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...ich lass mich doch von Ihnen nicht anlügen!

"STAR TREK" (2009): Total-Reboot oder Teil der Kontinuität?


Tolayon

Wie seht ihr STAR TREK XI im Zusammenhang mit dem "alten" Universum?  

28 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Einornung von STAR TREK XI

    • Ein totaler, eigenständiger Reboot trotz Anleihen aus dem alten Universum
      11
    • Teil des bisherigen Universums, alle Unterschiede entstehen NACH Neros Eingriff
      14
    • Teil des bisherigen Universums, aber Abspaltung fand schon irgendwann VOR Neros Eingriff statt
      3


Empfohlene Beiträge

Um die Wartezeit bis zu den ersten brauchbaren Informationen zum Nachfolger zu überbrücken, möchte ich an dieser Stelle mal um eure Meinung bitten, wie ihr - mit ein paar Monaten Abstand - den aktuellen Film nun letztendlich bewerten würdet.

Anlass für diese Umfrage ist ein kürzlich auf "Ex Astris Scientia" erschienener Artikel, in dem Bernd Schneider noch einmal die verschiedenen Aspekte des Films durchgeht. Er spricht dabei die Intention der Drehbuchautoren an, den Film als Teil der Kontinuität zu sehen (das "alte" Universum soll sogar weiterhin parallel zum neuen existieren), aber auch Abweichungen von diesem Konzept anhand der USS Kelvin und deren übertrieben wirkender Größe.

Bevor ihr nun an der Abstimmung hier teilnehmt, solltet ihr am besten den Artikel komplett durchlesen um alle Gedankengänge nachvollziehen zu können:

-> Continuity Issues of the Abramsverse

Bearbeitet von Tolayon
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Für mich ist es ein "totaler" Reboot. Ich mochte den Film als Abendunterhaltung und er hat auch schon etwas Spaß gemacht aber den Anspruch als Teil der Kontinuität konnte er bei mir nicht erfüllen.

Dafür war er einfach zu anders. Das ist ansich nichts schlechtes, ich fand den Film als solchen ja gut nur passt er eben einfach, meiner Meinung nach, nicht in das bisherige hinein.

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No Trek hat zu viele Kanonfehler, um Teil der Kontinuität zu sein. Wie ich schon häufiger schrieb, ignoriert etwa die Kelvin fast alles, das NX-01 und echte 1701 gemeinsam hatten und ist vielmehr eine deformierte Abramsprise. Ansonsten finde ich auch die ganzen Abweichungen, die angeblich durch eine Zeitreise entstanden sein sollen, viel zu gewaltig. Auch ideologisch hat Abrams Streifen nichts mehr mit Star Trek zu tun. Selbst Nemesis ist dagegen tiefgründig. Abrams und Orci könnten genauso beharrlich sagen, Lost sei Teil der Star Trek Chronologie. Das fügt sicht nämlich genauso gut ein.

Bearbeitet von Knut85
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In jedem Fall ein massiver Einschnitt, ein totaler Reboot, eine komplett veränderte Zeitlinie. Alleine schon die Zerstörung Vulkans (der Tod von Kirk´s Vater ist dagegen nur eine kleine Abweichung) hat alles danach grundlegend verändert. - Irgendwie habe ich aber doch noch die Hoffnung, dass bei den Produzenten genug Weisheit zu finden ist, um am Ende der neuen Filmserie die Zeitlinie doch noch zu reparieren.

- Sonst wird man halt mit dem Abramsverse leben müssen und es als eigenständige Kreation betrachten!

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Irgendwie habe ich aber doch noch die Hoffnung, dass bei den Produzenten genug Weisheit zu finden ist, um am Ende der neuen Filmserie die Zeitlinie doch noch zu reparieren.
Ich würde nicht darauf Wetten. Paramount ist da ganz Bewusst mit dem Bulldozer durch das Familienporzelan gefahren.

