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...der Unterschied im Unterschied

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Nachdem in dem ersten Sammelband die Crew von Captain David Gold in einer Subraumspalte gefangen ist, muss sich sein Vertreter auf der U.S.S. da Vinci einiges einfallen lassen, um das Schiff und die andere Crew zu retten. Alles nicht so einfach, wenn man sich im feindlichen Raum befindet und die Zeit immer viel zu wenig vorhanden ist. Doch es wären nicht die Besten der Besten Ingenieure der Flotte, wenn sie keine Lösung finden würden. Schön spannend wird der erste Teil des Sammelbands mit dem Vorgänger verknüpft und man kommt auch nach längerer Zeit schnell wieder ins Thema. Das Ende kam dann doch recht schnell und kaum holt die Crew Luft, da geht es schon wieder zum nächsten Einsatz,

Diesmal dürfen sie Deep Space Nine helfen. Unter der Leitung von Lieutenant Nog, soll es nach Empok Nor gehen, denn durch einen Angriff auf DS9 musste der Kern abgestoßen werden und die Hilfsgeneratoren halten nicht mehr all zu lange. Doch auch hier lässt der Ärger nicht lange auf sich warten. Die Station, so ruhig und still sie auch im All liege mag, wird nicht das erste Mal besucht. Ein Mr. Brion, auf den die Crew schon einmal gestoßen ist, hat sich hier ebenfalls eingefunden und will die Station bergen. Aus dem Spaziergang wird ein Kampf um Leben und Tod, denn keiner von beiden möchte die Stadion ohne das gewünschte etwas verlassen. Interessant fand ich hier wie sich Nog mit der Zeit weiterentwickelt hat.

Sein Durchsetzungsvermögen und auch seine Phantasie über die Möglichkeiten technischer Umsetzungen, scheinen sich seit den Tagen der Akademie doch recht stark verbessert zu haben. Wie alles endet, nun da gibt es einige spannende Situationen, welche ihr schon selbst erleben solltet. Am Ende gibt es noch eine Geschichte, welche eine sehr eigenwillige Form und Schreibweise besitzt. Die ehemalige Enterprise-Ingenieurin und aktueller erster Offizier der U.S.S. da Vinci - Sonya Gomez - darf einen Sondereinsatz auf Nalori durchführen. Zusammengetragen wird das Abenteuer ausschließlich aus Logbucheintragungen und Briefen der dort lebenden Mitarbeiter. Schon das allein frischt eindeutig das Thema auf und man bekommt einen guten Eindruck, wie so ein Bericht geschrieben zu sein scheint.

Seit Jahren versucht ein Volk einen Subraumbeschleuniger zu bauen, doch die Umstände scheinen es einfach nicht zuzulassen. Sonya Gomez muss sich ordentlich durchsetzen. Die Sternenflotte hat hier keinen besonders guten Ruf und auch die Föderation ist nicht beliebt. Wie holt man seine Mitarbeiter ins Team? Sie entscheidet sich hart in der Linie zu blieben und gibt Befehle und Aufgaben. Nach und nach zeigen sich Erfolge, doch eines Tages überfällt ein einheimisches Raubtier das Lager. Viele sterben und erst am Ende erfahren wir, dass neben den Horta, auch noch andere Lebewesen aus Stein/Kristall existieren können, oder sind sie doch etwa künstlich?

Fazit:
Mit einer schön bunten Mischung an Geschichten, bringt uns Teil Zwei von „Corps of Engineers“ eine passende Fortsetzung. Stilistisch gibt es eine willkommende Abwechslung der Romanschreibweise. Die Figuren finden sich wieder herrlich zusammen, die Ideen und Lösungen sind brillant und Captain Montgomery Scott könnte nicht stolzer auf seine Einsatzteams sein. Wer bisher die E-Book Reihe noch nicht gelesen hat, findet hier in den Sammelbänden eine passende und für meinen Geschmack eine überraschend schöne kleinen Serie, die ihr nicht verpassen solltet.

Matthias Göbel

Autor: Dayton Ward, Keith R. A. DeCandido, Kevin Dilmore, David Mack
Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Cross Cult
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum:
23.05.2016
ISBN: 978-3-86425-855-8

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Bearbeitet von einz1975
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