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...nicht immer - aber manchmal doch!

Baby´s auf der FedCon


Martin

Empfohlene Beiträge

@Pille:

Das sehe ich anders. Die FedCon GmbH hat als Mieter des Maritim Hotels das Hausrecht über die Räumlichkeiten und kann selbst die Regeln bestimmen. Sie darf ja auch bestimmen, dass Leute mit gefährlichen Gegenständen nicht hereinkommen.

Etwas anders wären diskriminierende Regelungen, mit denen die FedCon Orga selbst gegen geltendes Recht verstößt. Aber ich will den Richter sehen, der sie verurteilen würde, weil sie mit einem Verbot Kleinkinder verantwortungsloser Eltern vor einem Hörschaden etc bewahrt.

(Ich müsste mich schon sehr täuschen, wenn dem nicht so ist, hab 3 Jahre größtenteils juristisches FH-Studium mit erfolgreichem Abschluss hinter mir, auch wenn ich so einen speziellen Fall noch nicht lösen musste.)

Was den Lärm betrifft: Sicher ist einiges davon auch für die Ohren Erwachsener nicht gut gewesen, mir war es teilweise auch zu laut. Aber wir können uns aussuchen, ob wir im Saal bleiben oder irgendwohin gehen, wo es leiser ist. Die Kleinkinder leider nicht.

Diese Veranstaltung ist aber leider keine private, sondern eine öffentliche Veranstaltung und somit gelten für alle Besucher die gleichen Rechte. Eine Handfeuerwaffe oder gefährliche Gegenstände zu verbieten ist eines, jemanden das Recht zu verwehren eine öffentliche Einrichtung zu besichtigen, ist etwas anderes. Über dieses Thema kann man sicherlich lange diskutieren, aber ich finde eine Hinweistafel, neben der Tür, für am sinnvollsten. Die FedCon trägt auch nicht die Verantwortung für die Kinder, sondern tun dies die Eltern. Es würde auch keinen guten Ruf aufzeigen, wenn im Fernsehen ein Bericht über die FedCon kommen würde, in dem erwähnt wird, dass die FedCon keine Kinder auf der Messe erlaubt. Dies gibt denen, die keinen Einblick in die Szene haben, einen säuerlichen Anstoss und eine abweisende Haltung gegenüber der FedCon GmbH. Ich denke jetzt mal als Werbepartner und gehe davon aus, dass ich die FedCon nicht kennen würde, dann würde ich mit einer Veranstaltung die keine Kinder duldet, keinen Werbeplan eingehen. Verstehst du was ich meine?

Gruss

Pille

P.S. Ich bin Inhaber einer Anwaltskanzlei und werde morgen mal, in meinen schlauen Büchern nachschlagen, ob ich dazu was finde.

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@Matthias: Bietet das Maritim denn keine Betreuungsdienste an, die man in Anspruch nehmen könnte? Dann wäre dass mit der Professionalität gelöst.

Was ist mir der Altersbeschränkung bei den Videofilmen, da müsste die FedCon ja auch sorge tragen, dass sie eingehalten werden, oder gibt es da keine?????

Ich bin auf euer Ergebnis gespannt, Ihr macht das schon.

@Pille: Ich glaube, wenn die FedCon aber selber eine Einschränkung für die Teilnahme für z.B. an den Panels festlegen würde, könnte sie sie durchsetzen.

- nochwas - Ich sass zum Zeitpunkt der "Klingonischen" Rockband in der Reihe A5. Ich trage eine Haarpracht von ca. 1cm länge. Sie lagen fasst flach!

Ja, es ist ein sehr schwieriges Thema.

@Bea: Im Grunde hast Du Recht.  Eine Konfrontation mit den Eltern bzw. ein Apell sind aber in den meisten Fällen leider wirkungslos. Solche Eltern sind in dem Moment  "Beratungsresistent".  Wenn sie sagen, das geht Dich nichts an,  kannst Du nichts machen.

Wenn Matthias schreibt, sie nehmen sich der Sache an, hat Martins Thread seinen Dienst getan.

Danke.

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Wenn Matthias schreibt, sie nehmen sich der Sache an, hat Martins Thread seinen Dienst getan.

