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...mit dem nervigen Beigeschmack der Wahrheit

Stirbt Fernsehen aus?


Eywo

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Man hört ja immer wieder, die jungen Leute schauen alle gar kein Fernsehen mehr. Alles was man mit Rundfunk zahlt, schauen auch gefühlt nur menschen 60+ und, naja, das ist sicher nicht die Gruppe, an denen man die Zukunft messen sollte, mal so gesagt. Stirbt Fernsehen also wirklich aus? Andererseits habe ich nämlich das Gefühl, dass RTL und ProSieben seit Jahren konstant das gleiche senden und konstant Zuschauer haben...

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Die Gedanken kann ich gut nachvollziehen. Ich habe jetzt den Telefonanbieter zu Hause gewechselt, von O2 zur Telekom und weil wir eben eh nur noch über Wlan Zugang zum Fernsehen hatten, habe ich probeweise Entertain nicht mit bestellt. Das heißt jetzt erstmal kein reguläres Fernsehprogramm und zappen mehr für mich. Da ich eh schon einen Account bei Amazon Prime habe, kann ich da vielleicht endlich mal alle Serien und Filme anschauen. Zumal mittlerweile die Öffentlich Rechtlichen auch ihre Mediatheken gut ausgebaut haben. 

Laut: https://www.homeandsmart.de/amazon-channels-prime-video  kostet die Prime-Mitgliedschaft derzeit 69 Euro im Jahr. Das wären 5,75Euro im Monat. Das ist ganz oke. Klar, die GEZ zahlt man trotzdem, aber ja eben auch für die Onlineangebote. Und genau da merkt man auch, dass die Öffies eben auch das junge Publikum erreichen wollen. 

Bearbeitet von Starlordd
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  • 7 Monate später...

Hey Leute! :biggrin:

So drastisch würde ich den "Untergang" des Fernsehens nun nicht beschreiben. Ich denke, dass es nach wie vor ein Medium bleiben wird, dass sich die Menschen nicht wegdenken können. So wie Zeitung oder Radio, welchen der Untergang auch schon oft heraufbeschwört wurde. Natürlich gibt es jetzt viele Streamingplattformen und das Publikum dafür wächst und wächst. Das Fernsehen wird für manche Sender und Programme jedoch immer Publikum finden - mich eingeschlossen. ^^

LG.

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  • 10 Monate später...
vor 3 Stunden schrieb scifiulli4:

Ich finde auch nicht, dass das Fernsehen "untergehen" wird. Klar die vielen Streaming Plattformen bieten schon eine starke Konkurrenz. Ich glaube das Fernsehen wie wir es kennen wird sich verändern, das sollte es finde ich auch. Die Sender produzieren ja oft schon ihre eigenen Inhalte so wie bspw. Netflix und Amazon auch. Und diese Inhalte haben schon auch ihre Zuschauer also ich denke nicht dass das Fernsehen so schnell untergeht wird.

Zuerst mal: Willkommen hier im Forum! ;)

Ich geb dir recht, das Fernsehen kann und muss sich ändern und eben den neuen Gegebenheiten anpassen. Sowas ist eben besonders hier in Deutschland ein langwieriger Prozess weil hier alles immer lange dauert weil wir halt schwerfällig sind was Änderungen angeht - gerade die Öffentlich-Rechtlichen haben hier einen Spagat vorzunehmen, man kann und will einerseits die Traumschiff-und-Willkommen-Bei-Carmen-Nebel-Zielgruppe nicht verprellen (die haben auch ein Recht auf Unterhaltung und alte Leute schauen nunmal eher kein Netflix) andererseits muss man schon seine Daseinsberechtigung erfüllen indem man ALLE Zielgruppen anspricht, und das sind halt auch jüngere Leute. Die schauen natürlich kein Fernsehen im klassischen Sinne mehr, also schafft man für sie eben entsprechende Angebote (funk, Mediathek). Es ändert sich eben die Definition von Fernsehen, aber das Prinzip des Fernsehens selbst nicht so wirklich.

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  • 3 Monate später...

Ich denke schon, dass lineares Fernsehen gerade bei jüngeren Leuten (U40) ausstirbt. Die Freiheit, Filme zu schauen wann man will und nicht wenn der Sendeplan es vorschreibt, ist einfach zu verführerisch. Außerdem sind Netflix und Amazon Prime 1. nicht werbeverseucht und 2. kosten sie zusammen auch nicht mehr als die Zwangsgebühren.

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  • 1 Monat später...
Am 9.1.2021 um 17:02 schrieb Section31:

Ich denke schon, dass lineares Fernsehen gerade bei jüngeren Leuten (U40) ausstirbt. Die Freiheit, Filme zu schauen wann man will und nicht wenn der Sendeplan es vorschreibt, ist einfach zu verführerisch. Außerdem sind Netflix und Amazon Prime 1. nicht werbeverseucht und 2. kosten sie zusammen auch nicht mehr als die Zwangsgebühren.

Da ist in der Tat was dran. Auf der anderen Seite geht ein Stück "Erlebniskultur" verloren, wenn es keine gemeinsamen TV-Ereignisse gibt, über die man am Tag danach z.B. auf dem Schulhof oder im Büro spricht. 

Das TV-Schauen zersplittert und individualisiert sich immer mehr, sodass man dann auch nicht mehr vom klassischen Fernsehen sprechen kann. 

Natürlich ist es eine Frage der Generation. Ich bin so aufgewachsen und auch wenn die Werbung überhand nimmt und nervig wird... ich finde es auf den Streaming-Plattformen manchmal zu anstrengend um rumzusuchen, was ich nun sehen will. Die Qual der Wahl. Es gibt auch zuviel belangloses neues Zeugs.

Wenn ich einen neuen Sci-Fi-Film suche, finde ich nicht wirklich etwas, was interessant wirkt.

Manchmal vergeht soviel Zeit, dass ich es entnervt aufgebe und dann doch den Fernseher anmache und rumzappe. Ich freue mich wenn ich mal alte Klassiker finde, die ich noch nicht kannte.

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  • 4 Wochen später...

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