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...so krass wie die Angst!

Ist Stargate anspruchsvoll?


GasCan

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Ich stell den Thread einfach mal hier rein, weil ich sonst nicht weiß wo er passen würde. :)

In letzter Zeit, wenn ich die News und die Kommentare dort lese, muss ich in Bezug auf SG immer wieder lesen, dass es keinen Anspruch hätte, sinnlose Ballerei und einen Kiddie-Humor hätte. Kurzum SG scheint von vielen sehr belächelt zu werden und als Fan ist man gleich ein strohdummer Junge, vielleicht sollte ich dann mit dem Studium aufhören.^^

Ich frag mich einfach ob ich der einzige oder einer der wenigen bin der auch einen gewissen Anspruch in SG erkennt? Ich mein es gab in SG-1 immer wieder Diskussionen zwischen o´Neil und Jackson wenn es um Technologie oder Einmischungen ging, die ich nicht nur als oberflächlich abtun würde. Genauso kann ich mich bei SGA an die Folge Michael erinnern, als Sheppard mit Weir diskutiert hat ob das alles so ok sei, ob man Gott spielen darf und generell über Gentechnologie.

Klar es gab viele seichte Folgen, trotzdem finde ich hat SG genauso viel Anspruch gehabt wie TOS.

Ich hab bei meinen Überlegungen SGU ausgeblendet, weil diese Serie offensichtlich Anspruch hat.

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Ich würde sogar sagen, das Stargate (mit Atlantis) die anspruchvollste SCi-Fi Serie überhaupt ist! Sie ist die erste (Mainstream) Serie, die tatsächlich ein komplettes Logik-Universum geschaffen hat. So sind beispielsweise die meisten Star Trek Folgen (ich bin großer Fan) völlig austauschbar, da die Crew in der Regel "die Erinnerung" an das Geschehene verliert, da auf vorherige Folgen selten eingegangen wird (DS9 ist eine Ausnahme wegen der Kriegshandlung).

Bei Stargate ist es hingegen so, dass sich die Figuren ständig der gesamten Mythologie bewußt sind. Wenn es ein Problem gibt fragen sich die Teams, ob man es nicht so wie in Folge so und so lösen könnte. Kann man es nicht, dann weil andere Umstände vorherrschen.

Dies ist im Mainstream einzigartig (glaube ich zumindest - hab nicht alle Millionen Staffeln Doctor Who gesehen).

Deswegen werden die Zuschauer und die Autoren sehr gefordert. Der Zuschauer kann sich fragen, warum die ein Problem nicht so lösen - die Autoren müssen ständig die gesamte Serien-Mythologie im Auge behalten.

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Nunja, ich würde Stargate nun nicht unbedingt als vollkommen anspruchslos bezeichnen, sie liegt schon noch einige Punkte über dem Niveau von Big Brother oder solchen Leichtkonserven.

Aber im Science Fiction Genre war sie in den letzten Jahren, zumindest eben bei SG:1 und SG:A in den meisten Fällen zumindest - denn Ausnahmen und durchaus sehr anspruchsvolle Folgen gabs immer mal - sicherlich diejenige mit dem wenigsten Anspruch.

Ob man da jetzt DS9, VOY und ENT dagegensetzt oderFirefly oder B5 oder BSG ... das alles war sicherlich wesentlich anspruchsvoller und in sich komplexer. Okay, gut, es gab auch Serien wie Andromeda, die sicherlich in Punkto Anspruch nun auch nicht besser waren als Stargate, aber in diesem Rahmen würde ich es halt einordnen.

Denn dazu gehört nunmal mehr als eine in sich stimmige Serienmythologie (die Stargate sicherlich besitzt). Anspruch kennzeichnet sich für mich darin, dass man Themen kritisch angeht und betrachtet, nicht alles nur einseitig schwarz-weiß in bester Bush-Manier behandelt, sondern eben vielschichtig. Zudem sollten auch die Charaktäre irgendwo etwas von dieser Vielschichtigkeit besitzen.

Und wenn man ehrlich ist ... weder SG:1 noch SG:A hatten das wirklich. Es mag ja im Laufe der Jahre etwas besser gewesen sein, aber im Prinzip waren die Charaktäre bei SG doch meistens bloße Abziehbilder und Schablonen. Da gab es den unbeschwerten Anführer, der niemals um nen Spruch verlegen war ... da gab es den stummen und starken Krieger ... den oftmals etwas trotteligen Wissenschaftler. Schubladendenken per excellence.

