenen überforderte. Die Eröffnung des Filmes mit dem Kampf der Kelvin war für mich sehr spannend. Man wurde ins Geschehen geworfen und mit dem Feindbild konfrontiert. Die Evakuierung, all der Druck auf der Mannschaft, war in dieser Phase prickelnd inszeniert. Sie stellte aber auch einen zusammenhängenden Komplex mit klar strukturierter Erzählung dar. Dann – denke ich – kam der Einschnitt. Die Zeitlinie ist umgekrempelt und die neue Hintergrundgeschichte der Protagonisten wird erzählt. Hier finde ich zwar keine Rasanz, in der offensichtlichen Zeitnot aber unangenehme Hektik, denn es ging hier doch Schlag auf Schlag zu, um die Entwicklungsschritte abzuklappern. Damit setzte die restliche Handlung auch fort, sodass ich zwar alle Szenen sah, aber eben nicht in alle eintauchen konnte. Die Bilderflut zog teilweise an mir vorbei und ich bekam das Gefühl, gelegentlich etwas verpasst zu haben. Hatte ich anfangs noch ein wohliges Kribbeln verspürt, das vielleicht auch von der Freude genährt wurde, im Kino zu sitzen, musste ich mich mit der fortlaufenden Handlung doch dem Gefühl geschlagen geben, unzählige Schnipsel präsentiert zu bekommen. Viele davon funktionierten in ihrer Abfolge als Erzählstrang, einige aber auch nicht, sodass die Spannung nach dem Beginn nie wieder Gipfel erklomm. Die Verschnaufpausen, in denen ich das gesehene hätte auf mich wirken lassen können, empfand ich als rar gesät. So bin ich gezwungen, erst nach dem Film in den Film einzutauchen und zu reflektieren, was die Charaktere da eigentlich gemacht haben. Leider muss ich dabei wiederum feststellen: mir sind kaum Ankerszenen in Erinnerung, an denen ich mich komfortabel durch die Handlung orientieren könnte. Es hat mich angestrengt, aber das Schreiben dieses Artikels ließ mich immerhin einige der Handlungsschnipsel sortieren. Hoffentlich in die richtige Reihenfolge. Wundersam aber wahr: während dem Film fühlte ich mich trotzdem unterhalten.

Für mich gehörte zum optischen Erscheinungsbild von Star Trek, zusammen mit den taktisch anmutenden Gefechten (zugegebenermaßen waren diese oft wirklich träge), auch die Darstellung der Waffensysteme. Durch sie wurde eine Unterscheidung von anderen Serien der 80er und 90er optisch verdeutlicht. Weniger war das vielleicht bei Serien der 60er der Fall, wo aber auch die Mittel noch begrenzter waren. Da bin ich nicht so im Bilde. Kurz und knapp aber: Schnellfeuerstrahlenwaffen sehen aus wie in so ziemlich jeder Weltraum- und Luftkampfaction und passen zur neuen Inszenierung. Mir persönlich widerstrebt diese austauschbare Darstellung so sehr wie die gehetzte Inszenierung. Cool sind die Schlachten allemal.

Die Gestaltung der Innenräume von Föderationseinrichtungen und -schiffen führt sowohl hochtechnisierte und durchgestylte Räume an als auch äußerst primitiv wirkende Einrichtungen, die einander gegenüber gestellt für einen starken Kontrast sorgen. Kaum aus Star Trek als vielmehr aus einem breitgefächerten Sortiment anderer Produktionen könnten das Gestaltungsensemble entliehen sein. Dabei sind beileibe nicht nur Science-Fiction-Serien heranzuziehen. Die gesamte Schiffstechnik scheint weniger zentralisiert, weniger aufgeräumt, weniger sauber zu sein. Rein subjektiv: mir gefällt’s auch weniger. Sollte es im Sinne einer realitätsnäheren Gestaltung passiert sein, mag ich das in einer Serie mit Warpantrieb und anderem (liebgewonnenem) Technikfirlefanz nicht als Argument gelten lassen.

Waren die Raumschlachten zur Modell-Film-Zeit und oftmals auch zu späterer Zeit noch auf annähernd eine Ebene reduziert, bringen uns die Kamerafahrten, Perspektiven und Flugbahnen nun einen viel mehr dreidimensional wirkenden Weltraum näher, was den Zuschauer aber auch mal die Orientierung kosten kann. So dürfen wir die Enterprise und die Narada als purste Verkörperung der Spikes of Villainy aus vielen Blickwinkeln besehen. Auch die Innereien des Feindschiffes heben sich von der altbekannten Gestaltung deutlich ab. Umgebautes Bergbauschiff hin oder her, der Nutzen der langen Stege, wirren Brücken und Plattformen haben sich mir nicht erschlossen. Hier hat man konsequent das bodenlose Loch der Enterprise in Nemesis fortgesetzt. Ein Bösewicht durfte auch abstürzen.

Es lassen sich noch einige Macken aufführen, die aber wahrscheinlich nur dem Fan auffallen, aber nicht der neuen Zielgruppe, die mit der (roten?) Materie ohnehin nicht im Detail vertraut ist. Die sind aber allesamt auch für mich mehr Nebensächlichkeiten als essentielle Bestandteile – und einige davon mir vermutlich nicht mal aufgefallen. Ein zu nennender Punkt wäre allerdings die Frage nach dem Bohren bis zum Planetenkern, um schwarze Löcher zu erzeugen, statt eine solche Bombe einfach vor der Haustür zu zünden. Mit solchen dramaturgischen Widersinnigkeiten versorgten uns die alten Filme aber auch. Sie störten wohl die wenigsten von uns ernsthaft, also können sie auch getrost hingenommen werden. Die im Vorfeld auch von mir gerügten Lens Flare Effekte sehen zwar immer noch seltsam aus, ließen mich mal die Augen zukneifen, aber insgesamt sind auch die nur ein zweitrangiges Detail. So richtig wahr nahm ich sie zudem nur in einer Konfliktszene zwischen Kirk und Spock. In diesen Moment passten sie als Unterstützung für die gespannte Beziehungen vielleicht sogar gut ins Bild. Prägender ist die Regie als verbindendes Element durch den ganzen Film und die hat mich nicht überzeugt. Die Musik ist ganz solide. Eingangs beim Paramount-Logo vermisste ich die Fanfare.

Charaktere

Das Hauptaugenmerk lag auf Kirk und Spock, ihrem Werdegang und ihren Beweggründen, der Sternenflotte beizutreten. Ich hatte und habe auch momentan keine Erinnerung, ob oder wie dieses Thema genau in TOS behandelt wurde, sodass ich mich auf diese Thematik sehr frei einlassen konnte.