Dennoch kann man beratschlagen, wie man dies am besten löst, damit man auch soviel wie möglich Resonanz bekommt. Eine Saubere Lösung, für alle Parteien ist das sinnvollste, wird aber in den seltensten Fällen erreicht.

Mal schauen, wie sich Dirk dazu äußert.

Gruss

Pille

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Diese Veranstaltung ist aber leider keine private, sondern eine öffentliche Veranstaltung und somit gelten für alle Besucher die gleichen Rechte.

Die FedCon ist auch nicht öffentlicher als jede Diskothek. Wenn sie ein solches Verbot erlassen würde für alles Babies - klingt beknackt, ich weiss - wäre das kein Widerspruch. Diskriminierend und damit unrechtmäßig würde so eine Regelung erst werden, wenn man aus welchen Gründen auch immer bestimmte Leute mit Babies hereinlassen würde und andere nicht. Und wir reden immer noch nur vom lauten Hauptsaal, nicht von der Veranstaltung an sich.

Eine Handfeuerwaffe oder gefährliche Gegenstände zu verbieten ist eines, jemanden das Recht zu verwehren eine öffentliche Einrichtung zu besichtigen, ist etwas anderes.

Nur in der Sache, nicht dem Prinzip nach. Ich nehme nochmal das Diskotheken-Beispiel. Dort hat der Hausherr das Recht, sogar nach so banalen Dingen wie unangemessener Kleidung auszusortieren. Wen das rechtens ist, warum nicht auch eine Regelung, die ja letztendlich vor allem die Gesundheit der Kinder schützen würde.

Über dieses Thema kann man sicherlich lange diskutieren, aber ich finde eine Hinweistafel, neben der Tür, für am sinnvollsten.

Den Besuchern der FedCon ist auch schon seit Jahren bekannt, dass gefährliche Gegenstände in der Regel nicht durch die Eingangskontrolle kommen. Trotzdem versuchen es immer wieder welche und nöhlen herum, wenn sie abgewiesen werden, siehe der von mir ausgelöste Thread zum Thema "Sicherheitsbestimmungen auf der FedCon". An die Vernunft zu appellieren reicht offensichtlich oft nichts.

Die FedCon trägt auch nicht die Verantwortung für die Kinder, sondern tun dies die Eltern.

Hat auch niemand bestritten. Nur, wie ich schon sagte, heisst das nicht zwangsläufig, dass dabei etwas Gutes herauskommt.

Es würde auch keinen guten Ruf aufzeigen, wenn im Fernsehen ein Bericht über die FedCon kommen würde, in dem erwähnt wird, dass die FedCon keine Kinder auf der Messe erlaubt. Dies gibt denen, die keinen Einblick in die Szene haben, einen säuerlichen Anstoss und eine abweisende Haltung gegenüber der FedCon GmbH.

Wenn der Bericht nicht verschweigen würde, dass es im Hauptsaal sehr laut ist und Hörschäden bei Kindern verursachen kann, hätte ich dafür vollstes Verständnis. Wenn der Bericht das nicht erwähnen würde, wäre das übel für die FedCon, aber solche schlechte Berichterstattung ist weder neu, noch vermeidbar, schon oft genug erlebt.

Verstehst du was ich meine?
Ich verstehe Dich schon, ich bin nur nicht Deiner Meinung. :)

P.S. Ich bin Inhaber einer Anwaltskanzlei und werde morgen mal, in meinen schlauen Büchern nachschlagen, ob ich dazu was finde.

Make it so! ;) Ich sagte ja, so einen Fall hatte ich noch nicht.

Der Thread ist ohnehin höchst spekulativ, denn das letzte Wort haben die Organisatoren.

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Nun, ich würde meinem Sohn (2 1/2) niemals eine solche Veranstaltung zumuten, weder ein Panel noch den ganzen Rest drumherum! Das würden weder er noch meine Nerven durchhalten! Allerdings habe ich das Glück eine Oma zu haben, bei der er sehr gerne bleibt! Und wäre auch nur das kleinste Problem aufgetaucht, hätte ich die Con eben abbrechen müssen. Ich habe mich nicht über die Babys und Kleinkinder aufgeregt, sondern über die Eltern!