Doch ich will nicht falsch verstanden, ich habe alle Stargateserien gemocht. Denn das Unbeschwerte, was diese Serien transportierten, war eben was eigenes und höchst unterhaltsam. Genauso wie Scott früher bei TOS immer der Wundertechniker war, war es eben bei SG:A zB McKay, der immer den rettenden Einfall parat hatte. Zudem hatte man teilweise ganz gute Storylines.

SG war halt bisher so, dass schlichtweg diese Leichtigkeit und der Humor im Vordergrund standen. Bisher so, weil es eben jetzt bei SG:U anders ist, aber das hast du ja auch korrekterweise bei deiner Frage ausgeklammert ;)

SG und SG:A waren immer eine tolle Abendunterhaltung. Man könnte es mit gutem Popcornkino vergleichen.

Denn im Kino schaue ich mir auch gerne einen toll gemachten, vielschichtigen und komplexen Film an (Politthriller, oder auch Dark Knight würde ich in dieser Schiene sehen), aber ich verbing auch gerne mal einen lustigen Abend und schau ne Komödie oder Filme wie Transformers, wo man eben einfach mal komplett abschalten und sich einfach nur amüsieren kann.

Insofern passt dein Vergleich mit TOS denke ich ganz gut. Dort gabs auch anspruchsvolle Folgen, aber eben auch viel Trash, und im Mittelpunkt stand dort meistens auch eher der Humor. Insofern ist auch TOS sicher alles andere als anspruchslos, aber beispielsweise unter den Star Trek Serien generell sicherlich schon eher diejenige, welche noch den wenigsten Anspruch hat und hatte. Wobei man natürlich fairerweise auch sagen muss, dass TOS dabei auch ein Produkt seiner Zeit war. Genauso wie beispielsweise die Galactica Originalserie.

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Sprechen wir von SGU, so versucht man hier wohl eine ähnliche Schiene zu fahren, wie beim neuen BSG, nur ist man vom Anspruch dieser Serie weit, weit, aber auch sehr weit entfernt!

Was SG-1 und SGA betrifft, so würde ich die beiden Serien nur als bedingt anspruchsvoll bezeichnen, aber auf jeden Fall als phantasievoll, spannend, humorvoll und unterhaltsam. Und vor allem SG-1 war unheimlich abwechslungsreich.

- Ich finde einfach, dass TV oder Kino nicht immer tiefgründig sein muß, sondern auch einfach mal unterhalten darf. Daran ist nichts verkehrt und deshalb bin ich auch (ziemlich spät erst) zum SG-Fan geworden. Sicher kann man Anspruch in nahezu jede Geschichte interprätieren, so auch in SG-1 oder SGA, aber da will ich gar nicht zuviel darüber nachdenken. SGA und vor allem SG-1 waren klasse und haben mich immer gut unterhalten und wer Leute wie Michael Shanks oder Chris Judge einmal auf der Bühne erlebt hat, muß einfach zugestehen, dass die auch als Schauspieler eine klasse und lustige Truppe sind!

Generell wird man deutlich mehr Anspruch jedoch bei TNG, DS9 oder VOY finden und natürlich auch beim neuen BSG oder bei B5 (das muß man einfach gesehen haben). Bei Star Wars oder beim alten KSG ist der Anspruch eher begrenzt, ähnlich wie bei SG, aber beides ist gute unterhaltsame SciFi! Die SciFi-Serie, die ich nach längerem Sehen nun wirklich als anspruchslos und nicht sehr intellegent einstufen muß, ist wohl Andromeda. Das ist am Ende immer nur pure Action, die Schauspieler latschen manchmal wie teilnahmslos durch die Szenerie und es macht auch keinen wirklichen Spaß.

Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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  • 1 Jahr später...

Ich stell den Thread einfach mal hier rein, weil ich sonst nicht weiß wo er passen würde. :)

In letzter Zeit, wenn ich die News und die Kommentare dort lese, muss ich in Bezug auf SG immer wieder lesen, dass es keinen Anspruch hätte, sinnlose Ballerei und einen Kiddie-Humor hätte. Kurzum SG scheint von vielen sehr belächelt zu werden und als Fan ist man gleich ein strohdummer Junge, vielleicht sollte ich dann mit dem Studium aufhören.^^

Ich frag mich einfach ob ich der einzige oder einer der wenigen bin der auch einen gewissen Anspruch in SG erkennt? Ich mein es gab in SG-1 immer wieder Diskussionen zwischen o´Neil und Jackson wenn es um Technologie oder Einmischungen ging, die ich nicht nur als oberflächlich abtun würde. Genauso kann ich mich bei SGA an die Folge Michael erinnern, als Sheppard mit Weir diskutiert hat ob das alles so ok sei, ob man Gott spielen darf und generell über Gentechnologie.

