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Wähle den Saphir oder den Rubin … Während sich alle Blicke auf Kentan richteten war Assjima aufgestanden und zu den beiden im Boden eingelassenen Edelsteinen hinüber gegangen um das eigentliche Spielfeld zu begutachten, dem bislang noch keiner seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Sie kniete nieder und fuhr mit den Fingerspitzen vorsichtig an den eingelassenen Edelsteinen entlang. „Hier ist eine feine Fuge. Ich glaube, man kann die Steine runterdrücken. Vermutlich wird dadurch das Spiel in Gang gesetzt. Eine Maschine … eine ziemlich große Maschine. Das Feld ist sternförmig, mit sieben nach außen gerichteten Strahlen. Sieben gehen rein … Eine Nachbildung der Maschine auf dem Zlav-Schiff? Nein, umgekehrt. Die Maschine, an die unsere Körper angeschlossen sind, könnte nach dem Vorbild dieses Gerätes gebaut worden sein …“ Die Deltanerin legte den Kopf in den Nacken und schaute mit zusammengekniffenen Augen nach oben in die Kuppel, von der sich das seltsame Licht ergoss. „Die Zlav würden eine solche Maschine vermutlich nicht bauen, um sich die Zeit zu vertreiben. Dazu hätten sie Streichhölzer nehmen können. Dieses Ding hier muss mehr als nur ein Spiel sein.“

Assjima versank in Schweigen, während ihre Augen die beiden Edelsteine fixierten. Dann sprach sie langsam weiter. „Ich erinnere mich, dass mein Bruder, der wirklich ein mathematisches Genie ist, einmal versuchte, seinem Sohn mit Hilfe des Nim-Spiels das Dualsystem zu erklären. Es ist ein Spiel, in dem Zufall oder Glück keine Rolle spielen, ein Spiel mit perfekter Information. Perfekt, um sich in der Programmierung eines Computers zu üben. Wenn wir die Nummerierung der Spielpunkte in das Binärziffersystem und auf unsere Strategie übertragen würden … könnten wir dann erkennen, ob wir es mit einer Programmierung zu tun haben? Womöglich hat ein fehlerhaft geführtes Spiel die Maschine falsch programmiert und dadurch die Apokalypse ausgelöst?“

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"Eine Maschine die den ganzen Planeten zerstören kann und dies offenbar auch getan hat?", ließ Kentan sich nach langem Nachdenken vernehmen. Er hatte seinen Kollegen aufmerksam zugehört, war aber zugleich damit beschäftigt gewesen, die Existenz dieses Weltuntergangs-Mechanismus zu begreifen. "Allein schon die Existenz dieser Apparatur ist wider aller Vernunft, es sei denn die Technologie ließe sich auch für friedliche Zwecke einsetzen, etwa wie ein riesiger Reaktor der nur bei falscher Bedienung oder Überlastung zur Bombe wird... Gegen das hier wirkt die Kernspaltung alter Tage allerdings wie ein Tischfeuerwerk."

Der Kriosianer sah sich noch einmal Assjimas Skizze an. "Sie haben Recht Doktor, dieses Spiel ist ein Programm und die Zahl Zwei in einem binären System der Schlüssel: Zwei Zustände, Null und Eins. Den ersten Zug und dabei gleich zwei Schritte auf einmal zu machen, erscheint auch mir die einzig sichere Methode um zu gewinnen - aber auch die sicherste um uns zu retten und diesen Planeten 'erneut' in die Luft zu jagen?"

Bearbeitet von Kentan Delama
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Kentans Frage stand noch im Raum, als Rev auf die Steintafel mit den Edelsteinen trat. Wenige Millimeter bevor er den Stein berührte, zögerte er, denn ihm war trotz aller Strategien und Überlegungen extrem mulmig zu Mute.

"Wir haben gar keine andere Wahl." murmelte er, weniger als Antwort auf die Frage des Kriosianers sondern mehr als allgemeine Aussage zu ihrer beklemmenden Situation. Es war schon makaber genug, ein Weltenvernichtungs-Spiel zu spielen, aber durch die Verknüpfung ihres eigenen Schicksals mit dem Ausgang des Spiels erhielt das ganze noch eine viel unmittelbarere Gefahr. Ein Fehler, und...

"Ich möchte den ersten Zug machen." eröffnete er mit dem letzten Rest an Tapferkeit, den er noch aufbringen konnte.

"Gut, dann wähle ich den Saphir." erwiderte Chaim. "Macht euren Zug."

Seine Kameraden waren inzwischen verstummt und starrten gebannt und mit angehaltenem Atem in Richtung der Steintafel. Sie harrten der Dinge, warteten darauf, daß er den ersten Zug machte. Endlich gelang es dem Tellariten, sich zu überwinden. Er stellte sich auf den Rubin, so daß dieser leicht einzusinken begann. Dann machte er zwei Schritte auf dem Spielfeld und blieb dann stehen. Der Rubin erschien unter seinen Füßen, leuchtete für einen Augenblick auf und verharrte dann in dieser Position. Rev hob seinen Blick und stieß den angehaltenen Atem aus. Als der Saphir aufflackerte, zeigte das Weltuntergangsgerät, daß nun Chaim am Zug war.

Bearbeitet von Rev Torr
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"Hmmm."

Nuim rieb sich kurz das Kinn und begann dann leise für sich die einzelnen Spielfelder zu zählen. Dann dachte er kurz nach und ging nur einen einzigen Schritt weiter von dem Ausgangsstein. Als unter seinen Füßen das bläuliche Licht aufflackerte, sah er verwundert auf. "Nach all der Zeit scheint das hier tatsächlich noch zu funktionieren", murmelte er.

Schließlich nickte er Rev zu, dass jener nun wieder an der Reihe sei.

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Rev überlegte und rief sich die Strategie noch einmal in Erinnerung. Zwölf Felder Abstand, also mußte er

eins..., zwei..., drei Schritte vorwärts gehen. Wieder erschien der Rubin unter seinen Füßen und blinkte auf, jetzt konnte er nicht mehr zurück.

"Ihr Zug." sagte er mit brüchiger, nervöser Stimme.

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"Sehr gut ..." Assjima atmete tief durch. "Rev ... drei ... noch drei Schritte und es ist geschafft." Doch was war geschafft? Hatten sie das Spiel gewonnen oder war jetzt alles verloren? Sie ballte die linke Faust und schob den Knöchel in den Mund, während sie den Punkt fixierte, auf den Rev nun gleich zu stehen kommen würde.

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Drei Schritte noch... Assjimas Worte hallten in Revs Unterbewusstsein wider. Ihre Strategie war aufgegangen. Freude und Erleichterung verspürte der Wissenschaftsoffizier jedoch nicht, nur Angst und Beklemmung. Was würde jetzt passieren? Hatten sie nun endlich das Ende erreicht und konnten wieder gehen? Und was wurde aus den Devinern und den Zlav?

Unter Aufbietung all seiner Beherrschung machte der Tellarite die drei Schritte vorwärts. Er sah an Chaims Gesichtsausdruck, daß diesem nun bewusst wurde, daß er das "Spiel" endgültig verloren hatte.

