Zum Inhalt springen
...mehr krass als man denkt

Star Trek – TNG: Doppelhelix 1: Infektion


einz1975

Empfohlene Beiträge

Der Auftakt zu einer neuen Romanserie im Zeitalter der Next Generation, dass sollte spannend werden, wenn Picard ermittelt und sich seinen Feinden stellt. Schon zu Beginn erfährt der Leser, dass die Seuche, welche auf Archaria III ausbricht, nicht natürlichen Ursprungs ist. Ein Attentäter hat den Auftrag bekommen und er schert sich ein Dreck um jedes Leben was er vernichtet. Als die Enterprise eintrifft sind bereits tausende Bewohner krank und bisher war jeder Versuch ein Heilmittel zu finden zwecklos. Der Hauptarzt des Planeten ist völlig verzweifelt, auch wenn Dr. Crusher erst von seiner Unschuld überzeugt werden muss. Wer könnte hinter all dem stecken? Das kann nur ein Außenteam herausfinden.

So begibt sich ein Außenteam auf einen Mond, auf dem Schiffe des Planeten gelandet sind, ein weiteres begibt sich direkt auf den Planeten und das medizinische Team der Enterprise kämpft an Bord gegen diese geheimnisvolle Seuche. Auf dem Planeten gibt es seit Jahren viele Unruhen und Rassenhass, kein Wunder das hier diese Redensführer als erstes im Fokus stehen und selbst der Gouverneur ist nicht immer mit der Wahrheit unterwegs. Doch mit der Zeit ergeben sich erste Ergebnisse. Beverly findet heraus, dass dieses Virus künstlich erzeugt wurde und der Schaffer im Code sogar ein Gruß hinterlassen hat.

Die Außenteams hingegen geraten wie erwartet in Schwierigkeiten, können sich aber daraus befreien, nur Captain Picard tritt leider sehr wenig in Aktion. Somit bekommen Data, Worf, Tasha und Riker ein wenig mehr Aufmerksamkeit. Da sich diese Geschichte zeitlich im ersten Jahr der Reise der Enterprise befindet, gibt es auch einige Findungsprozesse der einzelnen Figuren. Selbst Riker und sein Bart bekommt eine kleine Passage, was wohl auch später der Grund sein dürfte, warum er ihn trug. Nette Details, die aber dennoch nicht die etwas zäh erzählte Geschichte aufwerten.

Zu wenig Hintergrundinformationen über den Auftragsgeber, zu wenig Zwiegespräche des Attentäters, viel zu wenig Gedanken des Arztes des Planeten und selbst die Bevölkerung wird in ihrem Leid nur angerissen. Die Seuche selbst erklingt schon schlimm und auch die Erforschung von Dr. Crusher klingt faszinierend, dennoch bleibt man nicht ständig am Ball und schwenkt immer wieder in andere Richtungen. Immerhin werden nur Mischlingswesen betroffen und erst als Diana befallen wird, kommt eine Lösung fast wie aus dem Nichts. Immerhin sind alle Figuren an Bord und auch Miles O'Brien kann seine Genialität an der Technik erneut unter Beweis stellen.

Fazit:
Als Auftakt sicherlich nicht die spannendste und aufregendste Geschichte die es bisher gab, dafür aber der erste Schritt um mehr daraus zu machen. Die Figuren finden sich nach und nach, auch wenn die Story selbst hinterherhinkt. Am Ende bleibt immer noch die Frage, wer hinter all dem steckt und was er damit bezwecken wollte, denn wenn schon ein Anschlag auf nur eine bestimmte Gruppe von Lebenswesen, muss am Ende etwas sehr großes auf uns warten. Kämpft euch durch und lest den Rest der Doppelhelix.

Matthias Göbel

Autor: John Gregory Betancourt
Taschenbuch: 220 Seiten
Verlag: Cross Cult
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 27.02.2012
ISBN: 978-3-86425-011-8

 

star-trek-tng-doppelhelix-1-infektion-2ba9ff00-30b55630.jpg

Bearbeitet von einz1975
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bitte melde Dich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Du kannst nach der Anmeldung einen Kommentar hinterlassen



Jetzt anmelden
  • Bilder

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Diese Seite verwendet Cookies um Funktionalität zu bieten und um generell zu funktionieren. Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Datenschutzerklärung Beim Abensden von Formularen für Kontakt, Kommentare, Beiträge usw. werden die Daten dem Zweck des Formulars nach erhoben und verarbeitet.