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...Ekstase in Moll

Star Trek – Rise of the Federation 3: Zweifelhafte Logik


einz1975

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In den ersten beiden Ausgaben war schon deutlich zu sehen, wie gefährlich fragil diese Föderation eigentlich ist. Genau das denken sich auch einige finstere Gestalten und die Föderation ist wieder am Wanken. Dazu müssen wir uns zeitlich zurück an die Serie erinnern. Vor einigen Jahren haben Jonathan Archer und T’Pol die wahren Lehren des großen vulkanischen Philosophen Surak mit entdeckt, was der Beginn einer neuen Ära für alle Vulkanier werden sollte. Doch die genaue Untersuchung des Artefakts ergibt, dass es eine Fälschung sei. Auf einmal steht diese Bewegung vor dem Ende. Archer und T’Pol begeben sich sofort nach Vulkan und wollen die Ermittlungen aufnehmen. Was ist mit dem Original passiert ist?

Zusammen mit der Besatzung der U.S.S. Endeavour kommen sie einem verdeckten Komplott auf die Schliche, welcher den Planeten fast in einen Bürgerkrieg schickt. Mehr als einmal wird man dabei auch an die damalige Folge erinnert und es ist schon erstaunlich, mit wie wenig Logik manch Vulkanier hier zum Fanatiker werden lässt. Doch das ist nicht das einzige Problem, um was sich unsere wackeren Helden zu kümmern haben. Captain Malcolm Reed von der U.S.S. Pioneer trifft erneut auf eine automatische Reparaturstation, welcher wir auch aus der Serien kennen. Diese Stationen scheinen sich mittlerweile ausgebreitet zu haben und wie damals, werden sie durch die Gehirne von Lebewesen erst funktionsfähig.

Diesmal hat es eine Rasse erwischt, welche erst vor kurzem die Raumfahrt entwickelt hat. Reed erkennt die große Gefahr, welche in dieser Technologie steckt und mit Hilfe seines alten Freundes Trip, will er mit einer Föderation-Einsatztruppe den Erbauern auf den Grund gehen. Sie stoßen bei ihren Ermittlungen nicht zwingend auf Gegenliebe, denn viele Völker akzeptieren diese sogenannte „Ware“ und wollen sich eher mehr mit ihnen entwickeln, als sich gehen sie stellen. Doch auf einem Planeten haben sie Glück und es gibt Unterstützer. Der wohl spannendste Teil des Romans, denn hier wird Star Trek wieder gelebt – Neue Technologien und neue Völker und die Sternenflotte mittendrin.

Leider zieht sich der Teil auf Vulkan doch sehr in die Länge. Bennett hat zwar versucht die Wichtigkeit hinter Suraks Lehre deutlich zu machen, doch bleibt die gesamte Kultur der Vulkanier immer noch ein Rätsel. Diesmal wäre die Konzentration auf eines der beiden Ereignisse besser gewesen. Dafür gibt es aber eine Unmenge an Hintergrund Informationen, welche sich später im Lauf der Geschichte von Star Trek erst ereignen oder hier ihren Ursprung haben. Es werden sogar einige alte Gesichter das Licht der Welt erblicken und besonders Fans der Vulkanier wird es freuen, auf wen sie hier treffen. Das Trip einen kurzen Auftritt bekommt, genauso wie Phlox, Mayweather und Hoshi rundet die Crew und ihre alten Mitglieder ab und man bekommt jeweils einige Hinweise auf kommende Abenteuer.

Fazit:
Christopher L. Bennett führt seine begonnene Geschichte um den Anfang der Föderation nahtlos weiter. Mit einer spannenden und einer weniger aufregenden, dafür aber weitreichenden Geschichte der Vulkanier, bringt er uns die Erlebnisse von Damals gut zusammengefasst auf den Tisch. An einigen Stellen hat der Spannungsbogen sicher einen Knick, doch wer die Zukunft beschreiben will, muss eben am Anfang anfangen und da gibt es mehr Text als Action.

Matthias Göbel

Autor: Christopher L. Bennett
Übersetzer: Bernd Perplies
Taschenbuch: 478 Seiten
Verlag: Cross Cult
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 02.04.2018
ISBN: 978-3-95981-533-8

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