"Ihr Zug, Chaim." murmelte Rev tonlos und ohne zu triumpfieren. Er hätte gerne behauptet, daß es ihm leid täte, aber wäre das mehr gewesen als eine hohle Floskel? Sie hatten gar keine Alternative gehabt, als ihre Chance zu nutzen und das Spiel zu gewinnen. Der Wissenschaftler hoffte innständig, daß das für Chaim und die Deviner keine negativen Folgen nach sich ziehen würde.

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Der Wachmann seufzte, doch machte er noch seinen letzten Zug. Dann wartete er.

Zunächst geschah überhaupt nichts.

Chaim sah sich verwundert um und zuckte dann mit den Schultern. „Was immer auch passieren soll … vermutlich ist der Automatismus oder was immer diese Anleitung antreiben soll, über die vielen Karem irgendwie eingerostet…“ Der Wachmann trat von seinem Spielstein herab und wollte gerade in üblicher devinischer Weise Rev zum Sieg gratulieren, da ließ ihn ein zunächst leises, dann immer lauter werdendes, metallisches Klicken inne halten.

Plötzlich begann der steinige Boden zu vibrieren, als ein Geräusch wie von anspringenden Generatoren die Höhle durchflutete. Es wurde immer stärker und wuchs zu einem kleinen Erdbeben, der kleinere Felsbrocken von den Wänden regnen ließ und alle Personen in der Höhle in die Knie zwang.

Dann mit einem Schlag wurde es wieder mucksmäuschenstill in der Höhle. Chaim rappelte sich als erster wieder auf und lief rasch zu Assjima, Milseya und Prinzessin Aliv um ihnen aufzuhelfen. Doch erreichte er die Frauen nicht.

Abrupt senkte sich der zuvor als Spielfläche benutzte Boden hinab und riss den Wachmann in den Abgrund. Giftigrote Dämpfe spritzen von der Leere auf und begannen über den restlichen Boden zu wabern.

Dann begann ein ohrenbetäubendes Grollen, das sich von der Tiefe nach oben auf das Plateau rollte und den Boden erbeben ließ. Kaum konnten sich die Sternenflottenoffiziere auf den Beinen halten und doch versuchten sie sich in irgendeiner Weise aus der Gefahrenzone zu entfernen – was ihnen durch die Naturgewalten unmöglich gemacht wurde.

Es war Rev, der sich geistesgegenwärtig bereits beim ersten Klicken von der Spielfläche entfernt hatte, und nun versuchte Assjima und Milseya in Richtung der Wände zu drücken – für den Fall, dass noch mehr Bodenfläche herabfallen würde. Außerdem waren die beiden Frauen dort auch besser vor den mittlerweile wieder herabfallenden Gesteinsbrocken geschützt.

Auch Aiso hatte blitzschnell die Lage erkannt und brachte den Captain, George und Kentan in vermeintliche Sicherheit.

Doch auch wenn bis dahin das Plateau mittlerweile kein sicherer Ort war, so brach nun die Hölle aus. Eine zischende, glühende Lava-Fontäne schoss aus der Öffnung in die Höhe und prallte von der Deckenmauer ab. Im Bruchteil von wenigen Sekunden regnete es plötzlich feurige, alles zersetzende Tropfen, vor denen es nirgends ein Entrinnen gab.

Rev, der trotz der ersten sengenden Schmerzen verzweifelt nach einem Schutz für die Frauen und sich selbst suchte, hörte kurz bevor der unerträglich werdende Schmerz ihm die Sinne raubte, Milseyas Stimme, die sagte: „Sieben gehen rein, sieben gehen raus. Nirlan für Assjima...“

Auf dem Zlav-Schiff

„Ich glaube nicht, dass es funktioniert“, flüsterte Alice Summerfeld X'Kles zu.

„Wir müssen ihr Zeit lassen“, gab die Pilotin leise zurück. „Vielleicht hatte sie noch keine Gelegenheit, es auszuprobieren. Vielleicht verhindert diese Höllenmaschine auch, dass sie den Canar benutzen kann?“

„Und vielleicht funktioniert es auch nicht!“

„Ja, vielleicht.“

„Aber warum..?“ Weiter kam Alice nicht, denn plötzlich gingen die Alarme an sämtlichen Tricordern und medizinischen Geräten los.

„ Tachykardie ...“, rief Dr. Rüütli und warf X'Kles einen fragenden Blick zu, während er weitere Symptome aufzählte, auf die das medizinische Personal augenblicklich reagierte. Doch jene schüttelte nur den Kopf und entfernte sich von Milseya, damit Pavel Cbovnik sich um diese kümmern konnte.

Rüütli versuchte seine Enttäuschung zu verbergen und seufzte tief, als plötzlich Meg Harrison aufschrie. „Assjima!! Doktor, Sie ist wach!“

Der Schweizer rannte augenblicklich zu seiner Kollegin und zückte den Tricorder. „Schnell! Koppelt sie von der Maschine ab! Sofort! Und dann beamt sie auf die Community“, brüllte er, doch dessen hatte es nicht bedurft. Gavin Charousek war längst dabei die Drähte und Kanülen vom Körper der Deltanerin abzutrennen.

„Der Captain ist wach!“, brüllte nun Miki Saarsgard und während sich die Spezialisten aufmachten, erst den Captain und dann auch die wiedererwachten George, Rev, Aiso und Kentan von der Maschine zu trennen, beugte sich Meg über Assjima. „Oh Mann, bin ich froh, dich wiederzusehen! Nein, bleib gefälligst liegen! Du bist bei weitem noch nicht so weit aufzustehen! Zwing mich nicht dich festzuschnallen! Gib dir noch ein wenig Zeit, richtig wach zu werden. So ist es gut...“

X'Kles starrte indes auf den immer noch regungslosen Körper ihrer Vorgesetzten und wartete. Doch nichts geschah. Auch nachdem der letzte der Offiziere, Kentan Delama, von der Maschine getrennt worden war, rührte sich Milseya nicht. „Doktor!“, rief die Pilotin nun stark beunruhigt nach Rüütli. „Hier stimmt etwas nicht. Sie wacht einfach nicht auf!“

Jener eilte herbei, nachdem er sich mit ersten Scans vergewissert hatte, dass auch der Kriosaner offenbar keinerlei neurologischen Schäden davon getragen hatte.

„Seltsam“, murmelte er. „Ich hatte vermutet, dass die körperlichen Reaktionen wohl das Erwachen ausgelöst hatte, aber bei Anquenar scheint das nicht zu funktionieren. Im Gegenteil, die Tachykardie wird schlimmer...“ Er griff zum bereit gelegten Medikit und holte eine Injektion heraus. Doch bevor er diese ansetzen konnte, begann der bajohaliianische Körper stark zu krampfen, was ihn abrupt seine Entscheidung überdenken ließ. Ohne groß nachzudenken, ließ er einfach den Injektor fallen und nahm einen anderen aus dem Medikit. Doch just in dem Moment als er diesen an den Milseyas Hals ansetzte, umpackte ein kräftige Männerhand seine.

„Lassen Sie das, Doktor“, befahl ihm Samilax Devimar.

“Was soll das?”, empörte sich Rüütli. “Sie sehen doch, dass sie krampft. Ich muss ihr helfen!”

“Das können Sie nicht”, erwiderte Sam “Lassen Sie uns das tun. Suval...”

Der Vulkanier nickte und stellte sich schweigend auf die andere Seite der Liege. Dann verharrten er und Sam schweigend auf Milseya starrend.

