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...so krass wie die Angst!

Reanimation von Star Trek mit alten Charakteren?


GabrielLongman

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Als klar wurde, dass Star Trek 11 die ersten Abenteuer von Kirk und Co. zeigen wollte, war ich skeptisch. Shatner ist Kirk und Nimoy ist Spock - das gleiche gilt für den Rest der Crew. Und auch nach dem zugegebenermaßen sehr gelungenen neuen Film hat sich daran nichts geändert.

Meine These: Man hätte den vorliegenden Film zu 98% inhalts- und dialoggleich drehen können, angesiedelt nach NEMESIS mit neuer Crew und neuem Schiff. Natürlich müsste man die gesamte Vulkan-Thematik so abändern, dass sie für eine andere Spezies angewandt wird.

Was meint ihr?

Wäre der Film genauso erfolgreich gewesen?

Hätte eine neue Crew den Wegfall des Nostalgiefaktors kompensieren können?

Wäre es besser gewesen, ein Sequel zu ST 10 zu drehen, wodurch die Canon-Diskussionen weggefallen wären?

Bearbeitet von GabrielLongman
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Mit dem Budget, was da in die Werbung geflossen ist, hätte man auch mit Picard viele Leute ins Kino locken können. Aber wenn man selbst zu doof ist, eigene Charatere und Gegebenheiten zu erfinden und auch nicht in der Lage, einen Canon zu beachten, rebootet man eben. Dann kann man sich unkreativ bedienen, ohne sich wirklich damit befassen zu müssen.

Bearbeitet von Knut85
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Mit dem Budget, was da in die Werbung geflossen ist, hätte man auch mit Picard viele Leute ins Kino locken können. Aber wenn man selbst zu doof ist, eigene Charatere und Gegebenheiten zu erfinden und auch nicht in der Lage, einen Canon zu beachten, rebootet man eben. Dann kann man sich unkreativ bedienen, ohne sich wirklich damit befassen zu müssen.

Ach komm schon, Knut! Glaubst du wirklich, dass eine komplett neue Crew das Maintreampublikum interessiert hätte? Der Mainstream interessiert sich nicht für Cpt. Philips oder sowas. Die kennen nur Kirk und Spock und genau das wollen die auch sehen. Alles andere interessiert außer Trekkies niemanden. Und ob das auch mit Picard geklappt hätte? Naja, wenn man Patrick Stewart so in den Film eingebaut hätte, wie Nimoy, dann vielleicht; wobei ich das auch eher bezweifle. Ich habe es einmal (bzw. öfters) gesagt und ich sage es wieder: die alte TNG-Crew hätte nie und nimmer einen ganzen Film alleine tragen können.

Und deswegen glaube ich eben nicht, dass der Film ebenfalls ein Erfolg gewesen wäre, hätte man neue bzw. andere Charaktere verwendet. Es geht eben um die Wiederaufnahme von Legenden. Legenden die eben jeder kennt, welche nach fast 20 Jahren wieder die große Leinwand betreten. Sorry, aber anders wäre es nicht gegangen. Damit will ich nicht sagen, dass einem das neue Star Trek gefallen muss. Was ich damit sagen will ist, dass man sich eben damit abfinden sollte, dass das alte Star Trek an sich selber scheiterte und so in dieser Form nie wieder kommen wird. Punkt!

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Eine komplett neue Crew hätte möglicherweise funktioniert, mit entsprechend gutem Marketing.

Aber ein weiterer Film mit TNG-Crew hätte keine neuen Zuschauer angelockt, egal wie gut das Marketing ist, denn da wäre wieder Vorwissen nötig gewesen und das schreckt viele potenzielle Neu-Zuschauer ab. Ausserdem sind die Darsteller schon relativ alt, und mit Rentner-Ensembles kann man sowieso nicht auf neue Zuschauer hoffen.

Der Neuanfang mit den Kult-Charakteren von TOS ist zumindest aus Marketing-Sicht die vllt. beste Lösung gewesen. Das mit der neuen Zeitlinie hätte nicht sein müssen.

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Glaubst du wirklich, dass eine komplett neue Crew das Maintreampublikum interessiert hätte? Der Mainstream interessiert sich nicht für Cpt. Philips oder sowas. Die kennen nur Kirk und Spock und genau das wollen die auch sehen. Alles andere interessiert außer Trekkies niemanden.