Hier eine Lösung zu finden wird wohl sehr schwer werden, wenn überhaupt! Man muss sich darauf verlassen, dass die Eltern sich vorher genau überlegen, was sie ihren Kinden damit antun. Und vielleicht liest der eine oder andere ja hier im Forum...

llap, Maggie

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Die FedCon ist auch nicht öffentlicher als jede Diskothek. Wenn sie ein solches Verbot erlassen würde für alles Babies - klingt beknackt, ich weiss - wäre das kein Widerspruch. Diskriminierend und damit unrechtmäßig würde so eine Regelung erst werden, wenn man aus welchen Gründen auch immer bestimmte Leute mit Babies hereinlassen würde und andere nicht. Und wir reden immer noch nur vom lauten Hauptsaal, nicht von der Veranstaltung an sich.
Eine Kleiderordnung ist erst dann rechtens, wenn dadurch der geschäftliche Betrieb des Unternehmens gefährdet oder gestört wird und kann somit zur Hausordnung hinzugezogen werden. Ein Abweisen, nur weil dem Türsteher das Gesicht des Gastes nicht gefällt, ist nicht rechtens, jedoch würde kein Mensch dafür eine Klage beantragen. Eine Diskothek wird der gastronimischen Rechtsklasse zugeordnet, währendessen eine Messeveranstaltung sich anderen Regeln zu unterwerfen hat.

Ein Baby stört nicht den geschäftlichen Ablauf, sondern es stört dich als Privatperson, das die Eltern keine Verantwortung zeigen. Daher ist es nicht rechtens, den Eltern das Mitführen Ihrer Kinder zu verbieten bzw. Sie in Ihrer Aufsichtspflicht zu beschneiden und sei es nur, wenn Sie den Hörsaal betreten.

Den Eltern ist es auch nicht verboten Ihre Kinder in eine Diskothek mitzuführen, es sein denn, dass die Eltern gegen das JuSCHG verstoßen, in dem Sie die Ausgangszeiten und somit die Aufsichtspflicht der Kinder missachten, welche sich nach Begleitung einer Aufsichtsperson entsprechend anpassen. Es steht in keinem Gesetz geschrieben, dass Eltern dafür sorge zu tragen haben, dass Ihre Kinder nicht einem zu hohen Lärm ausgesetzt sind. Dies ist eine Handlung, die man von einem Elternteil oder beider Elternteile vorraussetzt, aber nicht zur Pflicht legt. Ab wann wäre die Grenze, wann es für das Baby unerträglich wird? Eine gutbefahrene Strasse in einer Hauptstadt birgt schnell auch hohen Lärm. Willst Du Eltern verbieten, mit Ihren Kindern diese Straße entlang zu laufen?

Nur in der Sache, nicht dem Prinzip nach. Ich nehme nochmal das Diskotheken-Beispiel. Dort hat der Hausherr das Recht, sogar nach so banalen Dingen wie unangemessener Kleidung auszusortieren. Wen das rechtens ist, warum nicht auch eine Regelung, die ja letztendlich vor allem die Gesundheit der Kinder schützen würde.

Ich wüsste nicht, dass ich etwas gegen dieses Vorgehen gesagt habe, oder?

Wenn der Bericht nicht verschweigen würde, dass es im Hauptsaal sehr laut ist und Hörschäden bei Kindern verursachen kann, hätte ich dafür vollstes Verständnis. Wenn der Bericht das nicht erwähnen würde, wäre das übel für die FedCon, aber solche schlechte Berichterstattung ist weder neu, noch vermeidbar, schon oft genug erlebt.
In den neuen Zeiten der Medienwelt, wird kein Bericht so herausgegeben, dass er Fakten aufzeigt, sondern er wird so geschrieben, das er Interessant klingt, da die hohen Zuschauerzahlen, ein entsprechendes Einkommen mit sich ziehen. Selbst bei Sendern, welche nicht durch einen Werbeetat finanziert werden, findest Du keine Berichterstattung mehr, sondern nur das Verherrlichen der eigenen Meinung.

Damit du mich nicht falsch verstehst. Ich missachte solche Eltern nicht, aber ich heiße es auch nicht gut, wenn man seine Kinder einer solchen Gefahr aussetzt. Die Eltern müssen alleine entscheiden, ob es Ihrem Kind dient, wenn Sie einer solchen Veranstaltung ausgesetzt sind oder nicht.