“Was tun die da?”, fragte Rüütli X'Kles, die nur ahnungslos mit den Schultern zuckte. Sie -genauso wie jeder andere - würde nie erfahren, was in diesem Moment zwischen den beiden Telepathen und der Pilotin geschah, denn keiner der drei würde je darüber sprechen, es niemals verraten.

Dann schlug Milseya plötzlich die Augen auf - im gleichen Moment entspannte sich ihr Körper, der Canar fiel aus ihrer Hand und zersplitterte auf dem Boden.

Sam lächelte sie kurz an, dann nickte er dankend Suval zu und lief zu Assjima.

“Imzadi...”, flüsterte er als er sich über sie beugte.

Und nur einen Moment später wurden die Körper der Führungsoffiziere auf die Krankenstation der Community gebeamt, wo Blechbüx und der Holo-Doc sie in Empfang nahmen...

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Auf einmal war alles furchbar schnell geangen. Ein Höllenschlund – ein bessere Wort fiel Aiso nicht ein - tat sich plötzlich auf und verschluckte Chaim. Augenblicklich steig die Temparatur um ein vielfaches. Ein Lavastrom schoss aus der Öffnung heraus, prallt an der Dekce ab und regnete auf sie herab. Aiso öffnete seine Flügel um seinen Kollegen Schutz zu bieten. Er hatte George, Kentan und den Captain in eine Ecke gedrängt, als sich das Desaster abzuzeichnen begann. Also nun der Lavaregen begann, streckte er seine Flügel, um den hinterihm stehnden Männern Schutz zu gebe. Die Lava brannte sich durch seine Federn und in seine Haut. Jeder Tropfen fühlte sich wie ein alles durchdringender Schuss an. Es fühlte sich an, als würde er gerade durchsiebt werden. Er war sich absolut sicher, in diesem Augenblick sterben zü müssen. Ein verzehrter Schmerzensschrei entrang sich seiner Seele.

Aber er starb nicht. Wie wenn man irgendwo einen Stecker plötzlich und ohne Vorwarung aus einer Dose gerissen hätte, so apprupt entschwand die Welt seinen Augen. Alles drehte sich. War dies der Tod? Verschwomene Bilder. Jemand stütze ihn, nur im ihn gleich darauf, wieder irgendwo hinzusetzten.

„Doc“ rief Miki zu Dr. Summerfield rüber, nachdem er Aiso auf dem Biobett abgesetzt hatte. „Ich befürchte unser Goldfederchen ist noch nicht wirklich wieder bei uns.“ Alice Summerfeld sah zu Miki herüber, der verzweifelt versuchte. den grossen Aurelianer auf seinem Biobett in einer aufrechten Sitzposition zu halten. Mit zwei schnellen Schritten war Alice bei ihm. „Legen wir ihn hin“ sagte sie zu Miki und half ihrem Kollegen Aiso möglichst sanft hinzulegen. Dann scannte sie den grossen Vogel .

„Und?“ fragte Miki. „Er kommt schon wieder! Medizinisch gesehen ist er gesund. Geben sie ihm etwas Zeit, stellen sie sich vor, man würde sie plötzlich von einer Welt in eine andrere reissen. Für den Körper ist das Stress pur. Ich verschreibe ihm 2 Stunden Bettruhe, und dann ist er wieder der alte.“

Bearbeitet von Aiso-Plee
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„Aufwachen Sonnenschein!“ Meg Harrisons Stimme klang seltsam zuckersüß. George öffnete langsam die Augen und erblickte das Gesicht der Südafrikanerin und daneben dass seiner Frau, die Ihm die Hand hielt.

„Ich lasse euch beide Allein“, sagte Meg und wandte sich Kentan zu. Jenax setzte sich auf einen Stuhl an Georges liege.

„Bin ich wirklich hier?“

„Ja Imzadi, Du bist hier“, antwortete Jenax mit sanfter Stimme. „Die Zlav hatten euch auf einmal freigegeben. Vorher gab es keine Möglichkeit von außen einzugreifen. Man hatte sogar versucht es mit Millis Canar zu beenden. „

„Sie haben also Wort gehalten. Ich hatte um euch solche Angst. Hätten wir diese Prüfungen nicht bestanden, so wären andere von uns geholt worden die dann unseren Platz in der Maschine eingenommen hätten.“

„Der Captain hat uns davon kurz berichtet Imzadi.“

„Wie ist es euch ergangen?“

„Ich sowie die anderen Telephaten waren Bewusstlos und die anderen befanden sich in einer Art Teilnahmslosigkeit die nur soweit ging dass das Schiff noch Operationsfähig bleiben konnte. Den Kindern ist nichts passiert und Blechbüx hat ganze Arbeit gleistet um uns zu schützen.“

Jenax warf dem Roboter einen dankbaren Blick zu bevor Sie sich wieder George zuwandte.

„In einer Stunde kannst Du die Krankenstation verlassen.“

„Wunderbar, bis dahin dürfte der Raum zu schwanken aufgehört haben.“

„Wie wird es mit den Zlav weitergehen?“

„Das wird sich noch herausstellen, wenn es nach mir ginge, so würde ich diese Burschen für alle Zeiten Ignorieren. Das erspart einen Haufen Ärger.“

„Ruhe dich aus.“

Jenax blieb noch sitzen und hielt weiterhin die Hand Ihres Mannes.

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„Delactovin!“ befahl Alice und streckte die Hand aus.

James füllte den Hypospray und reichte ihn an die junge Ärztin weiter. „Wie viel Zeug willst du noch in sie hineinpumpen?“ brummte er mürrisch.

„Ist immer noch besser, als gleich mit einem Kortikalstimulator loszulegen.“

„Soll ich nicht besser Sam rufen?“

„Damit er sie wach küsst? Auf dem Zlav-Schiff ist er von größerem Nutzen als hier, wo er nur im Weg rumstehen würde.“ Alice presste den Spray an Assjimas Hals. Als das Zischen verklungen war, begannen die Augenlider der Deltanerin zu zucken. „Ich glaube, sie wacht gleich wieder auf.“

„Und für wie lange diesmal? Eine Minute? Zwei?“ James beugte sich besorgt über die Patientin. „Ich verstehe nicht, warum sie immer wieder das Bewusstsein verliert.“

Doktor Summerfeld seufzte leise und lies sich auf einen Stuhl fallen. „Die deltanische Psyche ist ziemlich kompliziert. Und ihre Physiologie wird in den Standartwerken der Akademie auch nicht gerade tiefgehend analysiert. Vermutlich steckt sie diese lange Trennung von Geist und Körper nicht so einfach weg wie die anderen.“

„Meg hat mir erzählt, dass ihr Körper immer wieder unter Schmerzen gelitten hätte, als sie an dieser Maschine angeschlossen war.“

„Ja, zumindest wirkte es so. Doch konnten unsere Geräte keinerlei Verletzungen messen. Ihr Körper ist kerngesund.“ Alice beugte sich vor. „Schau! Sie wacht wieder auf!“

Assjima öffnete langsam die Augen und sah sich mit flackerndem Blick um. „Hallo, ihr zwei. Schön, euch gesund wiederzuse …“ Sie verdrehte die Augen und sackte in sich zusammen.