Klar es gab viele seichte Folgen, trotzdem finde ich hat SG genauso viel Anspruch gehabt wie TOS.

Ich hab bei meinen Überlegungen SGU ausgeblendet, weil diese Serie offensichtlich Anspruch hat.

Hi!

Ich habe lange Zeit SG geschaut und bin auch der Meinung, dass es sehr wohl anspruchsvolle Folgen gibt. Klar sind, wie du schon gesagt hast, auch ein paar seichte darunter, aber die gibt es ja wohl bei jeder anderen (Sci-Fi-)Serie auch!

Und für die, die mal wissen wollen was wirklich anspruchslos ist: Schaut euch doch mal Two and a Half Man an. DAS ist anspruchslos.

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Ob anspruchsvoll oder nicht ist immer eine Frage des Vergleiches. Stargate ist eine SciFi-Serie, deren Sinn und Zweck es ist, die Zuschauer zu unterhalten. Genau das tut sie auch, und zwar sehr gut. Aber in meinen Augen ist Stargate deutlich mehr als nur Unterhaltung. Man darf auch mal hinter den lockeren Humor der Figuren blicken. Es gibt sehr wohl anspruchsvolle Folgen mit einer Botschaft, genauso wie solche, die eher humoristischer Natur sind.

Ich verstehe ehrlich gesagt die Erwartungshaltung einiger Leute nicht. Stargate bietet schon deutlich mehr Niveau als gefühlte 70% der derzeitigen Fernseh-Formate. Sicher gibt es "anspruchsvollere" SciFi-Serien, es gibt aber genauso noch deutlich anspruchslosere.

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Stargate ist, mal abgesehen von SGU, schon wirklich O.K. Niveauvolle Unterhaltung, die Spaß macht! Ich mag SG!

Den Anspruch von TNG erreicht es allerdings nicht. Wenn Ihr mich nach niveauvollen TNG-Episoden fragt, fallen mir gleich viele ein, allen voran "Darmok" und "Wem gehört Data". Bei SG müßte ich da schon etwas länger nachdenken...

Aber Ihr kennt ja meine Einstellung: Fernsehen muß nicht immer wirklich tiefgründig sein, es darf auch mal niveauvoll Spaß machen!

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Nachdem SG nach der 3. oder 4. Staffel den Sender wechseln musste, haben die Stories etwas an Niveau verloren, zumindest ist das mein Eindruck. Es wurde dann mehr Wert auf die Action und den Humor gelegt, während der Anspruch etwas gelitten hat.

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Man muss sich auch die Frage stellen, was mit Anspruchsvoll gemeint sein soll - etwa anspruchsvolle Storylines oder anspruchsvolle Schauspielkünste oder eine anspruchsvolle Produktion? Oder muss jedes Attribut einer Serie ausnahmslos anspruchsvoll wirken? Letzteres ist mir noch nicht über den Schirm geflimmert.

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Ich verbinde mit dem Wort "anspruchsvoll" in der Regel etwas elitäres, gehobenes. Das literarische oder Philosophische Quartett auf ZDF ist anspruchsvoll, weil nur ein kleiner Personenkreis (zu dem ich nicht wirklich zähle) wirklich nachvollziehen kann, wovon die jeweiligen 4 reden, wenn sie Autoren, Dichter und Denker zitieren oder als Beispiel angeben.

Dennoch halte ich die SG-Serien (auch SGU) für anspruchsvoll und zwar in dem Sinne, dass es ein Franchise ist, dass den Mut hatte ein durchgängiges Logik-Universum zu erschaffen. Damit meine ich, dass die Darsteller nicht jedes mal ihr serieninternes Gedächtnis verlieren, wenn eine Folge zuende ist und unter den selben Voraussetzung wieder in der nächsten Folge anfangen. Die Figuren im SG-Universum sind sich ständig der gesamten Serienhistorie bewußt und dass wird auch immer wunderbar eingeflochten.