Den Besuchern der FedCon ist auch schon seit Jahren bekannt, dass gefährliche Gegenstände in der Regel nicht durch die Eingangskontrolle kommen. Trotzdem versuchen es immer wieder welche und nöhlen herum, wenn sie abgewiesen werden, siehe der von mir ausgelöste Thread zum Thema "Sicherheitsbestimmungen auf der FedCon". An die Vernunft zu appellieren reicht offensichtlich oft nichts.

Eine Schuss,- oder sonstige Waffe mitzuführen, grenz nicht mehr an Verantwortunglosigkeit, sondern an einer Rechtsverletztung und sowas kannst Du nicht damit vergleichen, wenn jemand sein Kind zu einer Veranstaltung mitnimmt. Die Eltern dieser Kindern, sind keine mutmaßlichen Mörder oder sozialgestörte Jugendliche, sondern ebenfalls Menschen mit einem, wenn auch wenigen, dennoch vorhandenen sozialen Wertesystem. Wenn man Ihnen durch eine Tafel aufzeigt, dass es falsch ist, seinen Kindern oder Baby's einem solch hohen Lärm-Pegel auszusetzen, dann werden es sich einige sicherlich noch überlegen, ob Sie nun wirklich eintreten, alleine schon um der Scharm, gegenüber anderen Leuten zu entgehen. Es gibt dennoch auch Menschen, die nicht in der Lage sind, auf Anhieb zu verstehen, dass es für Ihre Kinder nicht sonderlich fördernd ist, wenn Sie diese mit in den Hörsaal nehmen. Es kann schliesslich nicht nur Menschen mit einem IQ von über 80-100 Punkten geben. Wenn das Kind ernsthaft in Gefahr ist, würde ich es mit Sicherheit begrüßen, den Eltern und Kindern den Zutritt zur Show zu verweigern.

Die Aussage von SusanneD finde ich sehr treffend und diese Punkte, sollten auf der nächsten Con, auf einer Tafel angebracht sein, welche sehr gut sichtbar an den Eingängen zum Hörsaal plaziert werden.

Dies wird den Eltern einen gewissen Denkstoff geben und mit Sicherheit den ein oder anderen dazu aufhalten, sich darüber bzw. damit auszusetzen.

Ich verstehe Dich schon, ich bin nur nicht Deiner Meinung
Meine Meinung hatte ich noch gar nicht geäußert, sondern steht nun in diesem Posting.

Der Thread ist ohnehin höchst spekulativ, denn das letzte Wort haben die Organisatoren.

Das letzte Wort hat derjenige, der es ausspricht :)

Gruss

Pille

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Das letzte Wort hat derjenige, der es ausspricht :)

In diesem Thread gibt es einfach zu viele Juristen, so!

(2 Juristen, 3 Meinungen oder was?)

Wenn tatsächlich durch die Lautstärke im Hauptsaal die Gesundheit junger Menschen gefährdet sein sollte, können und werden wir selbstverständlich den Einlass dafür regeln. Eine Regelung muss aber nicht immer gleich ein Verbot beinhalten. Dabei ist es völlig egal, ob das eine öffentliche oder private Veranstaltung ist.

Das Verbot Waffen oder gefährliche Gegenstände mit zu bringen, ist ja auch nur durchsetzbar, weil es dem Schutz der Gesundheit anderer Besucher dient. Und mit der Lautstärke ist das ganz genauso. Auch Konzertveranstalter dürfen junge Menschen von einer Veranstaltung ausschließen, wenn die Gefahr von Hörschäden besteht. Warum sollen wir das nicht können?

Matthias

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Hallo Matthias,

schön, daß Ihr Euch des Themas annehmt. Wir haben in unserer Truppe auch festgestellt, daß es total daneben ist, solch kleine Kinder mitzubringen. Die bekommen doch echt einen Knacks dabei weg. Schade, daß man anscheinend wirklich zu Verboten oder anderen drastischen Maßnahmen greifen muß und die Eltern so etwas nicht von alleine einsehen.

Nicci

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Zeit, sich zu outen: Wir hatten unsere Tochter (9 Monate) dabei. Unser Ablauf war folgender: Vor der Opening kriegte _ich_ ja sogar einen Hörschaden! Als dann diese "Musiker" diesen Klingonensong gesungen haben, bin ich raus zu meiner Familie, die draussen wartete, und wir haben uns darauf geeinigt, erst zum Anfang der Opening komplett zu erscheinen. Ich habe indes einen Sitz am Rand der Reihe besetzt, damit wir niemanden stören, wenn wir aufstehen müssen. Für unsere Tochter hatten wir selbstverständlich Oropax dabei. (Vorher getestet, dass es wirkt...)

