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Paradox - Am Abgrund der Ewigkeit


einz1975

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Da haben wir Menschen es wirklich geschafft und wer dieses Buch zu Ende gelesen hat weiß auch, dass ich mehr meine als den Flug ins All. Von der ersten Seite an fühlt man sich sehr wohl in der Welt von Peterson. David ist ein guter Wissenschaftler, welcher sich auf Signale der ausgesandten Raumsonden der NASA spezialisiert hat. Während die Welt durch viele Terroranschläge den Atem anhält, versucht er herauszufinden, warum plötzlich kein Kontakt mehr mit den Sonden herzustellen ist. Doch er ist nicht die einzige Hauptfigur. Da haben wir noch Ed. Ein älterer aber grundlegend erfahrener Astronaut, welcher sich auf seiner letzten Mission befindet.

Er und seine Crew sind die letzten Besatzungsmitglieder der ISS. Richtig gelesen, sie hat nur noch wenige Wochen bis sie im Pazifik versenkt wird. Doch bei dieser letzten Mission läuft einiges schief. Nur mit sehr viel Glück und dank der Führung von Ed, kommen alle heil zur Erde zurück. In anbetracht dieser Ereignisse sollte man meinen, er habe seinen Job verloren und so wäre es auch fast gekommen, wenn nicht Privatunternehmen und die NASA zusammen eine neue Mission ins Leben gerufen hätten. Dank neu entwickelter Fusionsenergie ist es den Menschen gelungen Antimaterie herzustellen und das ist der Grundbaustein für einen neuen Schiffsantrieb.

Nebenher werden immer wieder News mit eingestreut, wie die Menschen unserer Zeit um jede Ressource kämpfen und dabei alles riskieren. Ein wirklich beeindruckender Teil des Buches beschreibt die Astronautenausbildung. Detailliert geht Peterson auf das Leben im All ein und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Wusste ihr, dass einige Astronauten unter Platzangst leiden? Doch ein spezielles Training hilft, mit dieser Angst umzugehen. Jetzt ist der Roman schon zwei Drittel zu Ende, was soll da jetzt noch kommen? Ich sage euch, es lohnt sich! Schon der Start der Rakete ist so anschaulich beschrieben, dass man als Leser fast neben einen der Helden sitzt.

Doch alle vier Mitglieder des Raumschiffs werden noch etwas weitaus beeindruckenderes erleben. Dabei geht der Autor sehr wissenschaftlich vor und bedient sich einiger bekannter Theorien. Es handelt sich dabei um ein Paradox, auf welches bis dato keiner eine Antwort gefunden hat. Ich gestehe, dass ich beim lesen Raum und Zeit vergessen habe. Alles klingt so plausibel und man nimmt ihm wahrlich all die Ereignisse als Wirklichkeit ab. Dennoch kann ich nur hoffen, dass wir Menschen uns besinnen und uns eine hoffentlich glücklichere Zukunft bevorsteht, als jene welche dir hier beschrieben wird. An alle Star Trek Fans, ihr werdet sehen, dass auch der Autor ein Fan dieser Franchise ist.

Fazit:
Nichts beeinflusst uns Menschen so sehr wie die Unendlichkeit der Fantasie. Sie ist der Grundstein für manch Wissenschaft und Philipp P. Peterson verbindet beides zu einem beeindruckenden und mitreißenden Science-Fiction-Roman. Der technische Stand der Dinge wird auf anschauliche wissenschaftliche weise beschrieben und das Finale lässt euch definitiv noch lange über die hier geschriebenen Worte grübeln.

Matthias Göbel

Autor: Phillip P. Peterson
Taschenbuch: 478 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 10.12.2015
ISBN: 978-3-404-20843-2

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Bearbeitet von einz1975
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