Die Streitlustigkeit der in ihrer Selbstbeherrschung noch unfertigen Kinder, die den Bastard Spock provozierten, sah ich im Kontext als naheliegend an. Denken wir an Zankereien auf dem Schulfhof zurück, die wir sicher alle selbst erlebt oder gesehen haben und fügen hinzu, dass die Selbstbeherrschung der Vulkanier auch nur erlernt ist, nicht angeboren. Die offene Herablassung erwachsener Vulkanier gegenüber dem als behindert gesehenen Halbmenschen, sehe ich eher als diskussionswürdig, angesichts der Vorgeschichte aus „Enterprise“ aber nicht als widersinnig. Allemal gibt sie Spock die Bestätigung, dass er nicht Vulkanier oder Mensch ist, sondern etwas dazwischen, vielleicht sogar „The Best of Both Worlds“ vereint ;) Er entscheidet sich, vorerst, für den Mittelweg aus Logik und Emotion. Diese Entwicklung steht nun in einem gewissen Widerspruch zu TOS, in der Spock möglichst vulkanisch sein wollte und die menschliche Seite oftmals als Beleidigung ansah. Ich will wissen, wie es hier weitergeht. Die eigentlich prägenden Schicksalsmomente des restlichen Films empfand ich als zu schnell abgehakt, sodass sie höchstens in der Masse, statt durch Klasse, zum tragen kamen. Über die Liebesgeschichte kann man herzlich streiten. Wirklich notwendig war sie sicher nicht, aber sie zeigt dennoch einen verkrampften Spock, der noch nicht so recht damit klarzukommen scheint. Die Charaktermomente Spocks waren für mich die interessantesten, wenn auch diese, wie so vieles, in der schnellen Szenenabfolge selten zur Geltung kamen. So ist Spocks Ausraster zwar nachvollziehbar, gleichsam aber auch sehr abrupt. Der alte Spock brachte einige Dinge ins Rollen, aber andere auch wieder zögerte er augenscheinlich hinaus. Dass Delta Vega nun ein Mond oder Nachbar von Vulkan zu sein scheint, sorgt im Detail für Verwunderung. Die Rolle und Situation der Vulkanier nach Neros Überfall birgt Potenzial für Tiefgang in kommenden Filmen oder gar Serien. Dafür täte ich jedoch eine ausführlichere Auseinandersetzung mit der Problematik erwarten, was bei der hier gezeigten Inszenierung nur schwer vorstellbar scheint.

Kirk macht eine plakativer dargestellte Entwicklung durch als Spock. Vaterlos und ohne diese richtungsweisende Autorität ist James Kirk ein nervtötender Quälgeist, dessen Charakterzeichnung – und sicherlich auch Aussehen – mich an gleich mehrere Bengel der Fernsehgeschichte erinnert. Zwar verbessert sich sein Charakter nicht in einem so vorteilhaften Gesinnungswandel wie es bei Anakin Skywalker hin zu Darth Vader der Fall war, aber der vor (aufgesetztem?) Selbstbewusstsein überschäumende Kirk findet durch Ersatzvater Pike eine Lebensaufgabe. Er wird durch eine Verkettung seltsamer Umstände vom Kadetten, nicht Absolventen, der Sternenflottenakademie durch eine Heldentat zum formellen Anführer einer Crew, deren Mehrheit wohl einfach noch grünschnäbliger ist als er. Die Cabrio-Szene hätte ich am liebsten aus meinem Gedächtnis gestrichen.

Uhura dient den Protagonisten über den Dienst auf der Enterprise hinaus als erzähltechnische Verknüpfung und spielt einige Bälle zu, die der Charakterentwicklung dienen, bleibt ansonsten aber bestenfalls Stichwortgeberin. Sulu muss in einer Einstellung, vielleicht stellvertretend für die ganze Crew aus Jungspunden, den Neuling darstellen, kann aber in einer Kampfszene auftrumpfen. Scotty ist mit seinen Sprüchen und der Wasserröhrenszene wohl der Clown der Truppe geworden, weiß sich aber mit einzigartigen Talenten einzubringen, die zukünftig das sehr lose Mundwerk hinter dem kauzigen Ingenieur zurücktreten lassen. Ähnlich verhält es sich mit Chekov, der im ersten Moment durch seinen Akzent als Casper in Erscheinung tritt, sich aber als junges Genie entpuppt. Ein wenig vermisste ich einen Spruch, der etwas als russische Erfindung kennzeichnete. Unter den Nebencharakteren sticht McCoy hervor, den ich jetzt aber doch beinahe vergessen hätte. Er bekommt einige, wenn auch zumeist kurze Auftritte mehr. Nicht nur erinnert er am stärksten an den TOS-Charakter, er bringt auch einige bekannte Sprüche ein, die verschroben, aber nicht lächerlich wirken. Während die beiden Hauptfiguren näher beleuchtet werden, sich aber in der Weltraumhatz keiner tiefgreifenden Charakterfrage stellen können, weil schon der nächsten Aufgabe hinterher gerannt werden muss, bleibt es bei allen Nebenfiguren bei zumeist humoristisch angehauchten Kurzvorstellungen.

Bleibt noch der böse Gegenspieler Nero zu diskutieren. Da mir die Hintergrundgeschichte aus den Comics und damit eine detaillierte Erläuterung seiner Beweggründe nicht geläufig sind, habe ich einen oberflächlichen Psychopathen gesehen, der voll inbrünstigem Hass denjenigen verfolgt, der bei dem Versuch scheiterte, Neros Heimat zu retten. Er will wohl außerdem vernichten, was seine Heimat bedrohen oder ihr zumindest nicht helfen wird. Also mus er aufgehalten werden. ((bei diesen Zeilen versuche ich mir ins Gedächtnis zu rufen, wie Nero besiegt wird und ob es auf kreativem Lösungswege geschieht. Vielleicht fällt es mir noch ein)) Vielleicht ist mir etwas entgangen. Nero ist als Motivation für die Handlung spürbar, bleibt als Charakter aber flach und blass. Was ich zunächst als enttäuschend empfand, mag aber genauso gut der Fokussierung auf die Protagonisten zugute kommen. Schade nur, dass die von mir nun schon vielfach gescholtene Hetze trotzdem viele Wünsche offen lässt. Was ich ebenfalls im ersten Moment als Faux Pas im Sinne von TOS ansah, aber im Endeffekt doch mehr Sinn ergibt, ist die offenkundige Kenntnis der Föderation von Aussehen, Sprache und Herkunft der Romulaner, gegen die man ca. hundert Jahre zuvor ja noch Krieg führte. Nebenbei möchte ich anhand der Ressentiments der Vulkanier gegen Halb-/Menschen und dem Streitpunkt des Wissens über Romulaner bis zu „TOS: Balance of Terror“ eine Diskussion über das Vertrauensverhältnis zwischen Menschen und Vulkaniern anregen ;)

