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...aus sonnengereiften Haselnüssen

Zu langsames DSL zum Streamen


JenniferParker

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Forummitglieder!

Ich schau sehr gern Serien, allen voran Star Trek und (hat thematisch mal so gar nichts damit zu tun) Emergency Room. Da ich keinen Fernseher hab, schau ich die Serien meist online. Ich hab da aber oft Probleme, weil mein Internet mit ner 6000er Verbindung einfach zu langsam ist.

Ich habe mich mal nach neuen DSL Anbietern umgesehen und auf dslanbieter.org einen Verlgeichstest gefunden. Laut diesem ist 1&1 Testsieger. Darum hab ich mir deren DSL Angebote mal angesehen: http://dsl.1und1.de/dsl-angebote

Auf mich wirkte das erst mal ganz vernünftig. Hat von euch jemand Erfahrungen mit diesem Anbieter? Am besten jemand, der auch regelmäßig streamt und 'runterlädt?

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe,

Jenni

Bearbeitet von JenniferParker
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Ich bin bei 1&1 und relativ unzufrieden. Man muss darauf achten, dass die Formulierung in der Regel ist "bis 6000" lautet -- das bedeutet in meinem konkreten Fall, dass ich 6000 bezahle aber technisch bei mir gar nicht mehr als 2,3 MBps drin sind. Meistens habe ich aber nur eine 1000er-Verbindung, welche sehr instabil ist.

Das liegt nicht an 1&1, aber ich empfand den Service bei diesem Dauerproblem immer als wenig kulant. Ein wechsel auf einen 2000er-Vertrag ist auch nicht machbar.

Also ich denke, wenn es technisch in der Region keine Schwierigkeiten gibt, dann ist 1&1 ein guter Anbieter, aber bei den Preisen kann man nicht unbedingt einen guten Service im DSL-Bereich erwarten.

Bzgl. Streams: Maxdome oder die Streams der öffentlich-rechtlichen Sender machten bei mir (wenn das Netz nicht mal wieder instabil war) nie Schwierigkeiten; nur HD-Streams kann ich knicken.

Beim Stichwort "Runterlanden" kann ich, was größere Datenmengen angeht, nur von Steam, der Spieleplattform von Valve, sprechen. Da ist es natürlich mit meinem DSL eine Qual und ich lasse mir die Sachen wieder über Amazon schicken.

Zu Netflix, die einzige Möglichkeit, die mir gerade einfällt, wo es legale Star Trek-Streams gibt, weiss ich nichts, sorry, da ich nicht mit einer amerikanischen IP unterwegs bin.

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Das Problem dürfte eher technischer Natur sein. Denn je mehr Verbraucher an einem DSL Verteiler hängen, umso mehr reduziert sich eben auch die Bandbreite dür den einzelnen. Die meisten Anbieter führen bei ihren Tarifen eben an, dass die Bandbreite nur "bis zu " 6000 gehen, aber nicht garantiert werden kann.

Klar als Kunde wird man sagen: Stopp! Ich zahle für 6000, dann will ich 6000 auch haben!

Nur wird dir jeder Anbieter ausnahmslos die Sachlage in ähnlicher Form schildern wie ich sie mal angerissen habe.

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Genau, habe ich ja auch geschrieben, dass es an der technischen Infrastruktur und nicht am Anbieter selbst liegt. Der Service war mein Knackpunkt, den ich auf Grund der technischen Schwierigkeiten konsultiert habe. Aber darüber wollte ich eigentlich gar keine Diskussion führen, sondern nur, wie im Eröffnungsthread gebeten war, meine Erfahrungen mit dem Anbieter äußern. :-)

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Habe auch 1&1, allerdings ne 16.000er Leitung. Mein Geschwindigkeitstest hat gerade um die 12.000 kbit/s Download und 950 kbit/s Upload ergeben. Das ist eigentlich auch meistens so in dem Bereich. Habe also eigentlich keine Probleme mit der Leitung.

