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...die gefälligste Komparation von narzisstisch!

Star Trek – Starfleet Academy 2: Die Grenze


einz1975

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Egal ob in der Zukunft oder in unserer Zeit, Anerkennung bekommt nur der, welcher der Beste ist. Genau daraus entsteht bei vielen der Druck über seine Grenzen hinauszugehen und dabei nicht mehr auf sich selbst zu achten. Mit diesem Grundkontext könnte man auch gleich den Einstieg in die Geschichte beschreiben. Ein Wettrennen in der Wüste und nur der Erste erhält die Anerkennung. Kirk und Uhura nehmen auch daran teil, können aber trotz außergewöhnlicher Anstrengung nur als zweite ins Ziel gelangen. Das nagt an Kirk sehr und auch Uhura will noch mehr aus sich herausholen. Der Gewinner, ein Andorianer, für Kirk ein arroganter Kerl, den er am liebsten einmal auf die Bretter schicken will. Wozu er auch später eingeladen wird.

Doch zurück zur Sternenflottenakademie. Hier wollen wie erwähnt alle höchste Leistungen zeigen. Eines Tages verstirbt ein Student. Keiner weiß wie das passiert ist. Solange bis er auf dem Tisch von McCoy liegt. Als Student darf er diesmal die Autopsie mitführen und entdeckt dabei etwas völlig undglaubliches. Der Student hat sich einer Operation unterzogen, welche ihm die Schmerzen nimmt und man so mehr als deutlich über seine Grenzen gehen kann. Schon wird dies alles zur Verschlusssache erklärt und er darf mit niemand darüber reden. Die Zeit geht weiter und Uhura lernt wie verrückt, trifft immer wieder erneut auf Spock und Kirk scheint sich auch ernsthaft in ein Mädchen verguckt zu haben.

Doch diese Idylle wird unterbrochen, als erneut ein Student zusammenbricht. McCoy ermittelt auch hier wieder die Ursache und langsam wird die Sternenflottenakademie unruhig. Sie setzen Spock ein, der mit allen Beteiligten reden soll, was aber auch ihn an seine Grenzen bringt. Er holt sich Hilfe bei Uhura, da sie mit ihrem Kommunikationstalent auch ihm noch etwas beizubringen weiß. Leider entpuppt sich das Ende als viel zu schnell und harmlos. Gerade hier hätte Rudy Josephs viel mehr Spannung herausholen können. Klar werden die Hintermänner gefunden und Kirk begibt sich wieder unnötig in Gefahr, dennoch schließt sich der Kreis viel zu einfach und unspektakulär.

Immerhin kann Jim Kirk zeigen, dass er mehr als nur ein Aufreißer ist. Er nimmt seine aktuelle Freundin in Schutz und versucht alles, um sie vor Schwierigkeiten zu bewahren. Genauso wie McCoy, der wie immer die Wahrheit ans Licht bringen will und seine Klasse als Arzt unterstreicht. Uhura hingegen funktioniert diesmal nicht ganz so als Figur, da ihre Verbissenheit im Lernen irgendwie doch etwas zu überspitzt dargestellt wird. Spock spielt gekonnt emotionslos seine Rolle und am Ende ist es der Gegenspieler von Kirk, welcher einem aufgrund seiner Art und Weise im Kopf bleibt, auch wenn er mehr als unsympathisch und lauthals auftritt.

Fazit:
Runde Zwei kann leider nicht ganz mit der Ersten mithalten. Die Figuren finden sich zurecht und haben ihre Rollen wieder aufgenommen, dennoch bleibt die Story an einigen Stellen hängen und das Ende findet meiner Meinung nach auch keinen richtigen Höhepunkt. Dennoch geht Rudy Josephs ein interessantes Thema an, was Schulen und Hochschulen auch heute schon besser unter Kontrolle haben sollten, denn nicht immer sind Höchstleistungen das Maß aller Dinge, manchmal ist es auch die Liebe und Hingabe zu dem was man macht/machen will.

Matthias Göbel

Autor: Rudy Josephs
Taschenbuch:
300 Seiten
Verlag: Cross Cult
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 26.06.2012
ISBN: 978-3-86425-019-4

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Bearbeitet von einz1975
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