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...empfohlen von Dr. Prof. Prügelpeitsch

Star Trek – Typhon Pact 4: Zwietracht


einz1975

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Die Probleme und Ereignisse um den Typhon Pact haben mittlerweile auch die Enterprise erreicht. Captain Picard und die Besatzung der Enterprise wurden jetzt auf eine diplomatische Mission zum Planeten Andor geschickt. Hier soll ermittelt werden, wie der Bevölkerung bei dem Wiederaufbau des Planeten nach dem Borg-Angriff geholfen werden kann und zum anderen, das Problem mit den Nachkommen untersucht werden. Doch auf dem Planeten hat sich mittlerweile eine sehr deutliche Anti-Föderations-Haltung breit gemacht und ein Bürgerkrieg scheint sich nach und nach anzubahnen. Schon bei der Ankunft muss sich der Captain einiges anhören, was in den letzen Monaten alles auf dem Planeten passiert ist und erlebt es wenig später selbst.

Die Crew versucht nun alles Mögliche, um die anstehende Konferenz so sicher wie nur möglich ablaufen zu lassen, doch wie man sich von Anfang an denken kann, geht einiges schief. Eine andorianische Terrororganisation lässt nicht nur Bomben hochgehen, sondern sie versuchen auch die Föderationmitglieder gefangen zu nehmen, was Gott sei Dank nicht funktioniert. Die Bevölkerung spaltet sich immer mehr, denn als der Anführer der Terrormiliz davon berichtet, dass die Wissenschaftler der Föderation bereits seit 100 Jahren ein mögliches Heilmittel für das andorianische Problem haben, dieses aber nicht geteilt wurde, sind sich alle sicher, dass jetzt Schluss ist..

Doch so einfach wie er es darstellt ist es nicht. Wir schreiben das Jahr der Vanguard-Mission. Hier wurde ein Meta-Genom gefunden, welches jetzt helfen könnte. Damals wurde es als Geheim eingestuft und niemand hat seit dem mehr davon erfahren. Was das alles mit dem Typhon Pact zu tun hat? Nun ganz einfach, die Tholianer waren damals ebenfalls in dieser Region unterwegs und haben Wissen von diesem Genom, welches sie einer Wissenschaftlerin zukommen ließen, diese aber nicht wusste von wem sie kamen. Am Ende verlassen die Andorianer als eines der Gründungsmitglieder die Föderation und sie ist so geschwächt wie noch nie.

Wenn das Buch nur halb so lang gewesen wäre, dürfte der Geschichte nichts fehlen, was sie spannend und passend zum Thema gemacht hätte, so leider, ist sie viel zu lang und oft an vielen Stellen viel zu ermüdend. Das Politik langatmig ist und oft auch sehr trocken sein kann, ist sicherlich jedem bekannt, dennoch wäre hier der kurze Weg der bessere gewesen. Selbst Picard wirkt langsam müde und Worf scheint auch seinen Scheid langsam verloren zu haben. Selbst der Oberbösewicht taucht nur nebenbei auf und verschwindet am Ende wieder. Viele andere Charaktere beliben ohne Fabe und Profil.

Fazit:
Nur wer wirklich wissen will warum sich Andor von der Föderation losgesagt hat, der sollte sich hier an das Buch wagen. Ihr müsst einiges an Geduld mitbringen, wenn ihr euch durch den Dschungel an Begebenheiten und kleinste Ereignisse lest. Dayton Ward erweist sich zwar als sehr clever, weil er ein längst vergessenes Thema wieder zu Tage fördert, doch leider bleibt er weit hinter dem Potential der Geschichte. Irgendwie schade, dass die Typhon Pact Serie bisher nicht so richtig Feuer fängt...

Matthias Göbel

Autor: Dayton Ward
Taschenbuch: 480 Seiten
Verlag: Cross Cult
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 05.09.2013
ISBN: 978-3-86425-283-9

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Bearbeitet von einz1975
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