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...der Grund den man braucht

einz1975

Empfohlene Beiträge

William Riker als Admiral… das hatte er sich damals nicht träumen lassen und auch jetzt wirkt es immer noch recht unwirklich. Dennoch ist er sich seiner Pflichten und Aufgaben bewusst. Viel schwieriger wiegen dann genau diese Einsätze in denen man am liebsten schon von Anfang an weglaufen möchte. Diese kurze Geschichte spielt direkt nach den Ereignissen der Star Trek – The Fall Reihe. Riker befindet sich auf der Titan, als er zu einem Einsatz gerufen wird. Er soll als Friedensvermittler zwischen zwei Völkern fungieren. Doch kommen ihm sofort alte Erinnerungen hoch, denn bereits zur Zeit auf der Enterprise hat er versucht hier zusammen mit Captain Picard eine Einigung zu finden. Was damals nicht funktionierte, soll jetzt möglich sein?

Er hat schon Kopfschmerzen bevor sie einen Fuß auf den Planeten setzten. Da es sich um einen Grenzplaneten zu den Breen handelt und der Typhon Pact sich zwar aktuell ruhig verhält, aber immer noch seine Finger Richtung Föderation ausstreckt, ist es ein besonderer Einsatz, der auf alle Fälle ein gutes Ende finden muss.
Garadius IV ist keine Welt auf der man wirklich leben möchte, doch zwei Völker versuchen es und als Riker die ersten Einwohner trifft, ist er überrascht, wie entspannt auf einmal alle sind. Er findet nicht einen Hinweis darauf, dass noch das andere Volk anwesend ist und er bekommt es wirklich mit der Angst zu tun. Ist hier ein Massaker verübt worden? Wohin sind sie verschwunden?

Da es sich um eine Kurzgeschichte handelt, will ich euch nicht die Lösung verraten, es sei nur so viel verraten, eine alte Folge der Next Generation und Geordi La Forge war damals die Hauptfigur. Rikers Unwohlsein und Tuvoks kühle vulkanische Art, machen diese kleine Randgeschichte zu einem passenden Beitrag, der nicht die Welt ändert wie wir sie kennen, aber wie ich finde gut bereichert. Außerdem wird eine Frage gestellt, die mir bis dato selbst noch nicht in den Sinn gekommen ist. Denn nicht alle technischen und unwirklichen Ereignisse aus der Zeit der Enterprise sind je wieder in Erinnerung geholt worden. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Geschichte als Folge einer Serie wunderbar funktioniert hätte. Passende Rückblenden und ein humorvoller Umgang mit Riker und den Redensführern der Völker, werden euch sogar zum Schmunzeln bringen.

Fazit:
John Jackson Miller hat es geschafft, aus einer kleinen Novelle einen Leckerbissen für Zwischendurch zu schreiben. Die Figuren finden sich schnell in ihrer Rolle zurecht und er vergeudet keine Zeile in der nicht etwas Wichtiges passiert. Viele Erinnerungen an die Enterprise werden wach und die Auflösung am Ende liest sich rund und logisch. Ich könnte mir vorstellen, dass es mehr solcher kleinen Geschichten gibt und zusammen würden sie wieder eine schöne Sammlung ergeben, welche am Ende die Serienausgaben komplettieren.

Matthias Göbel

Autor: John Jackson Miller
E-Book: 100 Seiten
Verlag: Cross Cult
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 25.07.2016
ISBN: 978-3-86425-731-5

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Bearbeitet von einz1975
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