Wenn es in der Folge Y ein Problem gab, dass es so oder so ähnlich schon in Folge X gegeben hat, sagte O'Neil immer, "Können wir dass nicht so wie damals machen?" Woraufhin Carter sagte:"Nein, Sir, weil es dieses mal etwas anderes ist und es deshalb so nicht geht."

Das war es auch immer, was ich so an den SG-Serien mochte (neben den Schauspielern, dem Humar und der Action). Als Fan konnte man sich die Serie ansehen, sich fragen, warum die das Problem nicht so wie damals lösen und erhielt prompt eine Antwort, weil die Macher eben auch mitgedacht haben.

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  • 1 Jahr später...

Guten Tag,

ich finde Stargate ist nur dann wirklich anspruchsvoll, wenn es Geschichten zu sehen gibt, die nicht von Star Trek geklaut und mit den SG-Gegebenheiten an die Serie angepasst wurden.

Ich habe nun alle drei SG-Serien gesehen.

Stargate SG1 und Stargate Atlantis fahren in etwa die selbe Schiene, nur in unterschiedlichen Umgebungen. Das was wirklich gut war, war Stargate Universe, was aber leider viel zu kurz war. Nochmals danke an die anspruchslosen amerikanischen Zuschauer, Pleitegeier MGM und James Bond, dass Stargate Universe nur zwei Staffeln bekam: Da könnt ich mich ewig drüber aufregen.

Wen ich Star Trek und Stargate vergleiche ist das eigentlich etwas witzig und ironisch.

Das Stargate - Ikonia-Gateway inkl. Transporter

Die Goa-Uld (oder so ähnlich) - Trill

Tealc als fremder ehemaliger Feind unter dem Team - Odo DS9, Worf TNG DS9

Asgard Beamtechnik- Transporter von Star Trek

Hyperantrieb - eher Transwarp

Die Orio und die Antiker - Pah-Geister und Propheten DS9

Das sind nur einige Beispiele, bei denen ich mehr sage, Stargate hätte es ohne Star Trek nie gegeben. Eine der besten Beispielfolgen war Space-Rennen. nahezu eins zu eins von VOY Staffel 7 Episode das Rennen geklaut. Ich habe mich sehr schwer getan diese Folge ins Stargateuniversum einzuordnen.

Im Prinzip kann man eigentlich sagen, dass man mit Stargate, die Star Trek Geschichten einfach nur in unsere Zeit geholt hat. Vom 22. - 24. Jahrhundert einfach in die Gegenwart. Was natürlich Stargate den Pluspunkt gibt, da man auch aktuelle politische Haltungen einbringen konnte.

Es gibt sogar zwei Fälle in denen es bei SG und SGA darum ging, ein Raumschiff, Enterprise zu nennen. Und immer wieder andere Anspielungen auf Star Trek nebst anderen SciFi Serien und Filme wo auch Star Wars dazu gehört.

Selbst die Grundidee von SGU war nicht neu. VOY, eine Crew verloren mit ihrem Raumschiff. Allerdings war SGU die erste Serie, die Star Trek übertroffen hat, wenn man den direkten Vergleich mit VOY macht. VOY hat sozusagen ihr Potential an SG verschenkt. SGU war härter, dramatischer, tiefer, düsterer und vor allem ernster.

Die Streiteren unter der Destiny Crew wäre genial gewesen für den Maquis und der Sternenflotte auf der Voyager. Zudem hatte SGU bessere Rahmenhandlung.

Das Ende von SGU war jedoch wieder sehr an VOY-Episode Staffel: Eine und eine ENT-Episode angelehnt.

Stargate kann kaum eine Konkurenz zu Star Trek sein. Star Trek ist Kult. Die Namen Kirk, Spock und Enterprise hat denke ich jeder schon mal gehört. Zudem war Star Trek zukunftsweisender für unsere Realität als Stargate. Inspiration für Technik, siehe nur elektrische Schiebetüren, Handy, I-Padd und Co. usw.

Stargate hat mehr Zusammenhang von Folge zu Folge, während Star Trek überwiegend Einzelepisoden hat und das recht streng. Deswegen olbe ich mir DS9 da dort, durch den Krieg mehr Rahmenhandlung aufkam.

Immerhin ist Stargate im ganze natürlich Anspruchsvoller als kitschige und abgedroschene Serien wie eben Tow and a half man oder dergleichen angeht wo nur dumm geschwätzt wird.