Hier müsste man mal wirklich statistisch klären, wieviele der Kinogänger, die sich STAR TREK angeschaut haben

1. Hardcore-Trekker sind, die bereits erkennen, wenn der Brücken-Hintergrundsound nicht stimmt

2. "Normale" Kinogänger sind, die einzelne Folgen bzw. Filme des Franchises gesehen haben, sich aber auch sonst jeden Kinoblockbuster reinziehen

oder

3. Leute, die noch nie was von Star Trek gehört haben (also Aliens, die weiter als 45 Lichtjahre von der Erde entfernt leben oder Kinder im Vorschulalter).

Gerade das Mainstreampublikum hätte auf eine neue Crew womöglich genauso reagiert, wie auf die jetzige, weil das Mainstreampublikum ja eben NICHT die Trekker sind. Schließlich haben die wenigsten Trek-Filme Mörderkohle eingespielt. Es waren immer primär Trekker und dann das Mainstreampublikum, dass in die Filme gegangen ist.

Abrams hat ja ausdrücklich einen Film für ALLE machen wollen (was im Angesichts des Einspiels auch gelungen zu sein scheint).

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Ich denke man hätte auch einen Film im 23./24.Jahrhundert machen können, bei dem man kein großes Vorwissen braucht (z.B. indem man einmal ganz andere Perspektiven ausprobiert, wie ein Film nur aus Sicht von Romulanern/Klingonen, oder wo der Schwerpunkt auf Zivilisten liegt).

Was mir gar nicht gefällt ist, dass Star Trek (und Kino/Film allgemein) sich dem Markt unterwerfen "muss" um überhaupt "existenzfähig" zu sein. Das finde ich totaler Quatsch, ebenso finde ich nicht dass Star Trek gescheitert ist. Es gab einmal eine Zeit, in welcher Star Trek den Markt beeinflusst hat (und nicht umgekehrt).

Das "Scheitern" von ST lag einfach darin, dass falsche Leute Einfluss hatten, die einfach keine guten Sachen produziert haben, die weder dem Mainstream-Puplikum, noch den Fans gefallen hat.

Es gelten natürlich immer die Gesetze des Marktes, selbst für die Kunst, welcher Künstler verzichtet schon gern auf guten Verdienst. Doch ich habe die Meinung, dass ST XI allein auf Komerz ausgerichtet ist.

Die letzten 10 Jahren standen doch gerade Remakes hoch im Kurs, die Comic-Verfilmungen, Star Wars,...

Da denkt man sich natürlich: "welche bekannte Marke könnte man denn noch so alles neu auflegen. Ach ja, es gab doch da mal ne trashige Serie in den 60er. Die machen wir neu. Packen die Charaktere und das grobe Setting (Namen der Charaktere und relevante Orte) in einen Topf, damit jeder sich drunter was vorstellen kann. Dann mischen wir noch ne Menge Action und Special Effect dazu und fertig ist die Soße."

Für mich ist an dem Film deshalb wenig neues und innovatives vorhanden. Er reiht sich ein in die Action und Science-Fiction-Blockbuster der letzten Jahre. Auch kann ich keinen Kompromiss erkennen zwischen Markttauglichkeit und Star Trek-Feeling (da ja behauptet wird das "alte" ST sein nicht markttauglich)

ST XI mag zwar erfolgreich sein, aber gut muss er deshalb noch lange nicht sein. (Ich unterscheide hier zwischen guten und unterhaltsamen Filmen).

