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...traurige Genialität begehrlicher Nüsse

Die großen Ideale von Star Trek - und ihr?


Gaius Omnibus

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Ich möchte hier nochmal die Frage stellen die ich vor Jahren schonmal in einem Forum gestellt habe.

Hier werden von einigen Leuten bei jeder Gelegenheit die heren Ideale von Star Trek und Roddenberry zitiert gegen die Serie X oder Film Y verstößt.

Ich wüßte daher gerade von diesen Leuten gerne mal.

Ist euch bewußt, das der beste Weg diese Ideale zu ehren, der ist selbst aktiv dabei mitzuhelfen diese umzusetzen?

- Was tut Ihr selbst dafür ?

- Arbeitet ihr irgendwo ehrenamtlich mit ? (und jetzt nicht mit der Lachnummer ihr hättet keine Zeit dafür)

Oder seid ihr tatsächlich nur eine Bande von Nerds, die den Arsch im Sessel breitdrücken, große Sprüche über die Werte einer fiktiven Zukunft klopfen. Und am besten noch alle die anderer Meinung sind als Idioten abtun die ja sowieso keine richtige Trekkies sind.(Äh war einer dieser Werte nicht Toleranz ?)

Euer Omi

P.S. Ich selbst 43 Jahre seid 25 Jahren Trekkie seid 30 Jahren aktiv im DRK früher Jugendruppenleiter und Mitglied einer Schnelleinsatzgruppe im Moment aus beruflichen Gründen leider nur gelegentliche Einsätze und das aktuell halten meines Ausbildungsstandes

Bearbeitet von Gaius Omnibus
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ich glaube viele von den leuten die du meinst sind die macher dieser homepage. ich kann nur erahnen wieviel zeit und nerven das kostet so 'ne große seite zu gestalten. das ist zwar nicht ehrenamtliche arbeit im üblichen sinn, aber eigentlich ist's doch schon sowas ähnliches. mit dieser seite wird ja nichts verdient. die machen das einfach für fans wie dich und mich. man sollte das würdigen.

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Ist euch bewußt, das der beste Weg diese Ideale zu ehren, der ist selbst aktiv dabei mitzuhelfen diese umzusetzen?

- Was tut Ihr selbst dafür ?

Nüscht .. denn erstens stehe ich im realen Leben so gar nicht auf Waffen, Technik und Hierarchien, zweitens kann ich mit der relativistischen Grundhaltung (kodifiziert in der ersten Direktive) nichts anfangen, da ich auf Einmischen stehe, und drittens .. von welchen Idealen sprichst du eigentlich? Schönwettertoleranz?

- Arbeitet ihr irgendwo ehrenamtlich mit ? (und jetzt nicht mit der Lachnummer ihr hättet keine Zeit dafür)

Hab Besseres zu tun, z.B. in der Nase zu bohren, da mir andere Menschen regelmäßig und schnell auf die Eier gehen. Ich könnte natürlich auch im Wald für den BUND Tannenzapfen zählen (weniger nervende Menschen) .. aber nee .. muss echt nicht sein ...

Unterm Strich sind Ehrenämtler für mich die "Trottel" (sorry, aber anderes Wort fällt mir momentan nicht ein) des Kapitalismus ...

Bearbeitet von Deus Irae
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Hab Besseres zu tun, z.B. in der Nase zu bohren,
In der Disziplin musst Du unerreichbare Qualitäten angeeignet haben.

da mir andere Menschen regelmäßig und schnell auf die Eier gehen.

So wie Du hier allen anderen auf die Eier gehst. Das beruht auf Gegenseitigkeit.

Ich könnte natürlich auch im Wald für den BUND Tannenzapfen zählen (weniger nervende Menschen) .. aber nee .. muss echt nicht sein ...
Und ja keinen Zapfen vergessen!^^

Unterm Strich sind Ehrenämtler für mich die "Trottel" (sorry, aber anderes Wort fällt mir momentan nicht ein) des Kapitalismus ...

Dann Bete dass Du nicht eines Tages auf die Hilfe von so einem Trottel angewiesen bist.