„So ein Mist!“ fluchte Alice leise. „James, gib mir jetzt den Kortikalstimulator.“

„Aus dem Weg!“ piepste es hinter ihnen. „Lasst mal diese medizinischen Hämmer beiseite und probiert es mit guten alten Hausmitteln.“ Ein dampfender Becher, von einer metallenen Klaue gehalten schob sich zwischen James und Alice durch. James machte einen Schritt zur Seite um Blechbüx Platz zu machen. „Danke, Großer.“

„Alice, hast du das gesehen? Der Kerl hat gegrinst!“ James verpasste dem Roboter einen kräftigen Klaps hinter die Okulare. „Wie ist es möglich, dass ein Blechhaufen grinsen kann?“

„Bei dir frage ich mich auch immer, wie man mit einem Vakuum im Kopf denken kann“ foppte Blechbüx zurück, während er mit einem Arm die bewusstlose Deltanerin aufrichtete und ihr mit der anderen Klaue den heißen Raktajino unter die Nase hielt. „He Schätzchen! Hier gibt’s lecker Kaffee … oder zumindest so was Ähnliches …“

Assjimas Nasenflügel weiteten sich. Dann umspielte ein leises Lächeln ihre Mundwinkel und der Roboter begann ganz sanft, ihr das heiße Gebräu einzuflößen. Nach ein paar Schlucken öffnete sie die Augen und griff gleichzeitig nach dem Becher.

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Seit Rev aufgewacht war, lag er nur da und starrte an die Decke der Krankenstation. Er hatte das Gefühl, gerade eben aus einem Alptraum erwacht zu sein und bekam die Bilder und Eindrücke einfach nicht mehr aus seinem Kopf. Da lag er nun, zurück in seinem alten Leben und doch würde ihn das Erlebte lange beschäftigen.

Der Wissenschaftler in ihm brannte darauf, die Daten auszuwerten und die Zlav-Technologie, die dies alles erst möglich gemacht hatte, genaustens zu analysieren. Trotzem wünschte er sich nichts mehr, als die ganze Sache so schnell wie möglich hinter sich zu lassen.

Müdigkeit umfing Rev. Die Anstrengung machte sich bemerkbar, obwohl... Nein, er wollte jetzt nicht darüber nachdenken, in wie fern und mit welchen methoden sich Körper und Geist auseinander dividieren ließen. Alles, was er wollte, war einen Moment Ruhe.

Seine Augenlider senkten sich und wenig später war auf der Krankenstation der "Community" das Schnarchen des Tellariten zu vernehmen.

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Die letzten Minuten der Simulation wirkten für Jeremy irgendwie verwaschen. Alles schien an Kontur zu verlieren auch hörten sich die Worte seiner Kollegen irgendwie verzehrt an. Eben noch unterhielten sich alle über das letzte Rätsel, beziehungsweise das Spiel das zu spielen war. Und auf einmal war es als ob jemand den Ton leise gedreht hatte alles wirkte irgendwie entrückt.

Waren das schon die Auswirkungen der Maschine wenn sie sein Hirn zu Schlacke verarbeitete? War die Zeitspanne die Lieutenant Anquenar genannt hatte schon abgelaufen? Hatten sie sich zu viel Zeit gelassen? War ihre Uhr abgelaufen? Wo hätten Sie Zeit sparen können? Seine ganze Haut fing an zu kribbeln und seine Augen brannten. Konnte es sein das es sich so anfühlte? War er gerade am sterben?

Als die Hölle in dem Gewölbe losbrach war es für Jeremy so als wäre er schon sehr weit weg die Kontrolle über seinen Körper schien er schon vor einiger Zeit verloren zu haben. Und als der Feuerregen über die Offiziere der Community hereinbrach ließ sich der Körper von Jeremy widerstandslos von Aiso beiseiteschaffen, das nächste an das sich Jeremy erinnerte waren die Lichter der Krankenstation und Doktor Summerfeld die sich über ihn beugte.

„Guten Morgen Captain.“ Begrüßte sie ihn freundlich. „Sie haben uns Sorgen bereitet, Sie und die anderen Brückenoffiziere. Aber es geht allen gut und Sie können in Kürze Ihren Dienst wieder aufnehmen.“

Jeremys Mund war trocken und erst als er etwas zu trinken bekommen hatte setzte er sich auf und rieb sich die Schläfen. „Danke Doktor, sind alle wieder hier? Und es geht wirklich allen gut?“ Die Ärztin lächelte und nickte. „Nur Commander Anders scheint die Prozedur der Zlav nicht sonderlich gut überstanden zu haben. Er wird auf längere Zeit keinen Dienst tun können ich empfehle ihn in das medizinische Hauptquartier zu verlegen. Da dort genauere Untersuchungen angestellt werden können.“

„Machen Sie es so.“ Nichte Jeremy der Ärztin zu.

Jeremy schwang seine Beine über den Rand des Biobettes und versuchte aufzustehen. Etwas wackelig schaffte er es vor dem Bett zum stehen zukommen. Unsicher machte er ein paar Schritte bis er seine Standfestigkeit wieder gefunden hatte.

„Wenn Sie nichts dagegen haben würde ich jetzt meinen Dienst wieder aufnehmen.“ Jeremy schenkte der jungen Ärztin ein entwaffnendes Lächeln das zeigte dass es sich um eine rein rhetorische Frage handelte. So nickte die junge Frau nur und sagte noch. „Lassen Sie es die nächsten Tage etwas ruhiger angehen Captain.“

Jeremy lächelte noch einmal und verließ dann die Krankenstation und ging in sein Quartier.

Dort angekommen stellte er eine Verbindung zum Sternenflottenkommando um einen ersten Bericht abzugeben. Nach etwa einer Stunde beendete Jeremy die Verbindung.

Er replizierte sich einige Bogen Papier und setzte sich wieder an seinen Schreibtisch. Eine weitere Stunde später erschien in jedem Quartier der Führungsoffiziere im Glitzern des Transporterstrahls ein Briefumschlag mit dem jeweiligen Namen des Bewohners.

Wer seinen Briefumschlag öffnete fand darin einen Bogen feines Briefpapier.

In einer geschwungenen Handschrift stand darauf:

An Lieutenant Millseya Anquenar [natürlich stehen dort die jeweiligen Namen und Ränge aller Spieler]

Liebe Lieutenant Anquenar ich möchte Sie heute Abend zu einem gemeinsamen Abendessen und einem gesellschaftlichen Umtrunk um 18:00 Uhr in mein Quartier einladen.

Bitte kommen Sie zwanglos Gekleidet.

Mit freundlichen Grüßen

Jeremy Tenner

[in den Briefen für Assjima und George steht außerdem noch das sie gerne ihre Ehepartner mitbringen dürfen.]

Als letztes gab es noch einen weiteren Brief Mit der Geschwungenen Handschrift des Captains stand darauf Blechbüx. Dieses Mal materialisierte der Brief in den Händen des kleinen Grabungsroboters der sich gerade eine wohlverdiente Ruhepause gönnte.

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Eine Einladung zum Abendessen... Milseya hielt den Brief gedankenverloren in der Hand während sie aus dem Fenster starrte. Sie wollte alleine sein. Sie wollte sich nicht unterhalten. Und sie wollte schon gar nicht fremde Gedanken oder fremde Gefühle spüren – und seien diese auch von ihren Kameraden und Freunden. Das – und auch weil sie nicht derart vollständig mit der Maschine verbunden gewesen war – war der Grund, wieso sie sich sofort in ihr Quartier zurückgezogen hatte, kaum, dass man sie an Bord der Community gebeamt hatte. Stille. Sie hatte sich nach Stille gesehnt. Nach Dunkelheit. Nach Vergessen...

