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...nicht immer - aber manchmal doch!

Star Trek - New Frontier 6: Finstere Verbündete


einz1975

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Willkommen zurück! Captain Calhoun befindet sich mit seiner Excalibur tief im ehemaligen thallonianischen Raum. Seine Besatzung begrüßt die verloren geglaubte Schwester von Si Cwan und der Captain selbst seinen unbekannten Sohn – Xyon. Als dieser mit der befreiten Schwester auch noch etwas anfängt, entbrennt ein Kampf auf dem Schiff. Das ist jedoch nicht das einzige Problem um das sich Calhoun kümmern muss, denn die Erlöser treten mal wieder auf die Tagesordnung und bedrohen einen Planeten und wollen mit niemanden anderen als den Captain sprechen.

Was sich wie eine Falle anhört entpuppt sich auch als eine solche, nur das Calhoun gut vorgesorgt hat. Die Erlöser erpressen ihn mit der Vernichtung eines Volkes wenn er nicht die Schwarze Masse stoppt. Eine Lebensform im All, welche immer wieder auftaucht und ganze Planeten und Sonnensysteme verschlingt. Aktuell bewegt sie sich auf den Heimatplaneten der Erlöser zu und niemand konnte sie bisher stoppen. Mit viel List und Tücke auf beiden Seiten werden Verhandlungen zu einem Hochgenuss an Strategie und Führung. Jeder Gegner spielt nur mit den Karten die man sieht, hat aber in der Hinterhand noch mehr als einen Plan.

Bis zum Ende wird man überrascht wie weit Calhoun und der oberste Erlöser ihre Schritte vorausgeplant haben und selbst Xyon sorgt am Ende für viel Emotionen und überraschende Taktik. Das hin und wieder der Roman mehr über Gefühle und Beziehungen spricht ist nicht verwunderlich, zum einen geht es um Vater und Sohn, Bruder und Schwester, frisch verliebte oder werdende Eltern. Selbst hier erkennt man auch, dass selbst der härteste Soldat Gefühle hat und diese hin und wieder zeigen kann. Für den Leser nur Anfangs etwas zäh, was aber dank des Witzes immer wieder aufgelockert wird.

Das dramatisch und überraschend wendige Ende ist wahrlich wieder ein Paradebeispiel dafür, dass Peter David ein ausgezeichneter Schriftsteller ist. Die fantastisch neuen Gegner, Aliens und Phänomene sind gut bildlich beschrieben und bei jeder Kampfszene, ob mit Fäusten in den Fluren des Excalibur oder mit Schiffswaffen gegen Riesenwesen, hört man regelrecht das Kriegsgeschrei in seinen Leseohren. Der letzte Satz des Buches verrät auch das es definitiv weitergehen wird, allerdings bleibt die Frage ob wirklich alle Beteiligten die Reise überleben werden.

Fazit:
Sicherlich wiederhole ich mich nur wenn ich schreibe wie toll ich diese Buchreihe finde, aber ehrlich sie ist einfach gut. Schon lange haben mich Geschichten nicht mehr so gefesselt, zum lachen, staunen und nachdenken gebracht wie Star Trek - New Frontier. Selbst als nicht Fan von Star Trek kann man mit vielen Figuren mit fiebern und beißt sich regelrecht an der Story fest. Möge Peter David´s Schreibmaschine nie stillstehen!

Matthias Göbel

Autor: Peter David
Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Cross Cult
Erscheinungsdatum: 11.02.2013
ISBN: 978-3-942649-06-3

 

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Bearbeitet von einz1975
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