Und ich bin erstaunt, wie du deine Frechheit noch immer steigern kannst.

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Welche Ideale sprichst du denn an?

Gene Roddenberry hat die Grundzüge eines so genannten "gesunden Menschenverstandes" nicht erfunden, sondern diese lediglich als Zutat für TV Serien verwendet, was es auch schon vorher gegeben hat. Der "Fingerzeig-Faktor" ist für mich auch nie ein Zugpferd des Franchise gewesen. Als ich damals "Star Trek" das erste Mal so richtig zur Kenntnis genommen habe, war ich vielleicht so um die 14 und TNG lief irgendwo im Programm. In erster Linie hat mich all Das an die Serie gebunden, was man im Allgemeinen als "nerdig" bezeichnen würde - sprich: das ganze Technikzeugs und die immense Präsenz des Technobabbelns in den Plots. Als kleiner Technikfreak, der stundenlang im Conradkatalog lesen konnte, war das eben großes Kino. Natürlich haben mich auch die Charaktere fasziniert, bzw. deren Entwicklungen oder der Forschergeist der Serie. Es hat mich auch nicht gestört, dass zu TNG Zeiten nur wenige bis gar keine episondenübergreifende Geschichten erzählt worden sind - andere Serien, die damals in waren (A-Team usw.), haben da auch keine Maßstäbe gesetzt und wenn mal eine Folge nicht der Hit gewesen ist, bleibt die Gewissheit, dass nächste Woche die Karten wieder neu gemischt werden. TOS hat mich übrigens nie gereizt - die Serie empfand ich als "hässlich" und "uninteressant", bzw auch nicht "nerdig" genug (damals natürlich nicht in diesem Wortlaut gedacht^^).

Tja, ich weiß nicht, ob ich heute erneut von 0 auf 100 mit Star Trek warm werden könnte, aber damals hat die Serie auf jeden Fall den richtigen Nerv getroffen und ein gewisses Bild geprägt, das mehr oder weniger unfreiwillig auch von aktuellen Produktionen inklusive einem Rebootversuch erwartet wird. Das ist natürlich ohne Ende irrational, aber was willste machen^^

Ehrenämter?

Ich "bekleide" kein Ehrenamt, wenn auch eines meiner Hobby hier und da andere Leute glücklich macht, was aber niht der Grund ist, warum ich dem Hobby nachgehe. Ansonsten ziehe ich es vor, für reelle Arbeit auch reelle Kohle zu sehen :tongue:

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Ehrenamtlich arbeiten (!?) - im Rahmen meines Hobbys (z.B. mal Conberichte verfassen) sicher ja, weil es mir selbst Spaß macht. Ansonsten: wir leben in einer Welt, in der Armut noch nicht abgeschafft wurde, daher mache ich meinen Job lieber für Latinum! Meine Ausbildung z.B. im Reitsport hat sehr, sehr viel Latinum gekostet, daher ist es nur recht und billig, dass ich fremden Pferden und Reitern nur gegen Latinum dienstbar bin. Ich schreibe auch keine Fanfictions um andere zu unterhalten, denn Schreiben ist ein Job für mich und ich muß essen und meine Tiere versorgen. Daher schreibe ich (meist) auch nur für bares Latinum!

Aber: die Werte in ST fordern ja nicht gerade oder bloß ehrenamtliches Arbeiten (für einen Sternenflottenoffizier, der alles replizieren kann, was er braucht, ist es sicher leichter ohne Bezahlung zu arbeiten, als für mich armes Würstchen, das in den Supermarkt einkaufen gehen muß).