Service war eigentlich ganz OK bisher. Anschluss hat gut geklappt und ich hab auch schon mal da angerufen, weil ich das online-Formular zum Kontoändern nicht gefunden habe. Der Mensch am Telefon war nett und hilfsbereit.

Aber ich glaube prinzipiell eh nicht, dass sich die Anbieter da wirklich so wahnsinnig doll unterscheiden. Gerade beim Service und der Kompetenz und Hilfsbereitschaft kommt es - nach meiner Erfahrung - weniger auf den Anbieter als auf den konkreten Mitrbeiter an. Und da kann man dann eben Glück oder Pech haben.

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  • 9 Monate später...
  • 1 Monat später...

Erste Beschwerdeadresse ist immer die Telekom, die mit dem besten Netz, die die Konkurrenz in die Röhre gucken lässt... Ansonsten mal bei LTE schauen, oft gibt es da mehr, als DSL - wenn man in einer komischen Gegend wohnt oder etwas auzswärts. Ich hab Kabel... bestes Preis/Leistungsverhältnis... wenn verfügbar, immer sowas nehmen!

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Meiner Meinung nach kommt es auch auf den Streaming-Dienst an. Bei Netflix, das sich jetzt nun seit einem Monat nutze, hatte ich noch keinerlei Probleme. Bei Prime Instant Video hatte ich in letzter Zeit jedoch häufiger Nachladeeinblendungen, insbesondere zu den Stoßzeiten. Anfangs gab es das da nicht, wahrscheinlich nutzen im Moment einfach zu viele Prime Instant Video. Generell finde ich ja, dass Amazon eine schlechte, da manchmal auch instabile Software zum Streamen nutzt.

Bearbeitet von Knut85
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  • 1 Monat später...

*meld*

Das mit dem Internetstreaming liegt meist nie an der Dicke des Rohres durch das dein Internet fließt.

Ich habe schon immer einen Vertrag bei der Telekom. Bin sehr zufrieden mit denen. Zwar ist es etwas teurer, aber dafür stimmt der Service auch. Nun habe ich seit etwa 4 Monaten auch Entertain. Mein alter Vertrag war ganz schön in die Tage gekommen: eine 16.000er Leitung für knapp 40 €. Neu kann man sowas nicht unter die Leute bringen. Kurz bevor der alte Vertrag auslief wurde mir dann Entertain mit einer 32.000er VDSL-Leitung für 5 € weniger im Monat angeboten. Natürlich nimmt man sowas. Bereits früher habe ich aber schon immer ähnliche Probleme gehabt wie von Threaderöffner beschrieben. Nun wurde das Ganze auf eine ganz neue Ebene gehoben: Ich kann hier Fernsehen in UHD durch meine Internetleitung empfangen, aber selbst bei YouTube werden Videos in 360p nicht ruckelfrei dargestellt. Sehr oft muss gebuffert werden. (Lösung kommt gleich)

Bei anderen Streaming-Seiten ähnliches Bild. Hier allerdings ist die Ursache klar: die Server senden zu langsam. Wir reden von diesen Streaming Diensten ohne Anmeldung und ohne Kosten mit der vielen Werbung. Ihr wisst schon.

Selbst eine 1.000er Leitung reicht (rein rechnerisch) zum Streamen eines Filmes aus.

Wie also das Problem lösen? Da selbst eine 1.000er Leitung sollte man sich immer mal wieder mit folgenden Themen auseinandersetzen: Wie stabil ist mein Provider? Das hat bei meinem YouTube-Problem geholfen. Denn da die Telekom versucht ihr Netz stabil zu halten und Probleme mit Überlastungen zu Spitzenzeiten zu verhindern werden gerne einzelne Ports gesperrt. Über einen Proxy lassen sich diese wieder entsperren. Vielleicht solltest du dich da mal informieren.