Die Aussage

Wie hier im Forum schon häufig zu lesen war, kann man sich ausschweifend darüber streiten, ob Star Trek eine Aussage hat, wie präsent die in den Filmen ist und was die Aussage/n sind. Star Trek 2009 hat die Aussagen: „Sei schnell oder sei tot“ und „vergewissere dich, dass der Gegner wirklich stirbt“. Mir ist nicht mehr so genau in Erinnerung, wann Pike den Jungspund Kirk auf die friedliche Mission der Sternenflotte hinwies, aber in jedem Fall steht das Handeln Kirks und der Crew doch, für mein Verständnis, in krassem Gegensatz dazu. Das Hilfsangebot an den verlorenen Nero wirkte auf mich wie die Generierung eines Vorwands, den zu stolzen Gegner, der erwartungsgemäß ablehnte, endgültig alle machen zu können. Und selbst dann war es völlig sinnfrei und der humanitären Aufgabe widersprechend, dem Sterbenden kaltblütig noch den Rest zu geben. Immerhin haben Spock und Kirk ihre eigenen Wege gefunden, doch ob diese angesichts der soeben genannten Verhaltensweisen den Föderationsidealen entsprechen? Wohl nicht denen der Next Generation, vielleicht aber jener aus TOS: Cowboy Diplomatie? Auf TrekNews ist ein weiteres Abrams-Interview verlinkt, in dem mal wieder vom Pioniergeist geschwärmt wird. Der dürfte nicht mit diesem Film in Verbindung gestanden haben. Mag man Kirk auch auf den rechten Weg gelenkt sehen, so bleibt uns dennoch erst der Abspann als Vorgeschmack auf ein mögliches „to boldly go...“ in einem vielleicht kommenden Film.

Fazit

Neuinterpretation ja. Neubeginn vor allem. „Star Trek“ zeigt uns, wie angekündigt, die Anfänge der dem Zeitgeist entsprechenden Interpretation von Star Trek in einem dafür angepassten Universum. Der Film dürfte als Exposition dieser Neuinterpretation zu verstehen sein, bei der wir erste Eindrücke der wichtigsten Charaktere und politischen Gefüge dieser Welt gewinnen können. In höchstem Maße zu fesseln vermochte mich der Film nicht, aber gelegentlich mitzureißen und zu einem Schmunzeln oder Grinsen zu bewegen. Definitiv nicht das Star Trek, das wir bislang kannten. Ein eigenes erinnerungswürdiges Profil muss es sich aber erst noch erarbeiten, denn auch der auch von den Machern vielfach gelobte positive, inspirierende, voranstrebende, weltverbessernde etc. Geist des Franchise, der hier drin sein soll, müsste nicht erst noch entfaltet, sondern auch erst noch aufgegriffen werden. Ich bin aber gewillt, der Neuauflage eine Chance zu geben. Bei BSG 2003 hat es sich, meiner Meinung nach, auch gelohnt, aber das fand ich auch von Anfang an gelungen. Hoffentlich zieht Star Trek 2009 nach. Solange muss ich dem Film als Gesamtpaket die glasklare und unmissverständliche Bewertung „geht so“ geben. So recht weiß ich wohl selbst noch nicht, was ich damit anzufangen habe.

Spannung: Wechselstrom, weil ständig was neues kam und die Spannung oft verweht wurde (3/5)

Action: ziemlich viel 4/5

Humor: ziemlich flach, etwa wie ST5. (1/5)

Erotik: kurze Röcke, Orionerin und Uhura in Unterwäsche. Noch was? (1/5)

Charaktere: viele Grundsteine sind gelegt. Wiedererkennungswert durchwachsen bis hoch. (3/5)

Kontinuität: ein paar Referenzen an Bekanntes, teilw. für Fans falsch, aber im Grunde Neubeginn (1/5)

Anspruch: ein anderer (1/5)

Grafik: Effektschlacht (4/5)

Sound: Musik ok (3/5)

Steuerung: lief teilweise so, wie ich es mir wünschte, oft aber war ich nicht Herr der Lage Die Kamera wurde stufenlos gezoomt und geschwenkt (2/5)

Gameplay: sehr hektisch, schwierig, den Überblick zu behalten aber ich saß doch ziemlich gebannt im Kinosessel (3/5)

Bearbeitet von Vulkan-Elf
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Wie dem auch sei würde ich mich freuen die meinung von euch zu hören zu dieser Diskussionsfrage da sie weitrecihende Konsequezen mit sich zieht.

:lol: Welche Konsequenzen für wen? Und was heißt weitreichend? So etwas kann nur jemand ernsthaft fragen, in dessem Leben eine fiktionale TV-Show einen ungesund großen Raum einnimmt.

Das wirft insofern aber ein extrem schlechtes Lciht auf unsere heutige Zeit in der geistreiche Unterhaltung eher "out" ist und nur noch schnelle und kurzweilige Unterhaltung von kommerziellen Erfolg gekrönt ist. Ein

Armmutszeugniss. Umso trauriger ist es dass nun auch der name Star Trek unter diesem Banner der kurzweiligen Popkorn Unterhaltung demontiert wird.

Alleine die implizite Behauptung, dass es bei ST je anders war, ist IMO vollkommen lächerlich.

Es ist für mich einfach nur schmerzhaft und traurig mitansehen zu müssen dass all das wofür Star Trek steht aufgegeben wird und sich der Massenverdummung beugt. Bislang war Star Trek die letzte Bastion einer längst vergessenen Zeit und als es 2005 zu Grabe getragen wurde war ich in gewisser Weise froh darüer dass es mit einer gewissen würde von uns gegangen ist was nicht alle Franchises von sich behaupten können. Doch jetzt wird Star Trek wieder aus dem Grab geholt und bis zur unkentlichkeit entfremdet. Wofür? natürlich aus kommerziellen Erfolg. Das ist verständlich aber die Reaktion der Fans nicht. Sind wir denn alle so verzweifelt dass wir alles wo Star Trek drauf steht schlucken ungeachtet der Tatsache das es kein Star Trek mehr ist?

Seid ihr konservativen ST-Anbeter denn alle so arrogant, dass ihr euch für etwas Besseres haltet, obgleich . und hier wiederhole ich micht zum x-ten Mal - ST immer Mainstream war, die saudämlichen Stories mit Plot-Löchern so groß wie ganze Galaxien dominierten, die Charaktere eindimensionale Holzpuppen waren usw. usf..

Junge, komm mal in der Realität an und überhöhe nicht etwas, das keine Überhöhung "verdient" hat.

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@ Baba Ram Das: AMEN... sehr schön analysiert und überaus treffend. Ich finde es ... erschreckend ... wieviele Leute hier im Forum anscheinend keines der alten Ideale mehr in der Serie sehen, sondern nur PopCorn und handlungsarme Unterhaltung erwarten. Wobei ich Handlung nicht darüber definiere, wer wie oft wohin rennt, wie oft ein Dialog von Geballer unterbrochen wird noch an der Zahl sonstiger Action Einlagen. Das hat nichts mit Handlung zu tun.

PS: wer was über Spocks Bezieung zu seinen Eltern wissen will, dem kann ich nur Journey to Babel empfehlen... gibt mehr her als 100 ST11s

Bearbeitet von rhizin
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Das wird jetzt komplett OT und ist eine "Einladung" für die Mods zur Verwarnung. Vergebt sie, ich werde sie verdient haben.

