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...wir stehen auf Minisalami

Was macht es aus, dass in ST 11 mehr Zuschauer kommen sollten


mrspock

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Als ich gestern aus dem Kino kam, war dass meine größte Frage:

Es hiess ja immer, dass Star Trek 11 ein Film für alle wäre.

Mir war in keinster Weise klar, was an dem Film besser wäre als in den letzten Filmen und dadurch mehr Zuschauer kämen. Meiner Ansicht nach ist auch in diesem Film ein gewisses Vorwissen nützlich um den Film besser nachvollziehen zu können. Dass ich die offizielle Vorgeschichte "Countdown" gelesen habe war in jedem Falle sehr nützlich. Aber primär geht´s mir um die Frage:

Was ist an dem Film so toll, dass da das grosse Massenpublikum reingeht und was den anderen Filmen(oder auch Serien) gefehlt hat? An der Action und an den Spezialeffekten kann´s nicht gelegen haben, denn die gab es auch vorher schon in grossartiger Qualität. Am Setdesign auch nicht, da konnte man vorher oftmals mehr sehen.

Und an der Story schon mal überhaupt nicht. Die war in den vorherigen Filmen/Serien meistens besser.

An der Erotik kann´s auch nicht gelegen haben(ENT).

Also was konkret ist jetzt am Abrams-Universum besser????

Das einzige was mir jetzt spontan einfällt ist vielleicht dass man keine alten Herren als Raumschiff-Besatzung mehr sehen will. Was meint ihr?

Bearbeitet von mrspock
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An der Action und an den Spezialeffekten kann´s nicht gelegen haben, denn die gab es auch vorher schon in grossartiger Qualität.
Und wer weiß das schon außer Trekkies?

Am Setdesign auch nicht, da konnte man vorher oftmals mehr sehen.

Vorher? Ah - aus Trekkiesicht! ;) Der Nicht-Trekkie kann schon mit dem Wort Warp recht wenig anfangen, was soll er dann erst von einer Non-Kanon-Brücke wissen ...

Und an der Story schon mal überhaupt nicht. Die war in den vorherigen Filmen/Serien meistens besser.
Ohne mich auf eine Diskussion mit irgendjemanden bezüglich besser oder schlechter einlassen zu wollen - aber das ist Geschmackssache. Für einen Nicht-Trekkie kann es recht nützlich sein, wenn er weiß, dass er sich nicht sechs Serien, zehn Filme, Hunderte von Büchern reinziehen muss, um zu verstehen, was er da gerade sieht ..

Also was konkret ist jetzt am Abrams-Universum besser????

Wieso muss es besser sein? Wieso schlechter? Es ist halt einfach anders ... es kann doch nicht so schwer sein, diese simple Tatsache anzuerkennen.. ich kapier nicht, dass man sich deshalb die Köpfe einschlagen muss. Jedem sein Star Trek. Wie es ihm gefällt.

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Und wer weiß das schon außer Trekkies?

Vorher? Ah - aus Trekkiesicht! ;) Der Nicht-Trekkie kann schon mit dem Wort Warp recht wenig anfangen, was soll er dann erst von einer Non-Kanon-Brücke wissen ...

Ohne mich auf eine Diskussion mit irgendjemanden bezüglich besser oder schlechter einlassen zu wollen - aber das ist Geschmackssache. Für einen Nicht-Trekkie kann es recht nützlich sein, wenn er weiß, dass er sich nicht sechs Serien, zehn Filme, Hunderte von Büchern reinziehen muss, um zu verstehen, was er da gerade sieht ..

Wieso muss es besser sein? Wieso schlechter? Es ist halt einfach anders ... es kann doch nicht so schwer sein, diese simple Tatsache anzuerkennen.. ich kapier nicht, dass man sich deshalb die Köpfe einschlagen muss. Jedem sein Star Trek. Wie es ihm gefällt.

Diesen Thread hier habe ich genau gemacht, wo wir uns nicht die Köpfe einschlagen können(oder sollen), weil ich einfach nur wissen will, was an dem Film besser sein soll.

Die vergangenen Kinofilme konnte man doch auch ohne zu grosses Vorwissen konsumieren. ST 9 war in Deutschland der erfolgreichste ST-Film; und auch die Vorgänger waren grosse Erfolge und funktionierten mit oder ohne Vorwissen.