@Knut

Auch du solltest dir das mal bei Prime anschauen. Ist sicher möglich einzelne Beschränkungen zu umgehen.

Ich empfehle immer folgende Schritte:

1.) Speedtest - dann weiß man wo man eigentlich steht.

2.) Tageszeit beachten - ist man gerade zu Stoßzeiten unterwegs, z.B. Samstag um 20 Uhr?

3.) über Internetprovider informieren - gerade die scheinbar Großen im Business haben viel mehr finanzielle Probleme als man manchemal glaubt. Mein O2 Handyvertrag ist auch ne Mogelpackung. Deshalb immer im Hinterkopf behalten: warum sollten die mir etwas schenken? 1&1 und Co. müssen Nutzungsentgelte an die Telekom abführen und sind trotzdem günstiger? Zähle 1&1 zusammen ;) und du kannst damit rechnen, dass bestimmte Services immer gebremst sind. Sollte das der Fall sein, lies weiter. Falls dies nicht der Fall sein sollte ist das Internet vielleicht wirklich gerade zu voll und es staut sich auf der Datenautobahn. Andererseits: vielleicht hast du dein Breitband für diesen Monat schon verbraucht? Leider gibt es ja inzwischen Anbieter, deren "Flatrate" nur für ein paar GB "flat" ist.

4.) Infomiere dich über Proxys - manchmal gibt es (wie bei meinem Telekom-Problem) legale Wege. Strafrechtlich relevant sind Proxys auf jeden Fall nie (Ich hoffe, dass das hier alle so sehen. Etwas anderes ist mir jedenfalls noch nie zu Ohren gekommen).

5.) Sollte ein Proxy nichts bringen, informiere dich über VPN. Sollte deine Leitung beschränkt sein, weil dein Internetanbieter (Nicht-Telekom) die Datenübertragung für bestimmte Dienste drosseln, tu einfach so als wäre dein Internetanbieter die Telekom. Dabei gibt es natürlich schwarze Schafe. Aber ich erklär mal kurz, wie ich mir die legale Möglichkeit vorstelle:

Wir nehmen wieder mein YouTube-Telekom-Problem. Zur Erinnerung: die Telekom sperrt für ihre Kunden bestimmte Ports bei YouTube um so die Stabilität im Netz beizubehlten. Statt über einen Proxy kann ich aber meinen Computer in ein Virtuelles Privates Netzwerk (VPN) integrieren. Das ist für mich mega simpel, schließlich habe ich bereits meinen CiscoVPNclient mit den Zugangsdaten meiner Universität auf meinem Rechner. Wenn ich mich nun in diesem VPN einlogge gelte ich nicht mehr als Telekomprivatkunde.

Übersetzt heißt das: Während ich mit meinem normalen Login (ohne Proxy und ohne VPN) auf Youtube gehe sagt mein Rechner "Hallo YouTube, ich bin Privatkunde bei der Telekom und möchte mir dieses und jenes Video anschauen." und YT antwortet "Hallo Privatkunde und hier ist dein Video. Da du Privatkunde bist darfst du Port Nr. x nutzen, zusammen mit all den anderen Privatkunden der Telekom.". Logge ich mich dagegen in das VPN der Uni ein sagt mein Rechner "Hallo YouTube, ich bin ein Rechner an einer Deutschen Universität." und YT antwortet "Hallo Rechner, die Ports für die Privatkunden der Telekom sind grad ein bisschen voll. Hier, nimm lieber Port Nr. y."

Nr. 4 und 5 arbeiten nach dem selben Prinzip, nur der Weg ist anders. VPNs gelten allerdings als "unschön" (nicht meine Meinung mit meinem LuxusVPN meiner Uni ;) ).

Ich hoffe, dass diese paar Sätze einem Laien verständlich sind. Ich sage nicht, ihr wärt alle Laien, aber manch ein Laie liest das hier vielleicht. :)

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