Ich bin überrascht wie man diesen Film als Star Trek Fan auch nur annähernd gut finden konnte...

Ich bin über die Resonanz vieler Beiträger Hier regelrecht geschockt...

Ich habe kein Verständniss dafür...

....

Dieses MAchwerk hatte nichts mit Star Trek zu tun und jeder der sich als Trekkie bezeichnet und den Streifen als Trek sieht sollte seien Sichweise kritisch prüfen.

Nachdem ich den Film gesehen habe, dachte ich mir "Hey, es wäre nett, mal wieder zu hören was andere von dem Film denken!" Also kehre ich nach langer Abwesenheit doch mal in "mein" altes Forum zurück. Da gab es trotz aller Grabenkämpfe zu ST doch immer ganz gute Diskussionen. Auch wenn ich immer der ST-konservative Nörgler und die anderen die jungen Wilden waren. Aber immerhin war es da nie wie in den meisten anderen ST-Foren, wo es diese dummen, kleinen Pisser gibt, die sich alleine als die wahren ST-Götter ansehen und alle anderen mit abweichender Meinung aburteilen.

Tja, und nun? Jetzt muss ich mir nach 28 Jahren ST-Fan-sein von genau so einem dummen kleinen Pisser sagen lassen, dass ich kein ST-Fan bin, weil mir ein FILM SPASS bereitet hat?!

Also tummeln sich jetzt auch hier die Mega-Arschgeigen, die jedes ST-Forum und jeden Stammtisch und jede noch so kleine ST-Enklave kapern, um nun auch hier Gericht zu halten. Bitte, viel Spaß dabei. Von EUCH Pissern lasse ich mir Star Trek und den Spaß daran nicht verderben. Fickt Euch!

Und du, Baba-Ram-Schnuffi, zieh deinen Kopf aus dem Arsch! DAS, was du hier tust, ist alles andere als STAR TREK! Du predigst hehre Ideale und verurteilst schneller als man Star Trek sagen kann!

Ich bin weg.

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Das wird jetzt komplett OT und ist eine "Einladung" für die Mods zur Verwarnung. Vergebt sie, ich werde sie verdient haben.

Nachdem ich den Film gesehen habe, dachte ich mir "Hey, es wäre nett, mal wieder zu hören was andere von dem Film denken!" Also kehre ich nach langer Abwesenheit doch mal in "mein" altes Forum zurück. Da gab es trotz aller Grabenkämpfe zu ST doch immer ganz gute Diskussionen. Auch wenn ich immer der ST-konservative Nörgler und die anderen die jungen Wilden waren. Aber immerhin war es da nie wie in den meisten anderen ST-Foren, wo es diese dummen, kleinen Pisser gibt, die sich alleine als die wahren ST-Götter ansehen und alle anderen mit abweichender Meinung aburteilen.

Tja, und nun? Jetzt muss ich mir nach 28 Jahren ST-Fan-sein von genau so einem dummen kleinen Pisser sagen lassen, dass ich kein ST-Fan bin, weil mir ein FILM SPASS bereitet hat?!

Also tummeln sich jetzt auch hier die Mega-Arschgeigen, die jedes ST-Forum und jeden Stammtisch und jede noch so kleine ST-Enklave kapern, um nun auch hier Gericht zu halten. Bitte, viel Spaß dabei. Von EUCH Pissern lasse ich mir Star Trek und den Spaß daran nicht verderben. Fickt Euch!

Und du, Baba-Ram-Schnuffi, zieh deinen Kopf aus dem Arsch! DAS, was du hier tust, ist alles andere als STAR TREK! Du predigst hehre Ideale und verurteilst schneller als man Star Trek sagen kann!

Ich bin weg.

Als ich gestern den Post von Baba Ram Dass gelesen hab wollt ich schon fast was drauf schreiben. Hatte auch schon das Fenster offen, doch dann hab ichs mir nochmal anders überlegt.

Ich stimme dir in deiner Aussage vollkommen zu, auch wenn ichs ein klein bisschen weniger krass ausgedrückt hätte.

Im Allgemeinen find ich jedoch dass man sowas gar nicht beachten sollte. Allein sein Profil... lass ihn doch einfach schreiben, sowas beachte ich gar nicht und lache innerlich nur über sowas ^^

Ich lese sehr gerne im Forum mit und besuche es täglich. Posten tu ich zwar nicht so viel, aber ich lass mich einfach von sowas nicht stressen oder mir gar meinen Spaß am lesen verderben!

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wo es diese dummen, kleinen Pisser gibt
Also tummeln sich jetzt auch hier die Mega-Arschgeigen
Fickt Euch!
zieh deinen Kopf aus dem Arsch!

:unworthy: :unworthy: :unworthy: :unworthy: :unworthy: :unworthy: :unworthy: :unworthy:

Danke Idic, jetzt muss ich sowas nicht mehr sagen. Ich habe dich wirklich vermisst - wirklich. :thumbup:

Das ganze zeigt langsam Auswüche einer heiligen Inquisition, bei der Jagd auf alle Haiden gemacht wird, die schließlich als Hexen verbrannt werden. Ich bin ja jemand, der das Maul nicht unbedingt immer aufreißt und ich respektiere die Meinug derer, die den Film nicht mögen. Aber ich fürchte auch, dass jetzt hier Grabenkämpfe à la "Ihr seid keine Fans" - "Unsinn! Ihr seid keine Fans!" ausgetragen werden. Und deshalb der Aufruf an alle: Bitte fangt nicht erst groß damit an.

@Idic

Ganz klassisch von dir: vielleicht ein klitzekleines bisschen über die Stränge geschlagen... ;)

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Das wird jetzt komplett OT und ist eine "Einladung" für die Mods zur Verwarnung. Vergebt sie, ich werde sie verdient haben.

Nachdem ich den Film gesehen habe, dachte ich mir "Hey, es wäre nett, mal wieder zu hören was andere von dem Film denken!" Also kehre ich nach langer Abwesenheit doch mal in "mein" altes Forum zurück. Da gab es trotz aller Grabenkämpfe zu ST doch immer ganz gute Diskussionen. Auch wenn ich immer der ST-konservative Nörgler und die anderen die jungen Wilden waren. Aber immerhin war es da nie wie in den meisten anderen ST-Foren, wo es diese dummen, kleinen Pisser gibt, die sich alleine als die wahren ST-Götter ansehen und alle anderen mit abweichender Meinung aburteilen.

Tja, und nun? Jetzt muss ich mir nach 28 Jahren ST-Fan-sein von genau so einem dummen kleinen Pisser sagen lassen, dass ich kein ST-Fan bin, weil mir ein FILM SPASS bereitet hat?!

Also tummeln sich jetzt auch hier die Mega-Arschgeigen, die jedes ST-Forum und jeden Stammtisch und jede noch so kleine ST-Enklave kapern, um nun auch hier Gericht zu halten. Bitte, viel Spaß dabei. Von EUCH Pissern lasse ich mir Star Trek und den Spaß daran nicht verderben. Fickt Euch!