Doch diese Einladung konnte sie nicht einfach ablehnen. Dem Abend nicht einfach fernbleiben. Sicherlich würden der Captain und die anderen Offiziere noch Fragen haben – würden sie diese ihr stellen? Und würde sie ihnen antworten? Alles sagen?

Ihr Blick fiel auf den Chronometer. 17.15 Uhr. Nicht viel Zeit. Sie legte den Brief auf den Tisch, ging ins Badezimmer und stellte sich unter die Dusche. Anschließend trocknete sie ihre Haare und blieb an ihrem Spiegelbild hängen. Tiefe dunkle Ringe zeichneten sich unter ihren Augen ab. Ihr Wangen waren eingefallen. Ihre Haut wirkte grau und alt. Es würde Wochen dauern, bis sie ihr Äußeres wieder einigermaßen hergestellt haben würde. Wie lange würde es dauern, bis auch ihr Inneres wieder im Gleichgewicht war?

Milseya schüttelte den Gedanken von sich und begann die Haare hochzustecken, während sie sich auf den Weg zum Kleiderschrank machte. Sie griff nach einem schlichten, bodenlangen blauen Seidenkleid und schlüpfte in weiche Schuhe, bevor sie einen skeptischen Blick über H'Qars Bar gleiten ließ. Dann griff sie nach einem alten saurianischen Brandy – H'Qar würde ausrasten, wenn er erfuhr, dass sie ausgerechnet diesen verschenkt hatte – und legte zum Schluss noch den bajoranischen Ohrring ihrer Familie an, bevor sie ihr Quartier ohne einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel verließ. Sie würde so oder so nichts mehr verbessern oder verschönern können.

17.55 Uhr. Sie war zu früh dran. Besser, ich hole mir meinen Rüffel ab, bevor alle dabei zuhören können, dachte sich Milseya. Außerdem konnte sie sich so Schritt für Schritt, Person für Person an fremde Gedanken und gemeinsame Erinnerungen gewöhnen.

Das Schott öffnete sich. „Captain“, begrüßte Milseya ihren Vorgesetzten und überreichte ihm die Flasche Brandy. „vielen Dank für die Einladung.“

Jeremy hatte sich in einen bequemen Freizeitanzug nach den gängigen modischen Maßstäben angezogen und war damit beschäftigt, die letzten Gläser auf den Tisch zu stellen als sich der Türsummer meldete. Ein kurzer Blick auf den Chronometer zeigte, dass es noch ein paar Minuten vor 18:00 Uhr war.

Da hat es aber jemand eilig, dachte Jeremy und öffnete die Tür. Etwas überrascht bemerkte er, dass seine Pilotin die erste war, die seiner Einladung gefolgt war. Und noch mehr war er überrascht, dass sie ein Geschenk dabei hatte.

„Das wäre aber nicht nötig gewesen, Lieutenant, bitte, kommen Sie doch rein. Kann ich ihnen etwas zu trinken anbieten?“

„Danke.“ Milseya fühlte sich mehr als unwohl in ihren Haut als sie das Quartier betrat. „Haben Sie ein kaltes Bier?“

Jeremy stellte die Brandyflasche auf ein Bord in der Nähe des Esstisches.

„Leider habe ich nur Syntehol-Bier, aber immerhin ist es kalt.“ Jeremy schenkte ein. Für Milseya ein Bier, für sich selber einen Rotwein. Als er zu Mili zurückkam, bot er ihr einen Platz auf einer gemütlich wirkenden Sitzecke an.

„Bitte setzen Sie sich doch.“

Milseya hatte sich schnell das Glas gegriffen und sich dann wieder vom Captain entfernt. Als er ihr einen Platz anbot, setzte sie sich an das äußerste Ende der Sitzecke und nahm einen kräftigen Schluck. Sie sah sich in dem Raum um und schenkte dann dem Captain ein kurzes freundliches Lächeln. „Es stimmt also wirklich. Der Captain hat das größte Quartier an Bord.“

Jeremy lächelte freundlich, er konnte sehen, dass sich die Pilotin offensichtlich nicht sehr wohl fühlte. Dazu musste man kein Telepath sein.

„Das ist das Vorrecht des Captains. Aber wenn es Sie beruhigt, früher war mein Quartier auch um einiges kleiner als dieses. Wenn Sie mal Captain sind, dürfen Sie auch in das größte Quartier an Bord ziehen.“

„Die Himmel bewahre! Da könnte ich ja noch mehr Chaos produzieren!“, rutschte es spontan aus Milseyas Mund heraus. Was bei allen Höllen redete sie da?! Sie schüttelte lächelnd den Kopf. „Die Chancen, dass ich jemals Captain sein werde, gehen wohl eher gegen Null. Sie sollten das doch am besten wissen, Sir. Und ehrlich gesagt, bin ich im Moment nicht einmal sehr traurig darüber.“

„Lieutenant, seien Sie nicht so pessimistisch, warum sollten Sie den nicht irgendwann Captain werden. Und wie Sie schon sagten, ich muss es ja wissen.“ Jeremy zwinkerte Mili zu. „Na ja, es wird nicht gleich heute oder morgen soweit sein, also brauchen Sie es auch nicht sofort damit auseinander setzen.“

„Als hätte ich das nicht schon...“, gab Milseya seufzend zurück und nahm einen großen Schluck Bier. Schweigend starrte sie das Glas an. „Ehrlich gesagt... als Sie und die anderen weg waren... und als ich plötzlich das Kommando inne hatte ...“ Milseya sah auf und blickte ihrem Gegenüber direkt in die Augen „... ich habe mir beinahe in die Hosen gemacht vor Angst... was, wenn ich eine falsche Entscheidung treffe? Was, wenn meine Entscheidung Sie und die anderen zu suchen, falsch ist? Habe ich Recht, was Blechbüx betrifft? Was, wenn ich mit allem falsch liege? Nein...“ Sie schüttelte den Kopf. „Über 300 Leben in meiner Verantwortung und was mache ich? Setze all diese aufs Spiel, um 7 zu retten. Nein, Captain, ich werde niemals Captain werden, weil ich die falschen Entscheidungen aus den falschen Gründen treffe. Das jetzt zu wissen, ist beruhigend. Nun kann ich mich vollkommen auf das konzentrieren, was ich wirklich gut kann, ohne mir Gedanken über eine tolle Karriere zu machen.“

"Aber glauben Sie, dass ich als ich zur Sternenflotte gegangen bin, dass es mein erklärtes Ziel war ein Captain zu werden?“ Jeremy lachte kurz auf. „Damals wollte ich einfach nur Sicherheitsoffizier werden. Weiter als zum stellvertretenden Sicherheitschef habe ich damals nicht gedacht. Und schon gar nicht, dass ich irgendwann mal Ausbilder an der Akademie, Lieutenant Commander oder gar Captain werde, daran habe ich im Traum nicht gedacht. Also man weiß nie, was die Zukunft bringt und vor allem richtet sich die Zukunft nicht nach unseren Wünschen. Und seien Sie versichert, Sie haben heute richtig gehandelt.“

„Oh, wie heißt es so schön auf der Erde? Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn?“ Milseya ließ sich in dem Sessel nach hinten fallen und entspannte sich zusehends. „Jedenfalls bin ich froh, dass es Ihnen und den anderen gut geht. Ihnen geht es doch gut, oder?“

Jeremy registrierte zufrieden, dass sich die Pilotin sichtlich entspannte.