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Ich denke auch, das Problem liegt zu einem guten Teil in der Erwartungshaltung Unterhaltunsmedienn gegenüber. Es soll immer mehr verdient werden. Es wird immer mehr in die Projekte investiert, das Geld regelrecht rausgeschmissen (um einen guten Film zu produzieren, muß man nicht einen Schauspieler nehmen, der Gagen in zweistelliger Millionenhöhe kassiert, nur weil man hofft, daß der Name zieht), und dementsprechend hoch ist die Erwartung an die Einspielergebnisse. Für "Nischenproduktionen" ist da kein Platz mehr. Alles muß zwangsweise der größtmöglichen Zahl Zuschauer gefallen, und eben nicht mehr einer bestimmten Zielgruppe. Also haben die Produzenten einen so großen Bammel davor, daß ihr Machwerk nicht genug Leuten gefallen könnte, daß sie versuchen, es jedem Recht zu machen - heißt sie machen eben das, was momentan bei den meisten Leuten gut ankommt. Das heißt aber zwangsläufig auch, daß sie alle verscheuchen, die eben nicht den Massengeschmack teilen - aber oft langfristiger zu einem Projekt halten, weil sie eben nicht nur für 2 Stunden unterhalten werden wollen, sondern sich mit dem Film oder der Serie identifizieren. Ergo wird das Filmgeschäft immer kurzlebiger. Fürs große Kino werden keine zielgruppenorientierten Filme mehr gemacht, weil man das Publikum sehr erfolgreich von spartenspezifischen Produktionen entwöhnt hat. Science Fiction war immer ein "Spartenprogramm" das eben nicht jedem gefällt. Das geht nicht mehr, also wurden fleißig wahlweise Elemente anderer Sparten eingemischt, um die Zielgruppe zu vergrößern. Aus Science Fiction wurden Horrorfilme im Weltraum, Fantasyfilme im Weltraum, Actionfilme im Weltraum. Die eigentiche Thematik von SciFi ist in den meisten Serien und Filme so gut wie gar nicht mehr vorhanden. Und das Zusammengerühre geht immer weiter. Weil ja alles dem Mainstream gefallen muß, um genug Geld einspielen zu können. Irgendwann wird das Kino auf RTL Niveau sein, teilweise ist es dann schon. Filme mit auch nur ein wenig Anspruch an Geschichte, schauspielerische Leistung und Bildsprache wird es dann nur noch im Programmkino geben. Dummereweise gilt das auch fürs Fernsehen. Alles muß immer aufwändiger sein, mit immer mehr Geld produziert werden und sich dementsprechend verkaufen. Serien haben heute die Optik von Kinofilmen, obwohl auch das nicht sein müsse. Aber der Mainstreamzuschauer scheint eben immer mehr Blendwerk zu wollen und immer weniger Inhalt. Zumindest belegen die Zuschauerzahlen das.

Der letzte richtig gute Film, den ich in letzter Zeit gesehen habe: The Man From Earth, spielt an einem einzigen Schauplatz, einem Holzhaus in der Wüste, mit sechs oder sieben Darstellern. Aber welches große Kino würde heute sowas ins Programm nehmen?

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Ich denke man hätte auch einen Film im 23./24.Jahrhundert machen können, bei dem man kein großes Vorwissen braucht (z.B. indem man einmal ganz andere Perspektiven ausprobiert, wie ein Film nur aus Sicht von Romulanern/Klingonen, oder wo der Schwerpunkt auf Zivilisten liegt).

Eine andere Spezies hätte nicht funktioniert.

Und zwar aus einen ganz einfachen Grund.

Identifikation.

Sprich der Zuschauer MUSS sich mit den Helden identifizieren können. Oder was glaubst du, warum sind in allen SciFi Serien 90% Menschen oder Menschenähnlich. Selbst in Star Wars, das mit einer relativ großen bandbreite an Aliens aufwarten kann, sind die Helden offensichtlich Menschen.

Und selbst wenn man Aliens verwendet, kann man sie nicht ausschließlich verwenden:

TOS: War Spock der einzige

TNG: Gut Data war Android, aber der wollte Mensch sein. Deanna ist Halbmenschlich und auf den ersten Blick fallen ihre betazoidischen Gene gar nicht auf. Nur Worf ist ein richtiger Exot.

--> soll ich weitermachen?

Es mag harten kleinen aber SNOWSTAR hat recht. das "alte" StarTrek ist daran gescheitert, dass es zu komplex wurde. Der "normale" Zuschauer kann da gar nicht durchsehen.

Und letztendlich will Paramount mit der Marke "Star Trek" nur eines: GELD VERDIENEN. das wollte man schon immer. Nur haben früher die Massen der Fans gereicht um gewinne einzufahren. was heute nicht mehr der Fall ist.