Und wie ich schon sagte kann auch in ST 11 ein gewisses Vorwissen(Stichwort Countdown, alter Spock,...) nützlich sein.

Der Film wurde doch auch gemacht, da der letzte TNG-Film nicht so viel Geld wie erhofft in die Paramount-Kasse brachte. Und es hiess dass Abrams einen neuen Schwung ins Star Trek Universum bringt.

Wieso muss es besser sein? Nun weil mehr Zuschauer rein gehen sollen als beim letzten Film.

Bearbeitet von mrspock
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Ich sehe das so:

Star Trek hat immer sich immer der Zeit angepasst:

ST TOS: Geprägt durch den kalten Krieg, klare Feindbilder und dem Traum das eine Welt ohne Vietnam möglich ist

ST TNG,DS9,Voy: Geprägt durch Wandlung und Diplomatie, alte Feindbilder verschwinden

ST ENT,2009: Geprägt durch eine schnelle Entwicklung der Welt, Terrorismus und der Hoffnung das auch nach Rückschlägen alles wieder gut werden kann.

In der Kinowelt passt sich ST dem modernen Film an. Schnellere Schnitte, schnelle Dialoge usw.

ST XI kann eine breite Zuschauermenge sicherlich an sich ziehen. Kultstatus oder einen Fortbestand des Franchising kann er aber nicht bewirken. Es sind die Serien, das langsame miterleben mit den Charakteren was das ST Universum definiert. Dieser Film kann Paramount und den Entscheidern einen Hinweis geben ob eine Serie auf diesem Prinzip Erfolg hätte. Man stelle sich vor, es gelingt ihnen die Darsteller für eine Serie zu verpflichten (nur bei Carl Urban sehe ich es problematisch). Wenn die Entwicklung aus dem Film heraus in einer Serie weiter entwickelt wird, also vielen Fragen beantwortet werden, dann würden sicherlich viele Kinobesucher sich die Zeit nehmen diese Serie zu verfolgen.

Ich sehe es auch bei mir in der Familie, mein Sohn hat ST nie so richtig interessiert wenn ich es geschaut habe. Jetzt hat er ST XI gesehen und ich muss seit gestern mit ihm TOS schauen weil er doch Kirk und Co. total klasse findet.

Mein Sohn interessiert sich plötzlich auch für meine alten DVDs, also hat der Film für mich das erreicht was ich mir gewünscht habe.

Bearbeitet von KirkV2.0
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Der Film ist vermutlich besser im Sinne von Massenkompatibler. Das "alte Star Trek", wo schon mal der halbe Maincast für gefühlte 10 Minuten technobabbelnd vor einer Konsole über eine Problemlösung debattiert, zündet einfach nicht mehr auf dem Massenmarkt. Das "Science" in Science Fiction ist ein Aspekt, der dem Zuschauer immer weniger interessiert und hauptsächlich in Form der audiovisuellen Darstellung schmackhaft gemacht werden kann. Sprich, die Raumschiffe, Waffen, eben die ganze Effektkiste muss toll aussehen, aber ansonsten möglichst wenig darüber gesprochen werden.

Ich denke, dass ist ein wesentlicher Punkt, der auch notwendig gewesen ist, um Star Trek massenkompatibler zu gestalten - andere Serien, wie z.B. B5, Firefly oder BSG haben sich auch nur so wenig wie nötig der "Science" gewidmet, auch wenn einige dieser Beispiele eine Bruchlandung erlebt haben, was aber mit Sicherheit an anderen Faktoren gelegen hat.

Der nächste Punkt ist die Action. Die gab es sicher auch vorher in Star Trek, doch im Vergleich zu anderen Produktionen eher sparsam eingesetzt und erst zum Showdown höher dosiert, also insgesamt recht konservativ inszeniert. Ich denke in Bezug auf die Action sind die Anforderungen an aktuelle Blockbuster gestiegen, sowohl was die Qualität der visuellen Darstellung betrifft, als auch die Quantität solcher Sequenzen. Viel hilft viel....

Tja und die Story - die oben genannten Aspekte müssen eine interessante/gute Story nicht ausschliessen. Letztendlich gilt: Alles, was unterhalten kann, erfüllt den Zweck. Und alles, was breite Gesellschaftsschichten unterhalten kann, ist die ideale Grundlage für einen Blockbuster.

