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was für ein Leben...

Star Trek - The Original Series 4: Der Friedensstifter


einz1975

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Es scheint unfassbar, ein mehr als 14.000 Jahre anhaltender Krieg wird auf einmal beendet und keiner weiß genau warum. Genau diese Frage soll Kirk mit seiner Mannschaft klären und schon sind sie mitten in einem gewaltigen Abenteuer. Die Planeten Prastor und Distrel bekämpften sich derart lange, dass keiner mehr so wichtig weiß wie der Krieg damals ausgebrochen ist oder warum man heute noch kämpft. Selbst Kirk bekommt in den ersten Gesprächen nicht heraus was hier vorgeht. Doch als er erfährt, dass ein einziger Mann dafür verantwortlich sein soll, verschlägt es ihm dem Atmen - Harcourt Fenton Mudd.

Eine Figur die schon mehr als einmal die Enterprise und seine Crew zum Narren gehalten hat und auch diesmal hat Kirk ein schlechtes Gefühl bei der Sache. Der Ärger lässt gar nicht lange auf sich warten und schon entbrennt ein neuer Kampf auf den beiden Planten. Als Angehöriger der Föderation muss Mudd gerettet werden und Kirk begibt sich mit einem Rettungstrupp auf die Mission. Hier stirbt eine Sicherheitsoffizierin und auch Harry löst sich regelrecht in Luft auf. Die gescheiterte Mission führt dazu, dass Kirk jetzt nur noch Harry Frau aufzuhalten versucht. Wobei in diesem Fall eher von einem Androiden gesprochen werden muss.

Eine andere Mission hatte Mudd damals auf einen Planeten gelassen, auf dem es nur androide Kopien seiner Ehefrau gab und eine dieser begleitet ihn nun auf Schritt und Tritt. Somit fliegen sie von Distrel nach Prastor und wollen Schlimmeres verhindern. Allerdings endet dieser Tag in einem absoluten Desaster. Chekov, Scotty und Sulu werden in den Kämpfen verwickelt und sterben vor den Augen von Kirk. Als dieser nun versucht mit Diplomatie ein Ende zu finden verschwindet auch er von der Planetenoberfläche und es bleibt nichts von ihm übrig. Spok kann sich nicht vorstellen was da unten vor sich ging und trifft den Großen General von Distrel.

Der ihm etwas von Göttern und ihren Augen erzählt und das man nach dem Tod an einen geheimnisvollen Ort gelangt. Indessen erwacht Mudd und auch die totgeglaubte Sicherheitsoffizierin und langsam kommt man als Leser hinter das Geheimnis dieser beiden Planeten. Als auch Kirk und der Rest der Crew erwacht wird klar, dass hier eine äußerst ausgereifte Technologie am Werk ist. Jedoch wird sie durch den „Tod“ des Androiden gestoppt, schließlich ist sie kein echtes Lebewesen und diese Maschine kann keine Maschine neu zum Leben erwecken. Dank eines Tricks kommt die Crew doch noch zum glücklichen Ende.

Eine schön moralisch fragende Geschichte, wie man mit dem Tod umgeht, wenn er einem nicht direkt im Auge steht. Was wäre wenn eine Maschine darüber entscheiden könnte ob man noch einmal leben kann oder nicht? Würde man mit der zweiten Chance besser umgehen als mit der ersten? Das Harry mehr als eine Randfigur ist, kann man noch einmal deutlich miterleben und auch seine Beziehung zu Kirk findet sich aus der Serie eindrucksvoll wieder. Selbst die Gefühle als einer der alten Helden stirbt werden Fans das Herz fast stehen lassen und oft wünscht man sich beim Lesen, dass es diese Maschine im wirklichen Leben geben sollte.

Fazit:
Krieg ist eine furchtbare Sache und das Ende eines solchen das Beste was passieren kann, kein Wunder das nach so vielen Jahren auch die Sternenflotte wissen will, was auf diesen beiden Planeten passiert ist. Jerry Oltion hat eine spannende und absolut passende Geschichte mit Kirk und seiner Mannschaft geschrieben, welche sich flott und mit kleinen Schmunzelern und vielen Emotionen liest. Eine zeitlose Geschichte mit vielen Fragen über Tod, Verlust und das was bleibt, wenn es nicht mehr ist.

Matthias Göbel

Autor: Jerry Oltion
Taschenbuch: 314 Seiten
Verlag: Cross Cult
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 28.01.2013
ISBN: 978-3-86425-144-3

 

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Bearbeitet von einz1975
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