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...die gefälligste Komparation von narzisstisch!

Robert A. Heinlein - Die Invasion


einz1975

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Ein UFO über Iowa? Kann das wirklich wahr sein? Genau aus diesem Grund begeben sich drei Agenten in diese Region, um herauszufinden was es damit auf sich hat. Sam und Mary und ihr Vorgesetzter, welcher nur „Der Alte“ genannt wird, bekommen ein mehr als wackeliges Täuschungsmanöver vorgespielt, dass sie schnell durchschauen und weitersuchen. Am Ende finden sie schließlich ganz in der Nähe den Beweis, dass Aliens nicht nur gelandet sind, sondern die Kontrolle über die Menschen ergriffen haben. Diese Wesen sind nicht friedlich und ihr Ziel die Eroberung der Erde nimmt fortan ihren Lauf. Da der Alte beste Kontakte zum Präsidenten hat, ist der erste Weg schon vorprogrammiert.

Doch dieser hält nichts von diesem Geschwätz und ohne Beweise geht es gar nicht erst das Risiko ein, die Bevölkerung unruhig zu machen. Da müssen sich die Agenten eben etwas einfallen lassen. Mit Übertragungsgeräten versuchen sie einen der befallenen Menschen zu filmen, was mehr als Katastrophe endet, aber die Beweise sprechen für sich. Wir erleben jetzt wie es Sam ergeht, denn er gerät in die Finger dieser Aliens und er führt viele ihrer gewünschten Taten aus. Das dabei mehr als ein Mord passiert, kann man sich auch vorstellen. Dennoch verfeinert sich der Kampf und Sam schafft es, dank des Alten, wieder frei zu kommen.

Anfänglich sind sie recht gut zu erkennen, da sie sich anscheint nur am Nacken ihrer Opfer festsetzen, doch später finden die Wissenschaftler viele interessante neue Dinge über die Invasoren heraus. Enttäuscht war ich allerdings von der Lösung die zum Sieg führen sollte. Da steckt wirklich nicht die tiefe Detailarbeit dahinter, welche sonst in diesem Buch Vorrang hatte. Ein weiterer Fakt welcher sich nicht ganz erschließt ist die zaghafte Verbreitung der Aliens. Am Ende sind nur einige kleine Teile der USA besetzt und andere nicht. Sicherlich gab es Vorkehrungen, aber nachdem auch Tiere befallen waren hätte innerhalb von ein paar Wochen alles durch sein müssen.

Interessant finde ich allerdings den Hintergrund zu dem Buch, denn es ist eine Wiederveröffentlichung auf dem Jahr 1951. Damit ist auf die Vorstellungskraft des Autors zu achten, denn er vermischt viele aktuelle Themen, wie etwa den Kalten Krieg gegen Russland, mit seinen Ideen für die Zukunft, wie etwa Strahlenpistolen, Telefone hinter dem Ohr oder sogar Kolonien auf andere Planeten. Ich war schon zeitweise sehr überrascht wie er sich all das Kommende so vorstellt und manches könnte wirklich nützlich sein. Eine weitere kleine Tatsache ist die Ähnlichkeit zu Akte X, denn Sam und Mary könnten auch glatt Scully und Mulder heißen.

Fazit:
Wer gern eine Geschichte, um schleimige Invasoren aus dem Weltall lesen mag, findet hier ein Paradebeispiel für gute Sci-Fi aus den 50ger Jahren. Die Dialoge sind knapp und die Story in Form eines Berichtes gut zusammengefasst. Hier und da ein paar kleine Widersprüche, dafür aber mit etwas Liebe und Action versüßt. Für damalige Verhältnisse sicher ein schockierendes Buch und selbst heute hat es einen gewissen Charme.

Matthias Göbel

Autor: Robert A. Heinlein
Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: HEYNE Verlag
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 13.03.2017
ISBN: 978-3-453-31742-0

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Bearbeitet von einz1975
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