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...die Krankheit ohne Heilung

Doctor Who - Die Hand des Omega


einz1975

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Im Endeffekt ist es wie immer, entweder man mag den Doctor oder eben nicht. In meinem Fall bin ich immer wieder hin und hergerissen. Ben Aaronovitch hat versucht aus einem Drehbuch einen Roman zu schreiben, was nicht nur für ihn, wie er zu Anfang berichtet einen Herausforderung war, sich am Ende auch für den Leser anders darstellt, als man es sonst aus Romanen gewohnt ist. Willkommen in der Coal Hill School in London im Jahr 1963 Nicht das der Doctor hier etwas lehrt, vielmehr befindet sich hier ein Geheimnis, welches er aus dunkler Vergangenheit wieder in Ordnung bringen muss. .

An seiner Seite die etwas durchgedrehte Ace, welche schon als Kind gern Sachen in die Luft gejagt hat und an der Seite des Doctor mehr als ein Abenteuer erlebt hat, in dem Explosionen recht hilfreich waren. Auch diesmal kann der erste Angriff der Daleks mit etwas Sprengstoff gewonnen werden. Aber was machen die Todfeinde des Doctors hier? Das fragt sich nicht nur der besorgte Leser, sondern auch die restlichen Figuren des Romans. Da haben wir noch viel britisches Militär, welches wundersamer weise sich nicht sonderlich wundert, dass man hier gegen ein paar Außerirdische kämpfen muss. Hm...

Wir erfahren, dass die Daleks sich vor vielen Jahren entzweit haben und nun versuchen eine Waffe in die Finger zu bekommen, welche die Zeit verändern kann. Ein Gefecht folgt dem nächsten und genau hier ist Knackpunkt. Der Roman beschreibt in vielen kleinen Schritten wie sich wer gegen wen zur Wehr setzt, vergisst dabei aber die Story. Das Kämpfen, wird hier ohne lange zu zucken durchgeführt. Soldaten fallen, Daleks benutze ihre Strahlenkanonen und als der Doctor auf dem feindlichen Raumschiff landet, war ich nicht überrascht, wie sich wohl das Ende gestalten wird. Nichts hat Aaronovitch dem Zufall überlassen, ähnlich wie der Doctor.

Ich gebe zu, dass ich mir unter der „Hand des Omega“ auch etwas ganz anderes vorgestellt habe, als das, was es am Ende ist. Ich gehe auch davon aus, dass es nicht das letzte Mal war, dass man dieses Ding zu Gesicht bekommen hat. Alle anderen Figuren der Geschichte sind wahrlich nur Beiwerk, einzig der Doctor kann dank seiner Art und Weise auch ein kleines Schmunzeln dem Leser entlocken. Trocken britisch und mit einer ordentlichen Portion Selbstsicherheit, huscht er durch die Geschichte, wobei sie irgendwie nicht hängen bleiben will.

Fazit:
Der Doctor, hat mit der Hand des Omega, wahrlich alle Hände voll zu tun. Nicht nur seine Erzfeinde, die Daleks, sitzen ihm im Nacken, auch das einheimische Militär steckt mitten in einem Krieg gegen diese Außerirdischen. Was das Omega ist und wie er den Fall löst, sollten Fans sich nicht entgehen lassen, allen die bei Doctor Who einsteigen wollen, rate ich eher davon ab, denn manchmal kann der Doctor nichts dafür, dass die Spezies Mensch so sehr auf Gewalt und Kampf steht wie hier.

Matthias Göbel

Autor: Ben Aaronovitch
Taschenbuch: 238 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 21.07.2017
ISBN: 978-3-404-20881-4

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Bearbeitet von einz1975
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