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...für die moderne Dame

Star Trek – New Frontier 11: Menschsein


einz1975

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Oh wie ich es hasse wenn Bücher kein richtiges Ende haben. Oft muss man Wochen oder Monate warten bis es endlich weitergeht und genau das ist hier der Fall. New Frontier war von Anfang an eine fantastisch eigene Welt, welche mit der mittlerweile elften Ausgabe nun noch etwas eigener wird als vorher. Es ist viel passiert seit die erste Excalibur vernichtet wurde. Pilot Mark McHenry ist bereits seit der erste Stunde an Bord, doch trägt er irgendwie ein Geheimnis mit sich, dass denkt zumindest Zak Kebron, der Sicherheitschef, womit er auch recht behalten sollte. Shelby hat indessen ihr eigenes Schiff und bringt Lord Si Cwan zu einem Treffen mit den Danteri.

Während der Erforschung einer unbekannten Energiequelle, wird die Excalibur plötzlich gestoppt. Keiner weiß was gerade passiert ist, außer McHenry. Es erscheint eine riesige menschliche Hand und greift nach dem Schiff. Captain und Besatzung wissen nicht genau was sie davon halten sollen und als auch noch eine Frau einfach so auf der Brücke erscheint, ist die Verblüffung perfekt. Sie erklärt, dass sie die griechische Göttin Artemis sei, welche hier nach ihrem Geliebten sucht - Mark McHenry. Vor vielen Generationen hatte eine Frau der McHenrys etwas mit Apoll, als sie damals mit der Enterprise und Captain Kirk auf einen entfernten Planeten unterwegs war.

In McHenry steckt viel göttliches Potential, welches sich nun entfalten soll, doch dieser weigert sich und will nichts davon wissen. Indessen erklären die Danteri, dass sie Lord Si Cwan ein außergewöhnliches Angebot machen wollen, sie wünschen sich das Thallonianische Imperium zurück und bieten ihre uneingeschränkte Hilfe an. Calhoum kann es nicht glauben das Si Cwan wirklich überlegt, schließlich sind die Danteri nicht nur an dem Tod seines Vaters Schuld, sondern auch an der Unterdrückung der gesamten Bevölkerung seines Heimatplaneten. Si Cwan erkennt jedoch eine unglaubliche Möglichkeit alles wieder richtig zu stellen wie es war und geht auf den Handel ein.

Calhoum hat jedoch andere Probleme, denn McHenry möchte kein Gott werden, was Artemis natürlich nicht gefällt und sie eigentlich der Föderation noch dazu ein eigentlich unausschlagbares Angebot gemacht hat. Endet doch alles nur in Tod und Vernichtung wie wir es bisher von vielen Göttergeschichten gewohnt sind, oder findet Calhoum und seine Crew noch eine Lösung? Selbst Si Cwan muss am Ende erkennen, dass der Schein oft mehr trügt als man sieht und er sich plötzlich in der Lage als Verlierer sieht. Spannend muss ich sagen, auch wenn die Götter, oder hier besser erklärte weiterentwickelte Wesen, mit ihrer Macht eigentlich besseres anzufangen wüssten, als sich mit diesen Sterblichen abgeben zu müssen.

Fazit:
Ich kann es immer wieder nur wiederholen, Peter David ist ein brillanter Schriftsteller und Sciencefiction-Autor. Selbst wenn er hier eine alte Folge der Enterprise als Grundlage wählt und dabei Götter und unerklärliche Mächte aufleben lässt, findet er immer die richtigen Worte, um selbst das irrsinnigste Thema in ein spannendes Abenteuer zu verpacken. Ich freue mich wirklich auf die Fortsetzung und ich bin mir sicher, dass die Götter von einst, nicht mehr die gleichen sind, wie wir sie aus unseren Geschichten kennen.

Matthias Göbel

Autor: Peter David
Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: Cross Cult
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 10.11.2014
ISBN: 978-3-86425-441-3

 

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Bearbeitet von einz1975
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