Das Streben nach Glück

[DocSommer]

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Chris Gardner lebt Anfang der 1980er Jahre in San Francisco und arbeitet als selbstständiger Handelsvertreter. Er versucht, neuartige Knochendichtemessgeräte zu verkaufen, die eine geringfügig bessere Auflösung als bisher übliche Geräte ermöglichen, aber doppelt so teuer sind, weshalb er nicht sonderlich erfolgreich ist. Er wird von seiner Frau Linda verlassen, die die finanziellen Engpässe der Familie nicht mehr aushalten kann. Nachdem Linda mit dem gemeinsamen Sohn Christopher weggegangen ist, holt Chris seinen Sohn zu sich zurück, da er nicht möchte, dass sein Sohn ohne Vater aufwächst.

Will Smith mimt in diesem Film eine ernstere Rolle, wirkt aber alles andere als deplatziert. Auch der restliche Cast ist gut besetzt und cineastisch wirkt der Streifen auch irgendwie "schön" inszeniert. Die Story mochte mich aber nicht vom Hocker hauen. Die Idee, dass sich der Protagonist vom abgehalfterten Sozialfall zum Erfolgsmodell mausert, ist vermutlich schon zu oft gegen die Leinwand gesemmelt worden. Man kann es auch die "Idee vom amerikanischen Traum" nennen und dieser Film zeigt, wie fragil dieser Traum sein kann. Die Geschichte ist zwar drollig inszeniert, zeitweilig aber etwas langatmig und irgendwie ständig vorhersehbar, darüber hinaus nervt das Gefühl, ständig auf irgendwelche Misstände in der Gesellschaft hingewiesen zu werden (der "Fingerzeigfaktor") - der Film hat mich deswegen nicht wirklich in seinen Bann reißen können.

So bleibt ein noch einigermaßen unterhaltsamer Film, den man imho nicht gesehen haben muss.

5/10