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...die letzte Sache der Romantik

Sind wir nicht mehr allein im Universum?


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VIELLEICHT stehen wir heute vor der größten Entdeckung der Menschheitsgeschichte, einem Ereignis, das unsere Sicht der Welt in der wir Leben, ja des ganzen Universums, noch mehr verändern könnte, als es die Mondlandung im Jahr 1969 getan hat.

Das Ames Research Center der NASA hat für ca. 20h unserer Zeit eine Pressekonferenz angekündigt, in der eine astrobiologische Entdeckung der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll.

Teilnehmer der Konferenz sind:

- Mary Voytek, director, Astrobiology Program, NASA Headquarters, Washington

- Felisa Wolfe-Simon, NASA astrobiology research fellow, U.S. Geological Survey, Menlo Park, Calif.

- Pamela Conrad, astrobiologist, NASA's Goddard Space Flight Center, Greenbelt, Md.

- Steven Benner, distinguished fellow, Foundation for Applied Molecular Evolution, Gainesville, Fla.

- James Elser, professor, Arizona State University, Tempe

Derzeit kursieren im Internet verschiedene Spekulationen über die Entdeckung von Leben auf dem Mars, der seit Jahren mit Rovern und Sonden gründlich erforscht wird, auf dem Saturnmond Titan, der kürzlich mit der Cassini-Huygens Sonde genaueren Untersuchungen unterzogen wurde, oder über die Entdeckung einer neuen fremdartigen Lebensform auf der Erde.

Lassen wir uns einfach überraschen! – Falls wirklich extraterrestrisches Leben, auch nur in Form einer Bakterie oder Mikrobe, gefunden wurde, wird dies weitreichende wissenschaftliche und philosophische Veränderungen mit sich bringen, und wir werden morgen in einer anderen Welt aufwachen als heute! Wir hätten dann das Wissen: WIR SIND NICHT ALLEIN...

Quelle: http://www.nasa.gov/home/hqnews/2010/nov/H...trobiology.html

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Der Tenor ist dass es sich um eine Lebensform auf Arsenbasis handeln soll. Warum kommt mir aufeinmal der Streifen Evolution in den Sinn wo dort die Aliens auch auf Arsen bassieren und dann mit Head & Shoulders in die Pfanne gehauen wurden? *g*

Schon krass wenn eine Fiktion von der Wirklichkeit bestätigt wird.^^

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Ja, was unseren Erstkontakt mit E.T. betrifft, muss ich hier leider Entwarnung geben.

Die angekündigte Enthüllung einer Entdeckung der NASA Forscher ist zwar, primär für die Fachwelt, spektakulär, weil sie unsere bisherigen Vorstellungen von Leben verändert und auch unsere Methoden zur Suche nach Lebensformen im Kosmos beeinflussen wird, es handelt sich aber um ein neuartiges Bakterium, das in einem kalifornischen Salzsee auf der guten alten Mutter Erde gefunden wurde.

Was aber macht die Entdeckung dieses neuen Bakteriums so interessant? Bisher waren Wissenschaftler davon ausgegangen, dass Lebensformen aus sechs speziellen Bausteinen, nämlich Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Phosphor und Schwefel bestehen. Auf diesen Elementen baut auch unser menschliches Leben auf. Das Bakterium GFAJ-1, das sich vermutlich bereits in der Urzeit unseres Planeten entwickelt hat und offensichtlich in der ungewöhnlichen Umgebung des Salzsees überlebte, ernährt sich von giftigem Arsen und baut es anstatt des Phosphors auch in seine Struktur ein. Leben dieser Art könnte daher auch anderswo im Universum existieren, und die Kriterien bei der Suche nach Leben auf fremden Welten müssten neu überdacht und möglicherweise grundsätzlich erweitert werden.

Die Suche nach den Aliens geht also weiter und wir wissen noch immer nicht, ob wir alleine in der kalten, dunklen Unendlichkeit des Weltraums sind.

