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Star Trek – New Frontier 12: Mehr als Götter


einz1975

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Das mit dem Tod auch immer wieder ein neuer Anfang verbunden ist, spielt nicht nur in unserer Gegenwart eine Rolle, sondern auch in einer fernen Zukunft. Captain Mackenzie Calhoun hatte im letzten Roman nicht nur fast sein Schiff verloren, es starben auch einige Mannschaftsmitglieder, weil sie von einem gottähnlichen Wesen angegriffen wurden. Diese Wesen haben schon zu Zeiten des Captain Kirk den Menschen das Leben schwer gemacht und sie kommen jetzt zurück, um ein neues Zeitalter einzuläuten. Dazu benutzen sie einen Planeten, auf dem sich zufälliger weise auch Si Cwan und seine Schwester Kallinda, die Erben des Thallonische Imperium befinden. Sie sollen überzeugt werden, dass die Substanz der Götter, dass sogenannte Ambrosia, eine friedvolle und glorreiche Zukunft für alle bringen wird.

Doch schnell wird klar, wer den Willen der Götter nicht folgt, muss vernichtet werden. Indessen wird die Excalibur wieder zusammengeflickt und begibt sich zu genau diesem Planeten, genauso wie Captain Shelby und die Crew der Trident. Sie sollen im Namen der Föderation untersuchen was hier vor sich geht und was dieses Ambrosia wirklich ist. Eher per Zufall gelingt Si Cwan die Flucht und wird von niemand geringeren als Botschafter Spock aufgesammelt, der sich ebenfalls zu diesem Planeten einfinden soll, da er schon einmal mit diesen Wesen zu tun hatte. Damals war es Apoll welcher sich die Crew der Enterprise zu Nutzen machen wollte, um eine neue Zivilisation aufzubauen.

Damals wie heute beziehen diese Wesen ihre Kraft aus dem Glauben ihrer Anhänger und Dank des Ambrosias werden sie in einen Zustand der Glückseligkeit versetzt, welcher zudem auch noch fast übermenschliche Kräfte verleiht. Indessen befindet sich Mark McHenry als Geist auf dem Schiff und kann dank eines Gottwesens namens Woden (Zeus, Odin) den Übergang zu einer neuen Existenzebene erleben und Moke erfährt wer sein wirklicher Vater ist und warum er immer noch recht außergewöhnliche Kräfte besitzt. Wie soll man jedoch Götter mit unbegrenzter Macht stoppen? Genau diese Frage stellt sich Mackenzie Calhoun findet am Ende aber eine brillant technische und geistige Lösung. Dank der Erfahrungen die Spock schon damals sammeln konnte, sind die irdischen Götter der griechischen, römischen und nordischen Sagen irgendwann selbst Geschichte.

Zwischendurch gibt es noch einige kleine Extrageschichten, welche sich zwischen den Crewmitgliedern abspielen.Wer bisher die Abenteuer von Calhoun und seiner Crew erlebt hat, wird auch hier wieder staunen wie fantastisch diese Reise ist und was sie alles schon erlebt haben. Hinzu kommt der reibungslose Schreibstil von Peter David. Ein geschmeidiger Fluss aus Wörtern ergießt sich hier zu einer wunderbar ausgedachten Geschichte über Götter, die keine sind und wie sie durch ihren Hochmut zu Fall geraten. Ich könnte mir vorstellen, dass wir die ein oder andere Figur nicht das Letzte mal gesehen haben.

Fazit:
Peter David nimmt selbst bei einem solch übersinnlichen Thema die richtigen Worte zusammen und lässt daraus ein brillantes Abenteuer für alle Star Trek Fans ob Jung oder Alt entstehen. Die Symbiose aus Enterprisezeiten und Captain Mackenzie Calhoun eigener Geschichte funktioniert fabelhaft. Der Humor, die Wortwahl und die Szenendarstellung lesen sich ungebrochen flüssig und das Finale verschlingt man regelrecht. Star Trek und Peter David, möget ihr euch nie trennen!!!

Matthias Göbel

Autor: Peter David
Taschenbuch: 330 Seiten
Verlag: Cross Cult
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 27.04.2015
ISBN: 978-3-86425-776-6

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Bearbeitet von einz1975
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