Wir haben im Hauptsaal besucht: Opening, Brooks I (war ja hintereinander) und Closing. (Sozusagen die Minimal-Highlights.) Soviel zur den Infos.

Nun zur Meinung: Nachdem ich hier nun lesen durfte, dass ich verantwortungslos, rücksichtslos und uneinsichtig bin, fühle ich mich deutlich betroffen. Wir haben vorher unseren Kinderarzt konsultiert (Oropax-Tipp); die kleine bleibt momentan nur bei uns Eltern ruhig (Stillkind -> Mamakind); sie ist sogar _während_ der Closing auf meinem Arm eingeschlafen und hat bis zum Ende der Closing im Kinderwagen gepennt.

Ich habe nichts dagegen, wenn jemand seine ehrliche Meinung äußert, dass ihn Babyschreien bei der Con nervt. Kann ich nachvollziehen und wenn es die Mehrheit ist, sollte man dagegen etwas machen. Aber den Eltern auf der Bevormundungs-Schiene zu kommen, nach dem Motto: Wir wissen besser, was gut für Euch und Euer Kind ist, ist nicht richtig. (Im übrigen wird es immer kritisch, wenn  man andere zu ihrem Glück zwingen möchte, aber anderes Thema.) Unsere Tochter hat auf der Fedcon fast ausschließlich gelächelt, wurde 50 Mal fotografiert und alle um uns herum in der Main Bridge haben sie angelächelt. Waren das denn alles Heuchler? Warum hat keiner mit mir eine Diskussion angefangen?

Was ich bis jetzt hier lesen musste, ist ein Schlag ins Gesicht!

(Viele von Euch haben unsere Tochter gesehen, ich habe den Bären bei der Auktion ersteigert und nachher gab es ja ein Foto mit McNeill und Baby. (Nur, damit ihr Euch ein Bild machen könnt, wenn ihr es vor Augen habt.))

Und etwas zum Thema Toleranz (bei Trekkies ja immer hoch im Kurs): Wo ist Eure, wenn ihr Kleinkindern Zutritt verwehren wollt?

Wenn unsere Tochter ständig geschrien hätte, wäre ich sicherlich mit ihr raus gegangen, weil sie sich nicht wohl fühlt und selbstverständlich auch, um andere Besucher nicht zu nerven. Das gehört bei mir dann auch zur Toleranz.

So, nun könnt ihr losflamen...

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Ich flame nicht los, sonder kann verstehen, dass du wegen diesem Topic hier sauer bist. Ich hab hier nur mitgelesen und war es auch (hab selber nichtmal Kinder). Denn dieses Topic ist wieder das beste Beispiel dafür, dass Menschen irgendetwas verurteilen, ohne mal überlegt zu haben, welche Umstände (Oropax etcl.) denn wirklich dabei mitgespielt haben. Es ist immer leicht, irgendetwas zu verurteilen, erst recht wenn hier niemand dagegen spricht (dann verfallen die meisten immer in so ein wohlgefälliges, selbstverständliches Nicken...) . Gut, dass du dich hier gemeldet hast.

Natürlich ist es Käse, jmd den Eintritt zu verbieten, egal wie alt.

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Das gute alte Toleranz-Argument; wenn ich also (z.B.) mal sehe wie jemand einem anderen einen Baseballschläger über den Kopf ziehen will und keine Lust habe einzugreifen, dann werde ich mir und der Welt erzählen dass ich nun mal ein toleranter Mensch bin. *schulterzuck* Nun, wenn Babies also ein feines entspanntes Nickerchen während der gesamten Convention machen (würden), dann können wir doch davon ausgehen dass sie Selbiges auch genau so gut woanders könnten und dass sie auch nicht den Wunsch geäußert haben eine Convention besuchen zu wollen. Also warum sind sie dann da? Zwei Möglichkeiten: 1. Die Eltern sehen die Chance für ein klasse Fotos mit Star, indem sie ihr/ihm ihr Baby in den Arm drücken 2. Die Eltern wollen/können aus den verschiedensten Gründen das Baby nicht in andere Obhut geben, müssen aber trotzdem zur FedCon kommen weil diese ohne sie entweder schlicht nicht stattfinden kann, oder sie aber einfach zu vergnügungssüchtig sind als dass sie mal ein, zwei oder gar drei Jahre auf Massenveranstaltungen verzichten könnten. Nicht? Falsch? Okay, ich warte auf weitere Gründe.