Und du, Baba-Ram-Schnuffi, zieh deinen Kopf aus dem Arsch! DAS, was du hier tust, ist alles andere als STAR TREK! Du predigst hehre Ideale und verurteilst schneller als man Star Trek sagen kann!

Ich bin weg.

Dito! Du sprichst mir da echt aus der Seele! Mir ging es ganz genau so... ich kam aus dem Kino und fand es Film total geil... aber hinter mir saßen zwei Trekkies in TNG(!)-Uniform und fingen nach dem Abspann an über den Film herzuziehen! Ist ja noch okay... also ging ich hier ins Forum... und schon werden die Verurteilt die den Film gut fanden... ist ja nicht so als wollen die jenigen, die den Film gut finden umgekehrt auch die anderen bekehren... hab ich bisher jedenfalls nicht gelesen... aber man wird ja wohl noch seine Meinung vertreten dürfen, auch wenn sie den Nörglern nicht gefällt.

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Widerlich wenn ich hier so die Posts meiner Vorposter lesen muss.

Das witzige an der ganze Sache ist, dass ihr genau das kritisiert, was ihr letztendes doch selber macht.

Momentan ist es so hier im Forum, Newskommentaren und anderen Websites, dass grundsätzlich alle fertiggemacht werden, die den Film nicht so toll fanden. Diese Leute müssen sich dann so einen scheiß an hören, wie "ihr seid st-mörder", "ihr seid festgefahren", ach und was weiß ich noch. Dabei habe ich noch die harmlosesten Beschimpfungen rausgesucht. Und das ist grundsätzlich überall zu finden und heftiger als diejenigen, die gegen den Film bashen.

Und wenn nun welche gegen den Film sind, kommen Leute wie ihr und verbreitet solche beleidigenden Sachen.

Schöne Doppelmoral die ihr da habt, das kotzt mich wirklich an! :wallbash:

Ich will ja nicht behaupten, dass die Bam Dam und diverse anderen leute sich mit Ruhm bekleckert haben, aber das was ihr macht ist KEINEN DEUT besser.

In diesem Sinne :kotz:

Ich schäme mich in diesen Tagen wirklich ST-Fan zu sein und das obwohl ich noch nicht einmal den Film gesehen habe!!!

Wie auch immer ich bleibe ST-Fan, werde aber euch anderen "ST-Fans" ignorieren, da es wohl etliche gibt, die ein ernshaftes Problem mit anderen Meinung haben. Traurig aber wahr.

Nun sitze ich in ruhe die letzten Stunden ab, bis ich mir den Film ansehen und dann mir selber eine Meinung bilden kann.

Bearbeitet von Captain Fleming
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Wenn ich jemandem auf den Schlips getreten habe tut mir das leid, dieser post war zunächst einmal meine erste wütende Resonanz auf den Streifen, natürlich will Ich euch nicht abstreiten Star Trek Fans zu sein, aber wenn ihr meinen darauf folgenden post lest, der nach sorgfältiger Analyse der Situation im Fandom und der Entertainmentbranche allgemein entstand werdet ihr meinen Standpunt vielleicht besser verstehen.

Eine Sache oder besser eine zentrale Aussage der ST11 Befürworter ist mir immer wieder aufgefallen und ich fiinde es wäre nicht schlecht wenn das hier mal diskutiert wird. Immer wieder wird erwähnt dass sich Star Trek in der Vergangenheit festgefahren habe und nicht mit der zeit gegangen ist. Es wird kritisert dass Brannan Bragga und Co. Star Trek immer nur an einer Stelle ließen ohne es an die zeit anzupassen. Im Kontarst dazu wird Star Trek 11 genau dafür gelobt Star Trek an die neue Zeit angepasst zu ahbe um so ein neues Publikum zu gewinnen.

Mit dieser Schlussfolgerung oder besser Ansicht habe ich ein Problem, denn es sagt ziemlich viel über unsere Zeit aus und zwar in negativer Hinsicht. Was definiert den das "festgefahrene" alte Star Trek? Tiefgründige Charaktere, Werte wie toleranz (Kulturrelativismus, Rolle von Außenseitern in der Gesellschaft und deren integration, Frieden statt Krieg, ethische entscheidungen in extremsituationen, Abbau von Vorurteilen usw...) und tiefsinnige Dialoge statt non stop Action. Wen dass die Kriterien für das "festgefahrene" Star Trek sind und das neue mit all diesen Kriterien brich oder besser gesagt brechen muss um unserer Epoche besser angepasst zu sein, dann ist dies ein armmutszeugniss für unsere Zeit in der wir leben. In den 80er und 90er Jahren hatte das alte Star Trek seine Hochphase und konnte auch kommerziell punkten. Heute ist dies nicht mehr der Fall Also muss es erneuert werden.

Das wirft insofern aber ein extrem schlechtes Lciht auf unsere heutige Zeit in der geistreiche Unterhaltung eher "out" ist und nur noch schnelle und kurzweilige Unterhaltung von kommerziellen Erfolg gekrönt ist. Ein Armmutszeugniss. Umso trauriger ist es dass nun auch der name Star Trek unter diesem Banner der kurzweiligen Popkorn Unterhaltung demontiert wird. Es ist für mich einfach nur schmerzhaft und traurig mitansehen zu müssen dass all das wofür Star Trek steht aufgegeben wird und sich der Massenverdummung beugt. Bislang war Star Trek die letzte Bastion einer längst vergessenen Zeit und als es 2005 zu Grabe getragen wurde war ich in gewisser Weise froh darüer dass es mit einer gewissen würde von uns gegangen ist was nicht alle Franchises von sich behaupten können. Doch jetzt wird Star Trek wieder aus dem Grab geholt und bis zur unkentlichkeit entfremdet. Wofür? natürlich aus kommerziellen Erfolg. Das ist verständlich aber die Reaktion der Fans nicht. Sind wir denn alle so verzweifelt dass wir alles wo Star Trek drauf steht schlucken ungeachtet der Tatsache das es kein Star Trek mehr ist?

Es Ist nunmal so dass das neue Star Trek ein schnelles rasantes Popornkino ohne jeglichen tiefgang ist. macht es euch zu schlechten Fans wenn euch der Streifen gefallen hat? Nein! aber eine sorgsame analyse der eigenen Meinung sollte evtl. aufschluss bringen. Wir sind Kinder unserer Zeit, werden tagtäglich mit dem konfrontiert oder von dem beeinfluss was unsere Kultur ausmacht. Gerade die entertainment Industrie (Kino Fenrshen usw.) hat sich in den letzten Jahren immer mehr ins negative entwickelt, "fast food Unterhaltung" ist nun das Maß der Dinge. Und da wir nunmal Teil dieser Gesellschaft sind werden wir darauf konditioniert diese Unterhaltung zu akzeptieren. Würde Der Film so in den 90ern laufen würde er definitiv ausgebuht werden und bei den Fans durchfallen. Doch was wenn man mittlerweile nichts besseres vom aktuellen Kino gewohnt ist? Dann nimmt man das so hin. Aber ist das den nun der Maßstab an dem wir Star Trek messen oder besser gesagt messen wollen? An unserer Massenverdummung genannt "mainstream entertainment"? Genau das sind die weitreichenden Konsequenzen die ich meinte.

