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...und so spok der Herr

Star Trek – Discovery 1: Gegen die Zeit


einz1975

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Wenn es einen Autor in Sachen Star Trek gibt, der ein Thema wirklich auf den Punkt bringen kann, gibt es wohl keinen besseren als David Mack. In den letzten Jahren konnte er mit seiner Art und Weise wirklich bei jedem Ausflug ins Universum glänzen. Es verwundert daher nicht, dass Byan Fuller (Produzent von Star Trek – Discovery) auf ihn zuging und ihn bat, diese Geschichte zu schreiben. Alles fängt recht harmlos an. Auf einer Bohrplattform eines Planeten gerät der Bohrer ins stocken. Schon nach wenigen Minuten wird klar, dass er nicht mehr zu retten ist und auch die gesamte Station scheint dem Untergang geweiht. Aus dem Wasser erhebt sich ein gigantisches Raumschiff.

Captain Philippa Georgiou von der Shenzhou hat hingegen ein anderes kleines Problem, sie muss einen neuen ersten Offizier ernennen. Zur Wahl hat sie Lieutenant Michael Burnham und Lieutenant Saru. Beide sind qualifiziert, doch nur einer kann es werden. Aus Raumschiff auf dem Planeten ist mittlerweile eine Drohne ausgesandt worden, welche die naheliegende Stadt angreift. Der Hilferuf dieses Planeten könnte somit eine gute Prüfung für die Besatzung der Shenzhou werden. Da diese Kolonie sich von der Sternenflotte losgesagt hat, ist eine Rettung nicht ganz so einfach, aber hilfsbereit wie die Sternenflotte nun einmal ist... Das fremde Schiff wird von allen Seiten untersucht, doch irgendwie sind die Daten sehr unschlüssig.

Saru und Burnham geben sich größte Mühe und auch hier erkennt man, wie gewissenhaft die Sternenflotte an solch einem Thema arbeitet. Alle Eventualitäten werden durchgegangen, gescannt, geprüft, katalogisiert, nachgebaut und es wird geforscht, damit am Ende das richtige Ergebnis gefunden wird. Doch allein scheint die Shenzhou dem Gegner nicht gewachsen und der zuständige Admiral sendet die Enterprise hinaus. Captain Pike und kein geringerer als … stehen nun mitten im Geschehen. Selbst wenn ich gerade etwas zu viel verraten habe, da kommt noch mehr und ihr werdet wirklich überrascht sein, wie weit Mack hier ausholen darf.

Einzig die Tatsache, dass Pike geschickt wurde, um egal wie dieses Schiff zu zerstören hat mich sehr verwundert. Denn einhergehend damit, würde er auch den Planten und die dort ansässigen Kolonisten töten. Er hat zwar seine Zweifel, würde aber ohne Captain Georgious Entgegenwirken diese Tat sofort umsetzten. So befehlshörig habe ich ihn bis dato nicht erlebt. Als Fan von Kämpfen, bekommt man allerhand Action geboten. Selbst das fremdartige Raumschiff birgt so manch unglaubliche Entdeckung mit sich. Der Wettkampf zwischen Saru und Burnham, um den Posten des erste Offiziers ist schön subtil eingebettet und wer die Serie schon gesehen hat, nun, der weiß wie das hier wohl ausgehen wird.

Fazit:
Autoren haben es wahrlich nicht leicht. Fans erwarten Alles und Nichts darf außer acht gelassen werden. David Mack hat hier ohne mit der Wimper zu zucken erneut bewiesen, dass Star Trek sich immer wieder neu erfinden kann. Michael Burnham spielt auch in diesem Roman die vordergründige Hauptrolle und meistert gekonnt ihrer Herkunft nach jede Situation. Das Buch bietet Spannung, Witz, Action und einem gewissen Charme, der dank des Autors, eine breite Fangemeinde finden wird.

Matthias Göbel

Autor: David Mack
Taschenbuch: 408 Seiten
Verlag: Cross Cult
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 02.10.2017
ISBN: 978-3-95981-190-3

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Bearbeitet von einz1975
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