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Bei allen richtigen Argumenten, die ihr genannt habt, müssen wir auch einsehen, daß wir nicht jedem Elternteil sagen können, was er mit seinem Kind machen soll oder was nicht. Das es schlechte Erziehung gibt, okay, da widerspreche ich nicht. Aber sicherlich gibt es andere Erziehungen, andere Kinder, andere Eltern, die manche Sachen anders sehen. Immerhin soll/kann es ja eh keine einheitliche Erziehung geben. Und wenn alles geklaptt hat bei Freund, wieso nicht?

Irgendwie wird hier ja fast schon das Vorurteil bestätigt, daß das eigene Leben vorbei ist, wenn man Kinder hat.

Trotzdem, ich plädiere für verantwortungsvolle und pädagogische Erziehung.. Aber wer entscheidet schon, was pädagogisch ist?

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@Freund

Klasse Idee mit dem Oropax! Und wenn die Kleine ruhig schläft, geht es ihr auch gut. Ich denke mal, dass die meisten postings sich auf die Kinder beziehen, die gar nicht mehr aufgehört haben zu heulen und gar nicht gut aussahen. Denen hat man es angesehen, dass es ihnen nicht gut geht. Völlig verschwitzt, rotes Gesicht....Und diese Eltern sassen nicht am Rand sondern mitten drinnen und sind mit den Kiddis nicht raus. Das ist schon ein Unterschied. Es gibt eben verantwortungsvolle Eltern, so wie ihr, und andere...

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@Freund: Ich habe nicht behauptet, tolerant zu sein. Ganz im Gegenteil, in gewissen Dingen bin ich äußerst intolerant. Ich finde es falsch, Kinder mit in den Hauptsaal zu nehmen, Punkt. Nein, ich weiss natürlich nicht, was für DEIN Kind am besten ist oder dass es Oropax in den Ohren hatte und es ihm gut ging, aber Dein Kind war ja nun mal nicht das einzige und die werden nicht alle das Gleiche gemacht haben. Ich sagte schon einmal, ich habe kein Kind, aber wenn eines die ganze Zeit schreit, deute ich das nicht als Zeichen des Wohlbefindens.

@Pille: Mag sein, dass für eine Massenveranstaltung andere Regeln gelten als für eine Diskothek, aber siehe Martins Beitrag. Habe vorhin mit einem Kollegen darüber geredet, der war neulich auf einem klassischen Konzert in einer Arena, wo Kinder unter 4 Jahren aus genau den gleichen Gründen nicht mit herein durften. Oder war das auch keine Massenveranstaltung? Der Lärmpegel dürfte auch nicht größer gewesen sein.

@Chritz: "Natürlich ist es Käse, jemandem den Eintritt zu verbieten, egal wie alt"? Wieso? Wieso gibt es Altersbeschränkungen im Kino? Um Kinder vor Einflüssen zu bewahren, die sie vielleicht nicht verarbeiten können. Wenn sich ein Mediziner zu dem Thema äußert und bestätigt, dass das alles so prima ist, ist ja alles bestens und niemand braucht sich mehr Sorgen zu machen.

Wie dem auch sei, für mich ist das Thema hiermit erledigt. Es sind nicht meine Ohren und meine Kinder und ich meinerseits habe auch keine Lust darauf, als intoleranter Zeigefinger-Schwenker hingestellt zu werden, weil mir eben nicht egal ist, was um mich herum passiert. Es gibt viele Fälle bei Kindern und Erwachsenen, in denen etwas mehr Aufmerksamkeit der Umwelt Schlimmes verhindert hätte.

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Jetzt kommt mal eine Mama mit zwei älteren Kindern zu Wort.