Ich persönlich halte es zwar für Wahrscheinlicher, dass Alice Schwarzer zur Mrs Universum gekührt wird als dass Abrams und die Autoren Zwillinge das noch ins Lot bringen würden. Aber Andererseits ist such schon seltsameres passiert.

Sonst wird man halt mit dem Abramsverse leben müssen und es als eigenständige Kreation betrachten!

Sind dann halt drei 0815 Kinofilme mehr wo alles Modular Austauschbar ist. Der Erste von drein Mag zwar Wirtschaftlich ein Erfolg sein. Aber Inhaltlich so gehaltvoll wie eine DSDS oder GZSZ Staffel.

Um zum Thema einen Bogen zu Schlagen fehlt eher noch eine Kategorie in der Abstimmung: gewollt und nicht gekonnt.

Jetzt bleibt es nur noch ab zu Warten welches sogenannte Drehbuch es wieder auf den "Bierdeckel" schafft.

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Für mich ist es etwas neues, das populäre Elemente des alten als vage Grundlage heranzieht. Ungefähr so wie BSG 2003 mit den Namen der Helden und des Schiffs und dem Reiseziel Erde. Es gibt bekannte Namen mit angepassten Persönlichkeiten, ein dem Original ähnelndes Raumschiff, Uniformfarben, ein paar eingestreute Planetennamen und ähnliche Spielereien für alte Fans, evtl. wurde auch eine Föderation erwähnt (aber nicht erklärt). Ansonsten wurde alles angepasst, wie man es brauchte oder für zeitgemäß erachtet. Dazu gehört auch die Zusammenführung der Crew mit der neuen Altersstruktur. Das ganze Ding hat ein anderes Konzept und wirkt dementsprechend anders (womit nicht neue Präsentationstechnik gemeint ist).

Ich habe keine logischen Anknüpfpunkte zwischen dem alten und dem neuen Star Trek wahrgenommen.

Edit:

Von der Raumschiffgestaltung her könnte Galaxy Quest das neue Star Trek sogar noch eher parodieren. Mit den Glasröhren gibt es sogar sowas wie den Hindernisparcours zum Omega 13. ^^

Bearbeitet von Vulkan-Elf
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Für mich ist es etwas neues, das populäre Elemente des alten als vage Grundlage heranzieht. Ungefähr so wie BSG 2003 mit den Namen der Helden und des Schiffs und dem Reiseziel Erde.
Wobei mir das alte BSG, ein typisches Kind der ersten Star Wars Ära, immer noch besser gefällt als das neue. Allerdings ist das neue BSG zweifellos anspruchsvoller SciFi mit hohem Niveau. Letzteres kann man vom neuen ST nicht wirklich behaupten, denn das ist einfach kurzweilige, actionreiche Weltraumunterhaltung und ich finde es unserer Zeit gar nicht so sehr angepaßt, sondern eher im Sinne von SciFi-Action Kino sehr "klassisch". Ich meine, ich sehe mehr Paralellen des neuen Star Trek zur alten Star Wars Triologie, als zum neuen BSG - Ihr versteht, was ich meine, oder bin ich am Morgen schon kunfus?
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Wobei mir das alte BSG, ein typisches Kind der ersten Star Wars Ära, immer noch besser gefällt als das neue. Allerdings ist das neue BSG zweifellos anspruchsvoller SciFi mit hohem Niveau. Letzteres kann man vom neuen ST nicht wirklich behaupten, denn das ist einfach kurzweilige, actionreiche Weltraumunterhaltung und ich finde es unserer Zeit gar nicht so sehr angepaßt, sondern eher im Sinne von SciFi-Action Kino sehr "klassisch".
Richtig BSG 2003 ist da richtig Interlektuell fordernd wenn man Star Trek 2009 dagegen hält.

Ich meine, ich sehe mehr Paralellen des neuen Star Trek zur alten Star Wars Triologie, als zum neuen BSG - Ihr versteht, was ich meine, oder bin ich am Morgen schon kunfus?