Was den Humor bei SG angeht, naja. Leute wie O´Neill würden bei der Sternenflotte achtkantig rausfliegen. Wenn es bei SG eine oberste Direktive gäbe, könnte man das Stargate-Center sofort dicht machen. Die mischen sich ja überall ein.

Alles in allem sind Stargate SG1 und Stargate Atlantis befriedigend anspruchsvoll und Stargate Universe sehr gut.

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Ich habe bislang beide SGU und die gesamten 5 von SGA gesehen. Bei SG1 bin ich in der 3. Staffel. Ich fand SGA bislang am stärksten. Nicht mal unbedingt von der Story um die Wraith, sondern wegen des coolen Humors und der Beziehung zwischen den einzelnen Charakteren. Bei SG1 bin ich noch etwas unüberzeugt, ist es doch immer der Planet der Woche oder immer die bösen Goauld oder wie man die schreibt. Mir fehlt etwas Humor und Abwechslung, mal Geschichten außerhalb der Hauptstory, wie es bei Star Trek der Fall war.

Bearbeitet von Polarus
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Mir geht es ähnlich wie Polarus. :dumdiedum:

In der Tat sind sich SG-1 und SG-A ähnlich, nicht zuletzt durch die andere Machart von SG-U wird das deutlich.

Ich bin mit den Story's um diese Goua-dingsbums und der Crew von SG-1 nie richtig warm geworden um bei dieser Serie am Ball zu bleiben, ich habe früher die Serie eher als Sci-Fi-Fan im allgemeinen hin und wieder nebenbei gesehen.

Umso skeptischer war ich beim Start von SG-A, umso begeisterter war ich dann als ich den Pilotfilm sah und meine Skepsis über Bord werfen konnte.

Die Crew sagte mir sofort und viiiel besser zu, McKay ist einfach schrecklich witzig mit seiner überheblichen Art, Sheppard ist 1000x cooler als O'Neill, und die Storys um die Wraith und die Antiker spannender und packender.

Die Gastauftritte der SG-1 Leute in der SG-A Umgebung gefielen mir auch gut.

Leieder verlor die Serie gegen Ende an Stärke, sodass die nächste Serie, eben SG-U zwingend eine andere Machart benötigte...

SG-U wird die nächste Zeit in meinem Abspielgerät laufen, jedoch muss man zugeben, dass das laaaangsame Tempo am Anfang schwerverdaulich ist und ich nicht den Drang verspüre sofort die nächste Folge nachzuschieben.

Umso fantastischer ist aber die Story, endlich mal gaaanz weit weg wo keiner zuvor gewesen ist, gleichzeitig sind die Probleme auf dem Schiff realistischer. Das Hintertürchen mit den Kommunikationssteinen welche unerklärlicherweise über eine unglaubliche Distanz funktionieren - und auch noch über die gleiche Zeitebene (nichts mit Zeitdehnung- oder Verlangsamung, Landen in der Vergangenheit, etc...) ist natürlich widersprüchlich.

Die Machart ist klar von BSG abgeguckt, aber nach sovielen Jahren von Serien die auf einem Raumschiff oder -station spielen ist das wohl die Machart des neuen Jahrzehnts.

Da es endlich mal wirklich um neue Welten geht (das war bei SG-A irgendwann nervig, dass alle Welten aussehen wie kanadische Wälder ;-) ) und um andere Storys, hat die Serie schon ihren Reiz. Zudem wird Dr. Rush schauspielerisch recht gut dargestellt.

Anspruchsvoller ist sie eher in der Hinsicht, dass der Zuschauer stärker am Balls bleiben muss und man sich nicht eben mal eine Einzelfolge angucken kann um 40-min Action und Spannung zu erleben.

Eine der besten Beispielfolgen war Space-Rennen. nahezu eins zu eins von VOY Staffel 7 Episode das Rennen geklaut. Ich habe mich sehr schwer getan diese Folge ins Stargateuniversum einzuordnen

Die SG-1 Folge kenne ich nicht, aber da muss ich spontan an das Pod-Rennen in Star Wars denken. :crazy:

Bearbeitet von Yngwie Malmsteen
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Stimmt. SGU ist schwerverdauliche, dafür anspruchsvollere Kost. Dies scheint - trotz der guten Erfahrungen bei BSG - nicht gewünscht. Liegt vielleicht daran, dass SG1 und SGA mehr auf Action ausgerichtet waren und somit eine andere Zielgruppe ansprachen.