Von daher verstehe ich die gründe für diese Reanimation. Zugegeben, der Film hat Schwächen. Es gibt ein paar Dinge, für die ich Abrams und Co. die Ohren lang ziehen möchte. Aber der Film wirkt. Und eines kann man sagen, was man will. Die altbekannten Charaktere werden an vielen Stellen mit so viel Liebe zum Detail eingeführt, dass es wirklich Spaß macht den Film zu sehen. BSP: Die erste Szene mit Pille.

Und außerdem, wenn man sich die Auswüchse ansieht, welche das weitervoranschreiten in die Zukunft gebracht hat, kann ich auf einen POST - Nemesis Film durchaus verzichten. ich verweise nur mal auf die Endgame Voyager und auf die Scimitar. Und die Narada kann man letztlich in die kategorie "Überschiff aus der Zukunft" stecken.

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@Alexander_MacLean

Ich denke schon, dass es funktionieren könnte. Worf würde ich als ein gutes Beispiel dafür nehmen. Bei DS9 gab es einige Klingonen-Folgen, die sehr gut funktioniert haben, auch viele Folgen, die sich mit den Bajoranern und Cardassianer befasst haben. Bei ENT gab es Folgen, die sich mit den Vulkaniern beschäftigt haben (Home, die Trilogie über Vulkan).

Man müsste es ja nicht unbedingt so radikal machen, dass man nur den Blickwinkel einer anderen Spezies bringen würde, aber man könnte z.B. zeigen, wie ein oder zwei Menschen sich auf Kronos, Romulus oder Vulkan zurecht finden (Falls man einen guten Grund erfinden könnte, warum die sich dort aufhalten).

Ich denke selbst der Mainstream und die Leute die sich nicht für Star Trek interessieren haben sicher schon was von den Klingonen gehört und können mit denen zumindest ein bisschen was anfangen.

Und identifizieren konnte ich mich eigentlich mit (fast) allen außerirdischen Charakteren bei Star Trek. Also ich denke nicht, dass es daran scheitern würde (man könnte ja den Alien neben ihren Species spezifischen Eigenheiten auch deutlichere menschliche Eigenschafen verpassen, z.B.)

Naja, ist vielleicht auch Wunschdenken, da mir solche Folgen (bei DS9 oder ENT) besonders gut gefallen haben.

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@klabautermann

Richtig es gab einzelne Folgen, die sich nur um eine Spezies drehten. Aber es waren nur einzelne Folgen. Mal mehrere nacheinander wie der Vulkanierarg in ENT Staffel 4 (der hat mir auch gut gefallen) oder über die serie verteilt (Die andorianergeschichten auch bei ENT) oder einzelne Folgen.

Da funktioniert das auch. Aber ich denke, dass das ganze nicht als Serie laufen würde.

Aber: nehmen wir mal Staffel 3 von ENT her. Wie hätte es dir gefallen, wenn die Insektoiden die freundlichste Xindirasse gewesen wäre?

Und du hast auch recht, dass die Klingonen bekannt sind. aber eher als feinde. dazu eine kleine Anekdote:

meine Schwägerin hat absolut nix mit SciFi am Hut. ich ahb ihr schon erklären müssen, was der Unterscheid zwischen ST und SW ist. Aber okay.

Sie war mal überraschend zu Besuch und es lief gerade TNG im fernsehen. ihr Kommentar zu Worf: "Was macht den der auf der Brücke. das ist doch einer von den Bösen."

Außerdem gibt es ein ganz anderes Problem. Ich schreibe selber Fan Fictions, von daher kann ich ansatzweise nachfühlen, was es für eine arbeit sein muss, ein Drehbuch für einen Film oder eine Serie zu schreiben. Aber das nur nebenbei.

in der Serie habe ich bei neun Mainchars, davon sind zwei Aliens. Einmal Schiffscounselor ein Trill betazoid Mix. Mit ihr komme ich gut klar. Aber mein Steuermann ein Vulkanier bereitet mir ziemliches Kopfzerbrechen in Sachen Charakterisierung.