Ich fürchte doch Carl. Wobei wenn einer bei ST 11 im Kinosaal Brüllt: "Welcher Star Wars ist das?" dann ist es nicht all zu weit hergeholt.

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Der Sprung in Präsentation und Konzept erscheint so groß wie zwischen TOS und TNG. TNG machte vieles anders, erfand die Klingonen im Grunde neu, baute aber doch auf der ersten Serie und ihrer geschaffenen Welt auf - und das 80-100 Jahre später mit einer anderen Crew. Das gab damals offenbar schon Krach in der Fangemeinde, wie ich mir hier sagen lassen konnte ^^, aber TNG schuf kein neues Universum zur ungefähren Zeit des Originals.

Was den Ansatz von ST 2009 von BSG 2003 unterscheidet, ist der Rattenschwanz, den man sich mit der hanebüchenen Zeitreisegeschichte noch an die eigentliche Neuerschaffung drangehangen hat. Der führt dann auch zu den Abstimmungsmöglichkeiten 2 und 3. Indem man bei BSG auf sowas verzichtet hat, und wohl nicht das Bedürfnis hatte, die Alt-Fans krampfhaft ins Boot holen zu wollen, kam man nicht in Erklärungsnot. JJ Abrams sagte zwar immer, er wolle den Film für Film Fans und neu kommende Fans machen, aber die Verknüpfung zum "alten" ausgedienten Franchise muss Köder gewesen sein. Ich glaube, die meisten Star Trek Fans, also die Minderheit der potenziellen Zuschauer, hätte eher einen kompletten Neuanfang gutgeheißen, der einen klaren Schnitt gemacht hätte. Bei BSG kann ich das alte und das neue gucken. Bei ST 2009 habe ich - aber auch nur als ST-Fan - das Gefühl, der Film schleppt Altlasten mit sich herum, die er eigentlich nicht mitnehmen wollte. Ein Paralleluniversum (oder ein neuer Zeitstrang, bla), in dem, wie im Spiegeluniversum, die Leute mit gleichen Namen unterschiedliche Persönlichkeiten haben und die Welt anders geschaffen ist, kann doch nur ein Reboot sein.

Und wenn das Schicksal es so wollte, dass die Jungspunde alle auf einem Schiff landen, dann muss das der Wille des einzig wahren positronischen Gottes sein ;)

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Ich glaube, die meisten Star Trek Fans, also die Minderheit der potenziellen Zuschauer, hätte eher einen kompletten Neuanfang gutgeheißen, der einen klaren Schnitt gemacht hätte. Bei BSG kann ich das alte und das neue gucken. Bei ST 2009 habe ich - aber auch nur als ST-Fan - das Gefühl, der Film schleppt Altlasten mit sich herum, die er eigentlich nicht mitnehmen wollte.

Ich habe nicht abgestimmt und ich wollte mich eigentlich nicht mehr grossartig äussern zu dem Film. Aber hier möchte ich nochmal sagen, dass ich keinen Bock gehabt hätte für ein Total- Reboot. Genau der Auftritt vom Original- Spock hat mich da noch ins Boot geholt.

Laut den Machern des Filmes gehört er zur Kontinuität. Auch wenn man Abstriche machen muss. Ich habe den Film erst ein einziges Mal gesehen. Wenn er mal im Free-TV läuft werde ich mir die Kelvin mal nochmal genauer anschauen.

Aber leider ist es ja wohl so dass es nur einige Hardcore- Trekkies interessiert wie stark die Kontinuität ist.

Ich jedenfalls bin der Meinung, dass es sich die Autoren sehr einfach gemacht haben mit der Zerstörung der Kelvin. Sie gehen davon aus, dass sie jetzt machen können was sie wollen. Dann wäre ein Total-Reboot wohl noch simpler gewesen. Aber dafür zumindest glaubwürdiger. Nur mich hätten sie damit aber endgültig vergrault.

Na ja so richtig befriedigend klang das alles ja von Anfang an schon nicht. Und es hat sich mehr als bestätigt.