„Ja, es geht mir gut. Ich bin nur etwas erschöpft, aber das wird sich nach ein paar Stunden Schlaf schon legen.“

„Gut“, kam es einsilbig zurück. Mit einem seltsamen Blick reichte Milseya ihm ihr leeres Glas. „Krieg ich noch eins, Sir? Ich bin immerhin nicht im Dienst. Und sobald die anderen hier sein werden, muss ich mich an irgendetwas festhalten können.“

Jeremy stellte sein eigenes Glas auf den Tisch und nahm das Glas von Mili entgegen.

„Natürlich können Sie noch eines haben, aber Sie kennen Ihre Kollegen doch besser als ich, würde ich behaupten.“

Er füllte das Glas wieder auf und reichte es der kleinen Haali-Bajoranerin.

„Danke...eben deshalb“, entgegnete sie. „Sie werden Fragen stellen. Antworten suchen. Genauso wie Sie es tun, Captain. Und sie werden mich fragen. Und ich werde versuchen, ihnen zu antworten. Und manchmal werde ich lügen müssen.“

„Ich werde keine Fragen an Sie stellen, wenn Sie das wünschen und heute Abend schon überhaupt nicht. Heute Abend möchte ich einfach nur einen angenehmen Abend mit meinen Führungsoffizieren verbringen und natürlich auch mit diesem Blechbüx.“

„Sie werden den Roboter mögen“, erklärte Milseya lächelnd. „Und Sie geben sich schon wieder selbst Recht. Denn es mag ja schon sein, dass Sie nur einen gemütlichen Abend verbringen möchten, doch wird es nur ein Thema geben. Und egal ,wie unangenehm mir das auch sein mag – diese Fragen sind wichtig – für Sie und die anderen. Sie helfen Ihnen allen, damit abzuschließen. Und das ist das einzige, was zählt. Also scheuen Sie sich nicht zu fragen, die anderen werden es auch nicht.“

Jeremy neigte seinen Kopf nachdenklich zur Seite. Vielleicht hatte die junge Frau ja recht.

„Lassen Sie sich von ihren Kollegen überraschen und ich versichere Ihnen, dass diese Mission wenn man es so nennen will, nicht das einzige Thema heute Abend sein wird. Das verspreche ich ihnen“, versicherte Jeremy der Pilotin mit einem Lächeln. Allerdings schien er dazu noch nicht mehr sagen zu wollen. Außerdem entschuldigte er sich kurz da es gerade wieder an der Tür geklingelt hatte.

Shane und fee in "Hüte dich vor Haalianerinnen, wenn sie Geschenke bringen"

Bearbeitet von Milseya Anquenar
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Beinahe zwei Stunden lang dauerte die Kalte Dusche, die George nahm. Obwohl die Umgebung auf Devimar eine Schöpfung der Maschine war, wirkten die Umwelteinflüsse durchaus real.

Nach dieser Dusche fühlte sich seine Haut seltsam Taub und Kalt zugleich ein. Eine angenehme Müdigkeit machte sich in den Gliedern breit.

Und trotzdem kreisten noch so viele fragen zu den Ereignissen der letzten Stunden in Georges Gedanken.

Die Einladung des Captains, schien eine willkommene Gelegenheit zu sein diese möglicherweise doch noch beantworten zu können.

Während sich George anzog unterhielt er sich mit seiner Frau über die Geschehnisse der letzten Stunden.

„Was zurück bleibt, sind noch Unmengen an Fragen. „

„Allerdings. Und nun müssen wir uns beeilen Imzadi. Wir kommen gerade noch Pünktlich zum Captain.“

„Ok Jenax. Gehen wir.“

Um genau 18 Uhr standen die Sheridans vor dem Quartier des Captains und drückten auf den Türmelder.

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Die Türe zum Quartier öffnete sich und Sam trat fast geräuschlos ein. Er blieb stehen und betrachtete Assjima, die tief in Gedanken versunken auf dem Sofa saß und auf ein Blatt Papier vor sich auf dem Tisch starrte.

„Hier steckst du also“ sagte er leise.

Assjima fuhr zusammen und legte die Hand aufs Herz als sie Sam sah. „Mein Gott, hast du mich erschreckt!“

„Alice sagte mir, dass du dich selber entlassen hättest. Gegen ihren Rat!“ Er ließ sich neben ihr aufs Sofa fallen und legte den Arm um ihre Schulter. „Was hast du da?“

„Eine Einladung vom Captain zum Abendessen“ antwortete die Deltanerin müde.

Sam griff nach dem Blatt, überflog die Zeilen und nickte anerkennend. „Stilvoll. Macht schon mehr her als eine kurze digitale Mitteilung.“ Er legte das Papier auf den Tisch zurück und sah sie bekümmert an. „Bist du sicher, dass du dazu in der Lage bist? Du siehst sehr müde aus.“

Assjima zuckte mit den Schultern. „Das wird schon irgendwie gehen. Ich möchte gerne mit den Kollegen besprechen, was da eigentlich passiert ist. Vielleicht verstehe ich es dann besser. Wie läuft es auf dem Zlav-Schiff?“

„Wir haben noch drei weitere Maschinen gefunden. Zwei davon haben sich abgeschaltet als wir euch aus der Apparatur geholt haben. Den Romulanern und Cardassianern geht es gut, die Ferengi aber waren bereits tot. Ihre Maschine stand offensichtlich schon länger still.“

Die Deltanerin warf ihrem Mann einen verwirrten Blick zu. „Ihr habt uns … geholt? Ich dachte, wir seien frei gekommen weil dieses seltsame Spiel zu Ende war.“

„Ich kann es dir nicht genau sagen. Wir hatten verschiedene Versuche am Laufen. Was letztendlich den Ausschlag gegeben hat, kann womöglich nur Milseya beantworten … und selbst da bin ich mir nicht sicher.“ Er zog Assjima fest an sich. „Hauptsache ist aber doch, dass ihr alle wieder heil zurück seid.“

„Und ich bin so erleichtert, dass euch nichts passiert ist. Laut Mili ist die Fibonacci nur zerstört worden weil einer der Zlav mit einem Telepaten an Bord Probleme bekommen hatte.“

Sam grinste. „Dass die uns in Tiefschlaf versetzt haben war irgendwie schon sinnvoll. Ich wünschte nur, dass sie uns vorgewarnt hätten. Dann hätte ich mich in mein Bett legen können. So hing ich leider sehr unbequem mit dem Schraubenschlüssel in der Hand quer im Antrieb des Falken. Mir tut jetzt noch alles weh.“ Er verzog theatralisch das Gesicht.

In diesem Moment summte es an der Tür. Sam stand auf um zu öffnen und einen vergnügt aus der Wäsche schauenden Grabungsroboter herein zu lassen. „Hallo ihr Zwei. Ich wollte euch abholen. Es ist gleich 18 Uhr!“ Sein rechtes Okular rollte in Richtung Assjima. „HE! Du willst doch nicht SO beim Captain erscheinen? Der Captain schrieb was von zwangloser Kleidung, nicht aber von einer durchschwitzten Uniform.“

Assjima sah an sich herunter. „Ach herrje … ich habe noch nicht einmal geduscht!“ Sie stand schnell auf und verschwand im Badezimmer.