Darüber hinaus muss eines bedacht werden. Die meisten Alienrassen bei ST wurden angelegt um oft eine bestimmte Charaktereigenschaft der Menschen im speziellen zu beleuchten. Ich sage da nur Ferengi und geldgier. Damit sind aber Vertreter einer spezies bis zu einen gewissen Gard sehr ähnlich. und es macht kein Spaß über eine Truppe reiner Klone zu schreiben. das hat amn selbst bei Star Wars: Klone wars nicht gemacht. Wie sagtes Voda so treffend in der ersten Folge (sinngemäß9 "Ihr seit alles Klone, aber jeder von euch ist ein Indivium.

Was nicht auschließen soll das eine salche Serie funktionieren könnte. aber da müssen dann schon paar Talent ran.

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Als klar wurde, dass Star Trek 11 die ersten Abenteuer von Kirk und Co. zeigen wollte, war ich skeptisch. Shatner ist Kirk und Nimoy ist Spock - das gleiche gilt für den Rest der Crew. Und auch nach dem zugegebenermaßen sehr gelungenen neuen Film hat sich daran nichts geändert.

Meine These: Man hätte den vorliegenden Film zu 98% inhalts- und dialoggleich drehen können, angesiedelt nach NEMESIS mit neuer Crew und neuem Schiff. Natürlich müsste man die gesamte Vulkan-Thematik so abändern, dass sie für eine andere Spezies angewandt wird.

Was meint ihr?

Wäre der Film genauso erfolgreich gewesen?

Hätte eine neue Crew den Wegfall des Nostalgiefaktors kompensieren können?

Wäre es besser gewesen, ein Sequel zu ST 10 zu drehen, wodurch die Canon-Diskussionen weggefallen wären?

Mit dem Budget, was da in die Werbung geflossen ist, hätte man auch mit Picard viele Leute ins Kino locken können. Aber wenn man selbst zu doof ist, eigene Charatere und Gegebenheiten zu erfinden und auch nicht in der Lage, einen Canon zu beachten, rebootet man eben. Dann kann man sich unkreativ bedienen, ohne sich wirklich damit befassen zu müssen.

Wenn man Star Trek wiederbelben möchte nimmt man nicht die Crew die alles in den Sand gesetzt haben, Picard & Co werden mit dem Nemesis Film direkt in Verbindung gebracht. Also die TNG Crew hat den Massenapeal verloren nach nur 4 Filmen, die Leute die Star Trek etabliert haben ist die TOS Crew um Kirk, die haben nach 6 Filmen von denen uns alle bis auf Star Trek 5 alle gut im Gedächtniss geblieben sind, nur aufgehört weil die Schauspieler zu alt wurden. ENTERPRISE war die letzte Fersehserie, und nun geht man von ENT aus vorwärts, was wäre da logischer als die TOS Crew neu besetzen. Und es doch hat funktioniert!

Es ist mir egal ob ihr beide den Film mögt oder nicht, mir hat er gefallen. Mit einen 95 % Wertung unter den Experten und einer 88% Wertung bei den normalen Leuten bei Rotten Tomatos (Certified Fresh Pick), und all den anderen Kritikern die sich positiv äußern ist Star Trek wieder da angekommen wo es 1969 angefangen hat, bei den Leuten.

:thumbup:

Wenn ihr eben Star Trek (11) nicht mögt, dann geht halt Star Wars schauen oder Terminator, oder nemt etwas Käse zu eurem Whine!

kaese_01_dauni.jpg

:evil:

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Von einer neuen Crew hätte ich gar nichts gehalten! Weder hätte es die meisten alten Trekkies wie mich begeistert noch hätte man damit anderes Publikum ins Kino locken können. Der Nicht-Trekkiege-Durchschnittskinogänger wird Star Trek immer am ehesten mit Kirk und Spock in Verbindung bringen, denn TOS hat einfach großen Kultstatus und viele haben das zumindest als Kinder mal gesehen.

ST XI verdankt seinen großen Erfolg sicher dem Umstand, dass die Originalcrew mit neuen Schauspielern, die ich bis auf Scotty und Uhura großartig fand, zurückgebracht wurde!!!

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Es ist mir egal ob ihr beide den Film mögt oder nicht, mir hat er gefallen.

Wenn ihr eben Star Trek (11) nicht mögt, dann geht halt Star Wars schauen oder Terminator, oder nemt etwas Käse zu eurem Whine!