Als alleinstehender SF-Film ist er sicherlich recht unterhaltsam, aber innerhalb der langjährigen bewährten Star Trek- Reihe "geniest" dieser Film für mich ein stiefmütterliches Dasein.

Bearbeitet von mrspock
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  • 4 Wochen später...

Obwohl ich diese Umfrage gestartet habe bin ich mir selbst immer noch nicht ganz sicher wie ich ihn gemäß der obigen Auswahl einordnen sollte...

Dafür ist mir hinsichtlich der jüngsten Kommentare zu den News, die sich mit dem neuen Film und seinem Nachfolger befassen Folgendes aufgefallen:

Sobald jemand früher etwas gegen Abrams' StarTrek-Film gesagt hat, gab es gleich Gegenwind sogar von den gemäßigteren Fans. Inzwischen sind diese Nörgler aber wie es aussieht vollends verstummt, wodurch die Stimmen radikaler Pro-Abrams-Basher umso stärker in den Vordergrund rücken. Soweit ich sehen kann handelt es sich nur um zwei Personen, etwa genau so viele wie die einstigen Radikal-Kritiker.

Das Auffällige nun ist, dass diesen radikalen Befürwortern von "Abrams-Trek" weitaus weniger heftig bis gar nicht widersprochen wird, und das obwohl ihre Aussagen für gemäßigte Fans ebenfalls kaum tragbarer sein dürften (denn die Hardcore-Pro-Basher, von denen mindestens einer schon seit Anbeginn an der ganzen "Diskussion" beteiligt ist, ignorieren das alte STAR TREK milde gesagt völlig und bezeichnen es sogar als den letzten Dreck).

Dass man diesen "Extremisten" nun nicht mehr annähernd soviel Paroli bietet wie seinerzeit den Gegnern des Films, könnte nun hauptsächlich daran liegen dass niemand mehr einen größeren Streit provozieren möchte - was angesichts der vergangenen Grabenkämpfe mehr als nur verständlich ist.

Womöglich haben die gemäßigten Fans auch Angst, in die gleiche Ecke wie die Anti-Abrams-Basher gestellt zu werden wenn sie den radikalen Beförwortern widersprechen...

So oder so kann ich mich teilweise des Eindrucks nicht erwehren, dass unabhängig von der Einteilung eine grundsätzliche Ablehnung des alten STAR TREK von der (schweigenden) Mehrheit eher geduldet wird als eine ebenso grundsätzliche Ablehnung des Neustarts.

Bearbeitet von Tolayon
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Meine Meinung dazu ist einfach die, dass es den meisten momentan einfach "wurst" ist. Es ist vielleicht einfach die Zeit zu schade um endlos nur über einen Film zu diskutieren. Und ich verstehe dass auch.

Wie würde William Shatner sagen: get a life! :ugly:

Zur allgemeinen Diskussionslage würde ich sowieso nochmal unterstreichen, dass ST 11 das Franchise nicht wiederbelebt hat, denn ich empfinde es momentan fast schon als "Wüste" hier.

Das war in Zeiten als "Enterprise" noch lief anders.

Aber es gibt im Leben natürlich noch so viel anderes als hier ewig über alle paar Jahre erscheinende Filme zu sprechen.

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MrSpock hat mit manchem durchaus recht - vielen ist es in der Tat "wurst" geworden. Mir auch, also hier meldet sich mal so jemand.

Mir ist das Trek-Franchise mittlerweile einfach egal. Nach so vielen Schlägen ins Gesicht die einem verpaßt wurden mit Nemesis, Enterprise und dann auch noch Trek XI mag man ab nem gewissen Punkt nicht mehr. Ich guck meine alten TOS und TNG DVDs und schere mich nicht mehr um irgendwelche Reboots, Romane, Videospiele oder sonstwas - das alles ist nicht mehr das, was das Ganze einmal hat sein sollen. Trek XI war der letzte Tropfen, der das Faß für mich zum Überlaufen gebracht hat. Wenn Star Trek wieder Star Trek ist, werde ich mich auch wieder beteiligen und wieder ein aktiverer Fan werden. Solange man Zeugs wie Trek XI vorgesetzt bekommt, hab ich mich schlicht entschlossen, die Sache einfach nur zu ignorieren und auch zu boykottieren, von mir sieht das Franchise keinen Cent mehr momentan für irgendwas, das es mir vorsetzen will. Ich stimme schweigend ab sozusagen.