Quelle: http://www.nasa.gov/topics/universe/featur...c_chemical.html

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Kein Problem! - Jeder kann´s ja hier im Forum lesen.

Was ich viel schlimmer fand, war der Umstand, dass die Meldung gestern nicht mal den Nachrichten im Fernsehen einen Minibeitrag wert war. Die wichtigsten Themen dort waren das alljährliche Schneechaos, ein durchaus bekanntes Naturereignis und die Vergabe der Fußball WM an Russland. Was ist dagegen schon die Entdeckung einer völlig neuartigen Lebensform auf unserem Planeten... Die wenigsten wissen übrigens, dass die NASA sehr viel wertvolle Forschung auf der Erde betreibt, in extremen Lebensräumen wie der Arktis oder in Wüstengebieten, Forschung zum Klimawandel und zu Wetterphänomenen (z.B. Blitzforschung). Ganz zu schweigen von den Experimenten auf dem Gebiet der Luftfahrttechnik. Also Dinge, die nicht NUR den Weltraum und das Verständnis über das Universum betreffen, sondern auch das Leben auf unserem blauen Planeten. Das von mir erwähnte Ames Research Center der NASA beschäftigt zahlreiche Exobiologen (solche Leute gibt es also nicht nur bei Star Trek) und ist spezialisiert auf das Aufspüren ausserirdischen Lebens.

Ich bekomme einfach immer mehr den Eindruck, dass wir in einer hochtechnisierten Welt leben, in der die Menschen immer desinteressierter werden an allem was sie umgibt, an dem Universum in dem wir leben. Mit all der wunderbaren Technik, die uns heute zur Verfügung steht, sitzen die meisten doch lieber am PC und spielen Spiele, anstatt zum Mond oder zum Mars zu fliegen und die wahren Wunder zu sehen und verstehen zu lernen.

Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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Was soll man sagen Karl, nur die Schlechten Schlagzeilen machen Kasse. Es waren halt nur Baktierien, die auf Arsen bassieren und nicht auf Kohlenstoff. Das juckt kaum eine Nachrichtenargentur. Nur wenn Plötzlich Raumschiffe wie in Independence Day aufgetaucht wären, so hätte die Schlagzeile bestimmt den Winter vom Thron gestoßen.

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Es waren halt nur Baktierien, die auf Arsen bassieren und nicht auf Kohlenstoff. Das juckt kaum eine Nachrichtenargentur. Nur wenn Plötzlich Raumschiffe wie in Independence Day aufgetaucht wären, so hätte die Schlagzeile bestimmt den Winter vom Thron gestoßen.
Stimmt! ....nur da sind mir harmlose Bakterien auf Arsen-Basis schon lieber als ein Erstkontakt in der Art von Independence Day (ein klasse Film!!!).
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Sollte außerirdisches Leben auf Basis anderer Elemente existieren, dürfte die Vorstellung eines Kontakts wie in Independence Day eh hinfällig sein. Die Erde wäre für sie wohl wenig heimelig und als komplexe Lebensformen wäre unsere Arsen-arme Flora und Fauna wenig nahrhaft bis hochgiftig. Somit kann man wohl ausschließen, dass sie uns fressen wollen.

Und da wir unsere anderen natürlichen Ressourcen auch sehr schnell verbrauchen gibts für die eh bald nichts mehr zu holen.

Eine etwas ernsthaftere Überlegung in diesem Bezug: Ich habe mir schon oft eine Frage gestellt. Sollten wir je eine erdähnliche Welt entdecken, die einfache Lebensformen beherrbergt (Gras) und auf die Idee kommen, dahin zu fliegen - wäre das nicht ein sehr unsinniges Ziel? Sehr wahrscheinlich besitzt das Leben dort so viele kleine Variationen (z.B. andere Chiralität von Enzymen), dass wir dort gar nicht überleben könnten.

Bearbeitet von M1Labbe
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