Man müßte in dieser Diskussion mal eine klare Liste jener Werte, die in ST vermittelt werden, aufstellen. Ein wesentlicher Punkt wäre z.B. Toleranz im Umgang mit Ausländern und Akzeptanz anderer Kulturen und da können viele von uns in ihrem Job und in ihrem Umfeld, gerade derzeit und in diesem Land, schon mal ein Zeichen setzen. Auch Pflichterfüllung und Verantwortungsbewußtsein sind Dinge, die bei ST vermittelt werden. Für mich bedeutet das ganz einfach, dass ich meinen Job ordentlich und zuverläßig mache, das heißt, dass ich mich um die mir anvertrauten Pferde und Reitschüler sorge und meine Artikel pünktlich und ordentlich recherchiert abliefere. Oder der Wahrheit verpflichtet sein (wie es bei TNG so schön hieß, der persönlichen, historischen und wissenschaftlichen Wahrheit), gerade für mich als Journalist sicher wichtig. Auch mal Risken einzugehen und nichts im Leben zu bereuen ist eine schöne Lehre, die man z.B. aus der TNG-Folge "Willkommen im Leben nach dem Tode" mitnehmen kann. Die Liste läßt sich, glaube ich, beliebig fortsetzten und es gibt also eine Menge Werte, die in ST vermittelt werden und ich denke, ein wenig ST leben kann jeder von uns in seinem Leben!

Tatsache ist, dass solche Werte nicht bloß in ST vermittelt werden, sondern auch anderswo. Es gefällt mir persönlich aber, dass ST versucht, hier eine gewisse Moral auf angenehme Art zu "predigen". Für mich ist das O.K., wenn sich einer seine Wertvorstellungen dabei aus ST holt, genauso wie es O.K., wenn er sich diese aus der Bibel nimmt...

Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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Ich bin Mitglied in der freiwilligen Feuerwehr des Dorfes aus dem ich komme. Nebenbei gehe ich auch öfter Blutspenden - da wo ich herkomme gibt es dafür kein Geld, nur das Essen danach ist kostenlos. Falls man das auch als ehrenamtliche Arbeit betrachten kann: ich bin politisch aktiv. Politik ist für mich vor allem eines: die Möglichkeit die Gesellschaft direkt mitzugestalten. Ich erhalte dafür weder Lohn noch Entschädigungen - ich sehe das deshalb ebenfalls als freizeitfüllende Nebentätigkeit (also Ehrenamt) an.

Unterm Strich sind Ehrenämtler für mich die "Trottel" (sorry, aber anderes Wort fällt mir momentan nicht ein) des Kapitalismus ...
Schuldigung, dass ich das jetzt sagen muss, aber: dir hat man wohl mal deftig ins Gehirn geschissen. Wenn der Kamerad der freiwilligen Feuerwehr, der jeden Tag 8 Stunden auf Arbeit schuftet, 5 Stunden vor Schichtbegin mitten in der Nacht aus dem Bett geholt wird, um dich nach einem Verkehrsunfall aus deinem Wagen zu schneiden, was sagst du dann? Hä?! Natürlich weiß ich was du sagst. Er steht mit dem Spreizer vor deinem zerfetzten Körper und muss versuchen, deine Gedärme zusammenzuhalten während er dich aus Blechfetzen befreit zwischen denen du steckst. Der Mann wollte dich niemals von innen sehen. Er hat besseres zu tun als sterbenden und toten Menschen in die Augen zu sehen. Und trotzdem macht er den Job, der getan werden muss. Und du schaust ihn an, du spürst schon keinen Schmerz mehr, das Adrenalin hält dich noch bei Bewusstsein, und du schaust ihn an und sagst zu ihm: "Du Opfer."

Ich würde dir jetzt gern virtuell vor die Füsse spucken.

Bearbeitet von Kaepten John Luec-Pica
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Schuldigung, dass ich das jetzt sagen muss, aber: dir hat man wohl mal deftig ins Gehirn geschissen. Wenn der Kamerad der freiwilligen Feuerwehr, der jeden Tag 8 Stunden auf Arbeit schuftet, 5 Stunden vor Schichtbegin mitten in der Nacht aus dem Bett geholt wird, um dich nach einem Verkehrsunfall aus deinem Wagen zu schneiden, was sagst du dann?

Einem Dummen gefunden, der für lau und ein paar Dorffest-Besäufnisse sein Ego raushängen lässt?