Sam sah ihr schmunzelnd hinterher und wandte sich dann seinem Kumpel zu. „Soso, dann ist Tenner wohl über seinen eigenen Schatten gesprungen und hat dich kleinen Rosthaufen auch zu sich eingeladen?“

„Zugegeben: ich war auch überrascht. Eigentlich wollte ich mit den Jungs vom Hangardeck ein paar Dosen aus deinem heimlichen Vorrat vernichten. Aber ich wollte nicht unhöflich sein.“

Der Betazoide lachte. „Blechbüx, diese falsche Bescheidenheit steht dir nicht! Du platzt ja beinahe vor Stolz.“

„Nun ja … immerhin habe ich die Community nicht zu Schrott geflogen.“

„Und du hast durch deinen Starrsinn womöglich sieben Leben gerettet. Da hast du dir eine Einladung zum Essen sehr wohl verdient.“

„Ich hoffe, dass der Captain auch an ein paar Öldosen für mich gedacht hat. Oder eine kleine Batterie zum Naschen. Sag mal: sitzt mein Schal auch richtig?“ Blechbüx streckte seinem Freund den langen metallenen Hals entgegen.

„Das sieht perfekt aus! Aber …“ Sam ging um ihn herum. „Hier hinten sind noch ein paar Schmierflecken an deiner Kiste.“ Er zog einen Lappen aus der Tasche und begann, die Ladefläche des Roboters zu polieren. „So … dass muss reichen. Sobald wir mit dem Zlav-Schiff fertig sind bekommst du von mir eine neue Lackierung.“

„Klasse. Aber die Farbe darf ich aussuchen, ja?“

„Aber sicher doch. Solange es nicht Rosa ist …“

Assjima streckte den Kopf aus der Badezimmertür. „Sam … willst du dich nicht auch umziehen? Du siehst aus, als wenn du gerade aus dem Maschinenraum deines alten Frachters gekrochen wärest.“

Sam warf Blechbüx einen verschmitzten Blick zu. „Sie will mich nur ins Badezimmer locken, um noch ein paar Streicheleinheiten einzusammeln. Du kannst derweil ja noch deine Raupen nach festgeklemmten Steinchen überprüfen. Nicht dass du Tenners Teppich kaputt machst.“

„Ich habe keine Steine in den Raupen! Ich bin ein gepflegter Grabungsroboter“ protestierte Blechbüx lautstark. Doch Sam war schon im Nebenraum verschwunden.

Wenige Minuten später standen die drei vor Tenners Quartier. Als Assjima die Klingel betätigte, ging Blechbüx hinter seinen Freunden unwillkürlich in Deckung. Doch Sam packte ihn und flüsterte ihm zu: „He – du bist der Held des Tages. Also benimm dich auch so – wenigstens ein bisschen!“ Dann schob er ihn durch die sich öffnende Türe, bevor er Assjima unterhakte und eintrat.

Überrascht von Sams plötzlicher Aktion wäre der kleine Roboter dem Captain beinahe über die Zehen gefahren. Er konnte in letzter Sekunde abbremsen und stotterte verlegen: „T’schuldigung, Sir.“ Dann rollte er vorsichtig beiseite und stellte sich neben die Türe.

Assjima trug eine dunkelblaue, deltanische Bluse mit stehendem Kragen und eine knielange enge Hose. Wie immer, wenn sie Freizeitkleidung trug hatte sie auch diesmal auf die Schuhe verzichtet. Aber entgegen ihrer Gewohnheit hatte sie für diesen Abend etwas Make-up aufgelegt, um die dunklen Ringe unter den Augen und die Blässe etwas zu überdecken. Sie hatte des Öfteren mit dem Captain gefrühstückt und war deshalb mit seinem Quartier recht gut vertraut. Nachdem sie Jeremy freundlich begrüßt und für die Einladung gedankt hatte, nickte sie George kurz zu und begrüßte Jenax, mit der sie seit ihrer Rückkehr noch nicht hatte sprechen können. Dann setzte sie sich neben Milseya auf die Couch. Ob ich genauso schrecklich aussehe wie sie? fragte sie sich insgeheim, während sie nach der Hand der Freundin griff um sie kurz zu drücken.

Sam hatte derweil ein paar Worte mit dem Captain gewechselt und ließ sich nun neben seiner Frau in das Sofa fallen. Assjima nahm recht deutlich wahr, dass die Pilotin lieber für sich sein wollte und rückte deshalb ein Stückchen von ihr weg, um sich an Sams Schulter zu lehnen.

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Kentan erholte sich vergleichsweise schnell, zumindest wollte er nicht länger auf der Krankenstation verweilen als unbedingt nötig. Er wollte wissen wie genau es um die Community stand, ob die Zlav sich irgendwie in deren Systeme gehackt hatten...

Doch als er die OPS-Zentrale betrat wurde ihm mitgeteilt, dass Lieutenant Coleman bereits alles im Griff hatte und momentan alles in Ordnung zu sein schien. Also begab der Kriosianer sich auf die Brücke, wo sein Stellvertreter sich gerade befand.

"Oh Boss, schon wieder auf den Beinen? Ich dachte, Sie müssten sich alle noch länger von den Auswirkungen Ihres 'Trips' oder wie man das gemeinsame Erlebnis in dieser Maschine nennen soll erholen."

"Dazu ist später immer noch Zeit. Ich habe vorhin, als ich in der Zentrale war eine persönliche Einladung vom Captain erhalten. Handgeschrieben auf echtem Papier, das so aussieht als wäre es handgeschöpft... Da kann man unmöglich absagen."

"Wow, dann ist wohl die Gala-Uniform angesagt?"

"Nein, im Gegenteil, die Kleidung soll explizit zwanglos sein... Ich werde wohl wieder etwas Dezentes aus der Heimat anziehen, aber diesmal wird unterhalb meines Halses alles vollständig bedeckt sein, nicht so freizügig wie beim Empfang der Orioner damals."

"Erinnern Sie mich nicht daran... Aber sagen Sie, was ist denn jetzt am Schluss passiert? Wir haben zwar das Meiste mitbekommen, aber diese Maschine die am Schluss der Simulation aktiviert wurde..."

Kentan musste eine Weile nachdenken. "Das war wohl allem Anschein nach eine Art Extrem-Geothermie-Kraftwerk das zur Energiegewinnung eingesetzt werden sollte; nur dummerweise wussten die, die darüber die Sammlung mit den technologischen Geschenken errichteten nichts davon. Unmengen an Dilithium wurden in mindestens einer der Kammern gelagert, vielleicht auch Antimaterie oder was weiß ich was noch. Dazu ein ein kleines fröhliches Spielchen, das Kraftwerk wird aktiviert und voila - Weltuntergang. Ein Glück dass die Maschine uns rechtzeitig wieder freigelassen hat!"

"Aber waren die, die die Sammlung angelegt haben nicht ebenfalls die Zlav, die bereits die Magma-Anlage gebaut haben?"

Der Leiter der OPS-Abteilung fasste sich angestrengt nachdenkend am Kopf. "Irgendwie kann ich das im Moment selbst nicht sagen... Was ist eigentlich mit dem Zlav-Schiff, waren dort nicht auch die anderen Teams an Bord?"