1.) Ich würde meine Kinder auch heute , 7 und 9 Jahre alt, noch auf keine Con mitnehmen. Da gehören sie wirklich nicht hin! Es gibt immer eine Möglichkeit, die sowohl Eltern als auch Kindern gerecht wird. Verwandtschaft, Bekanntschaft etc.... In meinem Fall blieb mein Mann zu Hause, einfachste Lösung.

2.) Wenn meine Kinder von selbst sagen, daß sie mitwollen, kann man mit ihnen darüber reden. Mit einem Säugling geht das nicht, der ist ausgeliefert.

3.) Ihr Eltern dürft eure Begeisterung nicht auf Kosten eurer Kinder austoben. Klar habt Ihr Bedürfnisse, aber die haben Kinder auch. Sie können sie nur nicht so sagen wie Ihr und für Ihre Bedürfnisse habt Ihr eine Mitverantwortung!!

Ich saß auf der Fedcon im Block D vier oder fünf Reihen hinter einer jungen Mutter mit dem dauerschreienden kleinen Zwerg. Ich ging kurz hin und meinte, daß das Baby schreit. Darauf die Antwort; na klar was soll ein 5 Wochen!!! altes Baby sonst machen. Da war nichts mit rausgehen und das Baby beruhigen.

Der Clou kam ein Tag später im Holodeck, als ich mir eine Runde Enterprise antun wollte. Ich war ca. dreissig Minuten schon am Geniessen, als ein mir vertrautes Babygeschrei einsetzte und erst eine Stunde später wegen Erschöpfung des Kleinlings wieder abbrach.

Ich habe, wie gesagt selber Kinder und möchte bestimmt nicht intolerant sein, aber Toleranz und Verständnis beginnt nicht erst beim Nachbarn, sondern schon beim eigenen Nachwuchs!!

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Zur Auflockerung mal ein heiterer Beitrag von mir zum Thema Babys auf der Con:

Ich fahre total übermüdet mit dem Aufzug runter, er hält irgendwo in der Mitte und Eltern mit Baby im Buggy steigen ein, das Baby hatte einen TNG-Strampler an.

Ich lächle und der Vater ganz trocken: "Captain auf der Brücke!"

Anschließend haben wir uns noch kurz unterhalten und diese Eltern haben mir eben gesagt (wie Matthias es schon kurz erwähnte), dass sie gerne bereit wären, eine eventuelle zeitweise oder stundenweise Kinderbetreuung auf der Con zu bezahlen.

Das Kind hieß übrigens Kira...

Naja, die Eltern waren scheinbar wahre Fans...

Viele Grüße

Eva

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"Wahre Fans" ist gut. Toleranz auch. Allerdings habe ich das von Olchi beschriebene Baby auch miterlebt! Dem armen Ding hätte Oropax wahrlich gutgetan!!! Oder die Mutter, die mit ihrem Baby hinten an der etwas zurückgesetzten Tür stand und wahrscheinlich hoffte, dass es dort ruhiger wäre, für das Baby und für die anderen, wobei leider das Gegenteil der Fall war! Einem Baby oder einem Kleinkind, das schreit, fehlt etwas! Dem geht es garantier nicht gut!

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@Eva-Maria: Ich war mit im Aufzug. Vielleicht kannst du dich erinnern, ich fand es auch eine gute Idee, eine Kinderbetreuung einzurichten.

Der Mann meinte doch auch noch, dass er gerne bereit wäre, dafür zu bezahlen.

Vielleicht wäre das ja eine Lösung.

Eltern könnten mit ihren Babies zur Con kommen, wenn sie das unbedingt wollen und ihre Kleinen vor Panels zur Betreuung abliefern.

Wobei ich immer noch sagen muss, dass ich es NIE gemacht hätte.

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Das es ein Disikussionwürdiges Thema ist, keine Frage. Mir ist bei Siskos Panel ein Baby aufgefallen, was dann mitten in den Reihen selber grosser Enddecker gespielt hat und naja es hätte bös werden können.

Aber ich frage mich ob wir das auf die "Typisch" deutsche Art ( Verbote) lösen müssen oder ob es nich auch einen smarten Weg gibt?

