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...für guten Ekel in intelligenten Nächten

Star Trek – The Original Series: Das Gewicht der Welten


einz1975

Empfohlene Beiträge

Wissenschaft kann gefährlich sein und da macht es wirklich Sinn, dass ein Institut sich weit weg von anderen bewohnten Planeten einrichtet. Ephrata ist ein solches und was hier plötzlich passiert, können selbst die Wissenschaftler nicht erklären. Ein pyramidenförmiger Riss öffnet sich in mitten des Instituts. Gewaltige Gravitaitionsenergieen lassen ein Portal entstehen, aus dem plötzlich eine handvoll Außerirdischer tritt. Humanoid, aber mit einer silbrigen Haut verkündet ihr Anführer, dass sie dieser Welt die Wahrheit bringen und das sich keiner fürchten muss. Kurz zuvor gelang es der Präsidentin des Instituts noch ein Notsignal abzusetzen und kein anderes Schiff als die U.S.S. Enterprise ist in der Nähe.

Klingt bis hier hin sehr klassisch und genau so geht es auch weiter. Die Crew um Captain Kirk macht sich auf den Weg und im Außenteam darf Spock genauso wenig wie Kirk fehlen. Schön das Sulu auch mal wieder zum Einsatz darf und schon stecken wir wieder fast in den üblichen Schwierigkeiten fest. Das Außenteam wird getrennt und ein Katz- und Maus-Spiel mit den Behörden entbrennt, denn den unserem Enterprise-Duo wird von einer Widerstandsgruppe geholfen. Sulu hingegen darf sich direkt auf Ephrata mit den Außerirdischen herumschlagen. Bald bekommt auch die restliche Crew die deutliche Aufmerksamkeit zu spüren und selten wie nie, darf diesmal Uhura den Platz des Captains einnehmen.

An jeder Stelle des Romans gelangen wir schnell in Erinnerungen an die gute alte Zeit. Egal ob es die Sprüche untereinander sind oder aber das, was gerade geschieht. Chekov meckert in seine russischen Art, der Doktor brummt sich von einem Einsatz zum nächsten und Spocks Logik ist wieder unumstritten. Kirk bekommt zudem eine besondere Aufmerksamkeit. Denn die Widerstandsbewegung hält ihn für ein ganz besonderes Lebewesen, welches endlich das Ende ihres Gottkönigs einläuten könnte. Schließlich hat er so etwas ja nicht das erste mal gemacht und dabei kann man sich getrost an manch Folge der Serie erinnern. Doch so schnell der Roman sich auch liest, er hat mehr als nur platte Sprüche und Action im Angebot.

Greg Cox versucht die Atmosphäre von damals einzufangen und die Crew als solches funktionieren zu lassen. Genau das funktioniert hervorragend, denn egal welches Teammitglied aussetzt, es kann getrost ersetzt werden und die Mission wird trotzdem zum Erfolg. Das gute Zusammenspiel der Charaktere ist auch genau der Faden, welcher sich schnurstracks durch den Roman zieht und welchen man auch sonst von Kirk und seiner Crew bisher erlebt hat. Der Captain dient diesmal nicht nur als Erlöser, sondern muss zuvor einiges an Hinterlist erfahren und es scheint wirklich so, dass sich Götter vor ihm in acht nehmen sollten, denn kein Captain hat mit mehr im Ring gestanden als Jim Kirk.

Fazit:
Ja es ist die alte Crew und ja es ist ein Abenteuer wie man es von ihnen erwartet und doch gibt es mehr als nur eine Fortsetzung. Es duftet herrlich nach Nostalgie und es darf in ihr gebadet werden. Alle sind an Bord, dank McCoy gesund und mit etwas Glück und Tricks ist Kirk voll in seinem Element. Formbare Gravitation als Technologie ist zwar nicht neu, hat aber hier einen eigenen Plan für sich gefunden und vielleicht treffen auch andere Captains eines Tages auf diese religiösen Aliens wieder.

Matthias Göbel

Autor: Greg Cox
Taschenbuch: 302 Seiten
Verlag: Cross Cult
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 07.03.2018
ISBN: 978-3-95981-521-5

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Bearbeitet von einz1975
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