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...echt krasse Schnecken Alter

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Ein kleiner Außenposten, weit draußen im Nirgendwo. Das einzig wirklich interessante ist hier das reiche Vorkommen an Dilithium. Ein Notruf bringt Captain Gold und seine Mannschaft in unmittelbare Nähe und anfänglich sieht es aus, als ob die Welt einen mächtigen Angriff hinter sich hat. Die Häuser weisen riesige Löcher auf und viele Tote sind zu beklagen. Da wir an Bord der U.S.S. Da Vinci die besten Techniker der Flotte haben, ist das Geheimnis nicht lange eins und die Auflösung war auch für mich eine fantastische Überraschung. Somit bringt Autor Aaron Rosenberg dem Sammelband den für mich besten der Teil der Vier Geschichten. Spannung, Witz und eine passende Auswahl an Spezialisten, ergibt am Ende eine runde kleine Story aus dem Alltag eines Engenieers.

Nicht lange muss die Crew auf den nächsten Einsatz warten. Diesmal wird sogar an eine bekannte Story angeknüpft. Wir alle erinnern uns sicherlich noch an die letzten Ereignisse aus Deep Space Nine – Dämonen der Luft und Finsternis und an Star Trek New Frontier - Dunkle Portale. Hier wurden gefährliche Portale entdeckt, welche dank Nok deaktiviert werden konnten. Dennoch sind wohl einige Wesen durchgeschlüpft und genau hier greift nun unsere Crew ein. Sie müssen sie nicht nur fangen, sondern auch verstehen. Denn was ursprünglich aussah wie ein nicht empfindungsfähiges Wesen entpuppt sich nach und nach als höchst intelligent. DeCandido kann die Crew zwar gut auffangen und erzählt auch recht flott seine Geschichte, dennoch bleibt das Ende eher trocken und es warten kaum Überraschungen auf den Leser.

Nach diesem seltsamen Abenteuer, kann auch mal wieder mehr gekämpft werden, dachten sich wohl die Autoren. In „Der Hinterhalt“, geht es genau um einen solchen. Die Crew wird wieder zu einem Auftrag hinausgeschickt, wird aber von mehreren Schiffen angegriffen. Sie können sich kaum gegen die Überzahl an Gegner erwehren, aber die Not macht eben erfinderisch und nach einigen recht ungewöhnlichen Manövern, schaffen sie es rechtzeitig am Einsatzort anzukommen. Zwar nicht mehr mit dem komplett gefüllten Frachtraum, aber in einem Stück und mit viel neuen Erfahrungen im Kampf. Damit geht es auch gleich auf zum letzten der aktuellen Abenteuer. Hier wird ein Teil der Crew auf einem Planeten abgesetzt, um einen außergewöhnlichen Computer zu untersuchen.

An sich klingt die Aufgabe doch recht einfach für einen Ingenieur, doch als dich der Binar mit dem Rechner befasst, erkennt er schnell, dass hier mehr dahinter steckt. Die Hauptaufgabe bestand darin das Wetter und die Umwelt zu kontrollieren, doch genau das Gegenteil geschieht. Überall gibt es Erdbeben und Stürme kommen auf. Vielleicht hat es auch etwas mit den Bewohnern selbst zu tun, denn sie scheinen sich für nicht anderes als Kunst zu interessieren. Was anfänglich etwas seltsam daherkommt, hat am Ende eine schöne Auflösung und hätte meiner Meinung ruhig ein paar Seiten weiter gehen können. Schöne neue Ideen und mit einem flotten Schreibstil, heben sich Scott Ciencin und Dan Jolley mit ihrer letzten Geschichte zum Schluss noch einmal gut ab.

Fazit:
Man sammelt nicht umsonst, wenn man weiß, dass einige Stücke richtige kleine Schätze sind und genauso ist es auch hier. Captain Gold und seinen Mannschaft, haben nicht nur einfach Reparaturen zu leisten, sondern erleben wirklich unglaubliche und spannende Abenteuer. Selbst der Witz kommt nicht zu knapp und jedes Mitglied der Crew hat genug Charme, es mit den Großen Helden der Star Trek Saga aufzunehmen.

Matthias Göbel

Autor: Aaron Rosenberg, Keith R. A. DeCandido, Dave Galanter, Scott Ciencin, Dan Jolley
Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: Cross Cult
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 28.11.2016
ISBN: 978-3-95981-158-3

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Bearbeitet von einz1975
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