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Guten Tag,

Humor immer dieser Humor. Wenn ich lachen will, dann sehe ich mir eine Komödie an. Aber ich sehe mir keine SciFi-Serie an um meinen Durst nach Humor zu stillen. Oder coole Sprüche. Alles muss immer cool und lustig sein. Und vor allem so Anspruchslos wie Tow and a half man und dergleichen. (Wobei Two and a half man noch nicht mal lustig ist, sondern einfach nur bekloppt, meine Meinung)

Juhu, wir stehen kurz vor dem Untergang des Universum, aber solange wir coole und lustige Sprüche haben kann uns ja nichts passieren.

Ich will gute und ernste Geschichten. Deshalb finde ich SGU so super. Das neue BSG hab ich leider noch nicht gesehen. Wenn es den guten Flair von STU hat, kann es nur gut sein.

Erinnert mich fast ein bisschen an die Diskussion ob Terminator 4 gut war. Aber es kann ja nicht gut gewesen sein, es gab ja keinen Humor. Terminator zum Beispiel muss ernst sein. Oder wer würde von uns lachen wenn da wie in T1 eine Maschine rumläuft die emotionslos alles umbringt, also mir wäre da nicht zum Lachen. Und T4, was gibt es an einer Welt wie in T4 bitte noch zum lachen ?

Aber genug von Terminator, hier geht es um Stargate.

Ein bisschen Humor ist ja nicht verkehrt. Aber ein halbes Spaceballs oder Traumschiff Surprise daraus machen zu wollen finde ich Verrat am Genre.

So und weil wir gerade mit Wirtschaftskrisen und Naturkatastrophen so viel Spass haben, gehe ich mich jetzt tot lachen und werde dabei cool sein. Mir kann nichts passieren.

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@Admiral Utopie

Hey, Du hast ja durchaus recht. Wer Comedy will, soll TAHM anschauen oder TBBT. Aber ich finde es auch mal schön SciFi mit Humor gemixt zu sehen. Auf der anderen Seite finde ich ernste tiefgründige Serien, wie es BSG war genial. Beides sollte seine Berechtigung haben. SG1 hat aber weder das eine noch das andere so ruichtig geschafft. Sie haben beides versucht und es ging gut, aber aus meiner Sicht - bis zur 3. Staffel, wo ich gerade bin - nicht ganz auf. Trotzdem schaue ich SG1 gerne, was jetzt inkonsequent sein mag, aber letztendlich ist SG1 trotz allem gute SciFi und darauf kommt es mir an.

Ich hätte auch gerne noch weitere Staffelön von SGU gesehen, denn ich denke die Serie hatte Potential. Leider kam sie wahrscheinlich gerade zu einer blöden Zeit, wo BSG so hoch im Kurs stand und sich alle anderen Serien damit vergleichen lassen mussten.

Wie auch immer sämtliche Genrearten und Stilmixe sollten doch ihre Berechtigung haben dürfen, oder? :smiling:

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Natürlich hat jedes Genre seine Berechtigung. Und Mixe aus verschiedenen Genres sind auch nicht verkehrt, wenn sie gut gemacht sind.

Jüngstes Beispiel ist Cowboys and Aliens. Wild West und SCiFi gemixt. Ich hoffe auf einen zweiten Teil, da die Aliens meiner Meinung nach etwas zu kurz kamen.

Ähnliches Beispiel für den Mix aus Wild West und SciFi ist ENT Staffel 3 die Episode Faustrecht. Einen genialeren Mix aus beidem habe ich zuvor nie gesehen. Wenn man sonst immer Wild West mit zukünftigeren Welten verbindet geht es oft ins komische aber bei Faustrecht war es ernst und Glaubwürdig.

Beispiele für den Mix aus SciFi und Komödie sind Filme wie Spaceballs, Traumschiff Surprise usw. Bei diesen Filmen passt der Mix wunderbar, da sie genau darauf ausgelegt sind. Futurama zieht auch die SciFi ordentlich durch den Kakao oder Sinnlos im Weltraum (Projekt von Privatmenschen) sehe ich auch ganz gern und lache darüber.

Deshalb finde ich es unangebracht, wenn man die richtigen SciFi Serien zur halben Komödie mutieren lässt. Vor allem wenn bei der Bewertung einer SciFi Serie bemängelt wird, dass zu wenig Humor drin war. Wenn also jemand schreibt, dass zu wenig Humor in einer SciFi Serie war, dann ist das für mich der Hauptgrund eine SciFi Serie zu sehen.