Könnte ich es mir aussuchen, würde ich von einem Menschen gerettet werden wollen, der für seine Arbeit angemessen und anständig bezahlt wird, und nicht von einem, der sich willfährig ausbeuten lässt und/oder anderen Menschen die Arbeit wegnimmt.

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Einem Dummen gefunden, der für lau und ein paar Dorffest-Besäufnisse sein Ego raushängen lässt?
Oh ja. Mein Ego brauch die Uniform.

Könnte ich es mir aussuchen, würde ich von einem Menschen gerettet werden wollen, der für seine Arbeit angemessen und anständig bezahlt wird
Ich werde anständig und ordentlich dafür bezahlt. Mein Lohn ist nämlich, dass ich der Gesellschaft, die mir sehr viel gibt, damit ein Stück zurückgeben kann. Eine ehrenamtliche Betätigung ist in meinen Augen die Pflicht eines jeden Bürgers. Sicherlich in unterschiedlichem Maße. Nicht jeder kann - übertrieben gesagt - jeden Tag Leben retten. Das wird auch nicht verlangt. Aber von Zeit zu Zeit mal einer alten Frau über die Straße zu helfen sollte schon drin sein. nd bei dir muss echt was falsch sein im Schädel, wenn du denkst, dass du dich damit zum Trottel machen würdest.

und nicht von einem, der sich willfährig ausbeuten lässt und/oder anderen Menschen die Arbeit wegnimmt.
Ich lasse mich gern ausbeuten. Aber für dich scheint jede Kilocalorie, die du für einen Mitmenschen verbrennst, bereits eine zu viel zu sein.

Herr, mach dass es Hirn regnet!!

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Ich werde anständig und ordentlich dafür bezahlt. Mein Lohn ist nämlich, dass ich der Gesellschaft, die mir sehr viel gibt, damit ein Stück zurückgeben kann. Eine ehrenamtliche Betätigung ist in meinen Augen die Pflicht eines jeden Bürgers. Sicherlich in unterschiedlichem Maße. Nicht jeder kann - übertrieben gesagt - jeden Tag Leben retten. Das wird auch nicht verlangt. Aber von Zeit zu Zeit mal einer alten Frau über die Straße zu helfen sollte schon drin sein. nd bei dir muss echt was falsch sein im Schädel, wenn du denkst, dass du dich damit zum Trottel machen würdest.

Solange man kein Ehrenamt daraus macht, alten Damen über die Straße zu helfen ... :D

Ich bin ja auch nicht so; hab gerade gestern einer jungen Frau, die mich gebeten hat, ihre Kinderkarre mit die Bahnhofstreppe herunter zu tragen, den Weg zum nächsten Fahrstuhl gezeigt ...

Ich stehe auf dem Standpunkt: das Volk hat die Marktwirtschaft und das gesellschaftliche Primat der Ökonomie gewählt, also sollte das Ding auch konsequent durchgezogen werden, zumindest dann, wenn genügend Ressourcen vorhanden sind, um Leistungen für die Gesellschaft zu entlohnen. Ist eine Frage der Prioritäten (z.B. Prestigebauten vs. Suppenküchen)

Bearbeitet von Deus Irae
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Ich bin ja auch nicht so; hab gerade gestern einer jungen Frau, die mich gebeten hat, ihre Kinderkarre mit die Bahnhofstreppe herunter zu tragen, den Weg zum nächsten Fahrstuhl gezeigt ...
:rofl: Genau so macht man das! Sehr schön!