Ich mag den Film ja. Ich habe dieses neue Thema in Rollen gebracht, weil ich aber auch denke, das ein nahezu inhaltsgleiches Sequel ebenfalls möglich gewesen wäre.

Ich lasse jetzt mal Countdown und nach Nemesis erschienene Bücher (die eh kein Canon sind) außen vor.

Stell dir die Anfangssequenz folgendermaßen vor:

Einige Jahre nach Nemesis ist die USS Titan unter Captain William T. Rikers Kommando gerade auf dem Weg zu einer Konferenz. Ein Admiral der Sternenflotte ist als Passagier an Bord, als sie den "Gewittersturm" im Weltall registrieren. Die Narada kommt hindurch und feuert auf die Titan. Nero fordert den höchstrangigen Offizier an Bord auf, mit einen Shuttle hinüberzusetzen. Auf der Narada wird der Admiral getötet und Nero eröffnet das Feuer. Riker lässt das Schiff evakuieren. Deanna Riker, hochschwanger und gerade niederkommend, wird zu einem MedEvac-Shuttle gebracht. Als Riker die Automatik benutzen will, fällt diese aus. Um seine Frau und sein Kind zu retten, opfert er sich, indem er die Narada rammt.

Deanna nennt ihren Sohn Ian Kyle Riker.

Also ich glaube, das hätte funktioniert und es wäre sogar die Stab-Übergabe von TNG an eine neue Crew gewesen. Der Pike-Charakter hätte jemand aus einer anderen Trek-Serie sein können, die Enterprise könnte das Modell F oder G sein.

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Ich mag den Film ja. Ich habe dieses neue Thema in Rollen gebracht, weil ich aber auch denke, das ein nahezu inhaltsgleiches Sequel ebenfalls möglich gewesen wäre.

Möglich wäre noch viel mehr gewesen. Es geht allerdings nicht um Möglichkeiten, sondern um nackte Zahlen. Und ein Film mit Riker und Troi-Riker (soviel zeit muss sein) wäre wieder nur ein Film für Fans und damit wirtschaftlich uninteressant gewesen.

@Logan

Nichtzu vergessen die 8.5 von 10 auf der IMDB ... (Durchschnitt von z.Zt. 54565 Votes) ... eindeutigere Indizien dafür, dass Abrams Weg der richtige ist, kann man sich kaum wünschen ..

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Mal ganz ehrlich:

Einen solchen Film hätten sich vom Mainstream vielleicht gerade mal 0,0001 Prozent der Zuschauer angesehen und selbst die Alt-Fans hätten mindestens so laut geschimpft wie bei Abrams' TOS-Reboot:

Riker stirbt? - SKANDAL!

Immerhin hätte man die Zerstörung von Vulkan, ja vielleicht sogar der Erde auch in einem solchen Post-NEMESIS-Film unterbringen können ohne gleich eine neue Zeitlinie zu erschaffen.

Trotzdem: Der TOS-Reboot war und ist die wirtschaftlich einzige tragbare Möglichkeit um STAR TREK überhaupt wiederzubeleben. Punkt, aus. Diskussionen wie diese hier hätten allenfalls dann Sinn, wenn STAR TREK eine reine Independent-Produktion (mit entsprechend miesen Effekten) wäre.

Man muss den Film deshalb nicht mögen, aber dann auch damit rechnen von der Mehrheit der Fans nicht mehr für voll genommen zu werden.

Bearbeitet von Tolayon
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Man muss den Film deshalb nicht mögen, aber dann auch damit rechnen von der Mehrheit der Fans nicht mehr für voll genommen zu werden.

Schon interessant, wonach sich definiert, ob jemand für voll genommen werden kann oder nicht.

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Ich mag den Film ja. Ich habe dieses neue Thema in Rollen gebracht, weil ich aber auch denke, das ein nahezu inhaltsgleiches Sequel ebenfalls möglich gewesen wäre.

Ich lasse jetzt mal Countdown und nach Nemesis erschienene Bücher (die eh kein Canon sind) außen vor.

