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Schwarze Welt - Void-Trilogie - Band 2


einz1975

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Peter F. Hamilton schreibt seit so vielen Jahren an seinem Sci-Fi-Epos, dass man schon wirklich genau hinschauen muss, um auch mithalten zu können. Das Commonwealth ist eine Geschichte aus der die Menschen in den Weltraum gelangt sind, Kolonien gegründet haben und andere Lebewesen begegnet sind. Dank der umfangreichen Erkundung der Galaxis wurde auch die unfassbare Leere entdeckt – ein immer größer werdendes Schwarzes Loch. Nicht das die Einwohner alle Angst davor hätten, vielmehr wollen einige sogar hinein, um in ihm zu leben, denn vor vielen Zyklen hat es ein Mann auch wieder heraufgeschafft.

Er berichtet von einem Leben wie im Himmel und seit dem ist der Glaube und seine Anhängeranzahl stetig gewachsen. Was genau sich jedoch hinter der Leere befindet weiß niemand, doch wie man eine Reise dorthin überleben kann wird durch die sogenannten Träumer vorbereitet. Inigo war der erste und ein zweiter scheint aufgetaucht zu sein. Dieser Roman fängt mit einer Kriminalgeschichte an. Ein Tresorraum, in dem nur noch Leichen zu finden sind. Was ist hier geschehen und was wurde entwendet? Dass es in solch einer Zukunft nicht mehr um Gold geht, könnt ihr euch sicherlich denken. Genauso ist es auch.

Die Diebe waren erpicht auf das DNA-Abbild von Inigo. Es scheint, als ob irgendjemand ihn nachbilden will, um die große Pilgerfahrt in die Leere auf den Weg zu bringen. Es werden verschiedene Agenten auf den Weg geschickt, wobei auch hier unterschiedliche Parteien die Fäden ziehen. Nebenbei wird auch noch die Geschichte von Edeard erzählt, welcher später in die Geschichte eingeht als der „Waterwalker“. Nein, es handelt sich hier nicht um Jesus, vielmehr um einen Menschen, welcher telekinetische Kräfte entwickelt und eben über das Wasser laufen konnte.

Aber vielleicht steckt ja doch mehr hinter Edeard? Zumindest müssen sich alle am Ende die Frage stellen, ob es das jetzt war, denn die Leere beginnt unaufhörlich weiter zu wachsen. Nichts kann sie aufhalten! Habe ich alles verstanden? Leider nein.! Das liegt zum einen auch an Hamiltons Schreibstil und den immer wieder auflebenden Nebenfiguren, welche auch genauso schnell wieder verschwinden oder eben in anderen Ausgaben wiederkehren. Dafür benutzt der Autor ein wunderbares Potpourri an technischen Errungenschaften, von Raumschiffen, Waffen, Dyson-Spheren, Planetentransportern, Lebewesen-Wiederherstellung und noch Vieles mehr.

Fazit:
Im Commonwealth hat Peter F. Hamilton aktuell den Void-Zyklus gestartet und Fans wissen auf was sie sich einlassen. Eine Reise, eine Suche, eine Detektiv-Geschichte, Anbetung und die Leere – Alles wie gehabt und alles in einem Stil, den man entweder mag und von Anfang an verfolgt oder man sich eher anderen Geschichten gewidmet hat. Ich habe es noch einmal versucht und wünsche Hamilton weiterhin viel Schreibkraft und hoffe, dass er auch mal einen Roman außerhalb des Commonwealth schreibt, denn seine Visionen über die Zukunft klingen erstaunlich, nur die Gesamtheit und die Tragweite seiner Bücher lässt manch Leser einsam zurück.

Matthias Göbel

Autor: Peter F. Hamilton
Taschenbuch: 382 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 15.04.2016
ISBN: 978-3-404-20829-6

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