Obwohl ich ST11 nicht gesehen habe, denke ich, dass der Film seine Hausaufgaben gemacht hat! Das spiegelt sich zumindest in den meisten Reviews und Userberichten wieder. Fast überall wird geschreiben, dass der Film unterhaltsam ist, ohne wirklich "geistreich" zu sein. Diese Erkenntnis geht meistens mit einer äußerst gutmütigen Bewertung einher (befriedigend/gut), was nur die Schlussfolgerung zulässt, dass die Zuschauer ST11 als "Blockbuster/Popcornkino" angenommen haben und mit der entsprechenden Erwartungshaltung in den Film gegangen sind. Auch scheint kaum jemand Nachtragend zu sein, was die Änderungen im Franchise betrifft.

Bearbeitet von DocSommer
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Also ich fand den Film auch sehr sehr gut. Ich hatte 2 Stunden Gänsehaut und werde diese Woche noch ein zweites mal reingehen.

Meine Gründe warum dieser Star TRek meiner Meinung nach zu den Besten gehört:

1. Die Verbindung zwischen alt und neu

-Ich war immer Star Trek Fan. Ich mag auch Picard und co. aber schon zu Zeiten von Star Trek 7 hatte ich mir gewünscht wie schön es doch wäre auch wieder Filme mit der alten Crew zu sehen.

Dieser Traum ist mit dem neuen Film in Erfüllung gegangen. Dafür bin ich JJ Abrams sehr dankbar.

- Die Besetzung. Gut,darüber sind sich ja glaube ich alle einig, absolut gelungen. Ich finde auch das damit den alten Schauspielern, vor allem den verstorbenen DeForest Kelley und James Doohan, ein Denkmal gesetzt wird.

Diese new Generation zeigt das Star Trek nicht von den Schauspielern abhängig ist und somit ewig weitergehen kann.

2. Die Story

Nennt mich einen Narren, aber ich finde die Story tatsächlich sehr gut. Das ist für mich gute Science Fiction.

Durch eine galaktische Katasprophe wird eine Zeitparadoxe verursacht und die Realität verändert.

Ich finds sehr gut das der Verlauf dieses Filmes absolut nicht voraussehbar war und ich echt überrascht wurde.

Eine reine "wie alles begann" Story hätte ich wohl nicht so aufregend gefunden ,weil diese ja in einem vorgegebenen Rahmen hätte stattfinden müssen.

So aber erleben wir einerseits das altbekannte und die legendären Figuren in einer neuen Storyline und das ist einfach "faszinierend".

Und es stimmt nicht das es keine Verbindung zum alten Trek Universum gibt. Die gibt es nämich, in Verbindung von Leonard Nimoy als Old Spock. Und deshalb ist der Film auch kein Reboot sondern tatsächlich Teil 11!

Ein weiterer absolute Höhepunkt des Films- Der Auftritt von "living legend" Leonard Nimoy. Für mich ist der alte Spock im neuen Star Trek eine Art mystische Figur im Hintergrund die dem Film die epische Breite gibt.

-Zerstörung Vulkan /Romulus

Ein sehr sehr mutige Entscheidung der Autoren ,Respekt,war klar das die halbe Trekkie Welt da Kopf steht.

Aber solche Ereignisse müssen sein um eine SF Story aufregend zu gestalten. (bestes Beispiel Perry Rhodan Zyklen)

Interessant finde ich das in der alten Zeit Romulus zerstört ist und in der neuen Vulkan. Von 2 Völkern die einst zusammen gehörten. Wer weiss ob das nicht noch was zu bedeuten hat. Ich glaub nicht das sich JJ und die Autoren da keine weitreichenden Gedanken gemacht haben... mal abwarten

3. Diverse Einflüße

Ich habe in den letzten Tagen öfters gelesen "es wäre zuviel Star Wars " im neuen Star Trek oder "das Eismonster wäre unpassend.

Das Monster hab ich geliebt! Einer der Punkte die mich bei Star Trek immer gestört hat,war das fast alle Außerirdische humanoid waren . Ich fand das immer etwas fantasielos immerhin handeln die Geschichte in der Weite des Universums. Horta und Tribbles waren wohltuend andersartig ,aber sowas kam serienübergreifend viel zu selten. Außerdem mag ich einfach "richtig" eklige Monster und JJ Abram glaub ich auch (Cloverfield) .