Mein Beispiel mit Terminator 4. Wo gehört in eine Geschichte um eine post-apokalyptische bitteschön Humor rein ?

TOS hat zum Beispiel etwas ganz besonderes was angeht. Schließlich wurde dies hier auch genannt in Thema anspruchsvoll. TOS hat aus heutiger Sicht den nachteil, im Gewannt der 60er Jahre stecken. Wenn man ein Remake von TOS machen würde, worum ich nicht bitte, hätte TOS durchaus das Potential eine gute Anspruchsvolle Serie zu sein.

Denn jede Star Trek Serie hat gemessen an ihrer Produktionszeit einen hohen Ansrpuch. TNG, DS9 und VOY waren überwiegend in den 90er Jahren entstanden. Für die damalige Zeit geinal.

Aber genau wie der Rest der Welt, so entwickelt sich unser Anspruch an SciFi stetig weiter. So hat man mit ENT die Messlatte schon weit Höher gelegt. Die Serie hatte wieder den Nachteil ihrer zeitlichen Platzierung im Star Trek Universum und zwar vor allem anderen. Die Umsetzung der Serie war optisch und handlungstechnisch weit anspruchsvoller als Stargate und Stargate Atlantis zusammen.

Stargate selbst hat sich ebenfalls entwickelt. Im Originalfilm von 1994 begann man mit nichts. Ein Sternentor, eine fremde Welt. Und am Ende nur von SG1 hatte man eigene Raumschiffe, neue Technologien usw. Am Ende von Atlantis hatte man sogar mit der Stadt Atlantis eine ganze Stadt voller hochentwickelter Technologien auf der Erde.

Und von SGU brauch ich kaum zu reden. Der Anspruch von STU ist im Gegensatz zu den beiden anderen SG-Serien sowas von hoch (wohl zu hoch) und übertrifft selbst ENT.

Ansrpuch an SciFi Serien sollte man immer mit der jeweiligen Produktions und erster Ausstrahlungszeit der jeweiligen Serien sehen.

In den 60ern war TOS sehr Anspruchsvoll.

Ende der 80er und durch die 90er waren es TNG, DS9, VOY und Babylon 5, die den höchsten Ansrpuch hatten.

In den 2000ern waren es allen voran ENT, Stargate und Stargate Atlantis und jetzt BSG und SGU.

Bin sehr gespannt was als nächstes kommt und man die Messlatte noch höher legt.

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@Admiral Utopia

Kann deiner Aussage voll zustimmen. TOS leidet heute unter der Optik und der heutigen Zeit, ansonsten war die Serie für seine Zeit genial.

Wenn Du übrigens noch einen guten SciFi / Western-Mix sehen möchtest, kann ich nur firefly empfehlen. Lohnt sich ohne Ende, auch wenn es nur glaube ich 13 oder 14 Folgen plus ein Abschlussfilm mit dem Titel Serenity gibt.

Was als nächstes kommt? Warten wir ab. So lange die Sender immer gleich nach der ersten Staffel alles einstellen, weil die Zuschauerzahlen vom Piloten zur nächsten Episode um 0,1% gesunken sind, erhoffe ich mir nicht viele Chance für eine tiefgründigen Serie.

Abschließend noch zu Cowboys & Aliens:

Ich fand die Idee klasse, die Umsetzung nicht so besonders. Da wurde das Potential deutlich verschenkt, leider

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Ein bisschen Anspruch in einzelnen Folgen macht noch kein ansehnliches Gesamtprodukt.

Sie[stargate] ist die erste (Mainstream) Serie, die tatsächlich ein komplettes Logik-Universum geschaffen hat.

So ein Quatsch. Wirklich völliger Quatsch. Noch nie von Babylon 5(1992) gehört? oder Blakes 7(1978)? Doctor Who(1963) oder Deep Space Nine(1992)? Selbst Lexx ist im selben Jahr wie Star Gate gestartet.

Alleine Deep Space Nine und Bab 5 sind beide ca. 5 Jahre älter als Star Gate(1997). Und diese Serien, alle genannten, sind/waren Mainstream TV.

Star Gate ist nicht unbedingt Komplex, nur weil es bis oben hin voll gestopft ist mit halben Figuren, Bösewichten aus dem Geschichtsbuch, schlechten Schauspielern und Kannada.

Die 200. Episode fand ich am besten, und wer sie kennt weiß das es nicht gerade für Star Gate spricht.

