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...macht nichts - wir haben einen Gartenzaun.

Star Trek – Next Generation: Der Pfeil des Schicksals


einz1975

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Ich habe mir schon vor einigen Roman-Ausgaben gewünscht, dass die Enterprise endlich wieder das macht wofür sie geschaffen wurde – Forschen und Abenteuer erleben und genau das bekommen wir hier. Captain Jean-Luc Picard erforscht einen Teil des Weltalls, welcher vor vielen Jahren nur mit einer Sonde untersucht wurde. Damals wurde festgestellt, dass es hier Anzeichen für intelligentes Leben gibt. Für Picard ein perfekter Start für seine aktuelle Forschungsreise. Doch schon auf dem Weg zu einen der beiden bewohnten Planeten, fällt der Crew ein riesiges Raumschiff ins Auge. Monströs und ohne ein Anzeichen das es aktiv im Raum seine Bahnen zieht, steht das erste Rätsel vor ihren Augen.

Schon jetzt habe ich mich gefreut und es sollte genauso weitergehen. Denn auf dem Schiff ist alles seltsam, die Materialien, die Steuerung und zu guter Letzt auch noch Zeitreisen. Richtig gehört, es geht mal wieder um die Manipulation der Zeit. Doch wie und warum, dass wird alles erst später geklärt. Als erstes geht es um die an Bord befindlichen Mitglieder der Crew, welche sich im Kälteschlaf befinden und geweckt werden müssen. Wobei nur noch zwei davon überlebt haben und das automatische System dazu ausgefallen ist. Nicht lange lässt dann auch Besuch auf sich warten und schon befindet sich Picard in einer prekären Lage. Das Schiff gehört den Gegnern der Rasse, welche als erste die Enterprise entdecken und keinen verwundert es, dass sie das Schiff als Kriegsbeute festhalten wollen.

Die „Pfeil des Schicksals“, so der Name des Schiffes, wird nach und nach erforscht und unfassbare Daten werden herausgefunden. Der Plan welcher dem Schiff zu Grunde liegt ist erschreckend und wenn er in die Tat umgesetzt würde, wird es Generationen von Leben verändern. Es muss am Ende nicht nur auf politischer Ebene gekämpft werden. Mehr als eine Schlacht steht auch der Enterprise selbst bevor. Vielleicht liegt es an der Crew, an Picard, Worf und alle anderen alten Charaktere, aber ich habe mich wirklich schnell in die Geschichte eingelesen. Dayton Ward benutzt auf seine ganz eigene Weise die typischen Eigenschaften der Figuren und mischt sie gekonnt mit allen aktuellen Gegebenheiten.

Sehr professionell bindet der Autor die Geschehnisse der letzten Jahre im Star Trek Universum mit ein, so dass auch Neueinsteiger noch einmal einen schönen Querschnitt bekommen. Die Wendungen am Ende und die immer wiederkehrenden Momente der Überraschungen heben den Schluss noch einmal besonders gut hervor. Sicherlich erfindet er die grundlegenden Ideen nicht neu und die Paradoxen einer Zeitreise sind immer Gesprächsstoff für Diskussionen, aber warum nicht auch die anderen mal reisen lassen, wenn man es selbst schon mehr als einmal getan hat?!

Fazit:
Ganz genau das was ich haben will!!! Spannung, Enterprise, fremde Welten und Fantasie. Nach all den Kriegen und Auseinandersetzungen wurde es wirklich Zeit, dass die Crew etwas Neues erlebt und Dayton Ward trifft meiner Meinung nach den Nagel voll auf den Kopf. Eine schöne Geschichte mit allem was man als Star Trek Fan haben möchte. Wenn es jetzt so weitergeht, dann werden kommende Roman der Next Generation wieder ein absolutes Pflichtprogramm.

Matthias Göbel

Autor: Dayton Ward
Taschenbuch: 426 Seiten
Verlag: Cross Cult
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 06.06.2017
ISBN: 978-3-95981-184-2

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Bearbeitet von einz1975
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