Ich find der Film hat auch ein bißchen was von Starship Troopers, irgendwie militärischer als sonst. Auch wieder eine Sache die mich anspricht! (Ex-Bundie)

Alles zusammen von Stil und Story hat mich auch ein wenig an die Perry Rhodan Romane erinnert (Eine Romanserie die ich auch immer geliebt habe)

4.sonstiges

Musik,Special Effekte , Actionszenen

klar, ich denke das sind sich alle einig -einfach super .

Ich glaube das es soviel Streit um den Film gibt liegt eher an der Story . (Manche Menschen haben Angst vor Veränderungen....James T. Kirk -Das unentdeckte Land)

Fazit

Also eigentlich ist es ein Star TRek Film wie ich ihn mir immer gewünscht hab. Ich pers. zähle ihn zu den besten 3 (StarTrek 2+6)

Was ich auch gut fande: Es sind verdammt viele Fragen offen geblieben und sehr viele neue ANsätze da:

z.B. Romulus/Vulkan, Old Spock , Nero -tot?, Zeitlinie,

Also werde den nächsten 2 Jahren Star Trek 12 entgegenfiebern wie schon lange keinen Film mehr. Aber erstmal freue ich mich auf den DVD Release 11 und ich bin fast SICHER das es eine Extended Version geben wird,weil einige Dinge mir doch sehr schnell geschnitten vorkamen.

Bearbeitet von cobrakhan
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ICh kann ST 11 eigentlich aus meiner Sicht kurz zusammenfassen und damit zumindest für mich erklären, warum ST 11 mehr Zuschauer ziehen soll:

Er entspricht dem aktuellen Zeitgeist im Sinne von POPCORN-Kino mit weniger Tiefgang. Nicht falsch verstehen, ich mag solche Filme gerne. In diese Kategorie gehört für mich auch Transformers. Ein tolles Actionspektakel mit tollen Tricks, aber eben wenig Tiefgang. Eine tolle Abendunterhaltung ohne, dass man viel Hirn einschalten muss.

Diesem Genre entspricht für mich auch ST 11. Er ist gut, hat von mir 7 von 10 Punkten enthalten. Ihm fehlt aber aus meiner Sicht der für ST durchaus mehr oder weniger typische Tiefgang der Story, wobei man sicherlich beachten muss, dass es ein "Einführungsfilm" ist.

Aber generell denke ich, dass das Kino derzeit mehr in Richtung Popcorn-Aktion-Kino geht, als tiefgründige Filme zu produzieren. Letztgenannte haben meist weniger kommerziellen Erfolg, wie die sehr erfolgreichen Comic-Verfilmungen, wobei hierbei "The Dark Knight" sicherlich eine Außnahme darstellt.

ST11 spricht eben diese neue Kinozeit an und dürfte dadurch zumindest in den USA sehr erfolgreich sein.

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Was ist an dem Film so toll, dass da das grosse Massenpublikum reingeht und was den anderen Filmen(oder auch Serien) gefehlt hat?
Ausnahmsweise ist der Film dieses Mal filmtechnisch auf dem neusten Stand. Die Vorgänger wurden doch alle immer sehr konservativ produziert. Da hat man sich über Effekte gefreut, welche man in SW schon lange vorher sehen konnte…

An der Action und an den Spezialeffekten kann´s nicht gelegen haben, denn die gab es auch vorher schon in grossartiger Qualität.
Ich wüssten ich das es Action-Sequenzen in dieser Qualität schon mal in ST gab.

Am Setdesign auch nicht, da konnte man vorher oftmals mehr sehen.
Vielleicht ist ein Set das „benutzt“ aussieht einfach glaubhafter für den Zuschauer (siehe SW oder BSG).

Und an der Story schon mal überhaupt nicht. Die war in den vorherigen Filmen/Serien meistens besser.
Das würde ich so verallgemeinert nicht behaupten. Es mag nicht die beste Story aller Zeiten sein, aber wohl auch nicht die schlechteste…

An der Erotik kann´s auch nicht gelegen haben(ENT).
Nein ich denke auch nicht, dass die Leute wegen der Erotik ins Kino gehen ???

Also was konkret ist jetzt am Abrams-Universum besser????
Wieso Besser und Schlechter? Muss ich mich jetzt für eine Seite entscheiden?

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Mhm , ja das sind alles interessante Betrachtungsweisen.