Und genau hier sollte man doch ansetzen und überlegen: "War der Film unterhaltsam?" Auf eine gewsise Weise ja. "War der Film eine würdige Fortsetzung oder besser Neubelebung von Star Tre?" Nein eindeutig nicht. Und ich bezeichne mich nicht als ein wie es hier genannt wird "Canon Verfechter" aus dem Alter bin ich raus.An Star Trek ist mir viel wichtiger dass bestimmte Handlungsmuster, Ideen (die oben genannten Star Trek Ideale) und tiefgründige Charaktermomente domieren sollten. Egal wie schlecht ein Star Tre Film in der Vergangenheit war man konnte IMMER einen geistreichen zwischenton entdecken.

Das euch das neue Star Trek gefällt macht euch als nicht zu "Nicht Trekkies"sondern nur zu Kindern eurer Zeit

Man kann sich ja schwer vom einfluss heutiger Medien entziehen.^^

Falls ihr also meinen post als affont gegen euch angesehen habt entschuldige ich mich dafür so war das nicht gemeint.

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Oh, hier sind einige falsch abgebogen, die Traumwelt liegt links, hier ist die Realität.

Bitte definiert doch mal, was ein echter Trekkie ist.

Wikipedia (en) sagt dazu:

Trekkie (or Trekker) is a term used to describe a fan of all or part of the Star Trek fictional universe.

Ihr schämt euch also, ein Fan der anderen Folgen und Filme zu sein, nur weil euch einer nicht gefällt?

Dann ist halt ein Film subjektiv scheiße.

Ich finde ST5 absolut grottig. Bin wahrscheinlich kein Trekkie.

Der Film hat auch Schwächen. Jedem seine Meinung. Aber glaubt doch nicht, dass eure Meinung die Verantwortlichen einen Hauch interessiert. Ich kann sie auch verstehen. Die wollen einen Kino-Saal füllen. Und wenn bereits etliche "Trekkies" den Film boykottieren, weil er ein Reboot ist, wird man mit dem harten Kern keinen Saal füllen. Der Film wurde gemacht, um die Casual-Trekkies anzulocken. Die von Star Trek gehört haben, dem Franchise nicht abgeneigt sind, vielleicht noch ein paar Folgen kennen, aber sich selber kaum als Trekkie bezeichnen würden.

Mit so einem war ich auch im Kino und wir hatten unseren Spaß. Auch er ist nicht restlos begeistert.

Gene Roddenberry ist tot, über Star Trek kann jetzt nur noch der Verkaufserfolg entscheiden. Darüber kann man heulen oder akzeptieren, dass sich alles irgendwann einmal ändert.

Es interessiert mich einen feuchten Deut, was euch an Star Trek gefällt oder worauf es euch ankommt! Da findet sowieso jeder etwas anderes und wenn ihr könnte eure Meinung über den Kauf von Tickets kundtun. Aber wenn da Star Trek auf dem Zelloloid drauf steht ist das halt einfach so und ihr könnt es scheiße finden oder nicht, ihr könnt trotzdem Fans bleiben, oder euch schämen.

Aber selbst Star Trek ist kein Wunschkonzert.

Jetzt diskutiert verflucht nochmal über den Film und versteckt euch nicht hinter Selbstbezeichnungen!

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Ich weiß echt nicht was ihr alle mit Kirks Beförderung habt? In jedem Militär gibt es eine Feldbeförderung. Und immerhin hat Kirk mal eben die Erde gerettet. Im letzten Film in dem er das getan hat, hat er auch ne nagelneue Enterprise und den Captains-Rang bekommen.

Die Ärgert mich nur insofern dass die Grundlos war. Warum gleich nochmal macht Pike Kirk zum ersten offizier?! Ist ja nicht so dass er gar nicht hätte an Bord sein dürfen ;)

Bitte vernünftig diskutieren!

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Pike hat Kirk sicherlich deshalb zum ersten Offizier gemacht, damit er ein gutes Gleichgewicht zu Spock hat. Spock ist brechnend, kühl und quasi jemand der auf Nummer sicher geht. Pike wird Kirks Karriere bisher sicherlich genau verfolgt haben (war er nicht sogar im Simulator?) und in ihm einen eher draufgängerischen Typen erkannt haben, der auch gerne mal ein Risiko eingeht und der auch mal zu unkonventionellen Mitteln greift. Oder er hat einfach nur gehofft, das diese Sondersituation Kirk zur Vernunft kommen lässt und das er mit der Verantwortung zu einen Mann ähnlich seinem Vater wird. Denn dieses Potential hat er ja schon in der Bar in ihm gesehen. Oder er hat einfach nur gedacht, das er nicht so lange weg sein würde....

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Es Ist nunmal so dass das neue Star Trek ein schnelles rasantes Popornkino ohne jeglichen tiefgang ist. macht es euch zu schlechten Fans wenn euch der Streifen gefallen hat? Nein! aber eine sorgsame analyse der eigenen Meinung sollte evtl. aufschluss bringen. Wir sind Kinder unserer Zeit, werden tagtäglich mit dem konfrontiert oder von dem beeinfluss was unsere Kultur ausmacht. Gerade die entertainment Industrie (Kino Fenrshen usw.) hat sich in den letzten Jahren immer mehr ins negative entwickelt, "fast food Unterhaltung" ist nun das Maß der Dinge. Und da wir nunmal Teil dieser Gesellschaft sind werden wir darauf konditioniert diese Unterhaltung zu akzeptieren.

Würde Der Film so in den 90ern laufen würde er definitiv ausgebuht werden und bei den Fans durchfallen. Doch was wenn man mittlerweile nichts besseres vom aktuellen Kino gewohnt ist? Dann nimmt man das so hin. Aber ist das den nun der Maßstab an dem wir Star Trek messen oder besser gesagt messen wollen? An unserer Massenverdummung genannt "mainstream entertainment"? Genau das sind die weitreichenden Konsequenzen die ich meinte.

Da fällt mir nicht mehr ein als blubb blubb.

Für Serien gilt heute mehr als früher: die Storys sind komplexer bzw. intelligenter konstruiert und die Charaktere authentischer sowie lebendiger.

Wenn du also schon von sorgsamer Analyse der eigenen Meinung faselst, dann solltest du die rosarote Brille abnehmen, durch die du das Star Trek von damals beurteilst und die Blindenbrille, durch die du das "Hollywood" von heute nicht siehst.

Aus heutiger Sicht - und heutig bezieht sich auf das TV-Storytelling der letzten vier fünf Jahre - ist TOS soweit davon entfernt nicht dumm zu sein, wie unsere Sonne von Zentrum der Milchstraße. Jeder (gute) Kinder-Anime bietet heute differenzierte Charaktere als Kirk & Co. und breitet mehr moralische Botschaften aus als TNG.