Stell dir die Anfangssequenz folgendermaßen vor:

Einige Jahre nach Nemesis ist die USS Titan unter Captain William T. Rikers Kommando gerade auf dem Weg zu einer Konferenz. Ein Admiral der Sternenflotte ist als Passagier an Bord, als sie den "Gewittersturm" im Weltall registrieren. Die Narada kommt hindurch und feuert auf die Titan. Nero fordert den höchstrangigen Offizier an Bord auf, mit einen Shuttle hinüberzusetzen. Auf der Narada wird der Admiral getötet und Nero eröffnet das Feuer. Riker lässt das Schiff evakuieren. Deanna Riker, hochschwanger und gerade niederkommend, wird zu einem MedEvac-Shuttle gebracht. Als Riker die Automatik benutzen will, fällt diese aus. Um seine Frau und sein Kind zu retten, opfert er sich, indem er die Narada rammt.

Deanna nennt ihren Sohn Ian Kyle Riker.

Also ich glaube, das hätte funktioniert und es wäre sogar die Stab-Übergabe von TNG an eine neue Crew gewesen. Der Pike-Charakter hätte jemand aus einer anderen Trek-Serie sein können, die Enterprise könnte das Modell F oder G sein.

post-8322-1243073922_thumb.jpg

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Wer hat denn das Schiff da so derbe gestaucht? ^^

Es ist für mich ganz klar, dass "Mr. Spock? Das ist doch der Typ mit den spitzen Ohren..." mehr Leute ins Kino lockt als irgendwer sonst. V.a. mehr als der Sohn vom ehemaligen 1. Offizier des Glatzkopfes :D

Das Schiff ist nicht gestaucht. Die Untertasse soll so breit sein (war sie ja bei der D iGuG auch).

Wie gesagt, ich gehe davon aus, dass der Großteil der Kinozuschauer von STAR TREK eben NICHT Trekker sind. Wenn dem so ist, dann kann es denen egal sein, ob Spock oder nicht. Dann hätte ein Sequel eben AUCH funktioniert.

Das ist die Diskussion in diesem Thema.

Bearbeitet von GabrielLongman
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Vielleicht mit gaaanz viel Glück könnte es irgendwann DVD-Produktionen mit Fortsetzungen des alten Universums geben, aber im Moment glaube ich nicht einmal dass eine neue Fernsehserie in dieser Richtung zustandekommen könnte.

Dass die Kritiker des neuen Films nicht immer für voll genommen werden stammt nicht von mir, das ist mir bei den laufenden Diskussionen einfach aufgefallen: Im Prinzip versucht jede Seite, der anderen Verstand und Medienkompetenz abzusprechen, wobei die Befürworter des neuen Films klar in der Überzahl sind und die Kritiker (leider) immer wieder runtergemacht werden, als wären sie minderbemittelt und hätten keinen Geschmack.

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Schon interessant, wonach sich definiert, ob jemand für voll genommen werden kann oder nicht.

U.a. anhand der Forderungen, die jemand aufstellt. "Hey Paramount .. mach nen Film, für den sich kein Schwein interessiert!" zeugt von einer tiefen Ignoranz fundamentaler ökonomischer Grundsätze.

Natürlich ist es auch eine Frage, auf welcher Ebene man diese Diskussion führt: wenn man gewichtige Argumente dafür vorbringen kann, dass das System "Hollywood" insgesamt ablehnenswert ist, dann könnte man solche Forderungen tatsächlich ernst nehmen. Wenn man aber die Ansicht vertritt, Hollywood ist schon ganz ok so wie es ist, aber für "meinen" Film habe die Regeln nicht zu gelten, dann ist das .. lächerlich.

Bearbeitet von Deus Irae
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Im Prinzip war es die richtige Entscheidung nach dem Fiasko mit „Nemesis“ auf die TOS-Crew zurückzugreifen, aber dabei mit jungen Schauspielern einen Neuanfang zu versuchen. Kirk und Spock haben auch nach Jahren TNG den höchsten populärkulturellen Wiedererkennungswert, und es ist leichter auch ältere Semester in einen Film mit jungen Schauspielern zu locken als umgekehrt eine junge Zielgruppe in einen Film mit der TNG-Crew. Allerdings hätte m.E. ein so schwaches Drehbuch nicht sein müssen. Wenn ich bedenke was für gute Geschichten DS9 z.T. in einer Dreiviertelstunde erzählen konnte glaube ich nicht, dass in einem zweistündigen Film durch etwas mehr Tiefe keine Zeit mehr für Schauwerte geblieben wäre, um auch den kommerziellen Erfolg sicherzustellen.