@Kurn:

Ich hab noch ein paar Anmerkungen, Kurn:

Die Spezialeffekte in früheren Filmen waren durchaus so manches mal Vorreiter in Star Trek:

Zum Beispiel: die Genesis-Computersimulation aus ST 2, die war damals ein absolutes Novum. Oder die Explosion auf Praxis in ST 6, da kam diese Wellenform erstmals zum Einsatz. Einige Jahre später explodierten auch die Star Wars-Objekte mit dieser Wellenform in der 1997er- Überarbeitung von Star Wars. Also: Star Trek war früher dran. Auch bei der Morphologie war Star Trek fast von Anfang an dabei. Kurz nach Terminator 2 wurde auch in ST 6 gemorpht und schliesslich immer wieder in DS9.

Und bei ST 1 gab es eine so umfangreiche Raumschiffschau wie noch bei kaum einem anderen SF-Film.

Zu den Actionsequenzen: die gab es früher ohne Lensflares und man konnte mehr erkennen durch etwas langsamere Bewegungen, weiss jetzt also nicht wo da die Qualitätssteigerung liegen soll bei ST 11

Mit mehr sehen vom Setdesign meinte ich eigentlich dass Beispiel von ST 1: hier konnte man auch die Mannschaftsquartiere,die Krankenstation, ja einfach mehr vom Raumschiff sehen.

Und nun noch kurz zur Glaubhaftigkeit eines benutzt aussehenden Sets:der Maschinenraum sieht zwar benutzt aus, ist aber Designtechnisch im krassen Widerspruch zum hochglanzpolierten Brückendesign. Es wirkt so wie wenn das Raumschiff nicht "aus einem Guss wäre" auf mich.

Bearbeitet von mrspock
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Um diese Frage zu beantworten könnte man ziemlich weit ausholen ich versuche das aber mal zu vermeiden.

ST 11 sollte mehr Zuschauer anziehen, da es ST sozusagen upgedatet wurde was die Präsentation angeht. Die ST-Filme haben es leider verpasst sich frühzeitig aufkommenden Neurungen anzupassen, das fängt bei den Effekten an und hört bei der Handhabung von Kameras auf. Die ST-Filme waren zu ihrer Zeit in den 80er und 90er schon Top was die Umsetzung anging, allerdings hat man es verpasst frühzeitig Neuerungen aufzunehmen und sich dem Publikum anzupassen.

Wenn ich mich richtig erinnere wurden die Schiffe in "Der Aufstand" erstmal per Computer generiert, vorher wurden Modelle genommen denen man mehr oder weniger ansah das es Modell sind. Der neue Film hat ST hier auf ein neues Niveau gehoben ohne das es dabei zu sehr verliert. Die Effekte wirken super und sind up to date, die viel kritisierte Wackelkamera hat die teilweise etwas star und unflexibel wirkende Kameraführung der früheren Film abgelöst. Die Wackelkamera ghört eigentlich mittlerweile zum Standard von Filmen die Actionszenen beinhalten. Ich erinnere hier nur mal an die Bourne-Reihe, die neuren Bond-Filme oder an Crank. Ich persönlich emfpand die Wackelkamera in ST 11 auch nicht störend, sondern eher angenehm, in anderen Filmen wie z.B. bei der Bourne-Reihe hat sie mich mehr gestört, aber das ist mein persönliches empfinden.

Wenn man sich den neuen Film anguckt fällt einem einfach auf, das er auf einem sehr hohen qualitativen Produktionslevel angesiedelt ist, egal was die ewigen Nörgler sagen. Frühere ST-Film haben nicht immer so gewirkt als ob sie fürs Kino gemacht werden, ihnen war in gewisserweiße anzumerken, dass sie stellenweise nicht so qualitativ gut produziert wurden. Es kam einfach nicht das gewünschte Kino-Feeling auf, so wirkte "Der Aufstand" z.B. eher als eine Doppelfolge denn als ein Kinofilm.

Kurzum ST wurde ein lange überfälliges Upgrade vollzogen, was die Zuschauer würdigen werden.

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Das hätte aber man aber auch alles in einer regulären Fortsetzung machen können. Der Neustart in der TOS-Ära wäre nach meiner Ansicht nicht nötig gewesen. Selbst Publikumsliebling Spock hätte im TNG-Universum einen Auftritt haben können.