Meine Meinung: Star Gate ist nicht Anspruchsvoll, Star Gate ist wie Groschenheft oder Kaugummi Abziehbilder. Die paar Gespräche über Ethik, Gott spielen, Gewalt u.s.w. die Anspruch vorgaukeln, wirken wie aus dem Buch "Drama für Dummies" abgeschrieben.

Bearbeitet von tichy
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Danke für den Tipp, Polarus.

Was zukünftige SciFi Serien betrifft, so haben wir wieder genau das Problem. Da der Anspruch wächst, wachsen auch die Kosten. Geld regiert die Welt. Das ist nun einmal eine unumstößliche Tatsache. Bis wir auch nur annähernd an Gene Roddenberrys Traum von einem Paradies angekommen sind, wenn es überhaupt jemals dazu kommt, ist es noch ein sehr weiter weg.

Der Hohe Anspruch und das liebe Geld machen neue langlebige Serien wie Star Trek oder Stargate schwierig.

Alles in allem zeichnet sich in Hollywood doch nur eines ab. Es geht dem Ende entgegen. Wirklich neue Geschichten zu schreiben ist sehr schwierig und in der heutigen Zeit mit Internet, haben sich die Zuschauer zu schnell beschwert, als das eine Serie überhaupt eine Chance haben kann. Ja oftmals wird eine Serie schon nieder gemacht, bevor sie überhaupt gestartet ist. Und das ist sehr traurig. Am besten man rückt erst über eine Serie mit der Sprache raus, wenn sie wirklich erst anläuft.

Ich kenne die ersten Kommentare zu STU nicht im einzelnen aber auch da kann ich mir gut vorstellen, dass man die Grundstory von einem verschollenen Raumschiff, mit VOY verglichen hat. VOY war nicht so gut wie es hätte sein können und noch eine solche Geschichte war dann wohl eher abschreckend. Und wenn man bei STU nicht von Anfang an dabei ist, hat man als Zuschauer schon kaum Lust mitten drin einzusteigen und dann nichts zu verstehen. Somit war nach zwei Staffeln leider schon Schluss und wieder wurde eine gute Serie tot kommentiert, bevor sie überhaupt gestartet wurde.

Wenn ich als Produzent heute sage, ich mache eine neue Star Trek oder Stargate Serie, die nächstes Jahr startet, dann weiß ich zu Beginn bereits ob die Serie eine Erfolg wird oder nicht. Bei Star Trek 11 wurde auch im Vorfeld schon lang und breit darüber diskutiert, als noch nicht einmal die Story stand. Wobei Star Trek kaum die hohen Ansprüche der bisherigen Star Trek Serien erfüllen konnte.

Leider sehe ich für die Zukunft kaum Besserung. Auch die Filmindustrie setzt größtenteils nur noch auf Remakes, Prequels, Reboots usw.

Ich hoffe, dass es mal einen Produzenten gibt, der einfach mal mit der Tür ins Haus fällt und uns mit einer neuen Serie alle von Hocker reißt, von der vorher noch keiner was gehört hat, außer einen Trailer vielleicht.

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  • 1 Monat später...

Was den Humor bei SG angeht, naja. Leute wie O´Neill würden bei der Sternenflotte achtkantig rausfliegen.
Naja, Kirk und seine Crew sind auch nicht rausgeflogen. Nicht jeder in der Sternenflotte muß so zugeknöpft sein, wie es die Crew der Enterprise-D oft war...

Wenn es bei SG eine oberste Direktive gäbe, könnte man das Stargate-Center sofort dicht machen. Die mischen sich ja überall ein.
Nun, die Leutz im SG-Center sind auch die Amerikaner der Gegenwart - und was machen die: sich überall einmischen.

Ich fühle mich durch SG immer gut unterhalten. Mittlerweile habe ich bei mir zuhause den SG auf DVD Mittwochabend eingeführt, einfach aus alter Gewohnheit, weil ich Mittwochs über viele Jahre immer gerne SG geschaut habe. Ist SG anspruchsvoll? Manchmal, nicht so oft wie TNG. Aber muß Fernsehen immer anspruchsvoll sein? Darf Fernsehen nicht auch einmal einfach nur unterhalten, spannend sein, witzig sein? Ich liebe unterhaltsames Fernsehen, wenn ich abends müde heimkomme! Also lasse ich O´Neill und seine Truppe gerne mal ihre lockeren Sprüche klopfen, rumballern und sich getreu ihrem Motto "De oppresso liber" überall einmischen!

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