@Alexander_MacLean

Wenn die Insektoiden die freundlichste Xindirasse gewesen wären hätte mir das gut gefallen, das wäre nicht so klischeehaft. Dass die Außerirdischen bei Star Trek ursprünglich häufig um eine bestimmte menschliche Charaktereigenschaft aufgebaut wurden ist zwar richtig. Gerade in den bereits angesprochenen Folgen, in denen die Klingonen, Andorianer, Cardassianer usw. im Mittelpunkt standen, wurde das aber zu Gunsten einer stärkeren Differenzierung weitgehend überwunden.

Dennoch stimme ich dir zu, dass eine Serie, oder gar ein Kinofilm, in dem Außerirdische die Hauptrollen spielen, einen sehr schweren Stand hätte, jedenfalls wenn die Helden deutlich als Nichtmenschen erkennbar wären. Die Hardcorefans könnten das sicher akzeptieren, aber die Gelegenheitszuschauer in weiten Teilen nicht. Und auch eine Serie kann, wenn sie mit einem so großen Budget wie Star Trek produziert wird, nicht nur von den eingefleischten Fans leben.

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Im Prinzip war es die richtige Entscheidung nach dem Fiasko mit „Nemesis“ auf die TOS-Crew zurückzugreifen, aber dabei mit jungen Schauspielern einen Neuanfang zu versuchen. Kirk und Spock haben auch nach Jahren TNG den höchsten populärkulturellen Wiedererkennungswert, und es ist leichter auch ältere Semester in einen Film mit jungen Schauspielern zu locken als umgekehrt eine junge Zielgruppe in einen Film mit der TNG-Crew. Allerdings hätte m.E. ein so schwaches Drehbuch nicht sein müssen. Wenn ich bedenke was für gute Geschichten DS9 z.T. in einer Dreiviertelstunde erzählen konnte glaube ich nicht, dass in einem zweistündigen Film durch etwas mehr Tiefe keine Zeit mehr für Schauwerte geblieben wäre, um auch den kommerziellen Erfolg sicherzustellen.

Die wenigen guten DS9-Storys waren immer in den Serien-Kontext eingebettet, d.h. Zusammenhänge und Figuren konnten viel oberflächlicher gezeichnet werden.

Ob das Drehbuch grundsätzlich schwach ist, vermag ich noch nicht zu beurteilen, dazu warte ich dann doch lieber auf eine Fassung, die die herausgeschnitten Szenen enthält. In der aktuellen Kinofassung stellt die Geschichte in der Tat keine Meisterleistung dar.

Bearbeitet von Deus Irae
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Ich bezieh mich mal auf den Threadstarter und sage gleich "Reanimation" hat einen negativen Klang und deutet bereits darauf hin wohin der Thread gehen soll(te).

Ich fand das ST 11 Konzept gut.

1.... Shatner ist Kirk und Nimoy ist Spock -

2.... Meine These: Man hätte den vorliegenden Film zu 98% inhalts- und dialoggleich drehen können, angesiedelt nach NEMESIS mit neuer Crew

Was meint ihr?

3....Wäre es besser gewesen, ein Sequel zu ST 10 zu drehen, wodurch die Canon-Diskussionen weggefallen wären?

1. Jedem das seine, ich fand die Pine und Quinto spielen sehr gute Junge Spock/Kirks.

Für mich ist nun Pine der junge Kirk.

2. Im Film geht es vorallem um die legendäre und bekannte Crew, wie diese zusammenfand.

Mit der TNG Crew ergäbe sich ein Grundlegend anderer Film, weil es andere Charaktere sind. TNG Filme gab es und Nemesis zeigte das es nicht mehr geht.

3. Canondiskussionen gibt es überall, auch in TNG Filmen.

Klingt als möchtest du ein TNG Film und denkst alles wäre besser.

Nach Star Trek Nemesis

und Star Trek 11 ist für mich klar:

Mit dem neuen Konzept ist vieles besser so wie es wurde. Ich bleib bei meiner 7,5 von 10 für ST 11.

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