Allein die implizite Unterstellung, ST sei kein Mainstream gewesen, ist absurd. Da wurden Casts nach vermeintlichem Publikumsgeschmack zusammengestellt, Charaktere raus- und rein-, hoch- und runtergreschrieben wie auf einer Achterbahn.

Natürlich ist ST XI, was die Story betrifft nicht auf Höhe der Zeit, denn da gibt es selbst aus Hollywood Besseres. Aber diesen Vorwurf kann man jedem der vorangegangen ST-Kino-Filme machen, da es auch zu jenen Zeiten deutlich Anspruchsvolleres gab.

Und genau hier sollte man doch ansetzen und überlegen: "War der Film unterhaltsam?" Auf eine gewsise Weise ja. "War der Film eine würdige Fortsetzung oder besser Neubelebung von Star Tre?" Nein eindeutig nicht. Und ich bezeichne mich nicht als ein wie es hier genannt wird "Canon Verfechter" aus dem Alter bin ich raus.An Star Trek ist mir viel wichtiger dass bestimmte Handlungsmuster, Ideen (die oben genannten Star Trek Ideale) und tiefgründige Charaktermomente domieren sollten. Egal wie schlecht ein Star Tre Film in der Vergangenheit war man konnte IMMER einen geistreichen zwischenton entdecken.

Also bitte: in jeder A-Team-Folge, in Schweinchen Dick- oder Teletubbie-Episoden findest du geistreiche Zwischentöne.

IMO Interessante Frage: was bedeutet ST-würdig? Visuelle Langeweile, Dialoge, die von Sprachbots stammen könnten, Charakter-Entwicklungen, die (so sie denn in den späteren Serien überhaupt vorkamen) dem Fan-Boy-Geschmack hinterherliefen ohne eingenständige Visionen und Ideen umzusetzen ....?

Sorry ... aber du spuckst windelweiche Töne (nach typischer Trek-Nerd-Art) und hast scheinbar nicht sehr viel Ahnung davon, wie heute Serien konzipiert werden.

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Ich komme schon lange nicht mehr hinterher, hier alles zu lesen ^^.

Deshalb erst mal meine 2 Cent zum Thema:

Vorsicht: LANG und SEHR verspoilert!

Wer den Film noch nicht gesehen liest, liest besser nicht weiter ... oder eben auf eigene Gefahr ;)

Im Vorfeld hab ich ja schon einiges an Kritik und Spoilern gelesen, die für „Alt“-Trekkies … ähm … nicht gerade magenfreundlich waren.

Weil ich mir die Vorfreude trotzdem nicht vermiesen lassen wollte, bin ich mit der Prämisse reingegangen: Ich vergesse einfach, dass das Star Trek sein soll, und habe meinen Spaß. Hat funktioniert :D.

Bei der Eröffnungssequenz kam wieder Erwarten sogar Trek-Feeling auf. Abgesehen davon, dass wir eine perfekt gedrehte Actionszene mit Gänsehaut-Garantie zu sehen bekamen, braucht man am Ende auch noch Taschentücher ^^.

Aber so perfekt es Abrams und Co. in der ersten Szene gelungen ist, Atmosphäre aufzubauen, so schnell haben sie sie in der zweiten schon wieder kaputt gemacht.

Eine Corvette??? OK, die kennen wir schon aus dem Trailer. Genau, wie diesen ulkigen Robocop, der hinter Kirk her war und offensichtlich vergessen hat, sein 80er-Jahre-B-Movie-Halloween-Kostüm auszuziehen. Kann ich ja alles noch verknuspern - aber NOKIA?????? Wahrscheinlich haben die den Film gesponsert – nötig hatte er es allemal bei der Budgetverschwendung ;).

Jedenfalls ist die ganze Szene aus meiner Sicht flüssiger als Wasser und macht keinerlei Sinn – außer zu zeigen, was Kirk für ein schlimmer, schlimmer Junge war. Hinter der emotional aufwühlenden Anfangssequenz ist so ein Klamauk jedenfalls das filmische Äquivalent einer Eisdusche mit dreckigem Wasser :(.

Dagegen finde ich die Szene mit Kirk in der Bar und das anschließende Gespräch mit Pike wieder sehr stimmig, wenn man das Ganze im Zusammenhang sieht: Pike als Freund der Familie (auch nicht Canon – aber Schwamm drüber ^^) erkennt Kirks Potenzial erkennt und versucht, ihn auf den rechten Weg zu führen. Insofern macht es auch Sinn, dass er Kirk zum Ersten Offizier ernennt und Spock zum Captain.

Köstlich war auch, wie Pille Kirk auf die Enterprise geschleust hat. Überhaupt war Karl Urban als Pille eine Klasse für sich und mein unbestrittener Liebling aus der Crew.

Was die Einblicke in Spocks Kindheit auf Vulkan angeht, weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Die innerliche Zerrissenheit des jungen Spock und seine Konflikte mit anderen Vulkaniern so darzustellen, war sicher mutig, aber stellenweise auch sehr überzeichnet. „Schulhofmobbing“ unter Vulkaniern hätte ich mir jedenfalls etwas subtiler vorgestellt – nicht gleich mit Schlägereien und irdischen Schimpfwörtern wie „Hure“.

Gestört hat mich auch die Szene, wo er den aufmüpfigen Kirk mal schnell auf einem Eisplaneten aussetzt. Was nu kaputt - Arestzellen noch nicht fertig? :Blink

Die übrigen Chars vorkommen leider in guter – oder vielmehr: schlechter – TOS-Tradition zu Stichwortgebern für Kirk , Spock und Pille. Die neue Uhura wirkt zwar taffer und dynamischer als die alte, aber viel trägt sie schlussendlich zur Handlung nicht bei. Ihre Liebesgeschichte mit Spock nenne ich … grenzwertig. Wir erinnern uns, dass die gute Uhura schon immer was für Spock übrig hatte und in der ersten TOS-Folge ganz offen mit ihm geflirtet hat … aber auch, dass Spock sie genauso hartnäckig abblitzen ließ ;). Nach den Kommentaren einiger Fans hatte ich schon erwartet, die beiden unbekleidet in der Horizontale wiederzufinden - aber so weit ist es Gott sei dank nicht gekommen.

Scotty und Chekov sorgen vor allem für den Humor, der oft an die gute alte TOS erinnert, aber an manchen Stellen ziemlich übertrieben ist (Scotty in der Wasserleitung etc.).

