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...rockt ohne Ende

Mars-Mission simuliert


einz1975

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Vier Europäer wollen in einem 500 Tage Experiment, eine Mars-Mission simulieren. "Ich will der Menschheit helfen, einen Schritt nach vorn zu machen, indem wir unser Wissen verbessern", sagte Jérome Clevers bei der Vorstellung der vier Kandidaten der europäischen Raumfahrtbehörde ESA. Diego Urbina fügte hinzu: "Wenn die ersten Menschen den Mars betreten werden, kann ich sagen: 'yeah, ich habe dabei geholfen, das zu tun!'". Der Langzeitversuch am Moskauer Institut für biomedizinische Probleme, soll im Sommer beginnen. Zwei der vier Kandidaten können an dem Experiment teilnehmen, für das bereits drei Russen und ein Chinese ausgesucht wurden. Die Gruppe wird in einem ausgetüftelten Laborkomplex weggeschlossen werden, zu dem unter anderem ein nachgebautes Raumschiff, ein Mars-Lander und eine Mars-Landschaft gehören. Bei dem Experiment sollen die geistigen und körperlichen Fähigkeiten der Teilnehmer getestet werden, über einen langen Zeitraum in einem geschlossenen Raum zu leben und zu arbeiten. Bei dem Versuch wird ein 250-tägiger Flug zum Mars, ein 30-tägiger Aufenthalt auf dem Mars und ein 240-tägiger Rückflug zur Erde simuliert werden.

Quelle:

www.yahoo.com

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Die News ist interessant, was das Experiment an sich betrifft, halte ich NICHTS davon! - Die wenigsten Probleme einer echten Langzeitmission im All, wie etwa die Einwirkung kosmischer Strahlung, das kleiner Werden der Erde im Sichtfenster und die der lange Aufenthalt in der Schwerelosigkeit, gefolgt vom Betreten des Mars mit Schwerkraft können sinnvoll auf der Erde simuliert werden.

Und was soll das: keine Frauen! - Eine echte Marsmission wird, genauso wie die meisten Expiditionen zur ISS sowohl Astronautinnen als auch Astronauten umfassen.

Zudem haben wir genug Erfahrung mit Langzeitaufenthalten im All auf der MIR und der ISS gesammelt. Das hier auf der Erde ist bloss eine Gelegenheit für ein paar Freaks mal Astronaut zu spielen und man könnte das Geld dafür sparen und besser in die weitere Erforschung unseres Sonnensystems investieren!

Wirklich zum Mars aufbrechen mit Astronautinnen und Astronauten, das sollten wir endlich nach all den wertvollen Erfahrungen, die wir bei den Apollo-Mondflügen, bei Skylab, den Shuttle Missionen, MIR und ISS gesammelt haben!

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Ich muss da Carl in fast voller Linie zustimmen. An für sich ist das ganze ja interessant, aber man simuliert eben nur und Simulationen sind nicht die Wahrheit.

Die Langzeiteffekte kann man meiner Meinung nach nicht so leicht simulieren. Schließlich könnten die Leute im Notfall abbrechen, das steckt schonmal im Hinterkopf und "verunreinigt" die Simulation. Selbst auf der ISS könnte man im Notfall einen schneller runterholen als wenn jemand 140 Tage von der Erde weg wäre. Vielleicht sollte man hier einfach sagen, Junge, du kommst hier, egal was komme, nicht raus. Dann hat man aber wahrscheinlich irgendwelche Aktivisten am Start, die das unmenschlich finden etc. :D Na ja trotz allem, kann man auch durch Simulationen wertvolle Erfahrungen sammeln. Und ne Simulation ist sowieso billiger, als das richtige Vornehmen ^^

Vielleicht sollte man erst mal eine längere Mission auf dem Mond planen, dann weiter ins All vorstoßen. Aber das liegt nicht in meinem Ermessen. Aber Gelder werden zur Zeit auf der Erde wohl dringender gebraucht, als im All, leider.

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Vielleicht sollte man erst mal eine längere Mission auf dem Mond planen, dann weiter ins All vorstoßen. Aber das liegt nicht in meinem Ermessen.
Ja, ich denke auch, dass der Weg zum Mars über eine Rückkehr zum Mond und Langzeitaufenthalte auf einer Mondbasis, was auch eine weitreichendere Erforschung dieses Himmelskörpers als bei den Apollo Missionen ermöglichen würde, erfolgen sollte.

Leider hat sich aber die bemannte Raumfahrt einigermaßen anders entwickelt, als wir es uns in der Mondlandeära erträumt haben. Ich besitze in meiner Sammlung spaciger Raritäten ein ORF-Interview mit Wernher v. Braun (ein Visionär und Raumfahrtpionier der ersten Stunde, über dessen zweifelhafte Nazi-Vergangenheit ich hier an dieser Stelle nicht weiter diskutieren möchte) aus dem Jahr 1968, also ein Jahr vor der Mondlandung, in dem er überzeugt meinte, wir hätten im Jahr 2000 sicher mehrere Raumstationen im Oribt, eine permanent bemannte Mondbasis und wir hätten auch den Mars schon betreten.

Auf Grund der Erfahrungen, welche die NASA in den letzten 40 Jahren sammeln konnte und der rapiden technischen Entwicklung gegen Ende des 20. Jahrhunderts wären diese Ziele wohl auch erreichbar. Nur das Geld wird eben auf der Erde derzeit anders eingesetzt, allerdings bleibt auch hier oft die Frage, ob es zur Zeit wirklich sinnvoller eingesetzt wird...

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  • 10 Monate später...

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