Ich stehe auf dem Standpunkt: das Volk hat die Marktwirtschaft und das gesellschaftliche Primat der Ökonomie gewählt, also sollte das Ding auch konsequent durchgezogen werden, zumindest dann, wenn genügend Ressourcen vorhanden sind, um Leistungen für die Gesellschaft zu entlohnen. Ist eine Frage der Prioritäten (z.B. Prestigebauten vs. Suppenküchen)
An deinem Post sehe ich eins: du hast dich mit dem Kapitalismus auseinandergesetzt. Aber du hast gar nichts verstanden. Denn deine schönen Begriffe täuschen nicht darüber hinweg, dass der Sozialismus oder gar der Kommunismus die Probleme der Menschheit auf keinerlei Art und Weise lösen würden. Im Kapitalismus haben manche mehr als andere. Im Kommunismus sind wenigstens alle gleich arm - sehr erstrebenswert. Aber das ganze soll hier nicht auf die politische Schiene getrieben werden. back to topic: Du redest von Prioritäten. Marx schreibt, die Arbeit würde den Menschen entmenschlichen und ihn zum Werkzeug des Kapitals machen. Ich fühle mich durch meine ehrenamtliche Betätigung aber nicht entmenschlicht. Auch konsumiere ich während meiner ehrenamtlichen Tätigkeit keine Produkte aufgrund meiner Arbeit. Da liegen nämlich meine Prioritäten: ohne Lohn anderen helfen ist für mich ein sozialer Akt. Während dieser Arbeit helfe ich keinem Kapital, möge es noch so sehr hinter meinen Handlungen stehen, sondern ich helfe Menschen.
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LOL Deus Dich möcht ich sehen wie du schreist wenn du jede Leistung die von ehrenamtlichen ausgeführt wird plötzlich bezahlen müßtest.

-Die Schnelleinsatzgruppe die, die Notbereitschaft übernimmt wenn im Ernstfall tatsächlich plötzlich alle Rettungwagen gleichzeitig unterwegs sind (kommt nicht oft vor aber..)

-Die Leute die bei jedem Faschingsumzug, Sportveranstaltung etc dafür da sind zu schauen wenn den Zuschauern etwas passiert , bei einem Faschingsumzug bei uns sind wir 30 Mann DRK (auf dem Dorf)- willst du 30 Rettungssanitäter bezahlen ? und bei einer Großveranstaltung wie Tour de France oder Fußball WM sind schnell mal mehrere 100 im Einsatz.

-Ach und du möchstest nur von Berufsfeuerwehren gerettet werden, prima daa zahlst du ja auch gerne mehr Steuern oder hast kein Problem wenn es länger dauert wenn die nächste Berufsfeuerwehr 50km weit weg ist.

Junge (oder Mädchen ) du hast doch keine Ahnung wieviel Unterhalt eine Feuerwehr ein THW oder ein DRK Ortsverein (der sich selbst finanzieren muß) vor Ort überhaupt kosten Gebäude, Fahrzeuge, Einsatzklamotten, Ausbildung der Helfer was meinst du was das mehr kosten würde wenn man die Helfer auch noch bezahlen müsste

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Könnte ich es mir aussuchen, würde ich von einem Menschen gerettet werden wollen, der für seine Arbeit angemessen und anständig bezahlt wird, und nicht von einem, der sich willfährig ausbeuten lässt und/oder anderen Menschen die Arbeit wegnimmt.

Wenn man Geld als einzige Vergütungsquelle ansieht bzw. gelten lassen will, dann ja. Ist mir persönlich aber zu schematisch; auch wenn man das Kapitalismusargument bringt. Um zu Ideale und Star Trek zu kommen: Sicherlich stimmts du mir zu das ST alles andere als revoluzzermäßig ist; sondern wenn, dann auf der Reformseite steht. Wozu man wiederkäme, ob man denn das Gefühl hat ausgebeutet zu werden bei ehrenamtlicher Arbeit oder es als Beitrag zur Gesellschaft oder sonstwie sieht. Welche müssen ja anfangen. :happy:

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Ich bin so seit 20 Jahren ST-Fan. ST ist für mich wunderbare Unterhaltung. Die Idee der „ST Idealen“ ist ganz nett, aber fern aller Realität. Ist aber mir aber egal, da es ja nur Unterhaltung ist.

Wo und wie ich mich engagiere, das mache ich aus meinem Glauben heraus, nicht aufgrund einer Fernsehserie.

Oder seid ihr tatsächlich nur eine Bande von Nerds, die den Arsch im Sessel breitdrücken, große Sprüche über die Werte einer fiktiven Zukunft klopfen. Und am besten noch alle die anderer Meinung sind als Idioten abtun die ja sowieso keine richtige Trekkies sind.