Überhaupt finde ich Action und Humor insgesamt too much und kommen die ruhigeren Szenen zu kurz. Besonders als Vulkan zerstört wurde, hätte ich mir ein paar Minuten zum Innehalten gewünscht. Sicher blieb in dieser Situation keine Zeit für eine große Gedenkfeier o.ä. – aber es gelingt dem Regisseur an dieser Stelle auch nicht, die angemessene bedrückende Atmosphäre zu schaffen, bzw. den Schock für Charktere und Zuschauer fühlbar werden zu lassen. Wenn jemand wie ich (Trekkie, Vulkanier-Fan und manchmal ganz schön nah am Wasser gebaut ;)) nur leise „Autsch“ sagt, als Vulkan in einem Schwarzen Loch verschwindet, ist dramaturgisch wohl irgendwas schiefgelaufen.

Während man sich am Anfang noch viel Mühe mit der Charakterisierung gegeben hat, hetzt uns J.J. Abrams nach dem ersten Drittel des Films mit Warpgeschwindigkeit durch die Handlung.

Oder sollte man besser sagen: Nicht-Handlung?

Die dünne Story wurde ja schon von vielen Seiten bemängelt.

Wenn man von atemberaubenden Special Effects, einer ebenso atemberauben Optik, guten bis sehr guten Darstellern, netten Anspielungen auf Star Trek und Star Wars und einem Wahnsinns-Spaßfaktor einmal absieht … was bleibt übrig? Eine Geschichte über das Erwachsenwerden mit all seinen Höhen, Tiefen und Problemen. Soweit in Ordnung und auch prima umgesetzt. Aber weil man dafür eigentlich kein Star Trek braucht, sondern genauso gut Dawsons Creek schauen könnte, muss ein durchgeknallten Romulaner her, der ein Schiff bei den Schatten aus B5 klaut, mal schnell ein Loch in einen Planeten bohrt und eine Quantensingularität rein schmeißt.

Ich gebe zu, das hat was … Aber die Zeitreisegeschichte? Entweder, hier ging irgendwas viel zu schnell und ich habe eine entscheidende Erklärung nicht mitgekriegt – oder die Haare, an denen das herbeizogen wurde, sind mit mehr als Pantene ProV gestählt ;).

Nero hasst Spock so sehr, dass er in die Vergangenheit reist, um ihm das Leben zur Hölle zu machen und so nebenbei die Föderation zu vernichten. Kurz darauf stolpert ein überaus beeindruckender und präsenter Uralt-Spock hinterher, der neben jeder Menge Altersweisheit auch einen Tankwagen mit Roter Materie im Gepäck hat.

Aha. Es gibt also noch einen Spock in Neros Zeit. Und den Planeten Vulkan. Und Rote Materie (was inmer das sein soll). Aber wieso einfach wenn’s auch kompliziert geht. Wäre ja viel zu langweilig, die Angelegenheit ohne (unnötigen) Zeitreiseaufwand zu erledigen ;).

Wer den Countdown-Comic nicht gelesen hat, wartet außerdem vergeblich auf eine tiefschürfende Erklärung, warum Nero so übel drauf ist. Kindheitstrauma? Jetlag? Oder etwa das schlechte Tattoostudio? :D :D :D.

Klar, irgendwann, irgendwie zwischen zwei Phasertreffern wird mal erwähnt, dass Romulus in der Zukunft durch eine Supernova von der Sternenkarte radiert wird und Spock nichts getan hat, um Neros Volk zu helfen.

Aber warum sich Nero ausgerechnet auf Spock als Sündenvieh eingeschossen hat oder was der arme Teufel gegen eine Supernova ausrichten sollte, bleibt leider der Fantasie des Zuschauers überlassen. Oder ist mal wieder viel zu schnell an meinem trägen Hirn vorbeigeflutscht.

Wie auch immer: Nero bleibt als Figur so blass, dass es auch dem Schauspieler nicht gelingt, ihm Profil zu verleihen. Obwohl man von Eric Bana einiges erwarten könnte!

Was die vermurkste Zeitlinie angeht, hoffe ich einfach mal darauf, dass sie das im 12. oder 13. Kinofilm wieder in Ordnung bringen.

Ansonsten: Anschauen lohnt sich! Darüber nachdenken: lieber nicht ;).

Ich vergebe 7 von 10 Punkten.

Bearbeitet von Lairis77
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Aber so perfekt es Abrams und Co. in der ersten Szene gelungen ist, Atmosphäre aufzubauen, so schnell haben sie sie in der zweiten schon wieder kaputt gemacht.

Eine Corvette??? OK, die kennen wir schon aus dem Trailer. Genau, wie diesen ulkigen Robocop, der hinter Kirk her war und offensichtlich vergessen hat, sein 80er-Jahre-B-Movie-Halloween-Kostüm auszuziehen. Kann ich ja alles noch verknuspern - aber NOKIA?????? Wahrscheinlich haben die den Film gesponsert – nötig hatte er es allemal bei der Budgetverschwendung ;).

Jedenfalls ist die ganze Szene aus meiner Sicht flüssiger als Wasser und macht keinerlei Sinn – außer zu zeigen, was Kirk für ein schlimmer, schlimmer Junge war. Hinter der emotional aufwühlenden Anfangssequenz ist so ein Klamauk jedenfalls das filmische Äquivalent einer Eisdusche mit dreckigem Wasser :(.

Die Szene ist schon von Bedeutung, um zu zeigen, dass das Rebellische, Aggressive in Kirks Wesen verankert ist und nicht nur am schlechten Alk liegt.

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Einen Kommentar zu so manchen Äußerungen hier erspar ich mir jetzt einfach mal ... nach dem Film ist eben vor dem Film ..

Aber eine Frage habe ich schon: Kann es sein, dass in der deutschen Fassung einige wichtige Details verloren gegangen sind?

Ich meine mich nämlich z.B. zu erinnern, dass erklärt wird, wieso Nero so handelt und warum er Spock verfolgt... Wer von euch hat auch die englische Version gesehen?

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@Lairis77:

Das ging jetzt nicht gegen dich oder dein Post.

Mir ist das nur beim Lesen der Posts hier aber schon ein paar Mal aufgefallen und es hat mich gewundert.

Gerade eben, weil ich den Film bislang nur im Original gesehen habe und meine, das gehört zu haben... und hier gibt es eben schon einige, die den Film in beiden Versionen gesehen haben ..

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Nero hasst Spock so sehr, dass er in die Vergangenheit reist, um ihm das Leben zur Hölle zu machen und so nebenbei die Föderation zu vernichten. Kurz darauf stolpert ein überaus beeindruckender und präsenter Uralt-Spock hinterher, der neben jeder Menge Altersweisheit auch einen Tankwagen mit Roter Materie im Gepäck hat.

Aha. Es gibt also noch einen Spock in Neros Zeit. Und den Planeten Vulkan. Und Rote Materie (was inmer das sein soll). Aber wieso einfach wenn’s auch kompliziert geht. Wäre ja viel zu langweilig, die Angelegenheit ohne (unnötigen) Zeitreiseaufwand zu erledigen ;).

Habe ich das dann falsch verstanden im Film, dass Spock und Nero durch das künstliche schwarze Loch gezogen werden und Nero jedoch 25 Jahre früher austritt (Ich meine Spock sagt doch, dass er 25 Jahre auf ihn gewartet hat).

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