Ich weiß auch von vielen Fans des alten Universums denen es genauso geht. Es hat einfach keinen Sinn mehr für viele - was soll man sich da noch groß streiten. Es hat sich Resignation breitgemacht, die TNG-Communities in diversen Foren sind leergefegt (ich hab die Erfahrung gemacht, daß besonders alteingesessene TNG-Fans sich schwertun mit Nu!Trek), es wird immer schwieriger, noch irgendwie und irgendwo TNG-Fans anzutreffen, und ich kanns ihnen nichtmal verübeln. Mir gehts ja genauso. :/ Trifft man heutzutage Trek-Fans, sind es kreischende Reboot-Fangirls, die einen angeifern "BUT YOU HAVE TO WATCH ST XI, IT'S SO AWESOME!!!!". Auf das kann ich verzichten.

Oh und wofür ich hier abgestimmt habe weiß ich auch noch... für "totaler Reboot". Eben darum mag ich ja mittlerweile nicht mehr, das war wirklich der Schritt, der Trek für mich endgültig nicht mehr in irgendeiner Weise sehenswert gemacht hat. (Mir fehlte allerdings eine "grottige Kiddie-Neuauflage für die short-attention-span-Zielgruppe mit überdies hanebüchener absichtlicher Ignoranz gegenüber dem alten Universum" - Option. Als das würde ich Trek XI nämlich einordnen.)

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Mir geht Abrams Schandwerk mittlerweile völlig am Allerwertesten vorbei. Meinetwegen können sich die denkfaulen Jünger in den Kommentaren gegenseitig zugiften. Dass die irgendwann mit ihrem fanatischen Dauerlobgesang aufhören, bezweifle ich. Star Trek ist für mich 2005 gestorben. Das alte und meiner Meinung nach echte Trek schaue ich mir weiterhin gerne an, das widersinnige Reboot und seine Nachfolger überlasse ich hingegen denjenigen, die mit dem seelenlosen Mainstreambrei etwas anfangen können. Ich lese lieber Bücher (ohne Trekbezug). Das ist ohnehin gesünder.

Bearbeitet von Knut85
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Ich sehs so über was soll man groß diskutieren? Es wurde über alles gesprochen. Ich find den Film gut andere finden ihn scheiße, wobei scheiße noch eher untertrieben ist, wenn ich mir die Kommentare von MrsPicard und Knut angucke. Jeder hat halt seine eigene Meinung, dass Problem was ich nur sehe ist das viele dem neuen Film überhaupt keine Chance gegeben haben. Wenn mir schon beim auftauschen der ersten Set-Bilder klar ist, dass der Film Schrott ist, dann ändert sich meine Meinung auch nicht mehr im Kino.

Ich denke das der Film gnerell mehr ist als dieses Kiddie Abenteuer als das es manche ansehen und sich an dem orientiert was ST mal war und auch noch ist. Ich denke es ist ein Reboot aber kein kompleter. Es wurden die Charaktere und ihre Eigenschaften beibehalten und eigentlich kaum verändert, für eine genauere Beurteilung muss man allerdings die kommenden Filme noch abwarten. Das BSG-Reboot ist bei mir z.B. gescheiert, weil Charaktere massiv verändert wurden (Starbuck wurde zur Frau), dass hat es bei ST 11 nicht gegeben, obwohl Paramount das ja eigentlich vor hatte.

