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...wir stehen auf Minisalami

Größe der Föderation


Tolayon

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Wie ich anhand eines Themas in einem anderen Forum sehen konnte, ist die Ausdehnung der Föderation eine Sache, über die man lieber nicht nachdenken sollte ohne dass alles auseinanderfällt.

Zunächst einmal die Tatsachen:

Unsere Galaxie hat einen Durchmesser von 100.000 Lichtjahren, was hieße dass jeder der vier Quadranten auf 25.000 x 25.000 Lichtjahre käme.

Aus "Voyager" wissen wir zudem, dass ein Sternenflotten-Schiff im späteren 24. Jahrhundert pro Jahr 1000 Lichtjahre zurücklegen kann.

Die Föderation müsste nun, um im Alpha-Quadranten als ernstzunehmende Großmacht zu gelten eine Ausdehnung von mindestens etwa 15.000 Lichtjahren in alle Richtungen haben, was nach den Informationen aus obiger Serie bedeuten würde, dass man von einem Ende zum anderen ganze 15 Jahre unterwegs wäre.

Ich bin mir nicht sicher, ob man unter diesen Umständen eine galaktische Großmacht wirklich sinnvoll betreiben oder auch nur irgendwie aufrecht erhalten könnte...

Die Angaben aus den übrigen Serien deuten alle auf eine Föderation hin, die sich in maximal ein paar Wochen, allerhöchstens Monaten komplett durchqueren ließe. Das würde anhand der obigen Daten aber wiederum bedeuten, dass der Durchmesser der Föderation gerade einmal 500 Lichtjahre betragen würde.

Tatsächlich würde eine solche Größenordnung alle Geschwindigkeits- und Entfernungsangaben aus den bekannten Serien und Filmen zumindest plausibel machen, aber dafür ein anderes gravierendes Problem nach sich ziehen:

Eine Föderation von 500 Lichtjahren Durchmesser in einem Quadranten von 25.000(!) Lichtjahren Durchmesser - das wäre keine Großmacht mehr sondern allenfalls ein größeres Staubkorn in den wahren Weiten der Galaxie.

Die einzige sinnvolle Lösung, eine Föderation von tatsächlich 15.000 Lichtjahren Ausdehnung in Einklang mit den kurzen Reisezeiten aus den meisten Serien und Filmen in Einklang zu bringen, wäre eine Anpassung der Warp-Skala.

Dies würde aber wiederum "Voyager" von Grund auf unmöglich machen, da das Schiff dann nicht wie angekündigt ganze 70 Jahre unterwegs wäre um nach Hause zu gelangen, sondern nur noch 5 (in Worten: FÜNF!) - und das ganz ohne jeden Trans-Warp-Schnickschnack.

Wie man es dreht und wendet, mit der Größe der Föderation kommt man so oder so nicht zurande.

Daher besser nicht weiter darüber nachdenken, ich wollte die Problematik hier aber nur mal erwähnt haben.

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das römische Imperium war auch mal eine Weltmacht - die Weltbeherschende Macht sogar ... ;)

Der Status "Großmacht des Alphaquadranten" ist in Abgrenzung zu den Großmächten des Betaquadranten (Romulaner, Klingonen) zu sehen. Im bekannten Raum des Alpha- und Betaquadranten ist die Föderation eine Großmacht.

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Ich bin gerade auf einen Artikel aufmerksam gemacht worden, der in seiner Synthese beide eigentlich vollkommen unvereinbar scheinenden Extreme (große oder kleine Föderation) tatsächlich zu einem erstaunlich harmonischen Ganzen zusammenfügen kann:

-> Wachstum und Größe der Föderation

(Der ganze Artikel ist ziemlich lang, es werden hauptsächlich Canon-Referenzen sowohl für eine kleine als auch große Föderation nebeneinandergestellt und am Schluss die besagte Synthese vollzogen.)

Das wirklich interessante an dieser Vereinigung beider Theorien ist die extrem dezentrale Struktur der Gesamt-Föderation; der auf der Erde ansässige Präsident und seine Regierung können demnach nur für den Kern verantwortlich sein, der tatsächlich nicht mehr als ein paar hundert Lichtjahre Umfang hat.

Bei dem ganzen erweiterten Drumherum dagegen gibt es mitten im offiziellen Föderations-Gebiet noch massenweise unerforschten Raum, und selbst wenn die Sternenflotte dort Niederlassungen in den äußeren Territorien haben dürfte, so wären diese extrem autark da allein die Hinreise Jahre gedauert haben dürfte und selbst Subraumnachrichten Wochen bis Monate unterwegs wären.

Gleiches trifft dann selbstverständlich auch auf die jeweilige zivile Regierung zu (der Präsident der Föderation kann in deren äußersten Bereichen zwangsläufig keinen Einfluss haben, sondern ist demnach tatsächlich nur für das kleinere Kerngebiet zuständig, das gerade in DS-9 der Hauptschauplatz ist).

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Soweit ich weiß, hat die Föderation 150 Planeten.. Wo steht wie groß sie in Licht Jahre ist? Was definiert Großmacht? Wieso wollt ihr die Milchstrasse jetzt schon mit den jeweiligen Mächten zukleistern? Kein Wunder das man dann nen Reboot macht, wenn die ganze Galaxy schon bekannt ist..

Ich hab diese Galaxy Karten schon immer für lächerlich empfunden, wo für jeden Quadranten eine Macht alles schon bedeckt...

Haut denn deine These mit 500 Lj nicht hin, wenn dort 150 Planeten drin sind? bzw. zählt der Mars im Trek Canon nicht auch als Planet?

Bearbeitet von Mountain
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150 ist nicht die Zahl der Planeten, sondern der Welten. Im Regelfall sind damit Spezies gemeint, manchmal auch unabhängige Kolonien. Alle anderen Außenposten, Kolonien und was es da noch so gib gehört zwar dazu, ist aber nicht eingeständiges Mitglied. Bei maximaler Warpgeschwindigkeit auf Dauer bräuchte die Voyager übrigens keine 10 Jahre für die Strecke. Nur würd wahrscheinlich der Warpantrieb bei der Belastung jenseits aller Sternenflotten-Einrichtungen nach kurzer Zeit den Geist aufgeben. Schon alleine deswegen kann der Föd-Raum etwas größer sein. Diverse Non-Canon Quellen sprechen außerdem von Subramabkürzungen, die den Warpfaktor bei Benutzung erhöhen. Stell ich mir als willkürliche Verästelungen vor, wo sich der Raum besonders leicht durch Gondeln falten lässt. Ist imo eine plausible Erklärung dafür, warum man im bekannten Raum mal eben von DS9 nach Romulus düsen kann, während ähnliche Strecken im Unbekannten ewig dauern. Die Teile müssen wahrscheinlich erst entdeckt und durch Ausporbieren kartografiert werden, weil sie sich nicht messen lassen. Das Interessante ist ja, dass beispielsweise die NX-01 vulkanische Sternenkarten nutzt, um schnellstmöglich (innerhalb weniger Tage mit Warp 5) nach Kronos zu reisen. Geradeaus hätte es jedenfalls länger gedauert. Meiner Meinung nach eines von vielen Indizien dafür, dass es diese Abkürzungen bei Star Trek »tatsächlich« gibt. Ohne derartige Erklärungen kann man jedenfalls das ganze Universum über den Haufen schmeißen, weil Entfernungen, Planetenpositionen und Warpfaktor häufig so ausgewählt wurden, wie es gerade den Autoren passte. Produktionsinterne Sternenkarten hat es meines Wissens nie gegeben.

Bearbeitet von Knut85
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