Soll das jetzt irgendwie ein schlechtes Gewissen erzeugen? Fehlt dir Anerkennung für deinen ehrenamtlichen Dienst beim DRK? Also in diesem Ton wirst du davon nicht viel erreichen.

Ich sehe nicht so ganz den Zusammenhang zwischen ST schauen und sozialem Engagement im realen Leben. Ich finde es super wenn sich Leute engagieren, aber die Entscheidung sollte doch jedem selbst überlassen sein.

Sind Leute die ehrenamtlich Dienst übernehmen „bessere“ Menschen? Vielleicht.

Sollten sie mehr Anerkennung bekommen? Wahrscheinlich.

Braucht unsere Gesellschaft ehrenamtliche Mitarbeiter? Leider.

Ist die Welt böse und Ungerecht? Ja. "Welcome to the world"

Bearbeitet von kurn
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Zu dem "Star Trek hat mich zu einen besseren Mensch gemacht!": Hier wird etwas doch wohl arg verschoben dargestellt. Man schaut eine Serie ja nicht, weil sie einen besser macht oder das möchte, sondern weil sie einen gefällt. Ein Grund kann dazu sein, dass sie indirekt oder direkt eine ähnliche Weltsicht offenbart. Ist aber nur ein Grund unter vielen. Insofern wird wohl niemand ehrenamtlich sein, weil er ST gerne sieht, aber es widerspricht sich nicht gerade.

In diesem Sinne: Jedem ST so wie er es mag!

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Ist Star Trek denn keine Religion?
Sry, nein. ST ist eine Fernsehserie mit Fans, aber zur Religion taugt es noch lange nicht. Eine Religion brauch in meinen Augen mehr als Prediger und Wahrheit - wie wärs mit Gläubigen? Denn wahrhaft gläubige gibt es nur sehr wenige (außer vielleicht ST XI zählt zu den Apokryohen :shock: *g*).
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Dann mal anders herum: Sind Religionen oder einfach Gott/Götter kein ausgesprochen erfolgreiches Franchise?
Nein, auch nicht. Der Vergleich zwischen Religion und Fernsehsendung hinkt ganz einfach gewaltig. Lass dir das mal auf der Zunge zergehen: "Katholiken Sitcom" oder "Muslimen fanfic". Merkste selber, oder? ;)
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Das käme wohl auf Bibel TV.

Jeweils hat einen oder mehrere, teilweise charismatische, Verfasser die Muse geküsst und sie haben etwas zusammengereimt, das ihnen gelungen ist gut zu vermarkten und damit viele Leute zu begeistern. Oder auch: irgendwann kamen ein paar findige Typen auf die Idee, das ursprünglich anders gemeinte Konzept konsequent neu zu interpretieren, gar zu einem finanziell günstigen Produkt weiterzuentwickeln und gewinnbringend zu vermarkten. Das war vielleicht "God Trek: Das nächste Testament", oder so. Manche fanden aber nur die Originalserie gut und blieben dabei. Ob für die Macher die wegbereitende Philosophie wirklich noch relevant ist, mag man halten wie man will, für viele Fans wird sie es sein.

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großen Ideale von Star Trek...

man fühlt sich mitunter in einigen Sichtweisen beim Trek-Sehen bestätigt, was einen dann wieder im täglichen Leben zu "Handlungen im Rahmen seiner Möglichkeiten" (bisschen komisch ausgedrückt :lol: ) motiviert.

Mir fällt da gerade ein Ideal von Jean-Luc ein, bzw. sagte er mal in irgendeiner Episode: "Jede intelligente Lebensform zeichnet sich durch Verständniss und Mitgefühl aus." In anderen Sci-Fi Serien gibt's auch moralische Werte etc., wobei glaube ich es da meist mehr um gut gegen böse geht. Zumindest was ich da so bisher kenne.

Auch interessant in diesem Zusammenhang: als ich vor Jahren einem älteren Onkel von mir mal sagte das in StarTrek auch viel philosophisches mit drin vorkommt, meinte er darauf: "Ja, das machen die Amerikaner/Amis gerne." ;)

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