Muss jetzt nicht eigentlich der normale ST-Fan Abrams nicht dankbar sein, dass er trotzdem vieles beibehalten hat von ST und nicht einen radikalen Schnitt vollzogen hat wie er eigentlich geplant war? Ich habs schon mal geschrieben, eigentlich war mal Michael Bay als neues ST-Mastermind geplant, was würden die Fans da wohl jetzt schreien?

ST entwickelt sich nunmal weiter. Ich würde einfach mal behaupten ST war schon immer Mainstream und Kiddes waren schon immer die Zielgruppe von ST. Ich habe z.B. mit etwa 10 Jahren meine erste TNG-Folge und damit meinen Einstieg ins Franchise genossen. Der 10-15 Jährige von heute hat nun mal andere Ansprüche als heute, dass ein Unternehmen daran orieniert ist nichts ungewöhnliches immerhin bringen die das Geld rein.

Letztenendes bleibt es jedem selbst überlassen wie er das neue ST findet und wie er es einstuft, nur sollte man ihm eine faire Chance geben und diese ganze Diskussion sollte weniger polemisch geführt werden.

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Im letzten oder vorletzten Monat dachte ich nochmal intensiv über den Film nach. Je mehr ich über den Film grübelte, desto dämlicher fand ich ihn. Ich kann mich allerdings manchmal richtig in Dinge reinsteigern. Das wird hier auch so gewesen sein. Mit zeitlichem Abstand und in Sachen ST 2009 lückenhafter gewordenem Gedächtnis würde ich den Film inhaltlich größtenteils als Humbug, technisch als sehr gut ansehen, während mich die Regie genervt hat. Im Endeffekt änderte sich meine Meinung nicht grundlegend seit dem Kinobesuch. Seit meinem Denker-Exzess neulich ist der Film aber wie die meisten anderen weitgehend in Vergessenheit geraten. Auf DVD hab ich ihn mir nicht besorgt. In Sachen Fernsehen konzentriere ich mich jetzt auf die letzte BSG-Staffel.

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dass hat es bei ST 11 nicht gegeben, obwohl Paramount das ja eigentlich vor hatte.

Muss jetzt nicht eigentlich der normale ST-Fan Abrams nicht dankbar sein, dass er trotzdem vieles beibehalten hat von ST und nicht einen radikalen Schnitt vollzogen hat wie er eigentlich geplant war?

Ein saubererer Schnitt wie bei BSG denke ich wäre besser gewesen als dieser Mixmurx den man da geboten hat. Ich denke ja vor allem das wird auch ein gewichtiger Grund für die strikte Ablehnung des Films gewesen sein. Man hat die großen Versprechen nicht gehalten. Man hat einen totalen Reboot geschaffen und dann irgendwie noch das echte Star Trek versucht mit reinzupressen. Das ganze dann auf eine sehr unschöne Art und Weise. Hätte man darauf verzichtet und eben wie bei BSG etwas eigenständiges gemacht, wäre es wohl wesentlich besser aufgenommen worden da es ja eben nicht ins echte eingreift. So aber ...

Würdest du dir einen Tumor einoperieren lassen?

Als reine Unterhaltung, und nur da war der Film ok. Die Special Effekts waren nicht so besonders wie behauptet. Da würde ich fast den Vergleich zu Kampf der Titanen führen wollen. Was nutzt mir der 3D Effekt wenn sowieso alles so schnell hin und her huscht das man nix sehen kann?

Für mich waren es einfach vor allem diese großen Versprechen vor dem Film die man mehr als mies umgesetzt hat.

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Wenn etwas komplett neues kommt wird das auch abgelehnt, weil es zu neu ist. Sieht man derzeit ja bei SGU, da wurde auch eine neue Richtung eingeschlagen und sie wird abgelehnt.

Ich fand die Mischung im Film zwischen alt und neu oder action- und charakterszenen sehr gelungen. Der 1. Hälfte des Films, bis auf den Anfang mit der Kelvin, kommt ohne Actionszene aus und zeigt eigentlich nur Charakterszenen, in denen die Charaktere vorgestellt werden.