"Ja Boss, und sie wurden kurz nach Ihnen von der Maschine befreit. Bald darauf tauchten auch je ein romulanisches, ein cardassianisches und ein Ferengi-Schiff auf. Nur noch eine Frage von maximal Stunden, bis alle sich darum prügeln wer das Zlav-Schiff als erstes erforschen darf. Zum Glück hat die Sternenflotte einen Vorsprung, aber zumindest die Ferengi dürften wegen dem Tod ihrer Gesandten noch ziemlichen Ärger machen."

"Das kann ich mir denken, sie werden die Zlav sicher auf Schadensersatz verklagen und deren Schiff einfordern. Zum Glück dürfte das dann nicht mehr unsere Angelegenheit sein, sollen sich darum die hohen Diplomaten kümmern. Ich gehe jetzt in mein Quartier und bereite mich auf das Abendessen mit den anderen Führungsoffizieren vor."

Fast pünktlich um 18 Uhr traf Kentan im Quartier des Captains ein und war einigermaßen überrascht, dort auch Blechbüx vorzufinden. "Na da ist ja unser 'Held' wie er immer wieder genannt wird, der, als alle anderen mehr oder weniger den Verstand verloren hatten als einziger noch die Kontrolle über das Schiff behielt, nachdem Lieutenant Anquenar auf das Zlav-Schiff gegangen war! - Captain, wäre es vielleicht möglich den Roboter zum 'Command Master Chief ehrenhalber' zu ernennen? Ich bin mir nicht sicher ob seine duotronische Intellektualität für ein 'volles' Patent ausreichen würde, aber der höchste Unteroffiziers-Grad als Ehrenauszeichnung sollte vielleicht drin sein."

Bearbeitet von Kentan Delama
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Aiso schlief. Nachdem man ihn auf ein Biobett gelegt hatte war er kurz darauf eingedämmert. Er hatte kaum etwas mitbekommen, von den Dingen die um ihn herum passiert waren. Es war ein sehr unruhiger Schlaf. In seinen Alpträumen verfolgten ihn die Monster seiner Vergangenheit. Angefangen von jener Sache damals auf Aurelia, ein explodierendes Schiff mit ihm als Captain, Unzählige Bösewichte, die er gejagt hatte, die Borg die gerade Genüsslich seine Teamkamaraden, die er angeführt hatte, assimiliert (als ob Borg überhaupt so etwas wie Genuss empfinden konnten), und zu guter Letzt: die Zlavs. Gesichter lose Wesen, die in seinem Geist rumspuckten, dunkle Schatten die ihn auslachten und jagten. Und zum Schluss, die Lava. Die alles über deckte, sich über ihn ergoss. Und er starb. Immer und immer wieder. Langsam entschwand sein Geist jenen Furchtbaren Bildern, und fand zurück in die Realität. Er schlug die Augen auf. Er war auf der Krankenstation. Wie zur Hölle war er hier hergekommen?

„ich… lebe noch?“ fragte er verwundert in den Raum.

„Ja in der Tat – Medizinisch gesehen, sind sie so lebendig wie eh und je.“ antwortete eine Stimme. Aiso drehte den Kopf und sah in das grinsende Gesicht von Miki Saarsgard.

„Die anderen!“ sagte Aiso und versuchte sich auf zu setzen.

„Sachte Grosser“ kam ihm Miki zuvor und hielt ihn davon ab sich aufzusetzen. „Wir wollen ja nicht, das sie wieder einen Kreislaufkollaps machen wie damals!“ meinte er grinsend und Spielte damit auf eine Geschichte her, die sich – nach Aiso’s aktuellem Zeitempfinden – vor langer langer Zeit abgespielt hatte.

„Die sind alle schon weg, sie sind der einzige, der es so lange bei uns ausgehalten hat.“ beantwortete Miki endlich die wirklich wichtige Frage.

„Ah.. soso. Wie haben sie all diese randwunden noch behandeln können“ fragte Aiso. der sich jetzt etwas sachter erhob.

„Brandwunden? Sie haben keine!“ antwortete Miki verblüfft.

„Aber die Lava und das Spielbrett und….“ begann Aiso.

„Das ist alles nie passiert. Nur ein Hirngespinst. Machwerk dieser Maschine. Es gibt keine Lava hier – hat es nie gegeben. und sie haben keine Brandwunden und hatten auch nie Welche. Das alles ist nie passiert. Tut mir leid Goldfederchen.“ unterbrach ich Miki forsch.

Verwirrt fasste Aiso mit seiner Hand auf seine Schulter, wo er den Streifschuss abbekommen hatte, der von Assjima behandelt worden war. Die Schulter war unversehrt! Natürlich hatte Assjima die Wunde behandelt, und sie war schon zuvor geheilt gewesen, aber zumindest müssten ihm auf der Wunden die Federn fehlen. Aber es fehlten keine.

„Glauben sie es nur, sie sind absolut unversehrt.“ sprach Miki weiter, der offenbar unzufrieden damit war, wie wenig Beachtung der Sicherheitsoffizzier ihm im Augenblick entgegenbrachte.

„Ganz offenbar….“ murmelte Aiso als Antwort.

„Nun kommen sie schon Goldfederchen, die anderen waren viel schneller darüber hinweg als sie“ stachelte Miki, auch wenn er bezweifelte, dass dies der Wahrheit entsprach. „Geben sie sich einen Ruck, sonst kommen sie zu Spät zu ihrem Rendezvous!“

„Rendezvous?“ fragte Aiso immer noch neben den Schuhen.

„Na mit dem Captain sie Tiefflieger. Er hat sie in sein Quartier zu einem VIP anlass eingeladen“ berichtete ihm Miki neidisch. „Aber da sie es vorgezogen haben hier zu pennen, statt nach Hause zugehen, haben sie es natürlich nicht gesehen.“

„Aha – und wann ist das?“ fragte Aiso jetzt.

„Hat vor 5 Minuten angefangen“ grinste Miki frech.

„Nett von ihnen, dass sie mir das gleich gesagt haben!" brummte Aiso verdrossen, stand auf und verliess die Krankenstation.

„Gern geschehen“ rief ihm der Finne nach.

Aiso kam insgesamt 15 Minuten zu spät erst beim Quartier des Captains an, da er sich zuvor noch umziehen mussten. Er klingelte Trotzdem, und wurde auch gleich eingelassen.

Bearbeitet von Aiso-Plee
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Delamas Äußerungen zu Blechbüx hatten dem Chefingenieur wieder ein Deja vu beschert. Wieder war er sich sicher, dass sich Kentan Delama jeden Augenblick als eine verkleidete Vinara Shral entpuppen würde.

Solche Diskussionen und Denkanstöße kamen meist von der andorianischen Wissenschaftlerin. Jedoch hatte der leitende Einsatzoffizier recht. Blechbüx hatte das Schiff nicht auseinander fliegen lassen. Bei all der komplizierten Technik die an Bord sich befindet, wäre es ein leichtes, eine Katastrophe vom Zaun zu brechen.

Von daher war es schon eine Überlegung wert Delamas Vorschlag zu Überdenken.

„Lieutenant Plee. Schön dass Sie auch hier sind. Wenn sich noch Lieutenant Torr zu uns gesellt sind wir komplett.“, bemerkte der Chefingenieur.

Bearbeitet von CptJones
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