Neuer Roman von Dan Brown!

[einz1975]

Das lange Warten hat ein Ende - neuer Roman im September! Wie der amerikanische Verlag Knopf Doubleday gerade in New York mitteilte, steht der Erscheinungstermin für das neue Buch von Dan Brown nun fest: Am 15. September 2009 erscheint unter dem Originaltitel: "The Lost Symbol" der dritte Roman um den Symbolforscher Robert Langdon, der Millionen Fans weltweit bereits als Hauptfigur aus Illuminati und Sakrileg bestens bekannt ist!

[Werewolf]

Würdest Du mir bitte noch die Quelle nennen?

[Locutus]

http://www.rp-online.de/public/article/kul...-den-Markt.html

http://buchwelt.de/myblog/belletristik/500...ost-symbol.html

http://www.netzeitung.de/kultur/1334637.html

... sollte reichen

Bearbeitet 22. Mai 2009 von Locutus

[Brynhild]

Noch mehr Verschwörungstheorie, fleißig von anderen abgeschrieben (mancher nennt es auch Recherche - aber eben nur mancher) nach altbekanntem Muster gestrickt und gut promotet - viel Kohle für Mister Brown & Co. Aber ganz bestimmt nicht aus meinem Geldbeutel.

[kurn]

Und wenn es bei der Recherche mal nicht so klappt: „Was nicht passt, wird passend gemacht“. Das Motto gilt nicht nur auf der Bauselle.

[Knut85]

Solange das Buch spannend aufgebau, stilistisch ansprechend geschrieben und in sich scheinkonsistent ist, habe ich damit kein Problem. Ist schließlich nur Unterhaltungsliteratur, die gar nicht den Anspruch erhebt, 100 Prozent der Wahrheit zu entsprechen. Wie Roms Stadtplan tatsächlich aussieht und ob Galilleo wirklich dies und jenes Werk geschrieben hat, weiß doch eh kein Schwein. Und dass die Plots um Geheimbude und Verschwörungen nicht der Wirklichkeit entsprechen, sollte eigentlich klar sein. Nur weil das in den Büchern durch Faktenverdrehung und gekonntes Einbinden von Halbwahrheiten real erscheint, heißt das noch lange nicht, Dan Brown würde die Geschichte verfälschen, wie man so oft liest. Dazu müsste er das in Geschichtsbüchern niederschreiben.

Bearbeitet 25. Mai 2009 von Knut85

[Kaepten John Luec-Pica]

Wie Roms Stadtplan tatsächlich aussieht und ob Galilleo tatsächlich dies und jenes Werk geschrieben hat, weiß doch eh kein Schwein.

Doch, das ist alles bekannt. Und die Wahrheit widerspricht Brown's "Interpretation" doch zu oft. Wer das liest sollte wissen, was das für ein Quatsch ist - aber nur die wenigsten lesen danach noch das andere Buch, in dem schon mehr Wahrheit drin ist.

Solange das Buch spannend aufgebau, stilistisch ansprechend geschrieben und in sich scheinkonsistent ist, habe ich damit kein Problem.

DAS passt ja so gar nicht zu dir - wenn man deine Meinung zu ST XI bedenkt....

[Knut85]

DAS passt ja so gar nicht zu dir - wenn man deine Meinung zu ST XI bedenkt....

Wieso? Wenn Dan Browns neuestes Werk um Langdon plötzlich Gegebheiten aus den Vorgängern anders darstellt, würde mich das schon stören. Aber vom Langdon-Canon war ja gar nicht die Rede.

Doch, das ist alles bekannt. Und die Wahrheit widerspricht Brown's "Interpretation" doch zu oft. Wer das liest sollte wissen, was das für ein Quatsch ist - aber nur die wenigsten lesen danach noch das andere Buch, in dem schon mehr Wahrheit drin ist.

Wenn im Buch also steht, Gebäude X würde 15 Km nördlich von Gebäude Y liegen, es in Wirklichkeit 20 KM südöstlicher Richtung sind, würdest du sofort einen peinlichen Fehler riechen und das Buch weglegen? Vielleicht bin ich ja ungebildet, aber Roms Stadtplan habe ich nicht im Kopf und ich bezweifle, dass mehr als 1 Prozent der Bürger solche Fehler beim Lesen bemerken.

Bearbeitet 25. Mai 2009 von Knut85

[Kaepten John Luec-Pica]

Wieso? Wenn Dan Browns neuestes Werk um Langdon plötzlich Gegebheiten aus den Vorgängern anders darstellt, würde mich das schon stören. Aber vom Langdon-Canon war ja gar nicht die Rede.

Achso. Über so eine Interpretation habe ich gar nicht nachgedacht. Jetzt versuchst du dich rauszuschummeln. ^^

Wenn im Buch also steht, Gebäude X würde 15 Km nördlich von Gebäude Y liegen, es in Wirklichkeit 20 KM südöstlicher Richtung sind, würdest du sofort einen peinlichen Fehler riechen und das Buch weglegen? Vielleicht bin ich ja ungebildet, aber Roms Stadtplan habe ich nicht im Kopf und ich bezweifle, dass mehr als 1 Prozent der Bürger solche Fehler beim Lesen bemerken.

Niemand kritisiert Brown wegen eines falschen Stadtplans von Rom (über den ich beim Lesen gar nicht erst nachdenken würde). Da hast du mich völlig falsch verstanden. Eher kann man sich über eine völlig an den Haaren herbeigezogene Verschwörungsstory aufregen, bei der bestimmten Organisationen schlimme Geschichten angedichtet werden. Und bei dem durchschlagenden Erfolg von Brown's Werken sind da Missverständnisse vorprogrammiert.

Aber du willst jetzt doch nicht ernsthaft, dass ich ins Detail gehe, oder? Die Unwahrheiten bei Brown sind einfach zu unzählig.

[Brynhild]

Ob wahr oder unwahr spielt nur dann eine Rolle wenn der Autor für sein Werk einen Wahrheitsanspruch stellt. Browns Werke sind reine Fiktion. Selbst für Fiktion muss man recherchieren damit sie gut und glaubhaft wirkt. Wenn aber von anderen Autoren abgeschrieben und dies als eigene Idee vermarktet wird ist für mich eine Grenze überschritten. Doch auch dies darf und mag so manchem anderen egal sein. Schieben wir mal den ganzen ideellen Kram in Sachen Redlichkeit beiseite und betrachten die Romane als das was sie sind, nämlich eben Romane (und keine Sachbücher), so bleibt für mich trotzdem nur noch ein Stückchen zweitklassiger Literatur übrig. Haste einen Roman von ihm gelesen kennste sie alle. Mittelmäßig gezeichnete, zweidimensionale Charaktere, kombiniert mit einer von Action überladenen Storry, die dennoch absolut vorhersehbar ist. Man will wissen wer der wahre Täter ist? Das Rezept die Brownsche Lösung zu finden ist einfach: man tippe einfach auf den, der neben den Helden am wenigsten als der böse Bube erscheint. Der Begriff "Trivial" in seiner eigentlichen Bedeutung "als bekannt voraussetzbar" umschreibt das Werk Browns eigentlich ziemlich treffend.