Bearbeitet von mrspock
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Naja die letzten Filme waren nicht so erfolgreich, da wollte man einen Neustart mit einer Crew die bekannt ist auch Normalsterblichen. Zudem denke ich hätten die Gagenforderungen von manch einem TNG-Schauspieler das Budget gesprengt.

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Das mit den Gagenforderungen ist ein Argument. Da stimme ich Dir absolut zu.

Dass mit dem erfolgreich: meiner Erachtens liegt es daran wieviel Werbung für einen Film gemacht wird und für ST 11 wurde wohl soviel Werbung gemacht wie schon lange nicht mehr(wenn es überhaupt schon mal soviel Werbung gab). Mit dem Bekanntheitsgrad ist zu sagen, dass ST 9 in Deutschland der erfolgreichste ST-Film war und in ST 8 sind ja auch sehr viele reingegangen.

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Das hätte aber man aber auch alles in einer regulären Fortsetzung machen können. Der Neustart in der TOS-Ära wäre nach meiner Ansicht nicht nötig gewesen. Selbst Publikumsliebling Spock hätte im TNG-Universum einen Auftritt haben können.

Einem weiteren TNG-Film wollten wohl nicht genügend Leute sehen.

Das Franchise kann nun mal nicht allein von seinen "Fans" (wie immer man die definiert) leben (siehe ENT). Das müssen sich schon ein paar Leute ansehen, damit sich das ganze finanziell lohnt.

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Also kurz zusammengefasst:

- umkomplizierte Story, die die Anfänge behandelt und kein Vorwissen benötigt.

- zeitgemäße Inszenierung auf Blockbuster-Niveau mit großem Budget

- neue, junge Crew

Das sind meiner Ansicht nach die Hauptpunkte, die den Film für die Masse interessanter machen als seine Vorgänger.

Und ein Neustart war dafür einfach erforderlich, mit einer bekannten Besetzung hätte das nicht so gut geklappt, zumal junge Darsteller massentauglicher sind als Fast-Rentner. Auch, dass man TOS wieder aufgegriffen hat sehe ich mitwirkend positiv, da die Charaktere sehr bekannt sind. Jeder kennt Kirk, aber die 60er-Jahre Serie sieht peinlich aus für die heutige Generation und einen Film mit dem alten Opa-Kirk will keiner sehen. Aber ein junger, neuer Kirk bringts.

Bearbeitet von freyus
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Junge Crew gut und schön, aber mal ehrlich... die zieht auch nur junges Publikum an, oder? Ich bin ja nun noch nicht SO alt, aber selbst mir kommt es bestenfalls zweifelhaft vor, wenn da Leute das Schiff schmeißen, die 10 Jahre jünger sind als ich jetzt (gut, die Schauspieler sind auch 10 älter als die Charaktere, die sie spielen... man stelle sich echte 20jährige in den Rollen vor)... also so in dem Alter, in dem unsere Praktikanten für gewöhnlich sind... und in dem auch Starfleet Kadetten eigentlich ihr "Praktikum" auf einem Schiff gerade erst anfangen. Für Teenies mag das ja noch irgendwie gehen, die träumen dann wahrscheinlich auch von der Blitzkarriere a la Kirk, aber für mich ist das einfach unglaubwürdig.

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Ich finde die Idee gut, die bekannten Charaktere zu nehmen und zu zeigen, wie sie zusammen gekommen sind. Nur cardassianische Drinks und völlig vernichtete Planeten die man später noch braucht, das muss nicht sein. Sprich die Sache mit der alternativen Zeitlinie find ich nicht so toll.

Logikfehler gab es vor allem bei TOS schon immer massenweise. Genau das haben nicht-Fans meiner Erfahrung nach oft kritisiert. Das hätte man im neuen Film besser machen können bzw. das habe ich mir vom 'höheren Realismus' versprochen.

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Nach einigen Filmen wäre dann ja aber wieder ein Vorwissen nötig. Und was ist in 10 oder 15 Jahren?. Soll dann der nächste Neustart kommen?

Stimmt schon. Aber so ist das bei Franchises nunmal, die auf vorheriges aufbauen. Auch der jetzige Neustart wird nicht ewig halten. In ein paar Jahrzehnten ist wieder eine völlig andere Generation an Kinogängern da, die vllt. wieder was ganz anderes sehen will. Die Produktionen passen sich immer dem Geschmack an. Deswegen wird es auch immer wieder Neuinterpretationen von Superman, Spiderman, James Bond u.s.w. geben.

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