Effekte fand ich eigentlich auch gut hab letztes Jahr kaum was besseres gesehen.

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Bin auch der Meinung dass ein Kompletter Reboot da besser gewesen wäre. Sicher hätte es auch seine Gegner gehabt. Aber es wäre wenigstens ein Konsequenter Schnitt gewesen ohne das vorhandene zu verhunzen.

Für mich ist der Film einfach eine aufgeplusterte GZSZ Parodie von ST die nur von der Popularität des Wunderknaben JJ Abrams lebt. Denn mal Ehrlich. Der gleiche Film aber ein anderer Mann als JJ am Ruder. Kein Hahn hätte danach gekräht.

Achja Ich habe es wirklich versucht. Aber spätestens bei der Versunkung einer Stingray Convertible Vette und der NOKIA Einlage wars vorbei. Erstens ist es ein Frevel einen Klassiker zu versenken und drittens war das Product Placement gelinde gesagt Plump.

Wenn schon dann hätten die das I-Phone nehmen sollen, dann hätte man auch ein Mac Book als Deskviewer nehmen können. Und für Teil 12 gibt es ja auch das I-Pad. Ein Schelm wer hier nichts Böses Denkt.

Bearbeitet von CptJones
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Sicher gibt es das. Aber da ist es auch passender aufgemacht. Bei ST passt das Überhaupt nicht. Würde es in der Gegenwart spielen ok. Aber wer kann sagen dass es Budweiser oder NOKIA noch in 300 Jahren geben wird? Deswegen auch mein Beisspiel mit Apple. Wenn man ein MacBook zB so hergerichtet hätte dass man erahnt dass es eines ist aber sonst als eigenständiges Gerät der Sternenflotte daherkommt, wäre es noch ein netter Gag gewesen.

Aber bei den beiden Beispielen war es mit dem Holzhammer betrieben worden. Für Dich mag es in Ordnung sein, aber meines erachtens war es nur noch Peinlich.

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Mir wäre es auch wesentlich lieber gewesen Abrams hätte alles komplett neu gemacht. Das würde es einfacher machen, es schlicht entweder als grottige Abnormität zu ignorieren oder es als Bereicherung zu empfinden, je nachdem, auf welcher Seite des Grabens man steht. Die gezwungene Anpassung an das alte Universum, die ohnehin respektlos und ohne Canon-Wissen (Planeten sind woanders, Himmel ist blau anstatt rot, usw) umgesetzt wurde, empfinde ich als noch viel größere Beleidigung als wenn Abrams jetzt einfach alles komplett neu gemacht hätte und gesagt hätte, ALLES spielt in einer neuen Zeitlinie.

Die Dinge wären wesentlich plausibler, hätte er gesagt es ist ein komplett neues Universum mit komplett neuen Charakteren. Ich meine es macht null Sinn, daß Kirk plötzlich so gräßlich anders aussieht und so einen furchtbaren Babywelpen-Blick hat, in jeder Parallel-Zeitlinie die wir bisher in Star Trek gesehen hatten, sahen die Charaktere immer mehr oder weniger gleich aus, wenn man mal von diversen Kinnbärten absieht. (Bitte, mir ist klar, daß William Shatner nicht mehr so aussieht wie damals und man ihn nicht verpflichten konnte - eben genau DARUM hätte man Kirk in Ruhe lassen sollen, das ist genau der Punkt.)

Insofern wäre mir auch ein komplett neues Universum wesentlich lieber gewesen. Das hätte mich weniger beleidigt und ich hätte ihm eventuell sogar halbwegs ne Chance gegeben, weils ja eh nix mit dem alten Universum zu tun hat und es in Ruhe läßt. Aber auf diese plumpe Art sich einschleimen zu wollen bei den alten Fans - nee, das klappt nicht. Zumindest bei mir nicht. Und bei einigen anderen anscheinend ja auch nicht, also allein scheine ich nicht zu sein. *Thread anschau*

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