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Star Trek - Deep Space Nine: Kriegspfad


einz1975

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Ein wahrer Paukenschlag den uns David Mack hier präsentiert. Das Taran’atar mit seiner Rolle als Beobachter nicht zufrieden war, konnte man mehr als einmal lesen. Nach dem Fall seiner Götter schien er auch völlig orientierungslos und wusste nicht mehr wohin. Plötzlich rastet der Jem’Hadar Krieger völlig aus. Captain Kira Nerys und Lieutenant Ro Laren werden schwer verletzt und er flieht von der Station. Er kennt sein Ziel, weiß aber nicht warum. Commander Elias Vaughn macht sich mit der Defiant auf den Weg und sucht ihn, was für ihn noch zu tiefer Trauer führen soll. Indessen liegt Kira im Koma und erlebt dort eine Begegnung mit ihren Göttern.

Hierbei wird interessanter Weise auf alle vorangegangenen Geschichten eingegangen. Sie führt plötzlich ein Heer von Kriegern, welche sich einem unüberwindbaren Gegner stellen müssen. Dabei wird ihr Glaube geprüft und sie erfährt das erste Mal von den Aszendenten, die ewigen Feinde der Wurmlochwesen. Damit noch nicht genug, denn der Leser erfährt auch noch von einer Cardassianerin, welche sich gegen einige Auftragsmörder erfolgreich zu wehren weiß. Erst am Ende des Romans wird klar, welche wichtige Rolle sie spielt und warum sie um ihr Leben zu bangen hat. Als Abschluss wird von der Intendantin aus dem Paralleluniversum berichtet. Sie scheint einen weit vorausschauenden Plan zu haben, welcher nach und nach in Erfüllung geht.

Doch zurück zu Vaughn. Er findet schließlich Taran’atar, doch er unterschätzt seine Listigkeit und denkt nun seine eigene Tochter getötet zu haben, was ihn in tiefe Trauer stürzt, aber auch Rachegefühle gegen den Jem’Hadar aufkommen. Eine zweite Chance lässt ihn jedoch hoffen und alles findet sich zusammen im cardassianischen Raum auf einem ehemaligen Gefängnisplaneten. Hier binden sich alle vier Einzelstränge zusammen und finden einen fulminanten Anfang einer neuen unglaublichen Verschwörung. Die Intendantin hat eine neue Technologie in Gang gebracht, welche beide Universen bedroht, Kira kämpft nicht nur um ihr Leben, sondern erfährt auch von der Bedrohung der Aszendenten.

Vaughn hat den Mörder seiner Tochter vor Augen und die flüchtende Cardassianerin bringt Licht in den Hintergrund der Geschichte. In kurzen schnellen Absätzen erzählt Mack seine Geschichte und ich muss gestehen, dass es mir wirklich schwer fiel das Buch aus den Händen zu legen. Ständig passiert an irgendeiner Seite etwas und man will unbedingt wissen wie es weitergeht. Ich glaube das schon lange kein Roman mehr so spannend war, wenn es um Deep Space 9 ging. Selbst wenn das Dominion jetzt Geschichte ist, werden die Jem’Hadar die Zukunft weiterschreiben und das nicht nur in ihrem bekannten Universum.

Fazit:
David Mack hat erneut bewiesen, dass Star Trek noch lange nicht am Ende ist und dass eine vielschichtige Geschichte mitreißend und spannend erzählt werden kann. In jeder Phase der Story lässt er den Fanden nicht los und trödelt nicht mit zu viel Beiwerk herum. Er bringt jeden Fakt auf den Punkt und nimmt den Leser anschaulich an jeden Schauplatz mit. Ich danke den Autor für diesen erneuten Hochgenuss an Star Trek Literatur.

Matthias Göbel

Autor: David Mack
Taschenbuch: 345 Seiten
Verlag: Cross Cult
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 25.03.2013
ISBN: 978-3-86425-168-9

 

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Bearbeitet von einz1975
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