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...rult irgendwie!

Monsters


Brynhild

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Eine NASA-Sonde zerschellt auf ihrem Rückflug von einem der Jupitermonde in Mexiko. Sie hat außerirdisches Leben mitgebracht und diese krakenähnlichen Viecher beginnen sich auszubreiten. Das Gebiet wird zur infizierten Zohne erklärt. Sechs Jahre später hat man an der Grenze zu den USA eine gewaltige Mauer hochgezogen. Unter Einsatz chemischer Waffen versucht man noch immer, der vermeindlichen Bedrohung aus dem All Herr zu werden. Doch die ständigen Bombardements machen den Einheimischen mehr zu schaffen als den Fremden.

In diesem apokalyptischen Szenario wird der Reporter Andrew von seinem Chef beauftragt, dessen Tocher Samantha in die USA zurück zu schaffen. Die beiden begeben sich auf eine unheimliche Reise quer durch die infizierte Zohne. Zerstörte Städte, Häfen und Fabriken, vom Urwald überwucherte Hotelruinen, auf Grund gelaufene Schiffe ... Regisseur Gareth Edwards führt den Zuschauer mit subtilen Bildern durch eine erschreckende Zukunftsvision, die – wie sich letztendlich heraus stellt, vom Menschen selber geschaffen wurde. Denn diese „Monster“ sind keineswegs so schrecklich, wie es der Öffentlichkeit suggeriert wird. Sie legen ihre Eier in Bäumen ab, die Jungtiere wachsen dann im Merr auf, um später wieder in ihre Geburtsregion – die infizierte Zohne - zurück zu kehren. Man müsste sie nur in Ruhe lassen. Die Menschen in der infizierten Zohne wissen es. Es sind nicht die Aliens, unter denen sie zu leiden haben. Doch hört ihnen niemand zu. Statt zu lernen und zu verstehen werden weiterhin Nacht für Nacht Luftangriffe geflogen.

Der Titel führt in die Irre. Man erwartet automatisch einen Trasch-Movie voller blutiger Spezialeffekte. Statt dessen bekommt der Zuschauer einen fast poetischen Roadmovie vorgesetzt, an dessen Ende deutlich wird, wer die wahren Monster sind.

Meiner Meinung nach ist „Monsters“ neben „Moon“ einer der besten Sci-Fi-Filme der letzten Monate.

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