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Produzenten hassen diesen Trick!

einz1975

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Die U.S.S. Enterprise befindet sich auf einer heiklen Mission, sie sollen diplomatisch versuchen einen Planeten vor dem auseinanderbrechen zu beschützen. Doch schon von der ersten Minuten an ist Diplomatie hier völlig fehl am Platz. Rimillia ist ein sehr eigenwilliger Planet, welcher sich nicht um seine eigene Achse dreht. Somit gibt es immer eine Tag- und eine Nachtseite. Die Bewohner haben sich damit abgefunden, doch über die Jahre hinweg, haben sie die Luft derart verschmutzt, dass man sie kaum noch atmen kann und der Platzmangel ist das nächste Problem. Mit sage und schreibe 30.000 gigantischen Impuls-Triebwerken soll dem Planeten jetzt geholfen werden, doch der Leiter des Projektes wurde entführt.

Captain Kirk lernt beide politischen Seiten kennen und entscheidet sich, mit dem Weg der aktuellen Führer fortzufahren. Er begibt sich auf die Suche nach dem Professor und lässt in dessen Scotty sich das Meisterwerk anschauen. Dieser ist gar nicht  so begeistert und sieht erst einmal viel Arbeit auf sich zukommen. Spock hat mittlerweile den möglichen Aufenthalt der Geisel ausfindig gemacht und zwei Teams nehmen sich die Orte vor. Am Ende bleibt Kirk Gefangener, kann aber mit ein wenig List und seiner üblichen Schlagkraft sich doch befreien und den Lauf der Geschichte des Planeten fortschreiben. Jedoch haben die Gegner des Projektes noch lange nicht alle ihre Karten auf den Tisch gelegt, als nächstes verwunden sie die aktuelle Regentin schwer.

Pille kann sie zwar stabilisieren, es sieht jedoch nicht gut aus. Zu alledem soll er sich auch noch mit Sulu über die Pflanzenwelt des Planeten Gedanken machen. Schließlich brauchen die Einwohner Sauerstoff und nichts bringt mehr, als genmanipulierte Bäume. Doch auch hier gibt es mehr als einmal viele Rückschläge. Dank Scotty kann das Projekt immerhin rechtzeitig starten, doch wird es nicht von Erfolg gekrönt sein, denn der Planet scheint an der künstlich geschaffenen Umdrehung zu zerbrechen. Spok hat noch eine Idee wie er den Planeten und seine Einwohner retten kann. Vielleicht nicht die Geschichte die man am Anfang erwarten würde, aber passend zu all dem was im Verlauf alles vorfällt.

Trotz vieler Momente die Spannung erzeugen könnten, war ich als Leser doch recht abgeklärt und wurde zu sehr an der Hand geführt. Oft stolpert man von dem einen zum nächsten Zwischenfall, nur um herauszufinden, dass es so weitergeht wie zuvor. Jerry Oltion hat sich viel Mühe bei der Beschreibung seiner Grundidee des toten Planeten gegeben und selbst bei den Genexperimenten mit den Pflanzen verweilt man gern, jedoch hat er viel Politik mit eingebracht, welche mit zu wenigen passenden Dialogen gefüllt wurde. Dennoch achtet er penibel auf Wortwahl und Aktion der einzelnen Figuren und ja, Kirk wird es auch diesmal wieder ganz heiß, weil er einer Frau am liebsten nicht wiederstehen würde.

Fazit:
Ein weiteres Abenteuer der U.S.S. Enterprise für jeden der Spok, Kirk, Pille und Scotty erneut in Action erleben will. Trotz der guten Grundidee schafft es der Autor jedoch nicht durchgängig die Spannung aufrechtzuhalten. Immer wieder boxt man sich durch zu viele Beschreibungen und einer Informationsflut, die jeden Lesefluss verhindert. Scotty spielt übrigens die Hauptrolle in dieser Episode und kann erneut beweisen wie gut sein Charakter funktioniert und wie viel Wert seine Arbeit wirklich ist. Vielleicht wird es beim nächsten Mal besser…

Matthias Göbel

Autor: Jerry Oltion
Taschenbuch: 268 Seiten
Verlag: Cross Cult
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 21.02.2014
ISBN: 978-3-86425-302-7

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Bearbeitet von einz1975
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