Stephan

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@Eva-Maria und Brigitte:

Jau, der beschriebene Mann mit Buggy und Kind im Aufzug war ich. Oder bin ich eigentlich immer noch.   :) Wir haben uns dann ja nach der Fahrt mit dem Turbo-Lift, ähm Aufzug, über einen Kinderhort unterhalten. Ich hätte die Idee begrüßt und es wäre für Opening+Brooks+Closing glaube ich auch ziemlich vertretbar gewesen, auch aus der deutsch-pädagogischen Sicht, das Kind mit anderen unter professioneller Aufsicht und Anleitung spielen zu lassen.

Zum Namen muss ich sagen, dass die Entscheidung für "Kira" wirklich wenig mit Star Trek zu tun hatte. Meine Frau und ich hatten uns Namenslisten aus dem Netz gesaugt und jeder kreuzte unabhängig die Namen an, die ihm gefielen. Die Schnittenge waren dann 6 Namen. Zwei davon hat unsere Tochter bekommen. Kira Julia. Ausschlaggebend war die Kürze der Namen und sie mussten natürlich mit dem Nachnamen korrespondieren. Erst als ich nach der Geburt (45 Stunden!!!  :( ) unsere beste Freundin informierte (, die auch jedes Jahr zur Fedcon fährt) sagte sie: "Kira? So wie Kira Nerys?" Tja, da fiel es mir dann auf. Ich habe es dann meiner Frau im Krankenhaus (am nächsten Tag) erzählt, die sich nicht mehr einkriegte, dass wir gar nicht den Zusammenhang gesehen hatten. Nunja. "Life - don't talk to me about life."

Zurück zum Thema: Der nette Mann mit der heiseren Stimme am Galileo VII Stand hat mir in Aussicht gestellt, dass dieses Jahr in Bielefeld eine Kindergruppe eingerichtet wird (für spezielle Events), weil auch eine sehr gute Freundin der Organisatoren gerne dabei wäre und gerade ein Baby bekommen hat. Ich berichte im November gerne über die Erfahrungen. (Obgleich unsere Tochter im November wahrscheinlich bei Oma bleiben kann.)

Zu dem 5-Wochen-Baby muss ich dem Grundtenor hier teilweise zustimmen. Wenn wir uns nicht darauf hätten verlassen können, dass Kira größtenteils ruhig ist, (und das ist im Alter von 5 Wochen einfach nicht der Fall) dann hätten wir sicherlich unser Kind mit einem von uns "draussen gelassen". Ebenso, wenn sie während der Veranstaltung Terror gemacht hätte.

Ich möchte übrigens mein "Toleranz"-Argument zurückziehen. Jessica hat natürlich Recht, wenn sie mir vorwirft, dass ich zu unrecht davon ausging, alle Trekkies müssten in allen Dingen tolerant sein. Ich bin sicherlich in einigen Bereichen auch relativ intolerant. Und wenn es sich dann auch noch um ein "Standard"-Argument gegen Trekkies handelt, wenn Sie hier ihre kontroverse Meinung sagen, dann ist es eh ein sehr schwaches, da abgenutztes Argument. Ich konnte es nicht ahnen, da ich erst seit gestern in den Foren hier mitschreibe.

@Stephan: Ja, ein generelles Verbot ist sicherlich nicht die Methode der Wahl. Notfalls sollten die Helfer einen echten Unruheherd aus dem Saal verweisen. Egal ob schreiendes Baby oder klingelndes Handy.

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Hallo,

obwohl ich nun schon seit mehreren Jahren nicht mehr auf einer Con war, möchte ich doch mal kurz meine Meinung zu dem Thema äußern.

Ich denke, daß eine Kinderbetreung sicherlich die beste Lösung wäre, was  nicht weiter erläutert werden muß.

Ein generelles Verbot halte ich aber auch schon für die second best Lösung.

Ich gehe mal davon aus, daß ein Baby wirklich nichts von dem Conbesuch selbst hat, allerdings steigt mit jedem Baby auf der Con die Wahrscheinlichkeit, daß ALLE anderen Besucher, die durchaus Nutzen aus dem Besuch ziehen, gestört werden könnten. Natürlich gibt es vorbildliche Eltern wie die "Freunds", allerdings kann man doch nicht (wie die Erfahrung zeigt) davon ausgehen, daß sich alle Eltern so vernünftig verhalten. Deshalb wäre meiner Meinung nach ein Verbot, die beste Lösung NACH der Kinderbetreuung

Das waren meine 2 Cents zum Thema.

CYA

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